Habt ihr immer das gleiche Gesicht, wenn ihr jemanden dommt?
Ich wusste nicht, wie ich die Frage anders formulieren sollte.Was ich meine, ist folgendes: Ich erlebe es bei mir so, dass ich, wenn ich meine dominant-sadistischen Anteile mit meinem Freund auslebe, bisher noch keine klar abgegrenzte dominante Rolle gefunden habe.
Wir kommen beide aus der LARP-Szene, das heißt, wir sind eigentlich vertraut damit, zwischen verschiedenen Rollen zu wechseln. Mein Freund meinte jetzt kürzlich aber zu mir, dass meine "dominante Rolle" einfach noch nicht wirklich stimmig sei. Manchmal bin ich die böse Raperin, die ihr Opfer für ihren Spaß benutzt, manchmal bin ich total zärtlich-schmusig und fessele ihn und quäle ihn ganz langsam und zärtlich immer weiter, bis er fliegt, dann wieder die "Herrin", die sich bedienen und umsorgen lassen möchte...
Das Problem ist, dass er recht hat. Ich hab mich da mit den verschiedenen Erscheinungsformen, die diese wie-auch-immer-zu-nennende Veranlagung in mir hat, noch nicht wirklich arrangiert. Und daher kommt es vor, dass ich einfach von einer Rolle in die nächste wechsele, unabsichtlich, mitten in einer Session, und es für meinen Freund dadurch halt sehr erschwere, in die devote Rolle abzutauchen und sich auf das einzustellen, was ich will und signalisiere.
Ich krieg es aber irgendwie nicht so richtig hin, mich jetzt für eine Session wirklich auf eine bestimmte Form einzustimmen und die dann konsequent durchzuziehen - vielleicht auch wegen beruflichem Stress? -, und ich würde das gerne ändern.
Habt ihr Tipps? Auch über Erfahrungsberichte, ob es bei euch ähnliche Probleme gibt oder euch so was völlig fremd ist, würde ich mich sehr freuen.