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allgemeine Anerkennung von Swingerclubs

Clubbesuche
Wir kennen welche, die sagen: "SC wollen wir nicht besuchen, ist nichts für uns" uns aber durchaus Fragen stellen wie man sich so einen Abend im Club denn vorstellen kann, wie das mit Eifersucht ect. ist und uns auch anrufen, wenn wieder mal ein Bericht im TV zum Thema SC ist *g*

Ein anderes Pärchen schliesst es zwar für sich aus in einem SC etwas mit anderen zu machen oder sogar Sex miteinander zu haben, war aber so neugierig, das sie uns einen Abend begleitet haben und den Abend sogar toll fanden und auf dem Heimweg meinten: "Es ist so komplett anders, als wir uns das vorgestellt haben"
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Themenersteller 
ist wohl so
Ich denke auch, das die latente Lust an dieser Art Lust bei sehr vielen Leuten vorhanden ist. Aber die gängige Moralvorstellung hindert sie eben daran, einfach mal auszuprobieren.

"Es ist so komplett anders, als wir uns das vorgestellt haben"

*g* Ging uns das nicht allen so?
*******ker Mann
6.602 Beiträge
"Es ist so komplett anders, als wir uns das vorgestellt haben"

Ging uns das nicht allen so?
Ja.
Aber wie war die Frage gemeint???

Ich hatte mir vor meinem ersten Clubbesuch vorgestellt, dass sich dort Leute treffen, die gerne ihren Partner tauschen oder gerne spontan Sex mit fremden Personen haben möchten. Dass viele nur herumsitzen; überhaupt nicht alle ständig auf den Matten sind; manche Paare ganz unter sich bleiben; viel zu viele Männer in den meisten Clubs sind; dass Swinger nicht alle attraktiv aussehen/angezogen sind; dass Gangbang-Partys jeden Di. stattfinden & wochenlang vorher angekündigt werden (und die gleiche Gangbang-Dame auch wochenlang vorher weiß, dass sie jeden Di. total geil ist.*zwinker*) - all das war mir vorher nicht so bewusst.

Nach meinen ersten Besuchen habe ich einige Klischees verloren, dafür Neue aufgebaut.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Themenersteller 
Ich hatte mir vor meinem ersten Clubbesuch vorgestellt, dass sich dort Leute treffen, die gerne ihren Partner tauschen oder gerne spontan Sex mit fremden Personen haben möchten.

Das war bei mir nicht ganz so. Meine Frau hatte schon vor mir einige Cluberfahrungen und hatte mich ganz gut vorbereitet. Insofern war ich nicht sonderlich überrascht, als ich der Realität gegenüber stand.
Wir hatten uns damals mit einem anderen, sogenannten erfahrenem Paar verabredet. Deren Erfahrung beruhte aber lediglich auf sehen und sehen lassen. Sie hatten große Kontaktschwierigkeiten, als es zur Sache ging. Seitdem sehe ich den Begriff Erfahrung im Zusammenhang mit Swingerprofilen mit einiger Zurückhaltung. Man weiß nie, was andere unter Erfahrung verstehen. Für uns heisst daß, das man (wenn's passt) mit anderen Swingern poppt. Und ich denke, da kann man auch nichts falsch verstehen.
Aber du hast recht. Wir fragen uns auch immer öfter, mit was manche Leute den Swingerclub eigentlich verwechseln.
Wir gehen nicht in HÜ-Clubs. Deshalb kann ich da nicht mitreden. Aber in vielen Paareclubs fühlt man sich immer öfter eher wie in Erotikclubs (sehen, zeigen, ohne poppen, aber dafür mit sehr viel Musik und Abzappel und häufig zu viel Alkohol). Vor allem, wenn viel junges Publikum da ist. Daher ziehen wir die Clubs mit etwas älterem Publikum eindeutig vor.

Worum ging es noch gleich in diesem Thread? *grins*
*******ker Mann
6.602 Beiträge
Worum ging es noch gleich in diesem Thread?
*grins* Um den allgemeinen Stellenwert von Swingerclubs.*zwinker*

Ich nehme mir einfach heraus, zu diesem Thema eine sehr differenzierte Meinung zu haben.

Klischee I: Im Swingerclub wird blind alles gefickt, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist.
Realität: Rein zeitlich betrachtet stimmt das bei vielen Gästen nicht. Nicht nur Paare, die den PT ausschließen, auch andere Paare/Solodamen sitzen stundenlang herum, bis sie etwas oder wieder etwas Passendes gefunden haben. Für Solomänner gilt das sowieso.
Wenn dann aber einmal eine Sex-Orgie mit mehreren Beteiligten (meistens 1-2 Frauen und viele Männer) stattfindet, dann wird das Klischee erfüllt. Aber solche Erlebnisse machen einen Bruchteil eines Clubabends aus. Es wird auch niemand im Club gezwungen, daran teilzunehmen. Viele bleiben an der Bar sitzen oder schauen höchstens einmal kurz von Weitem zu. Insofern hat das Vorurteil nur einen sehr kleinen, wahren Kern.

Klischee II: Swingerclubs und Bordelle gehören Beide zur Rotlichtbranche.
Realität: Viele Swinger mögen keine Bordelle und grenzen sich gerne davon ab. Betreiber schreiben in die Clubregeln, dass Professionelle im Club unerwünscht sind und sich im Club nur Leute ohne finanzielle Interessen treffen dürfen.
Die andere Seite ist, dass die Räumlichkeiten eines Swingerclubs von der Innenarchitektur die Gleichen wie beim Bordell sind. Auch eine Bar, kleine Tanzfläche inkl. GoGo-Stange, wenige Fenster, zwei große Duschen, verschiedene Separees mit 1m Mattenhöhe... Solche Immobilien wechseln häufig die Betreiber. Aus einem kleinen Swingerclub wird ein Bordell. Aus einem Saunaclub wird ein Swingerclub... Zusätzlich verschwimmen die Definitionen der Begriffe Partytreff, Swingertreff und Erotikbar. Im einen Club treffen sich nur private Swinger, im Anderen herrscht reiner Bordell-Betrieb. Manche Clubs haben angestellte Hausdamen, obwohl sie in den Clubregeln dies an sich verbieten. Alles sehr verwirrend. Die Mottopartys von Swingerclubs werden nicht selten durch Hardcore-Pornofilme oder Puff-Mottos inspiriert. Manche Clubs veranstalten jede Woche Gangbang-Partys mit immer der gleichen Frau am selben Werktag.
Meines Erachtens stimmt das Vorurteil sogar. Swingerclubs sind Teil der Rotlichtbranche. Aber dort findet eine andere Form von Pay-Sex (meistens) statt. Ich habe für Außenstehende Verständnis, dass sie diese feinen Unterschiede nicht alle sehen & bewerten können. Ein wenig verrucht darf ein Swingerclub meines Erachtens auch sein.

Klischee III: Im Swingerclub sind alle tolerant.
Realität: Es wird genauso getrascht und gelästert wie in jeder anderen Kneipe oder Schwimmbad.

Klischee IV: In den Swingerclub gehen nur fette Paare, Ende 40, wo seit Jahren im Ehebett & dem 2. Kind nichts mehr läuft.
Realität: Swinger sind extrem körperbewusst. Dies heißt nicht unbedingt, dass sie sportlich, schlank oder gutangezogen sind. Aber sie haben überhaupt keine Minderwertigkeitskomplexe, sondern wissen stets kleine körperliche Makel als etwas Besonderes zu präsentieren. Dicke Frauen sind Rubensdamen. Dicke Männer sind Kuschelbären. Die schlanken Topmodel-Swinger gibt es jedoch auch, die fallen dann meistens ein wenig auf - werden aber ebenfalls toleriert.*zwinker* Vom Alter her schwanken Swinger tatsächlich von 19 bis 69 Jahren. Die meistens sind zwar 35-50 Jahre, aber das interessiert nicht großartig. Die meisten Swinger haben eigene Kinder, aber ansonsten auch ein sehr erfülltes Sexleben. Dies mag der Grund sein, warum manche Gäste manchmal einfach nur die Stimmung genießen und nicht immer aktiv werden müssen. Also dieses Klischee hat mit der Realität nur sehr wenig gemeinsam.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Themenersteller 
*top2* Dem kann und will ich nichts mehr hinzu setzen
******ere Paar
77 Beiträge
Wozu müssen Freunde, die nicht beteiligt sind, wissen, ob man in den Swingerclub geht und was man sonst noch so treibt? Es ist ja kein Austausch von Erfahrungen, eher erscheint es dann als eine Selbstdarstellung. Ich würde nie unbeteiligten Dritten erzählen, was ich wann, wo, mit wem genossen habe. Nicht wegen der Prüderie, es geht sie nichts an.
Ganz abgesehen davon meinen viele Mitmenschen, sie haben die einzig wahren Moralvorstellungen und werten alles ab, was nicht in das Raster passt. In dieser Hinsicht ist unsere Gesellschaft nach wie vor verlogen.
Entscheidend ist doch die eigene Position, was ich und wie ich es genießen will. Dazu brauche ich weder Bewunderer, noch Berater. Ganz anders ist die Situation sich mit anderen Clubbesuchern auszutauschen.
Wozu müssen Freunde, die nicht beteiligt sind, wissen, ob man in den Swingerclub geht und was man sonst noch so treibt? Es ist ja kein Austausch von Erfahrungen, eher erscheint es dann als eine Selbstdarstellung.

Wozu ? Wissen müssen sie es nicht, aber soll ich sie belügen, wenn sie nachfragen ?
Klar kann ich auf die Frage:"Wo wart ihr den am WE / Was habt ihr am WE vor ?" sagen: "Wir gehen in einen Club" und diesen nicht näher benennen.
Aber wenn die Frage kommt:"Wo ziehst du den solche Kleider an ?" ( die ja auch mal am Schrank hängen, auf der Wäscheleine - soll ich nun extra darauf achten, das ich die Tür schliesse oder die Klamotten schnell wegräume wenn Besuch kommt ? ) dann antworte ich ehrlich darauf: "Im Swingerclub" wenn dann Fragen kommen beantworte ich diese, wenn nicht dann reden meine/unsere Freunde und ich/wir eben über was anderes.

Klar kann ich da keinen Erfahrungsaustausch vornehmen, aber ich mag meine Freunde eben nicht belügen, wenn sie fragen.
Abgesehen davon haben die sich inzwischen daran gewöhnt das wir "Freaks" ( so nennen sie uns ab und an liebevoll ) sind.
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Themenersteller 
Nun ja
Wie man mit Freunden umgehst und ob man zu sich und seinem Leben in der Öffentlichkeit stehen will, muß sicher jeder selber wissen.
Ich kann jedenfalls mit meinen wenigen Freunden sehr gut über solche Themen reden. Ich finde auch, daß Freunde dazu da sind, daß man auch mal seine intimeren Gedanken und Probleme mit ihnen austauschen kann.
Deshalb darf ich sie ja Freunde und nicht etwa Bekannte nennen.
Ich habe Eingangs geschrieben, dass ich mich mit meinem Bruder darüber unterhalten habe. Nun weiß ich ja nicht, wie so etwas in anderen Familien gehandhabt wird, aber in unserer Familie herrscht unbedingtes Vertrauen und Offenheit untereinander. Wir Brüder und meine Schwester können uns alles erzählen, ohne dass man nachher als Prahler oder Selbstdarsteller da steht. Lediglich meiner Mutter behalten wir solches Wissen vor, da wir nicht abschätzen können, wie sie aufgrund ihrer Erziehung damit umgehen kann. Aber auch die Offenheit in den Familien scheint mir nicht mehr so normal zu sein. Was die These von der allgemeinen Verlogenheit der Gesellschaft angeht, gebe ich Erd_beer recht. Sie steigt, grade in den letzten Jahrzehnten, expotential an.

Um jetzt aber wieder die Brücke zu unserem Thema zu bekommen:
Wie aber soll die Gesellschaft lernen, mit Swingerclubs anständig umgehen zu können und Diese damit, zusammen mit uns Swingern aus der Schmuddelecke zu holen. Wenn wir, die wir uns mit dem Metier bestens auskennen, uns weigern darüber zu reden, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Das kann man ja auch, wie bereits mehrfach geschrieben, ganz allgemein halten, ohne sich selbst (wenn man, warum auch immer, nicht dazu stehen möchte) ins Gespräch zu bringen.
Wozu müssen Freunde, die nicht beteiligt sind, wissen, ob man in den Swingerclub geht und was man sonst noch so treibt?
Wenn mich mein bester Freund fragt, was ich denn am Wochenende so getrieben habe oder wo ich die letzte Woche in Urlaub war, dann bekommt er eine ehrliche Antwort.
Ganz abgesehen davon meinen viele Mitmenschen, sie haben die einzig wahren Moralvorstellungen und werten alles ab, was nicht in das Raster passt.
Solche Leute sind bestenfalls gute Bekannte. Meine Freunde werden sie nicht.
Wie aber soll die Gesellschaft lernen, mit Swingerclubs anständig umgehen zu können und Diese damit, zusammen mit uns Swingern aus der Schmuddelecke zu holen.
Ich habe den Eindruck, dass manche Swinger überhaupt nichts dagegen haben, mit ihrem Swingerleben Verstecken zu spielen, ja dass es sie in gewisser Weise sogar anmacht. (verboten = verrucht = erotisch — bei ausreichend verklemmter Erziehung durchaus nachvollziehbar.)
Wir sind da ganz anders gestrickt – Heimlichtuerei ist letztlich anstrengend. Damit zusammenhängendes Problem: Welcher Freund/Bekannte jetzt von wem welche intimen Geheimnisse weiß bzw. nicht wissen darf, haben wir beide uns noch nie merken können (und sind entsprechend ins Fettnäpfchen getreten …).
*********2005 Paar
1.128 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe den Eindruck, dass manche Swinger überhaupt nichts dagegen haben, mit ihrem Swingerleben Verstecken zu spielen, ja dass es sie in gewisser Weise sogar anmacht. (verboten = verrucht = erotisch — bei ausreichend verklemmter Erziehung durchaus nachvollziehbar.)
*spitze* *top2*
Ein wahres Wort!
*****o76 Mann
501 Beiträge
Ich gehe relativ locker um
Hallo, liebe Community!

Ich gehe relativ locker mit dem Thema um. Warum? Weil ich in der Arbeit geoutet wurde. Ich sprach mit einem "guten" Arbeitskollegen über Sex, Bordelle, etc. Dabei erwähnte ich Erfahrungen aus einem Swingerclub. Er erzählte es natürlich weiter.;-(

Die Erfahrungen waren aber nicht so negativ. Warum? Erstens war ich als über 30jähriger Solo-Mann ohne Partnerin suspekt, man traute mir sogar Pädphilie zu. Da ich in der Arbeit (auch) mit Kindern arbeite, war das Outing ein Vorteil für mich. Zweitens ist die Arbeit sowieso eher ein Ort, wo das Personal aus verschiedenen Branchen kommt. Da wird es eher geduldet, wenn jemand etwas naßforsch ist (solange er in dem Club anbaggert, ist er in der Arbeit harmlos).

Ich nehme aber auch an, daß Männer da eine gewisse Freiheit haben. Der Gang ins Bordell wird dort auch nicht verteufelt.

Damit wir uns verstehen: Ich spreche nicht mit Besuchern über Sex. Aber in einer ordentlichen Runde kann man das Gespräch führen.

Schöne Grüße

Christoph
Wir gehen mit dem Thema recht locker um und haben kein Problem damit zu sagen das wir in Swingerclubs gehen. Klar lassen wir Details aus denn die gehen nur uns etwas an.

Viele reizt so ein Clubbesuch bestimmt auch, nur haben die meisten leider zu viele Vorurteile und ein falsches Bild davon.
Wir finden es ganz gut wenn wir ein paar Vorurteile aus manchen Köpfen vertreiben können.

Es muss ja keiner verstehen was wir machen wir erwarten ja nur das sie es akzeptieren. Wir tolerieren ja auch einiges was wir nicht unbedingt nachvollziehen können!
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