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Schlafzimmerdevot aber alltagsdominant

****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Schlafzimmerdevot aber alltagsdominant
Wahrscheinlich eine Wiederholung...mir war einfach zu heiß zum Suchen....


Nun, dass die devoten Mädels die wahren Domsen sind ist eh klar *zwinker*

Und dass 90% der devoten Jungs selbstverständlich alltagsdominant sind bzw. mindestens aber sowas von ihren Mann stehen, wird ja so oft betont, dass auch ich es inzwischen glaube. Den Konflikt den das in einem Menschen auslösen kann konnte man hier auch schon diverse Male besprechen.

In meinem Umfeld stelle ich die Frage nach dem "Warum" gar nicht mehr. Ich habe mich an männliche Subs gewöhnt, für die es wichtig ist, zu glauben sie seinen alltagsdominant, oder würden wenigstens so wirken (mit wenigen, sehr positiven Ausnahmen *g* ). Das sind Menschen die mir nahe stehen und die mir wichtig sind, sollen sie sich sehen wie sie wollen.

Daher stelle ich die Frage nach dem "Warum" hier *g*

Gibt es für die Jungs einen anderen Grund, als dass ihre Sexualität und ihr Beziehungsverhalten mit ihrer Vorstellung von ihrer Rolle als Mann nicht übereinstimmt?

Warum ist es für die Mädels so wahnsinnig wichtig zu betonen, dass sie im Alltag aber alles alleine können und - oft schon gehört - eigentlich ja im Alltag auch dominant wirken?

Ist es vielleicht das fehlende Vertrauen in die Eigenschaft des Gegenübers diferenzieren zu können? Klar gibt es auch devote Dozenten, devote Bankdirektoren - und einige weisen auch bei ihrer Tätigkeit nicht zwingend dominante Eigenschaften auf - sie beweisen sich eben anders.

Ganz im Gegenteil - überdominante Führungskräfte habe ich schon mehr als einmal schnell wieder gehen sehen. Wer heute nicht konsensorintiert und flexibel ist und gut netzwerken kann, hat schlechte Karten. Die dominante Herrenriege die mal in den Chefsesseln saß ist doch schon lange abgetreten.
**if Mann
2.514 Beiträge
Wichtige Entscheidungen, und dies sind i.d.R. solche, die keinen Aufschub dulden, werden nach wie vor von Einzelnen getroffen. Der Befehl zum atomaren Gegenschlag wird durch den Präsidenten und den Verteidigungsminister gemeinsam getroffen - aber was wäre, wenn der Verteidigungsminister sagt, du musst den Alarm auslösen und der Präsident ist sich zunächst noch unschlüssig - wer entscheidet ?
Wie hat Napoleon seine Schlachten gewonnen oder verloren ?
Das liegt alles in der Natur der Sache, der Relevanz der Entscheidungen. Alle sind froh, dass sie Entscheidungen mit großer Tragweite nicht treffen und die Verantwortung übernehmen müssen. Einer muss deshalb diese Entscheidung treffen. Und nichts ist schlimmer, als keine Entscheidung zu treffen. Deshalb heißt es so schön, lieber eine falsche Entscheidung als keine, weil die Chancen immerhin mit absoluter Bestimmtheit bei 50:50 liegen.
Netzwerken und Konsens sind doch nur die neudeutschen Umschreibungen für Vetternwirtschaft, oder linke Tasche rechte Tasche. Von diesen Tatsachen verschleiernden Sprüchen halt ich nichts.

Muss nun ein amerikanischer Präsident dominant im Bett sein und war es Napoleon ? Ich denke, es ist absurd, sich darüber Gedanken zu machen.

Aber eins kann ich aus Erfahrung sagen, das Bedürfnis der Menschen, Verantwortung abzugeben, sich im Strom treiben zu lassen, ist sehr groß. Vielleicht liegt es in der menschlichen Natur. Und letztendlich sind sie es, die die Dominaten küren. Vielleicht ist es auch eine naturgegebene Ursache für das Bedürfnis nach sexueller Devotion - möglich.

Wenn ein Devoter sagt, aber im Alltag - da bin ich alltagsdominant, denke ich manchmal, er hätte jetzt auch sagen können, du glaubst ja nicht, wie grimmig ich unter dem Tisch hervorgucke.
Aber, ich glaube schon, dass es viele Menschen gibt, die im Alltag auf Konsens aus sind, auch sich sexuell gern fallen lassen möchten, genau so, dass es andere Menschen gibt, die im Gegensatz zu ihrem Alltag sexuell devot sind.

Wo liegt nun das Problem bei denen, die vorgeben, grimmig unter dem Tisch hervorzugucken ? Sie wollen es sich vielleicht nicht vor sich und vor allem vor anderen eingestehen, dass sie zu Hause unter dem Tisch sitzen und sich wohl dabei fühlen. Ja, wenn die anderen vielleicht toleranter wären mit den Perversen, würden sie es zugeben und mit sich endgültig im Reinen sein.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ein Devoter sagt, aber im Alltag - da bin ich alltagsdominant, denke ich manchmal, er hätte jetzt auch sagen können, du glaubst ja nicht, wie grimmig ich unter dem Tisch hervorgucke.

*lach...und danke für die Antwort die so ausführlich war wie mein EP, bei dem meine Synapsen auf ca 80 Grad ob der Hitze erwärmt waren und ich 50m neben den Punkt getroffen habe *zwinker*

Jetzt stelle ich mir eine grimmig unter dem Tisch hervorschauenden Sub in Ketten vor ...und muss lächeln. Trotz Hitze *g*
Warum ist es für die Mädels so wahnsinnig wichtig zu betonen, dass sie im Alltag aber alles alleine können und - oft schon gehört - eigentlich ja im Alltag auch dominant wirken?

Ich kann nur für mich sprechen und ich habe noch nie betont das ich im Alltag dominant bin. Bin ich nämlich gar nicht! Ich mache das was ich machen muß! Nicht weil ich will, sondern weil das Leben mich dazu zwingt.

Und ich mache es auch nicht gern! Zugegeben, ich bin eine der wenigen Frauen die es gern haben wenn Mann das Kommando an sich reisst*gg* Auch im Alltag! Nicht mal weil ich so unglaublich devot wäre, sondern weil ich mich schlicht oft überfordert fühle von dem was von mir verlangt wird. Und ich würde es super angenehm finden wenn ich mich nicht um alles kümmern müsste. Wenn ich nicht schuften müßte bis ich beinah umfalle, den Haushalt werfen muß, dabei noch mit links meine Haare style und mich aufhübsche.

MIch um Rechnungen und Sonstiges zu kümmern, allen die Stirn zu bieten weil es sich ja gefälligst heutzutage so gehört. Schließlich haben Frauen für die Gleichberechtigung gekämpft


Manchmal, ganz heimlich und leise, da macht es mich unendlich müde das ich gefälligst fighten soll, meinen Mann stehen soll und meine Weiblichkeit dabei auf keinen Fall verlieren darf. Es macht mich müde den Ansprüchen von Mitfrauen zu genügen weil ich gefälligst dankbar zu sein habe das ich heute alle Rechte habe.

Ja, die habe ich. Und ich bin dankbar dafür. Das damit aber sehr viel mehr Verpflichtungen einher gehen als ich eigentlich haben wollte, dafür bin ich weniger dankbar.

Und vielleicht ist das ein Grund aus dem devote Frauen betonen das sie ihr Leben im Griff haben, das sie den Herrn und Meister nur brauchen um sich fallen lassen zu können, das sie alles bestens alleine regeln können und das man ja niemals annehmen sollte das man auch im Alltag genauso ein kleines Rädchen im Getriebe ist wie alle anderen auch!

Vielleicht sehnen wir uns doch mehr danach nicht immer alles im Griff haben zu müssen, die starke Schulter zum Anlehnen zu brauchen, den Macher neben uns zu wünschen als wir wirklich verlauten lassen dürfen?

Und weil wir das nur so selten dürfen machen wir es auf unsere Art?
Indem wir das Fallen lassen und Geborgen sein, das unterwürfige Verhalten in unseren Schlafzimmern ausleben?

Wirkliche Antworten sind nicht da drin. Aber für mich ist diese These zumindest stimmig!
einfach Danke anklicken
reicht mir bei deiner Antwort nicht Amarinta.

Danke für diese treffende Antwort!!!
Liebe Grüße
new
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Amarinta

Kompliment. – Es ist wirklich einmal erfrischend aufrichtig, nicht schon wieder diese Gebetsmühle der Alltags-taffen-Frau heruntergeleiert zu bekommen, von der eh jeder weiß oder zumindest ahnt, dass das Bild nur Fassade ist, weil 8 von 10 Frauen dazu neigen sich in die eigene Tasche zu lügen, nur um ihr Gesicht nicht zu verlieren.

Vor Deiner ungeschminkten Ehrlichkeit mit der Du hier aus dem Schwarmverhalten ausscherst ziehe ich den Hut. Respekt.

van Bruns
Ich glaube, dass mindestens die Hälfte der "Alltagsdominanz" und mindestens 90% der betonten Alltagsdominanz aus dem Selbstverständnis herrührt, dass man vor Fremden und erst recht nicht vor den (potenziellen?) Partnern als "Weichei", als "Waschlappen" dastehen möchte.

Sprich: Stärke wird, zumindest offiziell, von jedem verlangt, auch von devoten Personen. Ob es da Unterschiede geschlechtsmäßig gibt kann ich nicht genau sagen, ich vermute aber, dass diese von Männern noch eher verlangt wird als von Frauen, dass das "seinen Mann stehen" noch vor dem "seine Unbeholfenheit finde ich totaal süß" kommt von der Wertigkeit her.

Die andere Hälfte entsteht wohl auch aus dem Wunsch heraus klarzustellen, dass Alltag und Freizeit zwei paar Stiefel sind und bittesehr auch so sein zu haben. Sprich: Bilde sich bloß niemand ein, dass eine devote Person auch im normalen Alltag devot auftritt, nein, das hat Privatsache zu sein und so! Natüüürlich ist die Person in anderem Kontext auch zu Anderem fähig als Devotion!


Diese zwei Paradoxa sorgen dafür, dass die Alltagsstärke gerne überbetont wird.
Vielleicht auch, weil diese tatsächlich gefordert wird? - Ich weiß es nicht. Jedenfalls beobachte ich es, dass sich jeder so verhält.

Ich selbst habe an mir festgestellt: Mein Lebenslauf ist alles andere als vorzeigbar. Wer alten Klischees verhaftet ist, wird an just diesem die in meinem ersten Absatz stehenden Beleidigungen gerne mal denken (wenngleich nicht unbedingt sagen).

Nur, was hat das mit der sexuellen Ausrichtung zu tun, mit der Authentizität genau dieser?
Ganz genau: Nämlich nichts!
Rein gar nichts.

Wichtig ist deswegen für mich bei anderen Personen und bei mir selbst nicht etwa eine Art Alltagsdominanz oder Alltagsdurchsetzungsfähigkeit, sondern ob ein gewisses Selbstbewusstsein vorhanden ist oder nicht.

Selbstbewusstsein, nicht zwingend die höhere Hürde Selbstvertrauen.
Wer sich dessen bewusst ist was er ist, der ist bereits so weit, dass genug Authentizität da ist.
Und das ist alles, was zählt.
Zumindest, wenn es um die sexuelle Spielart geht.
Ob dann zwei im Alltagsleben auch zusammenpassen? - Das mag jeder selbst entscheiden. Mal gelingt es, mal nicht. That's life. *g*
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Ganz im Gegenteil - überdominante Führungskräfte habe ich schon mehr als einmal schnell wieder gehen sehen.

Das Problem fängt imo dort an, wo die Würde und die Kompetenz der Mitarbeiter nicht mehr respektiert wird und Führungskräfte sich z.B. damit beschäftigen, ihre Mitarbeiter erstmal zu "brechen" um sie dann nach ihrem Bilde wieder zusammenzusetzen.

Das fusst nach meiner Erfahrung oft auf tief verwuzelten Minderwertigkeitskomplexen und/oder fachlicher Inkompetenz seitens der "Führungskraft".

Leider ist es meiner Beobachtung nach nicht so, dass solches Führungsversagen immer einen Karriereknick für die "Führungskraft" nach sich zieht.

z.B: bei der recht regen Fluktuation in meiner Branche (IT) ist die betriebliche Verweildauer von Führungskräften im Alter von 30-40 oft zu kurz, als dass die Schäden, die solche Exemplare in einem Team angerichtet haben, rechtzeitig quantifizierbar würden.

---

Desweiteren schliesse ich mich "vanBruns" positiver Einschätzung von Amarintas Beitrag an.
******ica Frau
165 Beiträge
Können heißt nicht immer, dass man es auch will (und etwas zu wollen heißt nicht immer, dass man es auch (lernen) kann)....

Eigentlich haben Amarinta und Hanjie es schon super auf den Punkt gebracht.

Ich habe eine alleinerziehende Freundin. Ich würde nicht sagen, dass sie devot ist, aber sie würde gerne mal ein wenig... "Last von den Schulter genommen bekommen". Trotzdem hat sie in ihrem - stino-Partnerbörsen - Profil geschrieben, dass sie "alltagsdominant" ist. Einfach, weil sie energisch sein MUSS. Sie muss sich bei ihren Kindern und auch für ihre Kinder durchsetzen können und das überträgt sich dann auch immer mehr auf ihr restliches Verhalten. Es fällt ihr unheimlich schwer - im Alltag - loszulassen und andere wirken zu lassen, weil sie einfach bisher (ein großes Lob an den Ex-Mann *grummel*) gelernt hat, dass es nicht läuft, wenn man es nicht selbst macht oder zumindest immer und immer und immer wieder schubst, erinnert, schiebt, drängelt etcpp. Eben "dominiert".

Dieses Muss hat sie "alltagsdominant" gemacht. Ein Automatismus hat sich eingeschlichen, sie nimmt (nahm...) jedem das Zepter aus der Hand, weil es irgendwann niemand mehr ihrem Perfektionismus recht machen konnte (kann) und es ja am Ende doch an ihr hängen bleibt (...) oder ihr eben alles zu langsam geht (es steht ja noch so viel auf der to-do-Liste). Das alles ging bis zum Burn-Out und jetzt lernt sie langsam, etwas relaxter zu sein. Aber bisher gilt das nur für den "normalen" Alltag. Der Alltag mit Männern (den es bisher kaum gibt - was sich aber hoffentlich auch mal wieder ändert) ist immer noch dergestalt, dass sie "dominieren" will... und weil viele Kerle das schreckt, hat sie es direkt ins Profil übernommen....

... mit dem Ergebnis, dass sie immer wieder Antworten/Anfragen von Kerls bekommt, denen Mama/Exfrau das Leben nicht mehr abnimmt und die nun auf der Suche nach der Ersatzschürze sind, an die sie sich klammern können ...
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Themenersteller 
Amarinta, danke für deinen Beitrag. Aber du kannst glaube, dass du nicht zu den wenigen Frauen gehörst, die möchten dass der Mann das Kommando übernimmt, sondern zu den vielen.

Und dass die Mitfrauen von euch Perfektion einfordern und die Einhaltung der geheiligten Regeln der Emanzipation, dem ist auch nicht so.

Wahrscheinlich habe ich die Emanzipation falsch verstanden *zwinker* Ich dachte es ginge um Freiheit? Freiheit der Wahl. Und auch nicht um eine absolute Freiheit, sondern eine die für sich immer wieder neu definiert.

Selbst wenn es - damals - darum gegangen sein sollte aus Frauen Männer zu machen (da hab ich wohl so knapp die Gnade der späten Geburt). Männer haben den Dreh schon lange raus. Auch als sie noch Haushaltsvorstände waren. Sie haben nicht auch noch den Haushalt perfekt organisiert und auch noch die Kinder erzogen, einen Vollzeitjob gehab und sich abends auch noch perfekt für die Liebste gestylt. Die haben entspannt machen lassen. Da kann man sich dann schon etwas abschauen *g*

Die Beziehungen zwischen devoten Frauen und dominanten Männern in meinem Umfeld scheitern im Übrigen sehr oft genau an diesem Punkt.

Ich glaube es ist ein Trugschluss dass dominant veranlagte Menschen die großen Machen sind. Sie sind oft die großen Delegierer, die gerne die Fäden im Hintergrund ziehen, Entscheidungen treffen. Lenken. Trifft so jemand auf einen sehr fleißigen Menschen mit einem hohen Anspruch an sich selbst. Bingo.

Ich hatte das in Beziehungen zu devoten Menschen schon bis zu meiner eigenen Schmerzgrenze. Da wurde vorausgedacht für mich, da wurde auf jede Bemerkung sofort agiert. Ansagen wurden ausgeführt noch bevor ich sie ausgesprochen habe. Und das Übliche "aber ich mache und tue für dich und du schätzt das nicht" kommt dann auch noch. Das funktioniert nicht. Und bringt mich im Leben auch nicht weiter.
Begriffsverwirrung
zumindest bei mir...
Vielleicht bin ich zu neu in der Materie. Für mich wird da einiges durcheinandergewürfelt. Stark-schwach, dominant-devot, alltagsdominant-vom leben überfordert.
Ich würde mich als eher devot bezeichnen. Ich liebe es beim Spielen klare Ansagen zu bekommen, mich hinzugeben, auszuliefern, meinen Po der Peitsche entgegenzustrecken und mich bis an und manchmal auch über meine Grenzen führen zu lassen.
Das schließt aber doch keinesfalls aus, dass ich mein Leben gerne selbst gestalte, dass ich fähig bin alleinerziehend mit meinen Mädels zu leben. Und andersrum: natürlich richte ich mich auch gerne am Beziehungsalltag nach Anregungen und Wünschen meines Liebsten, es ist mir eine Freude!
Oder darf ich mich jetzt nicht mehr devot nennen, weil ich mich gut fühle, wenn ich auch allein mein Leben gut hinbekomme?
Hmmm.

ugara
Ich glaube, die Aufregung rührt vor allem daher, dass so viele fast schon gebetsmühlenartig betonen, dass sie zwar devot sind, aber alltagsdominant wären.

Ich kann diese Aufregung auch durchaus verstehen.

Denn mal ehrlich, wieso muss man das überhaupt extra betonen?! Es ist doch ohnehin die Voraussetzung für jegliche Art des Zusammenlebens, dass man sein eigenes Leben im Griff hat und nicht auf den großen Retter oder die große Retterin hofft, die einem neben der Dominanz im sexuellen Sinne auch das restliche Leben repariert! Denn das funktioniert ohnehin nicht. *nein*

Wenn ich nun auf einen Menschen treffe, der/die selbst alles, restlos alles von mir abgenommen haben möchte, dann sage ich freundlich aber bestimmt, dass das so nicht funktionieren wird. Erstens, weil ich ja die Wünsche anderer Leute nicht komplett erraten kann, zweitens weil jeder, ich inklusive, doch in seinem eigenen Leben genug zu tun hat, um das zusammenzuhalten. Das dann gleich für zwei zu machen, nehme ich nur dann in Kauf, wenn es um die Erziehung eines Kindes geht, denn das braucht es anfangs noch nicht alleine hinzubekommen. *zwinker*
ah, ich verstehe besser
du meinst, das Warten auf den dominanten Retterprinzen? *ggg*
****bmw Mann
548 Beiträge
@pixy
Da ich beruflich viel Verantwortung tragen muss, täglich weitreichende Entscheidungen zu treffen habe, um mein Unternehmen "vorwärts" und weiter erfolgreich zu bringen und dafür zu sorgen dass wir uns geschäftlich immer wieder den Herausforderungen stellen müssen, denke ich, es herrscht hier keine Dominanz im klassischen Sinne vor. Sondern Verantwortung für meine Mitarbeiter und meiner Familie gegenüber.

Gerne lasse ich mich deswegen im Bett gern fallen. Speziell als Adult Baby vonmeiner verständnisvollen Frau umsorgt, fern jeder eigenen Verantwortung und darf mein Schatz auch meine Erziehung übernehmen, wie ich es in meiner Kindheit schmerzhaft, aber sehr erfolgreich, durchmeine dominante alleinerziehende Mutter gespürt habe.

Bei schlechten Schulnoten hat diese den Rohrstock intensiv eingesetzt und es passierte auch, dass ich vor bestimmten Schulfächern und deren Arbeiten nachts einen "Unfall" produzierte oder aus Angst vor dem Rohrstock die Hose nass machte.

Und ich bin nicht der Meinung, dass berufliche Dominaz mit sexueller Dominanz vergleichbar ist.
LG
Hasebmw
Alltagsdominanz kann man auch mal so richtig negativ auslegen, die ihr dann gerne auch "topping from the Bottom" nennen könnt: Man stelle sich Frau vor, die Mann im Alltag so richtig schön herumkommandiert, ihr nichts recht ist was er tut, immer am Meckern ist, etc. pp. - aber im Bett soll er dann bitte den Hengst machen, damit sie sich fallen lassen kann und bloooß nichts dazu beizutragen braucht, damit der Sex gut wird!
Um dann natürlich, wenn er sie nicht ordentlich nimmt, anschließend wieder rumzumäkeln, wie schlecht er doch im Bett wäre. *zwinker*

Das nur mal, um die Klischeekiste voll auszufüllen *mrgreen*

Nein, mal im Ernst: Spannend ist hier doch eindeutig die Eigen- und Fremdwahrnehmung.
Wird eine dominante Person die Devotion spüren, selbst wenn die devote Person voll den Laden schmeißt, ein Partylöwe ist oder Selbstbewusstsein bis an die Decke ausstrahlt? - Ich behaupte: Nicht immer, aber oft genug.

Denn es sind doch die kleinen Gesten zwischeneinander, vor allem im Flirt zwischen Mann und Frau, bei dem dann die eigene Ausrichtung zutage tritt: Ein Blick, ein zufälligerweise plötzlich gestammelter Satz, ein schüchternes Lächeln ... und die sind letztlich, egal ob die Person im Alltag eher schüchtern oder eher forsch ist, dann doch immer gleich.
Denn Devotion geht letztlich nur zwei Personen an: Die, die sie zeigt - und jene, die sie zu wecken weiß.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Hanije, ich will Dir ja nich tzu nahe treten, aber kann es sein, dass Du die Themen "Sexualität" im Allgemeinen und "SM" im Besonderen gerne ein wenig komplizierter machst, als sie es ohnehin schon sind? *zwinker*
Nö. Just hier machen es doch die anderen komplizierter als es ist *zwinker*
Wenn man sich begegnet und es passt, dann zeigt es sich doch so oder so - Alltagsdominanz, -devotion oder wasauchimmer hin oder her. *ja*
"wenn du weinst, geht es mir gut..."
"wenn du blutest, hab ich schmerzen"....
"du STIRBST, wenn ich es will"....
"wenn ich blute, hast du schmerzen...."
2 seelen spannen eine haut...
und, wenn ich rede, bist DU still!!!!!
DU stirbst, wenn ich es will"
Also bei mir - dem Dom in der Beziehung - ist es so.
Ich gehe normal arbeiten, habe Kollegen und Chefs und mir wurde sozusagen bescheinigt, ein guter Teamplayer zu sein. Ja, ich bestimme ab und an in dem beruflichen Rahmen der mir gegeben ist, in welche Richtung etwas laufen soll, doch bin ich bei der Arbeit nicht der Dom, der ich zu Hause bin. Ich würde nie die ganze Zeit mit anderen dominant auftretenden Kollegen streiten, nur um herauszufinden, wer den längeren Atem hat, denn den hätte eh mein Chef. *zwinker*
Schließlich ist Arbeit immer noch Arbeit und es ist mir schlichtweg egal, ob die Kollegen dieses oder jenes von mir oder der Welt an sich denken. Wenn sie unbedingt meinen, Recht im Unrecht haben zu müssen, dann können sie dies gerne tun, jedenfalls solange sie meine Ziele oder das Ziel eines gemeinsamen Pojektes nicht gefährden.

Ich weiß, daß die hier vermeintlich fehlende Dominanz nur einen Grund hat: Ich kämpfe im öffentlichen Rahmen nur dann, wenn es sich für mich lohnt, d.h. für nichts und wieder nichts werde ich auch nicht auf die Barrikaden gehen und dabei auf meine Dominanz beharren, denn dies würde das Betriebsklima und dadurch nicht zuletzt meine Karriere gefährden.
Manche mögen das als mangelnde Dominanz ansehen, ich sehe es eher als Notwendigkeit an, um weiterzukommen. Was würde es mir auch bringen, wenn ich mich stereotyp als "Rechthaber" oder "Besserwisser" oder keine Ahnung was vielleicht noch, in eine Schublade sperren lassen würde?

Zu Hause allerdings kann ich so sein wie ich wirklich bin, da kann ich alle öffentlichen "Masken" fallenlassen und bei meiner geliebten Sub so sein wie ich bin.

Ich denke somit, daß auch einige Subs so handeln, natürlich in dem für sie möglichen Rahmen.
Ich schätze, jemand der wirklich devot ist, wird nicht im Beruf zu einem Feldherren werden.
Allerdings glaube ich, daß einige der dominanten Manager in den Unternehmen gerne mal zwischendurch eine Art Urlaub vom eigenen Ich machen. Diese Pause als "Hobbysklave" sei ihnen allerdings auch gegönnt, denn wer würde schon die ganze Zeit immer NUR stark sein wollen?

Lieben Gruß,
der Dom von uns beiden.
*haumichwech* *haumichwech* *lol* *rotfl* es ist saugeil, wie dom sich an sub ranmacht.....
*haumichwech* *peitsche* *peitsche* *schleck* *bananen* *bananen* *pimper* *popp* *spank* *spank*
@rebel_yell
Wie meinst Du das?
du willst wissen, wie ich das genau meine?????

ich finde diese shiot-dom-dev-kacke----- ziemlich zum abkotzen!!!!!!
Tja, das ist wohl eher Dein Problem, denn dies ist ein Thema im Dominant und Devot Bereich, was glaubst Du also, könnte der Inhalt der Themen sein, die Du hier findest...?
Aber das, nur mal so am Rande...
*knuddel* *liebhab* *liebhab* *kuss* *pueh* *schmoll* *stolzbin* *autsch* *aua* *aua* *angsthab* *oede* *oede*
ha, da lachen wir mal kurz auf.... ode?????
ruighrie dich nicht und niemals an euerer herz!!!!!!
ich scheck auch nur zum späsken!!!!!!!
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