Lust und Genuß heißt, in allererster Linie, sich selbst anzunehmen.
Wer sich nicht riechen, schmecken, lieben mag, kann das zwingend auch nicht bei anderen. Klingt doof, ist aber so.
Von diesem Punkt aus, erkennt man die Feinheiten zwischen jenen Beiden, wo sie etwas ihm zuliebe tut, statt darauf geil zu sein und er, der etwas von ihr verlangt, ihm zuliebe, statt zu achten, was sie tatsächlich will.
Wie in der Politik.
Was das mit erfüllter Liebe, sinnlich begehrlichem Energieaustausch zu tun hat, kann ich weder auf den ersten, noch auf den zweiten Blick erkennen. Jeder Fick-Automat wäre ehrlicher.
Es gehört natürlich eine gehörige Portion Mut dazu, über seinen Schatten zu springen, in die eigene Klausur zu gehen, sich auf den Prüfstand zu stellen, dort hin zu blicken, was man Jahrzehnte vermieden hat.
Aber am Ende, beginnt man sich so anzunehmen wie man ist, man kann sich riechen, liebe und schmecken. Man zu achten, in Achtsamkeit zu leben und dann öffnen sich Tore, die schmeissen dich aus den Socken.
Intensiv erfüllte sinnliche begehrliche Lust.
hg
david