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ist „liebe“ eine antwort auf die frage „angst“?

ist „liebe“ eine antwort auf die frage „angst“?
ist liebe eine antwort auf die tief verdrängte frage „angst“?

ich habe öfters junge frauen sagen gehört; „ich will auch einen freund“.

die aussage hatte immer indirekt die tonalität: „ich will geliebt werden, nicht allein sein, geborgen sein, ein ichmeinseinhaben wollen … / es kommt mir nicht auf außerlichkeiten an - hauptsache freund!“

vordersätzlich in den mund gelegt, klingt das für mich: ich will nicht allein sein, will geborgen sein, will …

männer denken auch so, drücken es aber anders aus.

unterm strich, prägt jedoch die angst die liebe. die angst allein zu sein! die angst hat bunte muster, und das bedürfniss blendenden charakter. doch was ist wirkliche, ehrliche, angstfreie „liebe“ und welche MACHT hat unterschwellig die „angst“ auf die „LIEBE“? …

… zur mitte oder am ende allein zu sein?

also ist „liebe“ eine indirekte antwort auf die eigennützige frage „angst“ im kern ihrer selbst?

ich rede von angst, allein sein, suchender liebe, und nicht von ficken!
Nein, @***ki, Liebe ist nicht die Antwort auf Angst.

Das billige ich allenfalls unerfahrenen jungen Menschen zu, die tatsächlich das Alleinsein satt haben oder aufgrund einer einer seltsam pubertären Gruppendynamik einen Partner "haben" wollen, um dazu zu gehören zum Kreis der erlauchten Wissenden in Fragen "Liebe".

Mit ein wenig Erfahrung weiß man aber, dass Liebe nicht gefunden wird, sondern einfach kommt. Und dann ist sie da!

Sich dann auf die Liebe einzulassen, bedeutet auch, sich verletztlich zu machen, denn man offenbart sich seiner Liebe, man schenkt, man steht nackt vor ihr und eröffnet damit einem Angstpotential die Tore.
Liebe ist dann größer als Angst.

Gleichwohl gibt es Menschen, deren Angst (vor Verlust) genau das heraufbeschwört, was sie mit allen Mitteln zu verhindern suchen. Dann aber haben sie in meinen Augen nicht wirklich geliebt, sondern waren nur auf der Suche, ihr Selbstwertgefühl zu verbessern.
Sie haben den Menschen, den sie dachten, zu lieben, nur als Ankerpunkt funktionalisiert.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
ich habe öfters junge frauen sagen gehört; „ich will auch einen freund“.
Ist das nicht eher ein ... >Ich will auch mitreden können ... ich will den anderen in nichts nachstehen ... will dazugehören?<

Gegen Einsamkeit braucht es doch keine Liebe ... dazu braucht es eigentlich nur die funktionierende soziale Komponente.

Und ganz ehrlich ... ich sehe da keinen wirklichen Zusammenhang - zwischen Angst und Liebe.
Sicher mag es das geben, dass Menschen diese Schlüsse ziehen - meiner Meinung nach ist das aber eher die Ausnahme.

Mir persönlich sind solche Gedanken auch noch nie gekommen.

Al
****on Mann
7.104 Beiträge
die aussage hatte immer indirekt die tonalität: „ich will geliebt werden, nicht allein sein, geborgen sein, ein ichmeinseinhaben wollen … / es kommt mir nicht auf außerlichkeiten an - hauptsache freund!“

vordersätzlich in den mund gelegt, klingt das für mich: ich will nicht allein sein, will geborgen sein, will …

männer denken auch so, drücken es aber anders aus.

Puh...sehr viele Annahmen und subjektive Eindrücke...kannst du das irgendwie näher beschreiben, was dich zu solchen Annahmen führt??

Kannst du dich in die Psyche junger Frauen hineinversetzen...während der Pubertät auch schon?? *gruebel*

Und gegen die Pauschalierung 'Männer denken/fühlen so' wehre ich auch einfach mal pauschal, es sind wohl kaum 'alle' so...oder woher hast du den Eindruck außer deiner eigenen Empfindung??



der Sabdi.
da würde ich aber gerne mal EHRLICHE frauenstimmen hören!

ich bin mir da 100% sicher, daß ab einem gewissem alter die angst, die liebe indirekt bestimmt, sofern sie sich nicht so vertraut ist, daß sich die frage nicht stellt.

sorry, aber der frauenanteil auf virtuellen plattformen ist unabstreitbar. sicherlich haben sich soziodemokratische veranlagungen verändert. eine frau wird, das behaupte ich einfach mal, erst ab 40 gut. die meisten starten mit 45 durch.

doch die unterschwellige angst vor einsamkeit, egal in welchem alter, prägt unterbewußt, meinesachtens die "liebesmöglichkeit".
*******day Frau
14.247 Beiträge
Du willst ne ehrliche Frauenstimme?

eine frau wird, das behaupte ich einfach mal, erst ab 40 gut. die meisten starten mit 45 durch.

Du hast ja wohl den Schuss nicht gehört *schock*

doch die unterschwellige angst vor einsamkeit, egal in welchem alter, prägt unterbewußt, meinesachtens die "liebesmöglichkeit".

Lieber einsam als zweisam mit jemandem, desses Hobby darin besteht, sich die Welt zurechtzudenken und das dann Realität nennt. *nene*

Weisst Du wie Du hinter das Geheimnis dessen kommst, was Du "angstfreie Liebe" nennst? Indem Du aufhörst mit egohaften Bewertungen, unterschwelligen Unterstellungen und unsäglichen Pauschalierungen. *geheimtipp*
@sylvie2day
oh, da kommen emotionen auf!

ich rede nicht von pauschalisierung! sicherlich mögen da suggerierte bilder aufgebaut werden, die aber nicht einer strategischen geschlechtertrennung dienen, sondern vielmehr eine konstruktive diskussion wollen!
Das große Wort Liebe und die Angst allein zu sein
Ich kann mich dem Satz von msurprise nur anschließen, die Liebe wird nicht gefunden, sie kommt einfach!

Liebe heißt für mich:
-sich fallen lassen können
-sich auf jemand blind verlassen zu können
-durch Höhen und Tiefen zusammen gehen
-sich so zugeben wie man wirklich ist
-die Seele baumeln zulassen
-sich anlehnen zu können
-zusammen lachen, zusammen weinen

Liebe kann so viele Seiten haben, tiefgründig sein, hemmungslos sein, schön sein, kann aber auch manchmal sehr weh tun. Das Gefühl der Liebe ist weit höher als das Gefühl der Angst. Liebe steht über der Angst… Angst zu haben, bedeutet für mich Unsicherheit.

Um nun deine Frage zu beantworten:
Liebe ist keine Antwort auf die Frage Angst... Liebe ist einzigartig, tiefgründig und unvergesslich! Angst jemanden zu verlieren, ist das Zeichen für eine innige Liebe, die Angst liegt aber auf der Scala ganz unten!
*******day Frau
14.247 Beiträge
Bilder wollen gar nichts. Menschen wollen etwas. Und natürlich redest Du nicht von Pauschalierungen. Du tust es einfach. Etwas kontraproduktiveres gibt es nicht, wenn man eine konstruktive Diskussion will.

Und wenn man möchte, dass die Liebe einen erreichen kann, dann sollte man derartiges auch sein lassen, denn sie hält nur Einzug in ein offenes Herz.
Liebe ist etwas besonderes im Leben. Zumindest in meinem Leben. Mich mögen eine Menge Menschen, aber wirklich geliebt haben mich nur Wenige.

Wenn wirklich Angst eine Rolle bei der Liebe spielen würde, wie erklärst Du Dir dann Trennungen? Normalerweise müßte man sich ja dann wie ein Besessener an den Menschen klammern weil man das allein sein füchtet. Man hat ja eine Beziehung. Und man kann sich doch dann die Liebe auch einreden?

Und nein, ich bin wahrlich niemals gern alleine gewesen. Aber trotzdem hab ich nicht mal irgendjemanden geliebt nur um nicht alleine zu sein.

Ich glaube durchaus das Liebe etwas ist das wachsen kann, aber nur wenn sie den passenden Nährboden dafür findet. Nur auf Angst vor dem allein sein halte ich den Boden für unfruchtbar.

Außerdem wäre es in meinen Augen schon sehr tragisch einen anderen Menschen aus Angst vor Einsamkeit nicht gerecht zu werden. Denn nur um nicht allein zu sein wird dieser Mensch ja nicht um seiner selbst willen geliebt.
oh, da ist die kiste am zappeln!

ne frau zeigt emotionen!

da fällt mir nur das thema "frau - mann kommunikation" ein. frau will gehört werden und mann versucht lösungen zu finden. frau versteht sich nicht gehört zu werden und mann nicht verstanden, weil lösung nicht wirklich zum hören passt.

oh je!

doch das ist ne andere abteilung: also

"ist „liebe“ eine antwort auf die frage „angst“?
********eams Frau
2.872 Beiträge
Sicherlich gibt es Menschen, die aus Angst nach Liebe suchen, aber für mich dies ein Zeichen mangelnden Selbstwertgefühls.

Oder anders formuliert, wer mit sich im reinen ist, kann zwar allein, aber nicht einsam sein.

Als Bestandteil der Gruppe "Frauen über 40" habe ich definitiv keine Angst. Ich speise mein Bedürfnis nach Wärme und Nähe aber auch nicht (mehr) über eine Suche nach "der Liebe für's Leben", sondern durch ganz viele zwischenmenschliche Beziehungen mit den Menschen, die ich meine Freunde nenne.
@beyondreams
du bist nach profil 42 jahre, tuest so als wenn du 14 wärest und hast keine angst vorm allein sein im alter, geschweige den nachts nackt im bett?

also sei mir nicht böse, aber das glaubst du doch selber nicht!
********eams Frau
2.872 Beiträge
@Nicki_O
Nein, ich habe keine Angst vor dem Alleinsein im Alter, weil ich weiss, dass ich nicht allein sein werde.

Das ist wahrscheinlich für einen Außenstehenden schwer nachzuvollziehen und ich möchte hier nicht meine ganze Lebensgeschicht aufrollen. Aber diejenigen, die mich kennen, würden mir, denke ich, uneingeschränkt zustimmen.

Trotzdem würde mich interessieren, welchen meiner Gedanken du einer 14-jährigen zuschreiben würdest?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nein, Liebe kann und darf nie die Antwort auf Angst sein.

Wer Liebe nur instrumentalisiert, um damit Ängste zu bekämpfen, der hat den Sinn von Liebe nicht wirklich verstanden.

Ansonsten schließe ich mich den Äußerungen von msurprise an.
Junge Mädels, alte Menschen
ich glaube schon, wenn ich an die Pubertät zurück denke, dass man einfach auch einen Freund haben wollte weil andere einen hatten, klar gibt es bestimmt Jugendliche aus schwierigen Elternhaus die sich nach Liebe sehnen und deshalb sehr früh suchen. Aber im großen und ganzen war man doch einfach stolz "auch einen Freund zu haben" ist wie das erste Mal, die erste Zigarette....

Alte oder ältere Menschen hört man oft sagen sie haben Angst im Alter allein zu sein, allein zu sterben, gerade dann wenn der Partner schon verschieden ist. Klar gibt es die Angst vorm Alleinsein, die Angst ohne einen Menschen in der Nähe der einen liebt, gerade wenn man schwer erkrankt, die Angst alleine zu sterben.

Lebt man in einer liebevollen Beziehung die zerbricht hat man auch Angst allein zu sein,zumindest am Anfang, auch wenn Frauen heute jobmäßig gut versorgt sind, Freunde teils wichtiger als der Partner sind aber trotz allem ist es was anderes alleinerziehend zu werden und klar ist es eine Umstellung abends allein auf der Couch zu sitzen, seine Ängste, Freude, Kummer zu teilen und Gott sei Dank haben die Menschen noch Angst nach dem sie verlassen wurden, das zeigt auch dass sie Gefühle haben. Wäre es jedem egal ob er allein oder in Partnerschaft leben würde gäbe es bald keine festen Beziehungen mehr

Aber man kann die Liebe nicht erwzingen nur weil man Angst vor dem Alleinsein hat. Das ist auch richtig. Ich war noch nie Single ich könnte mir das überhaupt nicht vorstellen, ja ich hätte Angst davor, mit niemanden mehr über wichtige Dinge reden, meine Gefühle meine Gedanken, meine Zukunft alleine zu planen ABER wenn es sein müßte dann würde auch ich es schaffen ABER das ist für mich nicht der Grund mit meinem Mann zusammen zu sein
lg
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
hast keine angst vorm allein sein im alter, geschweige den nachts nackt im bett?
also sei mir nicht böse, aber das glaubst du doch selber nicht!

Sag mal @ http://www.joyclub.de/my/1121771.nicki_o.html
was reimst Du Dir zusammen?

Warum sollte man Angst vor Einsamkeit haben?
Hätten wir jetzt das Thema ... Angst vor Krankheit im Alter ... Angst vor Hilflosigkeit ... dann könnte man das noch verstehen.
Aber was die Einsamkeit betrifft ... da habe ich als Mensch sehr wohl einen Einfluss drauf.
Und was ich beeinflussen kann, das muss ich nicht fürchten.

Al
ich würde dir zum teil sogar recht geben. ich zähle mich selber mal zu den jungen frauen und kenne einige mädels, bei denen ich das gefühl habe, sie gehen beziehungen vordergründig ein, um nicht alleine zu sein. diese mädels scheinen aber auch meist ein recht geringes selbstwertgefühl zu haben. dieses wird dann durch die existens eines partners aufpoliert. da fällt auch mal die aussage: ich bin einfach nicht dafür geschaffen alleine zu sein!

anders kann ich mir das verhalten dieser frauen nicht erklären. wie verrückt auf der suche, man lernt jemanden kennen, trifft sich ein paar mal und in 80% der fälle ist dann direkt von gefühlen und der ist jetzt diesmal der absolut richtige die rede. der richtige wird dann alle paar monate ausgetauscht, weil er´s halt doch nicht war. das kenne ich sowohl von mädels um die 20, als auch von frauen um die 30, die der meinung sind, wenn es jetzt nicht mehr klappt, dann gar nicht mehr. generell würde ich das aber alles nicht am alter festmachen. das gibt es wohl in jeglichen alterstufen.

wenn ich mir teilweise die fluktuation im liebesleben anderer leute angucke, stellt sich mir die frage, ob das wirklich was mit liebe zu tun haben kann. das ist für mich teilweise einfach ein austauschen. kaum getrennt, schon ein neuer partner. und ich rede jetzt nicht von lockeren geschichten zwischendurch, sondern von beziehungen, in denen das wort liebe gefallen ist. da stellt sich mir die frage, ob es nicht eine eingebildete liebe war.

ich selber bin schon recht lange single. und natürlich habe auch ich manchmal den gedanken, nicht alleine sein zu wollen. wer hat das nicht? aber die angst und das schlechte gefühl sind bei weitem nicht so groß, dass ich mich mit jemandem abgeben wüde, der halbwegs akzeptabel ist, nur um nicht alleine zu sein. fände ich auch dem anderen gegenüber unfair.

eigentlich kann ich mich meinen vorrednern nur anschließen. wirkliche liebe hat mit angst vor dem alleine sein nichts zu tun. dem geschriebenen kann ich nicht sonderlich was hinzufügen. ich streite aber defintiv nicht ab, dass es beziehungen gibt (vielleicht auch eine recht hohe zahl), die aus genau dieser angst heraus entstanden sind.
****on Mann
7.104 Beiträge
Sorry @ http://www.joyclub.de/my/1121771.nicki_o.html , mehr Machosprüche und Mars-Venus-Pauschalierungen fallen dir nicht ein??

*kopfklatsch*

Du merkst nicht mal wie du pauschalierst und tarnst es hinter einer Pseudodiskussion über "Liebe-Angst", unterstellst dabei noch fleißig und auf Gegenwind reagierst du als sei die Provokation im Rahmen dieser Diskussion sinnvoll...

Sorry, aber damit stellst du dich und deine an sich löbliche Absicht komplett in's Aus.

Vielleicht wäre es besser nicht nur wahllos Threads zu eröffnen, sondern sich erstmal mit den Themen und Teilnehmern intensiv auseinander zu setzen. Weniger ist manchmal mehr...und vor allem glaubhafter.


der Sabdi.
@***di:

*top*
Genau DAS habe ich auch gedacht, als ich nach dem Eröffnungsposting die ersten Einträge des TEs las.

Eigentlich tut es mir leid, mich hier geäußert zu haben, denn das erste Posting hat mehr versprochen als Polarisierungen.

Nun gut, ich bin dann auch *undwech*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wobei man ja nun nicht sagen kann, dass der TE das Phänomen des Menschen, der nur aus Angst vor dem Alleinsein in einer offensichtlich kaputten Beziehung verharrt, erfunden hat.

Das gibt es tatsächlich.

Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass es mehr Frauen gibt, die aus diversen Ängsten heraus bei Partnern bleiben, die sie nicht mehr lieben, als Männer.
******a25 Frau
310 Beiträge
Wer sich aus der Angst in die "Liebe" flüchtet, der betrügt sich selbst. Wer aus der Angst, die "Liebe" sucht, der findet allenfalls einen pseudo-Antagonisten dazu. Ich bezweifle, dass jemand, der aus Angst vor dem Alleinsein eine Beziehung "sucht", ernsthaft in der Lage ist, zu beurteilen, ob er den Menschen liebt, oder nur die "Befreiung", nicht mehr alleine zu sein. Doch ich glaube nicht, dass so jemand in der Beziehung glücklich werden kann, denn auch die Beziehung wird geprägt sein von seinen Gefühlen. Es ist immer ein "ICh-Gefühl", doch liebe ist etwas, was beide Partner betrifft. Sie kann sich nicht nur auf der Befriedigung der Gefühle des einen berufen. Und das ist leider nicht nur ein Betrug an sich selbst, sondern auch am Partner...

Was imho aber sehr wohl und nicht selten vorkommt, dass eine Beziehung aus Angst vor dem Alleinsein weiter geführt wird, das ist allerdings das gleiche "Motiv". Siehe oben. Ich kann Beyond.. da auch in Teilen beipflichten, ich möchte nicht pauschalisieren, dass dies nur aus Gründen mangelnden Selbstwertgefühls herrührt, aber sicherlich wird das auch eine der beeinflussenden Faktoren sein.

Auch Tara2010's Aussagen kann ich gut nachvollziehen. Ich kann mich damit in Teilen auch aus meiner früheren Jugend *zwinker* identifizieren. Mir erging es schon einmal so, dass ich aus Angst vor dem Alleinsein den Absprung längst verpasst und mich damit ziemlich ins Unglück gestürzt hab (nicht nur gefühlsmässig, auch materiell). Das war definitiv ein Zeichen mangelnden Selbstbewusstsein. Seitdem habe ich an mir gearbeitet und das hat die Sachlage entschieden verändert. Ich suche nicht mehr, sondern ich warte warte Geduldig, bis sie mich findet. Angst habe ich keine (mehr), ich bin es mir wert, alleine zu sein *g*

LG Sav
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Ich möchte nicht aus einer Angst heraus lieben, aber ich hatte und habe jetzt aktuell wieder Angst, mich zu verlieben. Aber Letzteres steht auf einem ganz anderen Blatt.

Mann/Frau kann durchaus aus Angst vor dem Allein-Sein mit jemandem zusammen bleiben ode sich an jemanden binden oder andere Dinge tun, die man ohne diese Angst nicht machen würde.

Aber man verliebt sich doch NICHT aus DIESEM Grund.

Wie soll man sich das denn befehlen:
"He du alte Frau, bist jetzt 45 und so langsam bröckelt der Putz - also hopp hopp hopp verlieb dich mal."


Nein, Liebe hat wahrscheinlich viele Ursachen (meiner Meinung nach ein mieser Kontrollverlust im Inneren) oder es sind sowieso alles nur elektrische Impulse im Hirn - keine Ahnung. Aber ich glaube nicht, dass Angst zu diesen Ursachen gehört.


Außer vielleicht bei diesem Phänomen, wo Entführte sich in ihre Enführer verlieben.
******a25 Frau
310 Beiträge
Außer vielleicht bei diesem Phänomen, wo Entführte sich in ihre Enführer verlieben.

Ohne jetzt die Gemüter erhitzen zu wollen, aber da gibts ja schon einige Parallelen, auch wenn das ein sehr drastisches Beispiel ist. Es ist doch zum einen eine erlerntes Verhalten, zum anderen aber auch eine Art Selbstschutz der eigenen Psyche...

In Bezug auf das Stockholm Syndrom ist es ja unter anderem eine Sache der "Konditionierung" um das mal ganz flach abzuhandeln. Erhält der Entführte durch den Entführer nur noch "positive" Rückmeldungen in seiner ausweglosen Situation, also Nahrung, "Sozialkontak" etc., dann schaltet die Psyche die negative Verknüpfung einfach zum Teil aus und nährt sich an den positiven Gefühlen. Lernverhalten halt ... Ist bei der angst vor dem Alleinsein doch in Gewissen teilen auch so. Oftmals werden doch die ganzen negativen Eigenschaften und Einflüsse einfach runtergespielt oder gar ganz ausgeblendet und es bleibt nur der positive Teil. Man geht Kompromisse ein. Man wird unehrlich sich selbst und dem Partner gegenüber. Wiederum ein Selbstschutz der Psyche, denn Lernen geschieht immer um des eigenen Vorteils willen, ganz nüchtern betrachtet. Da geht einfach auch eine gewisse Rationalität verloren ... ohje ^^
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ist in der Tat schon wieder eine "komische" ...
Fragestellung, mit der ich auch nicht wirklich etwas anzufangen weiß.

Bezugnehmend auf @**********henkt, würde es mir eher "Angst" machen, wenn ich merke, dass ich Angst vor dem Verlieben habe.

Bzw. allgemein sehe ich teilweise einen Zusammenhang zwischen Angst und Liebe, dass zu viele Ängste "geeignet" sein können, die Liebe zu "verscheuchen".
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