da werden Erinnerungen wach :-)
Hallo waterloo
vor 10 Jahren standen wir am gleichen Punkt.
Wir wussten beide, dass es immer mehr reizt, aber wie anfangen?
Die ersten Seile waren zu kurz - kunstvolle Fesselungen fielen einfach so wieder ab, viele Vorstellungen, die im Kopf prima kamen funktionierten einfach nicht.
Wir haben irre viel geredet über uns, über unsere Vorstellungen, was funktionieren könnte, was nicht. Diese Gespräche waren auch nicht vom dom/dev Verhalten oder so geprägt. Viel mehr wars zeitweilig eher ein gemeinsamer Workshop. Sessions, die sehr durchdacht und ernst angefangen haben, kippten plötzlich ins Spielerische, weil sie z.B. sagte, "mach den Knoten mal wo anders hin" oder fragte: "soll ich mich mal schütteln, dann bin ich frei."
Wir haben dann ganz real andere gesucht, die uns Techniken zeigen konnten, von denen wir lernen konnten.
Ganz wichtig war für mich (m, dom) zu lernen, dass ich mir nichts vergebe, wenns schief geht und es ging oft schief anfangs
Wenns schief geht erst mal tief Luft holen und überlegen, wie geh ich weiter vor. Nichts überstürtzen, keinen Aktionismus aufkommen lassen. Ich plaudre einfach mal ein bisschen weiter, wems zu viel wird überlesen
Mein Bild war die Frau, die die Hände nach oben gefesslt hat, die Beine gespreizt. Das war auch schön zu verwirklichen bei uns, Haken oben, Haken links und rechts. Schon schwieriger war die Fesseltechnik für die Hände. Endlich stand sie da mit verbundenen Augen (Ups - gleich mal eins der alten Bilder hochladen - ist oben) und ich bin stolz am betrachten des schönen Bildes - da kommt von ihr: "Ich glaub mir wird schlecht!" Heute weiss ich, dass da ihr Kreislauf Probleme macht, damals wurde ihr wirklich schlecht. Nette Sache, wie bekommst du eine 65 Kilo Frau alleine wieder runter? Als stolzer Besitzer von Panikhaken hatte ich diese natürlich verwendet, aber eine Hand nach oben, mit dem anderen Arm die Süsse halten? Das wird schwierig. Sie konnte dann gerade noch stehen und somit helfen. Panikhaken habe ich nie wieder verwendet. Mit Häkelknoten und einem langen Seil, das bis zum Boden hängt bekomm ich sie notfalls sicherer wieder los.
Die Kunst besteht darin, solche Situationen mit einem guten Gefühl im Nachhinein zu bestehen und drüber zu reden.
Ich werde gleich noch einen einen Text von damals, "Sackgasse", in Gedichte und Gedanken ins Forum stellen.
SMile
Mein Bild war die Frau, die die Hände nach oben gefesslt hat, die Beine gespreizt. Das war auch schön zu verwirklichen bei uns, Haken oben, Haken links und rechts. Schon schwieriger war die Fesseltechnik für die Hände. Endlich stand sie da mit verbundenen Augen (Ups - gleich mal eins der alten Bilder hochladen - ist oben) und ich bin stolz am betrachten des schönen Bildes - da kommt von ihr: "Ich glaub mir wird schlecht!" Heute weiss ich, dass da ihr Kreislauf Probleme macht, damals wurde ihr wirklich schlecht. Nette Sache, wie bekommst du eine 65 Kilo Frau alleine wieder runter? Als stolzer Besitzer von Panikhaken hatte ich diese natürlich verwendet, aber eine Hand nach oben, mit dem anderen Arm die Süsse halten? Das wird schwierig. Sie konnte dann gerade noch stehen und somit helfen. Panikhaken habe ich nie wieder verwendet. Mit Häkelknoten und einem langen Seil, das bis zum Boden hängt bekomm ich sie notfalls sicherer wieder los.
