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D/S ohne 24/7 - Beziehung

****_nw Frau
691 Beiträge
@ Storch
Danke für Deinen einfühlsamen Gesprächbeitrag, erinnert er mich doch sehr eindringlich daran, weshalb ich ausgewandert bin.
*******rden Frau
505 Beiträge
Das könnte ich auch noch akzeptieren, wenn ich auf jemanden treffe, der sich mit dieser Thematik befasst und auskennt. Aber das ist selbst in hartgesottenen BDSM-Kreisen eher die Ausnahme.
abgespaced
@ storch
abgespaced - finden wir das nicht. Jede Subkultur hat eigene Regeln, eigene Ausdrücke etc. Es ist einfacher sich kurz und prägnat auszudrücken als es irgendwie zu umschreiben. Jeder der sich im BDSM bewegt und damit auseinandersetzt kennt entsprechende Begriffe. So ist das miteinander einfacher wenn der gegenüber genau weis was gemeint ist.

@ Alre:
bei den GOR ist sehr vieles anders und auch strenger. Nicht umsonst wird es auch die "Gegenerde" genannt. Ich habe mich auch schon intensiver mit diesem Thema auseinander gesetzt. Gibt ja da mehrere Bände als "Reiseführer" zu dieser Welt. Aber dort gibt es eben strenge Regeln und Gesetze da ist meist wenig Platz für eigenes.
********rtig Paar
27.842 Beiträge
@ Alre
erst einmal, vielen dank für die beitragseinschätzung in richtung storch .. das erspart mir die schreiberei

wir sind ein paar was der GOR-geschichte unheimlich anhängt ... aber wer GOR"wirklich" liest ...
keine sorge ich meine nicht euch sondern die nette männliche bekanntschaft vom we
... weis das es dort unterschiedliche arten von sklavinnen gibt.
und immer gilt das gesetz: (mal plump formuliert)
vor dem poppen ist der herr zu befragen!
ausgenommen gewisse szenarien in einem spiel (zb glöckchenspiel) in dem die sklavin für einen zeitlich beschränkten zeitraum "freigegeben" wird.

... wer interesse hat, ich habe den entscheidenten roman als pdf aufgearbeitet ...

so und nun mal wieder zu verständigungsproblem:
nimmt ein goreaner eine sklavin zu seiner frau ... also fängt er an mit ihr eine WIRKLICHE beziehung zu führen ... ist es mit fremdbenutzung oder freigabe essig ... außer bei guten befreundeten kriegern *kichert ... die ihm sehr gewogen sind.
auch wieder so ein trugschluss, der mir immer wieder die nackenhaare aufrichtet.

bei der freien sklavin hast du allerdings recht
solche szenarien kann man spielen, aber wie anna_norden ist es unheimlich schwer gefühlvoll bewusste (sich der "auszeichnung" bewusste) mitspieler zu finden.
die meisten wollen das szenario missbrauen um NUR zum schuss zu kommen, dafür aber ist mir meine herzallerliebste zu wertvoll.


  • SchlagFertige grüße

24 Stunden 7 Tage die Woche...
... dieses Thema ist glaub ich in jeder D/S-Beziehung irgendwann zu diskutieren. Ich kann mir für mich nicht vorstellen, meinen Beruf aufzugeben und nur noch von früh bis spät um meinen Herrn herumzudienen, meine Familie und mein "normales" Umfeld zu vernachlässigen.
Was ich allerdings lebe ist, dass mein Herr gedanklich immer bei mir ist und wenn ich vor Entscheidungen stehe oder mal wieder "null Bock" zur Haushaltsführung habe, dann steht ER in Gedanken vor mir, ich frage mich, wie er nun reagieren würde und beziehe dies dann in mein Verhalten ein. Deshalb kann er zum Beispiel auch immer sicher sein, dass ich mich auch im "normalen" Leben so verhalte, dass ich seiner würdig bin. Und dies ist für mich auch eine Art von 24/7. Für andere mag dies so nicht gelten... Auch gut! Das müssen alle für sich selbst entscheiden. Wichtig ist, dass Herr und Sub das gleiche Verständnis dazu haben.
********rtig Paar
27.842 Beiträge
@ Schillernde
sehr schön und treffend beschrieben

dies ist der dritte weg den ich eingangs meinte

  • SchlagFertige grüße

****_nw Frau
691 Beiträge
Koordinatenkreuz der Gefühle
Bei nochmaligem durchgehen dieses Threads sind wir zu folgendem Überlegungen gekommen

Die Schlagfertigs sagen von sich, sie würden nicht wirklich 24/7 leben, weil sie ja Kinder haben und es nicht zu allen Zeiten „raushängen“ lassen können, aber innerlich seid Ihr doch glaube ich stets und ständig Dom/dev, so wie es auch Schillernde beschreibt, sie aber bezeichnet diese Art Beziehung zu führen als 24/7

Deshalb kann er zum Beispiel auch immer sicher sein, dass ich mich auch im "normalen" Leben so verhalte, dass ich seiner würdig bin. Und dies ist für mich auch eine Art von 24/7.

Anna_norden und art of pain weisen darauf hin, dass sie zwar 24/7 leben, weil sie die Spannung mögen, dass Dom jederzeit auf sub zugreifen KÖNNTE

Aber

Aber wenn man immer und ständig nur "biegt", dann "bricht" die sub irgendwann.

ich erfreue mich an dem Gedanken so sehr, dass ich gegenüber meiner Sub gar nicht ständig den Dom raushängen muss.

So wie manche von Euch 24/7 definieren leben wir auch 24/7….

Aber, diese Feststellung ändert nichts an unsere Art, unsere Beziehung zu leben, es hat sich jetzt lediglich etwas an der möglichen Definition von 24/7 geändert.

Wir leben zusammen und verbringen viel Zeit zusammen, trotzdem sind wir einen guten Teil dieser Zeit auf Augenhöhe, ohne Machtgefälle. Klar könnte er jederzeit auf mich zugreifen (außer ich sage „Rot“, was selten vorkommt), die beschriebene Potenzialität ist also auch bei uns gegeben. Bei HerSub klingt das ähnlich, er findet aber, dass er nicht 24/7 lebt.

Ich betreibe BDSM nicht als 24/7, aber dennoch "lebe" ich es doch

Reden wir hier vielleicht gleichzeitig über Qualität und Quantität, vergleichen Äpfel mit Birnen?

Vielleicht ist die Zeit Komponente als einzige Gesprächsgrundlage über das Wesen von BDSM Beziehungen zu wenig.

Wenn man ein Koordinaten Kreuz anlegt, bei dem eine Schiene die Zeit, die andere Schiene die Intensität angibt, ergibt sich vermutlich ein klareres Bild darüber, worin wir uns unterscheiden/gleichen.

Wir zum Beispiel würden uns relative weit rechts auf der Zeitschiene einsortieren, denn wir verbringen viel Zeit miteinander und haben auch keine Kinder, so dass wir, wann immer wir beide in der Wohnung sind, die Möglichkeit hätten. Auf der Intensitätsschiene wären wir deutlich unter dem Zeitbalken, unser Kreuzchen wäre also irgendwo unten rechts.

Schlagfertigs, ich spekuliere jetzt mal über Euch, um ein weiteres Beispiel zu haben, wieder sprecht mir wenn ich Euch falsch einordne. Auf der Zeitschiene wäret Ihr recht weit links, denn Ihr könnt eigentlich nur am Wochenende, wenn die Kinder aus dem Haus sind, oder ihr in einem Club seid „die Sau rauslassen“, aber innerlich seit Ihr immer Herr und Sklavin, also weit oben, Euer kreuz wäre also links oben.

Und nun klärt sich auch, weshalb ich auf Schlagfertig ersten Post so die Federn gesträubt habe. Der Begriff 24/7 alleine sagt noch gar nix aus darüber, ob sich zwei Beziehungen ähneln oder nicht. Dass Ihr, nach Eurer Definition „nicht 24/7“ lebt macht Eure Beziehung der unseren, die ich ja auch als „nicht 24/7“ eingeordnet habe noch lange nicht ähnlich.

Und jetzt können wir uns eigentlich erst unterhalten und vergleichen, nachdem wir die Parameter geklärt haben….

Alre, die sich immer noch nicht mit der Antwort 42 zufrieden gibt *zwinker*
Koordinatenkreuz
********rtig Paar
27.842 Beiträge
widerspruch
wir bezeichnen unsere verbindung nicht als 24/7!
in 24/7 - so wie wir es verstehen - gibt es zu viele differenzen zu unseren lebensträumen ... unseren anschauungen.
wir bezeichnen das was wir haben eine beziehung mit ständigem machtgefälle. das ist schon für viele abstoßend genug [b]schmunzelt[/b] aber wir haben unsere erfüllung darin gefunden - und das nicht erst seit einem kurzen zeitraum.
auch ohne kinder - wenn sie denn mal aus dem haus sind - wird das was zwischen uns ist, kein 24/7 weden.
warum? das führt hier an der stelle zu weit, aber glaubt uns einfach das es so ist.

sooo ...
nun mal zu deiner einschätzung über uns, ich bin zwar nicht der meinung dies öffentlich breitlatschen zu müssen, noch das du aus unseren beiträgen (zumal es noch fast ausschließlich die des doms sind) uns ein kreuzel verpassen kannst. *zwinker* das ist jetze nicht bös gemeint, aber selbst menschen denen gefühlstruktur sich mehr der unseren ähnelt, als die eure (so schätze ich das mal ein ... ohne auch den hauch einer wertschätzung da hinein zu legen) brauchen mindestens ein jahr um zumindest nachzuvollziehen was wir treiben.
mal ein beispiel ... wir bewegen uns seit ca 8 jahren außerhalb unserer 4 wände mit unseren neigungen -> und wir haben erst 2 paare kennengelernt (eventuell wird es demnächst eines mehr *wink* ) die ähnlich wie wir ticken.
das ist alles nicht dramatisch und wir sind keinesfalls der meinung das unserer weg DER RICHTIGE im allgemeinen ist ....
aber für UNS beide ist er es
wir freuen uns nur, wei die kleinen kinder, wenn wir menschen begegnen, die uns verstehen und unsere "art" akzeptieren können ... wir fühlen uns dann nicht mehr so allein [b]schmunzelt[/b]
zu deiner einschätzung:
du liegst leider falsch ... das wir nur am we sessionen haben hat doch nix mit unserer emotionalen einstellung zueinander zu tun. klar ist austoben - also die physischen komponenten ausleben - auch ganz nett ... aber täglich ??? nee - das bräuchte ich nicht.
in der psychisch komponente liegt doch viel mehr energie, wahrhaftigkeit, und nachaltigkeit ... kopfarbeit ist das was zählt! ... und DAZU brauch ich kein wochenende ...
keine sorge wenn ichr das nicht versteht seit ihr damit sicher nicht alleine.

der - der sein kreuzel oben rechts (nicht ganz oben und nicht ganz außen) setzen würde

  • mit SchlagFertigen grüßen

****ub Mann
1.137 Beiträge
Wir haben ja alle schon im Thread "Was genau ist Dominanz?" festgestellt: Es gibt kein richtiges oder falsches BDSM. Richtig ist, woran die Beteiligten Spass und Lust empfinden.

Ob ich das, was ich tue, nun 24/7, nur im Bett oder nur am Wochenende betreibe ändert ja nichts an dem, was das Ziel des Ganzen ist: Lustgewinn.

Wie dieser erreicht wird, definiert jeder Mensch individuell für sich anders. Das zeigt sich doch auch schon in den ganzen Variationen, die in dem Kürzel BDSM stecken.

Und so ist auch das, was man mit diesen Ausdrücken verbindet, sehr individuell. 24/7 bedeutet (für mich!) von Dom-Seite her die ständige Möglichkeit (innerhalb eines festgesteckten Zeitrahmens) auf Sub zugreifen zu können. Ich denke, das 24/7 in dieser extremen Form (24 Stunden, 7 Tage die Woche auf Knien rumrutschen, ...) weder auf Dauer reizvoll ist noch in einer Partnerschaft funktionieren kann. Eine Woche "Urlaub in BDSMien", da wäre das sicher kein Problem, aber im Alltag...?! Schwer lebbar.

Was ich nicht verstehen kann ist wie man glauben kann, das nur, weil jemand sich nicht das Etikett "24/7" umhängt, er weniger echtes BDSM praktiziert. Ich nenne es ein Spiel - deswegen praktiziere ich es doch nicht weniger ernsthaft, nur weil ich es ein Spiel nenne.

BDSM ist genau in der Form richtig, wie es für die Beteiligten Lustgewinn darstellt.

PS: Bei dem Koordinatenkreuz finde ich mich nicht wieder, sorry. Ich bin wohl das, wo sich deine beiden Schienen kreuzen... oder doch mehr rechts? Mehr links? Was, doch mehr oben? Mehr unten? Hmm, nee, ich finde mich da nicht wirklich drin wieder...
****_nw Frau
691 Beiträge
Sprachverwirrung
Das Problem ist doch, dass jeder hier 24/7 anders definiert. (zumindest ist das mein Problem)
HerSub schreibt:
Ich denke, das 24/7 in dieser extremen Form (24 Stunden, 7 Tage die Woche auf Knien rumrutschen, ...)

Aber sowohl anna_norden als auch art of pain schreiben, dass sie genau das nicht als 24/7 ansehen, sondern, dass ihnen schon die Möglichkeit reicht, jederzeit zugreifen zu können, wenn man denn wollte.

Schlagfertigens (Ich muss nicht schreiben, dass ich Euch nur als Beispiel gebraucht habe und selbstmurmelnd keine Ahnung von Eurer Beziehung habe oder? Ich gehe halt auf die Posts ein, hellsehen kann ich noch weniger als Coma) sagen von sich nicht 24/7 zu leben, würden das Kreuz aber rechts oben machen, weil sie halt ein ständiges Machtgefälle haben. Wir würden nach den neuesten Erkenntnissen aus diesem Thread auch sagen, dass wir 24/7 leben, aber finden von der Einstellung uns irgendwie eher HerSub nahe denn zum Beispiel den Schlagfertigen.

Um nochmal mein Bild zu bemühen: Wir sprechen hier zig verschiedene Dialekte.

Wenn die Frage dieses Threads wäre: "Wie definierts Du 24/7?" hätten wir jetzt erfolgreich eine schöne bunte Sammlung von Definitionen erstellt.

Aber die Frage war, meine ich, eher:
Wie können Paare, die zusammen leben und einen BDSM Hintergrund haben im Alltag damit umgehen, ohne dass einer dabei auf der Strecke bleibt.

Die haben wir auch nebenbei beantwortet, aber wir hätten uns Verwirrung sparen können, (naja, Ihr hättet mir Verwirrung ersparen können) wenn es einen wirklich allgemeingültigen Begriff 24/7 gäbe.

Wiki sagt dazu:

Die Abkürzung 24/7 bezeichnet die ständige Bereitschaft bzw. Verfügbarkeit einer Dienstleistung oder seltener die Fähigkeit zum Dauerbetrieb eines Produkts.
Die Abkürzung steht für 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche – also schlichtweg immer. Der Begriff stammt aus den USA und ist mittlerweile in fast allen Ländern verbreitet, die der anglo-amerikanischen Kultur nahe stehen.
Häufig findet man dieses Zeichen auf den Schildern von Restaurants oder Geschäften, die Tag und Nacht geöffnet haben. 24/7 ist ebenfalls ein Marketingschlagwort für Hochverfügbarkeit, und vielfach wird dieser Begriff auch bei Wartungsverträgen verschiedener Branchen gebraucht.

Wenn ich denn anna_norden zum Beispiel richtig verstanden habe, verhält es sich mit der Sub in dieser Beziehung eben nicht wie in einem rund um die Uhr geöffneten Restaurant. Denn bei einem Restaurant spürt der Kunde ja auch nicht erst mal nach, ob es der Kellnerin wohl gut geht und sie wohl Lust hat zu servieren. Und niemand fragt sich, ob ein Restaurant in den letzte Tagen nicht zu of frequentiert wurde und mal ne runde Pause braucht.

Von einem Dom, auch in der 24/7 Beziehung wird das, so ich Euch richtig verstanden haben, erwartet. Und keine Sub ist zum Dauerbetrieb zugelassen (vermute ich)

Das ist die Sache mit dem Föderalismus: Weil es halt kein Zentralorgan gibt, dass allgemeingültige Definitionen vorgibt, hat auch noch jeder Bauernhof sein eigens Wörterbuch herausgebracht.

(Siehe auch unsere Verwirrung Safewort/ Ampelcode)

Was ich nicht verstehen kann ist wie man glauben kann, das nur, weil jemand sich nicht das Etikett "24/7" umhängt,

Im Prinzip geht es mir genau darum HerSub, wenn ich ab jetzt behaupte 24/7 zu leben hat sich an unserer Beziehung GAR NIX dadurch verändert, trotzdem vermute ich, werde ich auf weniger Irritationen stoßen, außer natürlich beim Storch, aber dieses Tier kommt ja im BDSM-Land bekanntlich nicht vor 8).

Lange Rede kurzer Sinn: mich erfreut dieses Koordinaten Kreuz, weil es mir das Verstehen vereinfacht.

Wie gesagt, „hallo, wir sind die neuen Nachbarn und wollten mal fragen, wie Ihr es mit den Regeln auf Eurem Bauernhof so haltet“
Nicht um irgendwas zu bewerten oder gar abzuwerten, sondern um es mit den unseren zu vergleichen und vielleicht dabei die ein oder andere Anregung zu kriegen, oder aber klar zu wissen , was wir nicht wollen (FÜR UNS).
ich denke auch das viele keine wirkliche vorstellung von 24/7 haben.
zusammen zu leben und sich den ganzen tag sehen und dominieren hat nicht viel mit 24/7 zu tun.
generell weiss ich leben wenige in 24/7 beziehungen. wobei ich ebenso denke ist 24/7 keine erfüllende lebensform auf dauer.
ich kenne solche die so leben.und die "kotzen" sich echt manchmal aus.
städig befehle entgegen zu nehmen,immer bereit und gehorsam zu sein...
bei einer 24/7 hätte das eingangs erwähnte beispiel(beim essen und zu müde zum spielen, dann safewort)kein erfolg *zwinker*
aber auch glaube ich das es für manche paare schon schwierig ist ein mittelding zu finden, kann ich gut nach vollziehen.
doch wenn man seinen sm auslebt dann kann es einem doch egal sein was man ist..ob 24/7 oder nicht.ist ja auch wieder irgendwie schublade...
hauptsache ihr habt spass.
die einzige echte 24/7 kenn ich auch nur aus der "geschichte der O".
aber real viele die sich fälschlicherweise dafür halten.in diesem sinne *fiesgrins*
Mir ist das zu analytisch
bzw. die emotionale Beziehung zwischen beiden Partnern wird in der Portfolioanalyse nicht berücksichtigt, sondern lediglich äußerlich sichtbare Aspekte.

Auch wenn ein Partner in allen Lebenslagen der dominierende, aktive Part ist - heißt es nicht, dass es sich hier um eine D/S - Beziehung handelt. Vielleicht ist er einfach nur ein tyrannischer Macho.
Auch wenn sich jemand permanent passiv den Weisungen des Partners unterordnet, heißt es nicht, dass es sich hier um eine D/S - Beziehung handelt. Vielleicht handelt es sich einfach nur um einen durchsetzungsunfähigen, lebensängstlichen Menschen ohne Rückgrat.

Ein alle Lebensbereiche umfassende 24/7 nach außen sichtbar gelebte D/S-Beziehung, in der stets der eine Part aktiv steuernd agiert und der andere Part stets passiv ausführend agiert sagt ja noch nichts über die Motivation aus. - Wenn es danach ginge, hätten meine Eltern auch eine alle Lebensbereiche umfassende 24/7 D/S Beziehung gehabt - ich glaube nicht, dass meine Mutter sich gerne der Dominanz meines Vaters unterworfen hat - sie sagt heute, 14 Jahre nach seinem Tod, dass sie sich besser hätte scheiden lassen sollen.

Meiner Meinung nach kommt es auf die

1. "reine" unverfälschte devote/dominante Neigung an (also kein anderes Motiv wie z.B. Lebensangst oder Selbstwerterhöhung steckt dahinter)
2. die positive emotionale Zuneigung (nennt es Liebe) und
3. auf die Stärke der Verbundenheit und Nähe an,
um von einer umfassenden oder totalen D/S Beziehung zu sprechen.

Diese muss nicht, selbst ohne situative Hindernisse wie z.B. kleine Kinder, nicht stets und ständig nach außen hin beobachtbar sein. Sie ist auch nicht immer und überall notwendig, um sie zu demonstrieren.
Wesentlich ist (meine persönliche Einstellung), dass es (wenn denn die Situation es erlaubt) stets möglich, aber nicht nötig ist, es demonstrieren zu müssen - es ist klar, stets präsent zwischen beiden und jederzeit durch Handlungen auszudrücken, schöner ausgedrückt, zu feiern. *g*



Viele Grüße
Angelika
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
HÄ?
Einfach mal ne blöde Frage einwerfe.

Was machen denn Paare, die 24/7 ständig leben dann, wenn der DOM mal nen Durchhänger hat, und gar nicht immer aktiv steuern will?
Schliesst ihr dann Sub in den Keller ein? Damit sie davon nix merkt?

~ eine sich masslos wundernde halt_er_lose ~ *roll*



Kleiner Nachtrag. Für mich langt es, daß DOM in meinem ständigen Bewusstsein kreist. Der erste Gedanke ist seiner, der letzte Gedanke ist seiner, und all die, die dazwischen liegen ebenso. Fertig ist für mich jegliche Definition von 24/7 und ähnlich mysteriösen statischen Gebilden. [b]knix[/b]
*******rden Frau
505 Beiträge
Meiner Meinung nach kommt es auf die

1. "reine" unverfälschte devote/dominante Neigung an (also kein anderes Motiv wie z.B. Lebensangst oder Selbstwerterhöhung steckt dahinter)
2. die positive emotionale Zuneigung (nennt es Liebe) und
3. auf die Stärke der Verbundenheit und Nähe an,
um von einer umfassenden oder totalen D/S Beziehung zu sprechen.

Das sehen wir ganz genau so und haben es uns zur Maxime gemacht.

Dennoch eine kleine Ergänzung zu 24/7. Es mag irgendwo auf der Welt Menschen geben, die willentlich 24/7 leben und nur auf den Knien rutschen und immer bereit sind - quasi wie die "O". Das können aber nur ganz ganz wenige sein. Wer die Stärke hat, sein Leben so zu leben, der verdient und bekommt unsere Bewunderung.

Trotzdem bezeichnen wir auch unseren Lebensstil 24/7 weil wir immer in der dom/dev Konstellation leben und die sub jederzeit bereit sein muss. Wird sie dauernd beansprucht? Nein, natürlich nicht, aber in ihrem Kopf ist dauernd ihr Herr präsent. Sie versucht ihr Leben so zu leben, dass ihr Herr Stolz auf sie ist. Und was passiert, wenn der Herr mal keine Lust, seine sub zu kommandieren? Dann nimmt er sie in den Arm und schmust mit ihr oder quatscht einfach über die Gott und die Welt. Und trotzdem liegt bei der sub immer das Bewusstsein vor, dass in jedem Moment ein Befehl (oder dergleichen) kommen kann. Bedeutet das wiederum, dass die sub immer unter Streß steht? Nein, auch das nicht. Es ist einfach eine Frage der Konditionierung, oder einfacher ausgedrückt, der Übung. Die sub kann abschalten und entspannen und ist voll da, wenn sie muss.

Wir haben keine Ahnung, ob unser Lebensstil der einzige, richtige oder beste ist. Wir wissen auch nicht, ob wir in der Gemeinde der BDSM'ler als 24/7 Paar angesehen würden. Ist uns aber auch vollkommen egal. Wie immer, jeder lebt seine Neigungen, so wie er/sie sie braucht. Und wir beide sind das erste Mal in unserem Leben in einer Beziehung glücklich. Was kann es schöneres geben?

P.S. Wir müssen BDSM auch nicht immer nach aussen zeigen und leben es trotzdem - auch draussen. Nur gehören wir halt nicht zu der Fraktion, die sein Privatleben mit aller Macht in die Öffentlichkeit ziehen möchte.
****ub Mann
1.137 Beiträge
Wir haben keine Ahnung, ob unser Lebensstil der einzige, richtige oder beste ist. Wir wissen auch nicht, ob wir in der Gemeinde der BDSM'ler als 24/7 Paar angesehen würden. Ist uns aber auch vollkommen egal. Wie immer, jeder lebt seine Neigungen, so wie er/sie sie braucht. Und wir beide sind das erste Mal in unserem Leben in einer Beziehung glücklich. Was kann es schöneres geben?
Dem ist wohl kaum noch was hinzuzufügen. *g*

Richtig ist immer das, was den Beteiligten gefällt. Wenn einer 24/7 wirklich in voller Konsequenz lebt und leben kann, bitte - schön für ihn/sie. Wie man es aber nun nennt, es wäre immer zu unpräzise, denn eine zwischenmenschliche Beziehung ist stets etwas dynamisches und unterliegt verschiedensten Faktoren.

Kurzum: Geniesst es so, wie ihr es geniessen könnt.
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