Narbiges Herz

Ich schreib dir diese Zeiln denn uns bleibt keine Zeit
und weil ich hoffe dass die Wunden im Herz dadurch heiln,
ich muss weinen weil ich innerlich nicht lebe,
ich will schreien doch bin stumm, bin nicht ich. Nebel

zieht in grauen Schwaden durch mein innerstes
und mein Herz kämpft und weint weil der Abschied für immer ist.
Zeit heilt Wunden und aus Wunden werden häßliche Narben
rot und rosa werden in meinem Kopf zu häßlichen Farben

Grab mich ein in mein Bett aus Gefühln und Gedanken
will befreit sein doch bin steif - denn Gefühle sind Schranken,
dornige Ranken, zornige Tanten, die dir ständig erzähln
du hast nach ihren Worten zu handeln

ja ich will mich verwandeln, doch bin zu tief getroffen,
meine beine sind schwer meine Flügel - gebrochen...