Scham..
ist die Hüterin der inneren Grenzen.
Ich behaupte mal, dass jeder welche hat und somit auch Scham. Erwähnenswert wäre da z. B. Tränen bei Männern..es soll imer noch welche geben, die sich dann schämen.
Also, wenn Anteile sichtbar werden, die ich noch nicht so kenne, mit denen ich nicht umgehen kann, wo ich nicht weiß, wie andere darauf reagieren werden, die nicht meinem bisherigen Selbstbild entsprechen und ich nicht sicher sicher bin, ob ich so anders auch sein darf.
Ich finde, die Kolumnistin hat sehr schön den Widerspruch beschrieben, in dem die Pornodarstellerin zu sein schien. Sie hat etwas gemacht oder mit sich machen lassen, das spürbare Gefühl dabei war aber scheinbar nicht Lust. " aber die angehende Pornomaid sah in dem Moment so lachgasfröhlich aus, so vicodinlasziv, ...diese Darbietung, die ihr ganz offensichtlich selbst peinlich war..."
Dann wird die Frau noch nicht soweit gewesen sein, ihre Lust vor allen zu leben...Es ist nämlich ziemlich schwierig, bei sich zu bleiben, wenn 1000 Augen einen anstarren. Und Lust spürt man nur, wenn man/frau gut im Kontakt mit sich selbst ist.
Ich bin ganz sicher, die Kolumnistin hätte etwas anderes geschrieben, wenn da wirklich Lust im Spiel gewesen wäre..zu erkennen an einer aufgeheizten Athmosphäre...
Allgemein finde ich den Erzählton der Schreiberin sehr abwertend und verstößt für mein Gefühl gegen den ersten Punkt der Regeln, um hier Schreiben zu dürfen..siehe oben.."Seid nett zueinander
Keine Beleidigungen und persönliche Provokationen" wundert mich, dass sie hier so was reinstellen darf.