Anrede, Titulierungen !Wie wichtig ist euch das?

Das GEGENÜBER und die SITUATION ist entscheidend! Und ich muss es als ECHT empfinden! Ein Typ, der zwanghaft verlangt, dass ich ihn SIR nenne - geschweige denn MEISTER .... und den ich weder als solchen empfinde, noch ihm MEISTERSCHAFT zutraue, den kann ich einfach nicht so nennen!
Verschafft sich jemand in einer entsprechenden Situation durch gewisse Erlebnisse/Handhabungen meinen Respekt, kommt die Ehrehrbietung auf ganz natürliche Weise von selbst aus mir heraus. Spielbedingte Äußerungen wie "werter Herr" oder Mister oder "whatever" ... mit der entsprechenden Betonung/Tonfall ergeben sich ganz natürlich ... und sie wirken dann auch echt, authentisch und nicht zelebriert, vorschriftsmäßig und tja ... im schlimmstenfall ALBERN. Ich kann das Wort "MASTER" auch aussprechen, dass es sich anhört wie "EY, du Pillemann-Gartenzwerg" ... lach ... dann hat er die Anrede, aber ist sich der Lächerlichkeit gewiss ...
Umgekehrt, bin ich in der dominanten Position, verhält es sich exakt genauso ... Mylady, Mistress ... etc.pp... wenn es echt ist, ist es gut.
LG
Faye
P.S. Ein "Sie" als Möglichkeit der Distanzwahrung finde ich da im Wesentlichen einfacher zu handhaben ...

Mein Süßer besteht drauf, dass ich ihn mit Vornamen anspreche, was ich im Alltag nicht mache.

Zum Einen machs ich gern, weils ihm wichtig ist. Manchmal vergess ichs, weil ich dann mitten im Gedanken bin und ich antworte auf seine Frage und folge dabei meinem Gedankengang. Aber das ist dann eben keine Absicht. Manchmal, wenn ich bockig bin oder er was will, was mir nicht passt, ist es auch Absicht. Aber das kommt selten vor.

Zum Andern hab ich gemerkt, dass diese Anrede etwas ist, woran ich mich festhalten kann. Wenn mir mal alle Worte fehlen, ist ein "Ja Tom" immer passend, etwas, womit ich nichts falsch machen kann.
Und wenn er mich mit Vornamen anspricht, bin ich sofort aufmerksam. Da kann ich noch so sehr abdriften, wenn ich meinen Namen höre, hilft mir das auch, zurückzukommen.

Und je nachdem, wie ich seinen Namen ausspreche, kann es alles sein. Das geht von ner Liebeserklärung bis hin zum größten Protest oder Ausdruck meiner Frustration.

Dagegen kann ich mir nicht mehr vorstellen, ihn mit "Herr" oder "Meister" oder ähnlichem anzusprechen. Wobei "Herr" oder "Gebieter" noch am ehesten gingen. "Meister" - da könnt ich nicht ernst bleiben, weiß auch nicht, warum.
Mir ist das aber zu distanziert und ich brauch seine Nähe.

Alles Liebe
story

Ich habe einen Vornamen und auch ein Akronym, welche Frau benutzen darf und soll.

Die Anrede "Sir" wird zwar im angelsächsischen Sprachraum im Geschäftsleben auch verwandt, wenn der Angesprochene (noch) nicht vor H.M. Elisabeth II das Knie gebeugt hat, aber im privaten Umfald wäre mir das zu albern, somit erst recht beim Sex und allem was dazugehört.

Dominant "wird" man nicht durch das Verhalten Dritter, etwa durch Anreden, sondern man ist es.

Oder halt nicht, aber dann hilft auch der "Sir" nicht.


Grüsse,

D.

Nein. Nichts Spezielles.
(Ausnahme sind diverse Rollenspiele)


Ergibt sich aus oben.


Nein. In bestimmten Situationen kann es aus der Situation heraus sehr stimulierend sein, wenn sie auf diesem Wege ihre Gefühle und Empfindungen aus sich selbst heraus ausdrücken möchte.


Nein. - Würde sie ´Mein Hasenpuffelchen´ sagen, würde ich mehr als nur die Augenbraue hochziehen.


Jedenfalls keinen Stock im Arsch.

Siehe eher 1 bzw. 3. – Alles was in bestimmten Situationen aus Lust aus ihr herausfließt, um das Gefälle stärker herauszumodulieren, betrachte ich ohne Einschränkung als wundervoll und schön. Auf diese Art kann sehr viel Liebe und Sehnsucht zurückfließen.

Bruns

Vielen Dank schon mal an für die Antworten.

@****y76
mit dem Vornamen ist eine gute Möglichkeit, bedauerlicherweise habe ich den Namen für etwas weitaus wichtigeres gewählt. Also fällt das flach´. Da ich sonst niemals Namen für Menschen nutze die ich gern habe( jeder bekommt da von mir einen Kosenamen) ist sein Name mein Savewort. Den Namen vergesse ich auf keinen Fall und er mit absoluter Sicherheit auch nicht!

Es geht auch gar nicht darum das er eine Anrede will, sondern das ich mir selbst in einem Spiel jedesmal einen abbreche bevor ich das was er gern hören würde von mir gebe. Es scheint viel einfacher zu sein ein: Ja, verdammt von mir zu geben als das was er lieber hören würde. Hin und wieder halte ich es für sein gutes Recht auch mal was verlangen Und es ist ja nichts das mich jetzt umbringen würde.

@*****973

Siezen ginge für mich gar nicht! Ich versteh den Sinn dahinter aber dabei würde ich mir einfach nur dämlich vorkommen.

Es ist auch nicht so das mir das Empfinden in der Situation für solche Titulierungen fehlt.

Ich denke story76 hat das ganz gut ausgedrückt. Das ist mir zuviel Distanz!




Das ist sehr schön ausgedrückt. Danke!

Den Namen oder Titel zu benutzen, den mein Partner und ich gewählt haben, hilft mir gerade bei intensiven D/s Spielen, in meine Rolle zu schlüpfen. Oft ist es mir ein Bedürfnis, durch die Anrede unser beider Stellung zu verdeutlichen.
Auch ist es -sowohl beim chatten als auch bei persönlichen Begegnungen- eine Möglichkeit, sauber zu trennen.
Wir sind noch in der Kennenlernphase, reden also endlos über absolut alles. Wenn wir über Zwischenmenschliches reden oder über Gott und die Welt diskutieren, benutzen wir unsere Vornamen.
Wenn einer von uns die Ebene wechseln möchte, ist das ganz einfach durch die veränderte Anrede und/oder Unterschrift zu bewerkstelligen.
Natürlich ist es nicht die Anrede, die einen Herrn, Gebieter oder Meister zu selbigem macht! Wenn er dies aber ist, empfinde ich es als ganz natürlich, ihn auch so anzureden.

Ich hab einen Vornamen, auf den hör ich normalerweise. Dabei bin ich aber durchaus in der Lage, ein damit verbundenes "aua" zu ignorieren

Was soll eigentlich ein Titel heutzutage noch groß ausdrücken (rüberbringen), wenn das Du immer mehr um sich greift, wenn der Chef und die Mitarbeiter sich duzen, wobei Abhängigkeitsverhältnisse nicht aufgehoben sind ? Welches Jahrhundert soll denn nachgespielt werden, denn mehr als ein Spiel fasse ich diese Titelei nicht auf.
Über dieses Madame- und Mistressgedöns bin ich hinaus. Ich kann diese hohlen Annoncen, in denen ein ehrerbietiger Ton gefordert wird, obwohl ich die Dame doch gar nicht kenne, nicht mehr lesen. Ich habe meine Zweifel, welchen Wert ihre Dominanz hat und sie können mich mal kreuzweise, die Ladys, Mistressen und Gräfinnen. Obwohl Gräfin finde ich nicht schlecht, aber die erwarten doch ernsthaft dass ich sie mit "Frau Gräfin" anrede (wenn, schon dann Gräfin).

ihm ist die Anrede manchmal wichtig (seine Tonlage läßt mich das wissen).

Aber es kommt auch von mir von Herzen, denn es ist nicht nur ein Wort für irgendetwas, sondern meine Empfindung was er für mich ist...

aber das ist unser Ding, die Öffentlichkeit bekommt es nicht mit...aber irgendwann wird es mir wohl auch mal vor anderen rausrutschen, weil es eine Selbstverständlichkeit für mich geworden ist

Ich kann auch an SEINER Tonlage oder einem Blick ablesen, ob er den Titel wünscht und das geschieht nur in Situationen, in welchen es mir sowieso ein Bedürfnis ist.

Ich lege wert auf eine gewisse Anrede.

Welche das ist variiert von Sub zu Sub.

Zumeist wähle ich hier Dinge, die nicht zu abgehoben sind, aber dennoch meine Machtposition unterstreichen.


Das kann von Herrin über Fräulein, Miss bis hin zu Mistress oder auch Lady gehen.


Warum tue ich das?

Nun Sub denkt so stets daran wo ich stehe, und wo sein Platz ist.




Das Khaos - von TerrorUndKhaos

Es scheint ja so zu sein das es auf Subseite eher ein Bedürfnis ist als das es verlangt wird.

Nicht das wir uns mißverstehen. Er verlangt es nicht, aber ich spüre das er es hin und wieder irgendwie erwartet. Das er es gern hätte wenn ich mich zu einer Äußerung wie: Ja Herr oder ähnlichem durchringen könnte.

Und es bezieht sich auch nur auf die Zeit einer Session.

Also im Alltag ist er genauso Schatz, mein Herz oder sowas wie bei allen anderen Paaren auch.

Und in gewissen Augenblicken ist es durchaus so das ich anerkenne das er das Sagen hat. Nur irgendwie geht mir das Empfinden für Herr und Meistertitulierungen ab.

Was aber auch daran liegen mag das ich es mit viel Distanz verbinde, das ich bisher niemals überhaupt nur auf die Idee gekommen wäre überhaupt solche Anreden in den Mund zu nehmen.

Vielleicht muß ich einfach ein bißchen umdenken und mal ein wenig an meiner Betrachtungsweise arbeiten.

Nun, spätestens wenn einem Sub mal ganz selbstverständlich "Queenmum" raus rutscht, werde ich alles an den Nagel hängen.

Ich lege viel Wert auf meine Anrede. Ich besitzte einen schönen Vornamen und bestehe darauf mit diesem, in Kombination mit einem "du" angesprochen zu werden.

Machtverhälntisse, Rollen installiere ich persönlich nicht über die Anrede. Ich gebe auch niemand bewußt Schandnamen um den Standpunkt zu klären. Wenn dann wirklich nur mit einem ironischen Unterton.

Wenn ich tatsächlich, sehr selten mal mit einem mir bisher nicht bekannten Menschen spiele, ist in dieser Beziehung von meiner Seite am Anfang genug Distanz. Da brauche ich keine zusätzliche Distanz, die durch eine formale Anrede oder einen smigen Titel geschaffen wird.

Wenn ich mit jemand spiele der mir vertraut ist, besteht da auch immer eine Freundschaft. Man kennt sich, mag sich und tauscht sich auch im Alltag aus. Da ist jede andere Anrede als "du" + Vornamen albern.

Normalerweise bevorzuge ich es, wenn Sub mich mit meinem Vornamen oder meinem Nick anredet.
Wenn es in der Session aber um die audrückliche Darstellung des Machtgefälles oder um eine Erniedrigung geht, ist ein 'Sie' und 'Herr' angesagt.

Was in einer Session überhaupt nicht geht, sind Kosenamen wie 'Schätzelchen' oder 'Knuddelbär', die sind für die 'normale' Beziehung. Im Spiel passen sie einfach nicht.

Zustimmung! Zu meinem größten Bedauern mag er aber auch nicht wenn ich sage Du Aas oder sowas

Also muß irgendwie was anderes her und es muß etwas sein das ich nachvollziehen kann.

Hmmm.
Mein Subbie nennt mich Herrin. Nicht weil ich darauf bestehen würde, sondern weil er sich dann sicherer in seiner Rolle fühlt. Durch die Benutzung dieser Anrede fühlt er sich geborgener. Anfangs kam es mir irgendwie etwas befremdlich vor, so angesprochen zu werden. Inzwischen kommt es mir nicht nur (im positiven Sinne) normal, sondern sogar passend vor.
Und wir müssen aufpassen, bzw er muss aufpassen, dass es ihm in der Öffentlichkeit nicht rausrutscht.
Eine derartige Anrede von Menschen die ich nicht kenne und denen ich nicht als Dom gegenübertrete fände ich absolut unpassend. Und dabei ist es egal ob sie Sub oder sonst was sind. Ein Sub, der nicht mein Sub ist, hat mich nicht zu betiteln. Genauso wie ich ihn nicht degradieren darf, kann und will.
Auf eine förmliche Anrede mit einem SIE verzichte ich. Ein höfliches „Herrin, darf ich bitte…“ langt mir persönlich völlig aus.

Genau das drückt es aus! Ich finde es befremdlich den Menschen der mir so nahe ist zu titulieren. Es schafft doch eine Distanz die ich eigentlich nicht möchte.

Nur mal so eine Zwischenfrage, wie lange hat es denn gedauert bis die "Gewöhnung" eingetreten ist?

Ich benutze weder Titel noch Vorname und er besteht auch nicht drauf.
Dafür bin ich auch sehr froh, denn das Reden an sich fällt mir im Spiel schon sehr schwer.

Beim Rollenspiel sieht das schon wieder anders aus. Da ist die Anrede der Situation angepasst. (Höhö...naja und mein Mundwerk läuft dann auch etwas geölter ).

LG Ivy

Ich erwarte keine besondere Anrede und finde das tendenziell auch albern (also für mich). Wenn aber, wie letzthin, aus der Situation heraus ein freiwilliges "Herr" kommt, dann nehm ich das als Kompliment und in dieser Situation bedeutet mir das dann auch viel.

Für die Verwendung von Kosenamen müsste ich mir allerdings eine angemessene Strafe einfallen lassen. Zum Glück benutzen wir auch im "normalen" Teil unserer Beziehung so etwas nicht, da wir zwei sehr schöne Vornamen haben.

@ Amarinta


Wir kannten uns schon eine ganze Weile, als er den Wunsch äußerte mich so anreden zu dürfen. Es ist ihm nie schwer gefallen. Eher im Gegenteil. Und weil es von ihm so dermaßen natürlich rüber kam, habe ich mich schnell daran gewöhnt.
Und ich sage es noch einmal, es war sein Wunsch.
Ich glaube kaum, dass man durch einen Titel oder eine ehrenvolle Anrede dominanter wird.

hmmm...was ist eigentlich mit einem promovierten Sub.

Wie ist hier die adäquate Anrede? Dr. Sub...Dr. Pussy bitte am Bock antreten?

Fragen über Fragen.

@*****nta


Meine Spielpartnerin spreche ich mit Meisterin an. Für mich schafft diese Anrede keine Distanz. Ganz im Gegenteil, damit möchte ich ihr mitteilen dass ich ihr ganz gehöre. Das ist für mich viel intimer als ihr Vorname, mit welchem sie auch von Arbeitskollegen oder Nachbarinnen angesprochen wird. Auch ausserhalb einer Session nenne ich sie manchmal 'Meisterin', was für uns beide eher ein Kosewort ist.

Für mich persönlich habe ich Antworten erhalten die mir weiter geholfen haben. Danke dafür.

Ich weiß übrigens das Niemand durch eine Anrede dominanter wird.

Das ist auch nicht Sinn und Zweck meiner Frage gewesen.

Es geht schlicht darum einem Menschen der gut zu mir ist einen Wunsch zu erfüllen. Und nicht nur deswegen weil es von mir erwartet wird sondern weil ich auch meinen will was ich sage.

Ich bin durchaus bereit über meinen Schatten zu springen wenn ich Wünsche nachvollziehen kann!