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Richtig reden will gelernt sein

****man Mann
12.950 Beiträge
Themenersteller 
Richtig reden will gelernt sein
Hallo liebe Liebenden,

Nach Silke Maschingers Einstand mit "Let's talk about Sex" hat sie diesmal ein paar Punkte zusammengetragen, die euch helfen sollen, eure (Bett)Probleme mit eurem Partner zu klären, ohne dass sich die Konfliktsituationen verschärfen. Denn richtiges Reden ist erlernbar und hilft Auswege aus manch verfahrener Situation zu finden.

http://www.joyclub.de/magazin/sex/reden_will_gelernt_sein.html

In diesem Sinne:
freeman
Na ja, wenn ich das so lese, dann überkommt mich doch das allgemeine Unwohlsein, das ich auch gegenüber allen Lebensratgebern à la Carnegie habe:

Viel Geschwätz, viele Allgemeinplätze und eine Bauernfängerei mit Ratschlägen, die jedem halbwegs empathischen Menschen mit ein wenig Erfahrung in zwischenmenschlicher Kommunkation einleuchten.

Aber ich will ein solches Rezeptbuch auch nicht verdammen.
Manche brauchen Halbwissenschaft, andere einfach nur einen guten Tipp, um einen Knoten zu durchschlagen.
Und wenn's hilft, dann ist es ja gut!
****_d Mann
64 Beiträge
interessant, das nach gut 50 jahren "sexuelle revolution" oftmals das thema sex tabu ist! interessant vor allem, bei frauen jünger oder um die 25, die, einmal darauf angesprochen, zugeben, sich noch nie wirklich gedanken darüber gemacht haben, was ihnen gefällt (weil es auch keinen vorher interessiert hat)... und das obwohl schon einige jahre der sexuellen aktivität ins land gezogen sind!

nun frage ich mich, woran liegt es?
ich meine, in vorangegangenen gesprächen kam das thema sicherlich zur sprache, und da wird dann immer unterstrichen, wie "geil sex ja sei" und so weiter...
wenn man dann aber erlebt, das frau sich "hinlegt und tod stellt", und genau das anspricht, und halt oben genannte antwort bekommt...

also, woran liegt es?

vllt das quantität über qualität siegt?

das genügend kerlen es scheinbar schlichtweg egal ist, getreu dem motto:
"sex ist wie fußball! schnell in führung gehen, vorsprung halten oder spielabbruch!"?

weil es sich nicht für eine dame "geziehmt"?

vllt, weil sex nicht das wichtigste in einer beziehung ist?

zumindest letzter punkt ist vollkommen falsch! jeder, der schon einmal eine beziehung geführt hat, in der der sex absolut harmonisch und voller begierde ist/war, wird mir zustimmen müssen...sex ist verdammt wichtig in einer gut funktionierenden beziehung!

und wer wirklich seinen partner/in liebt, der sollte einfach mal die hemmschwelle übersteigen und offen, aber behutsam (also nicht nen porno einlegen, in der hoffnung, das frau dabei erregt wird) reden...

und für die männerwelt kann ich dazu noch anmerken, das ego ein wenig runterzuschrauben, und auch mal kritik entgegen zu nehmen...

und die damenwelt...nun, vllt hilft es auch, sich ein wenig mit sich selber zu beschäftigen und die eigenen wünsche klar zu formulieren, und nicht durch die blume durch zu sprechen...das verstehen wir männer recht selten oder fassen es falsch auf *zwinker*
Außnahmsweise kann ich mit diesem Beratungs-Artikel mal vollkommen d'accord gehen. Kommunikation ist und bleibt das wichtigste und auch wenn einem das vielleicht komisch vorkommt, viele Paare reden nicht erfolgreich miteinander. Ich kenne durch meinen Beruf eine Menge Fälle, wo genau dies scheitert; da könnte ich so manche tragische Geschichte erzählen. Ich denke, es ist dafür nötig, die eigenen Gefühle zu erziehen, beiderseits. Das erlaubt es einem, in emotional belastenden Situationen dennoch reflektiert und sachlich zu bleiben.

Einen Tipp, den ich noch geben kann: Es ist sicherlich sinnvoll, mit dem Partner auch über Wege, Schwieigkeiten und Möglichkeiten der partnerschaftlichen Kommunikation zu sprechen, d.h. eine Art Metagespräch über Kommunikation zu führen - und zwar möglichst bevor eine konkrete Konfliktsituation entsteht, in der gute Redefähigkeiten erforderlich sind. So kann man sich darüber verständigen, wie man in Konfliktsituationen miteinander umgehen und reden möchte. So können kleine Ungeschicklichkeiten im zukünftigen Umgang auch leichter reflektiert und vom Partner vergeben werden. Der weiß dann, dass man eigentlich nicht so und so reagieren wollte, sondern das aus Versehen getan hat, weil die Situation gerade schwierig war. Und man selbst weiß das dann auch und bleibt selbstkritisch.

Mir ist es bei der Kommunikation mit meinem Partner immer sehr wichtig, nie absichtlich verletzende Worte zu gebrauchen. Es ist ja sehr verbreitet, sich verbal am Partner zu rächen, weil man sich selbst verletzt fühlt. Zu wissen, dass das Unsinn ist, heißt noch nicht, dass man darüber erhaben ist. Das ist m.E. tatsächlich eine Frage der Erziehung der Gefühle.
Es ist ja sehr verbreitet, sich verbal am Partner zu rächen, weil man sich selbst verletzt fühlt. Zu wissen, dass das Unsinn ist, heißt noch nicht, dass man darüber erhaben ist.

Dafür, @****en, ein dickes *top*

Aber: Wissen wir nicht alle um unsere allzu menschlichen Kommunikationsschwächen? Brauchen wir einen Ratgeber, der sie uns nochmal vor Augen hält?

"Zu Wissen, dass das Unsinn ist" ist doch die Theorie, derer wir uns auch ohne Kochbuch bewusst sind.

Darüber "erhaben" zu sein ist die Kunst.
Und Kunst braucht keine Handlungsempfehlungen.
Ach ja, es liest sich so toll. Aber in der Realität sieht die Sache dann doch ganz anders aus.

Miteinander reden heißt nämlich nicht nur gewisse Regeln zu befolgen die eigentlich normal sein sollten, nein, es bedeutet auch das mein Gegenüber Argumenten überhaupt zugänglich sein will.

Ich glaube jeder von uns kennt diese Situation in der man frustiert aufgibt mit Worten wie: Du willst mich einfach nicht verstehen!

Manchmal ist es einfach nicht möglich aufeinander zuzugehen. Selbst wenn man noch soviel redet.

Ich bin ein großer Verfechter von miteinander reden. Was ich nicht mag ist das inzwischen sehr häufig suggeriert wird das man mit Reden auch wirklich alles in den Griff bekommt.

Wenn meine Neigung und die meines Partners z.b nicht kompatibel sind da kann man reden bis man umfällt. Es bleibt dabei, es passt dann nicht zusammen. Da kann er mich noch so gut verstehen, vielleicht sogar nachvollziehen warum, wieso und weshalb ich das jetzt so möchte und brauche, aber bekommen werd ich es davon noch lange nicht!

Steht ein Partner auf Partnertausch und der andere ist vehement dagegen ist auch da mit reden nichts zu machen.

Funktionieren kann das wenn ich selber weiß wie ich am besten komme, wo ich berührt werden möchte und wenn ich das was ich möchte angemessen und unverletztend rüber bringen kann.

Es lassen sich sicher eine Menge Dinge mit Reden bereinigen wenn beide Parteien die Bereitschaft sich damit auseinander zu setzen mitbringen. Aber nicht alles!
Tja, die liebe Kommunikation... *smile*

Ich bin auch ein Fan von Reden, hab aber auch festgestellt, dass da Theorie und Praxis weit auseinander gehen... was ist, wenn das Gegenüber nicht reden will? Wenn ein einseitiger Kommunikationswunsch besteht, wenn einer Klärungsbedarf hat, der andere jedoch längst abgeschlossen? Da kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes den Mund fusselig quatschen. Wenn der gewünschte Gesprächspartner dicht gemacht hat, hat der Gesprächswillige verloren. Seh ich immer wieder, ob im Berufsleben oder wenn man mal aufmerksam in die Runde guckt...

Die Empfehlung per mail, Brief oder chat... hmmm... einerseits ist das nicht so schlecht, weil man sich wirklich gut überlegen muss, was schreibt man da hin, wie schreibt man es, kommt es auch so an, wie man es gemeint hat? Die typische Mimik- und Gestikunterstützung fehlt ja komplett, da kanns auch mal passieren, dass ein Satz völlig daneben geht. Dann muss der Empfänger interpretieren und schon wirds kompliziert... wie war das gemeint? Was kann man da rauslesen und was dort? Da ist mir eine direkte Gegenfrage an ein nicht-virtuelles Gegenüber doch lieber und auch eindeutiger... mal abgesehen davon, dass ich einen Brief oder eine mail über ein womöglich ernstes Thema nicht mit Dutzenden von Smilies überfrachten will, um Gestik und Mimik zu transportieren...

Ich würde zum Beispiel gerne Sachen, die mir wichtig sind, immer gerne gleich klären. Nur mach das mal, wenn grad hektischer Familienalltag mit zig Terminen zu bewältigen ist. Es geht einfach manchmal nicht. Dann muss man warten, bis abends, bis es still im Haus ist und man Zeit und Muße hat. Womöglich ist das Problem bis dahin verpufft, der Zorn verraucht oder einem einfach nicht mehr so wichtig...

Ja, und ich weiß, man kann Sachen auch zerreden. Mir hilft es mitunter auch, wenn ich mal das Gespräch mit mir selber suche, es mit mir abmache, mit meinem Ego quatsche und ein Problem erst mal für mich kläre. Vielleicht ist es ja dann, wenn ich fertig mit Durchkauen bin, schon gar kein Problem mehr für einen Dialog...
...
ich bin auch ein Fan vom Reden. Meine Erfahrung ist, dass das aber nur eine mögliche Bewältigung des Problems ist.
Reder sind in der Regel Menschen, die (wie ich) gut intellektualisieren und rationalisieren können, d.h. im Konfliktfall gehen sie einfach aus dem Bauch (Gefühl) in den Kopf (Denken). Wenn die Gefühle dann geblockt sind, kann man wunderbar und emotionslos reden.
Klappt aber nicht, wenn der Gegenpart im Konfliktfall aus dem Kopf ins Gefühl geht, oder blockiert ist, oder oder... . Da erzeugt das Klärungsbedürfnis dann zusätzlich Druck. Da bringt die Verkopfung wenig.
Meine Erfahrung ist, wenn ich in solchen Situationen schaue, was mache ich hier eigentlich gerade, was sind meine Anteile (und die sind immer vorhanden, sosnt wäre ich nicht in der Situation, sondern jemand anderes - ich habe mir genau diese Situation ausgesucht, um irgenwas auszuprobieren ;-), dann fahre ich ganz gut.

Und vor allem, jeder ist okay, wie er ist... locker bleiben.
********mmer Mann
2 Beiträge
Reden kann auch schädlich sein
Also Reden ist ja schön und gut, aber es gibt Situationen, in denen Reden nichts bringt oder Probleme sogar noch verschärft. Zumindest, wenn es um Probleme geht, die nicht lösbar sind oder deren Lösung neue Probleme erzeugt. Ein Beispiel: Ehepaar mit Kindern, zwölf Jahre verheiratet. SEINE sexuellen Vorlieben haben sich im Laufe der Zeit geändert, IHRE nicht. ER redet mit IHR mehrfach über seine Wünsche, mal indirekt, mal direkt, SIE hält ihn jedesmal einfach nur für pervers. Was nun? Weiteres Reden bringt nichts außer Frust auf beiden Seiten, bei IHR, weil sie ihm nichts das geben möchte, was er sich wünscht, und bei IHM, weil er nicht das bekommt, was er sich wünscht. Wegen der Kinder ist eine Trennung ausgeschlossen. Außerdem ist Sex ja nicht alles im Leben. Dann wohl doch lieber fremdgehen statt reden, oder?
Mal allgemein ausgedrückt: Mit Reden kann ein Problem behandelt werden, ohne darüber Reden bleibt es ganz sicher unbehandelt.

Also ohne Kommunikation wird es ganz sicher nichts, es sei denn, das Problem löst sich von alleine. Was ich aber mal als Ausnahme sehe. Also ist reden auf jeden Fall vorzuziehen.
Man sollte sich aber nicht täuschen; die Aussage von Mondschimmer ist eine gravierende Tatsache. Durch das Reden kann alles noch schlimmer werden.
Ist aber eigentlich untergeordnet zu sehen; früher oder später hätte es sich auch gezeigt und vielleicht wäre durch eine frühere Kommunikation das Kind nicht in den Brunnen gefallen.

Ebenfalls blind unterschreiben kann ich den Satz von http://www.joyclub.de/my/1465844.amarinta.html:

Miteinander reden heißt nämlich nicht nur gewisse Regeln zu befolgen die eigentlich normal sein sollten, nein, es bedeutet auch das mein Gegenüber Argumenten überhaupt zugänglich sein will.

Und das ist noch nichtmal der einzige Aspekt; denn allein das Zugänglichsein bringt noch keinen Deut einer Änderung. Die Bereitschaft, das Problem auch lösen zu wollen heißt auch, sich z.B von ein paar lieben Gewohnheiten zu verabschieden (nur sagen, daß man es tut ändert nichts).
Vielfach bringen Gespräche nur die Basis, doch gelöst wird damit eigentlich nur das wenigste.

Für mich heißt es im Anschluß dann: Es ist nicht wichtig, was der andere sagt . . .viel wichtiger ist, was er tut.

Sovielmehr
@Mondschimmer
Wegen der Kinder ist eine Trennung ausgeschlossen. Außerdem ist Sex ja nicht alles im Leben. Dann wohl doch lieber fremdgehen statt reden, oder?

Das ist defintiv der falsche Ansatz!
Den Kindern überträgt man durch diese Denk- und Lebensweise quasi die Verantwortung für das eigene erwachsene Lebens(un)glück!
Diese Verantwortung ist für Kinder eine zu große Hypothek auf ihre eigene Beziehungs-Zukunft.
Was lebt man ihnen vor?

Nach 15 Ehejahren (20 gemeinsamen Jahren) - die letzten davon ziemlich "sprachlos" - empfanden unsere Söhne das Leben nach der Trennung im Guten als echte Erleichterung. Beide Elternteile waren für sich in ihren neuen Leben endlich wieder glücklich und entspannt und für die Teenager ist das ein großes Glück...entspannte Eltern auch im Umgang miteinander. Es ist ein Lenrprozess den erwachsene Menschen schaffen können, wenn sie sich IHRER Verantwortung den Kindern gegenüber bewusst sind.

In der Trennungsphase hat sich diese eingeschliffene Sprachlosigkeit vielleicht sogar als später Segen erwiesen, weil sich dadurch auch kein Streit entwickeln konnte...?
Richtig reden will gelernt sein
....nachdem wir in der schule das alphabet auswendig gelernt haben....dürfte reden, sprechen....kommunizieren für niemanden ein problem sein....ist es nämlich auch nicht!

...das reden miteinander wird erst dann problematisch wenn gefühle in das spiel kommen....und da hilft auch dem besten psychologen seine psychologische ausbildung nichts....wenn er selber mittendrin steckt!

das problem der verständlichen kommunikation in krisensituationen sehe ich darin ...das kopf und emotionen zwei verschiedene wege gehen....da hilft leider auch der beste lehrstoff nichts.... ;-), aber manchmal genügt ja auch schon ein erkennbar guter wille!
mike...

*anbet*

*smile*




P.S.

das eben genannte ist ja nichts neues...
dieses wissen ist uralt...

was faziniert ist, das dieses wissen uns nichts nützt, solange man es liest, schreibt. erst im erleben entfaltet es seine wirkung...

was bedeutet dies dann... *fiesgrins*

@********mmer

Reden schädlich?

Hmmm, also ich würde eher sagen: Reden schadet NIE!

Denn im schlimmsten Falle treten da "Abgründe" bitteironischverstehen auf (entweder bei sich selbst oder beim Partner), die man gar nicht wirklich ergründen wollte - aber im Endeffekt bringt einen sowas immer einen Schritt nach vorne. Nur, in manchen Fällen dann eben auf getrennten Wegen - aber auch das sehe ich dann eher als Chance denn als Niederlage.

Wie heißt es so schön, am Ende von "Casanova"?

"Sie und ich, wir wurden glücklich bis an unser Lebensende.
Nur eben nicht gemeinsam."

Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ist nämlich sinniger (und erstrebenswerter) als man denken möchte.
es ist ja richtig...
... aber auch zuhören will gelernt sein.
****ot2 Mann
10.164 Beiträge
Spannendes Thema...
... viele gute Aspekte wurden genannt.

Ich würde noch ergänzen, dass es hilfreich sein kann, Gespräche - nicht - unter vier Augen zu führen, sondern mit Hilfe eines Moderators, z.B. eines Eheberaters, Sexualtherapeuten usw.
Mitunter verfällt man im Zweier-Dialog in "vertraut destruktive Muster", die mittels Moderation durchbrochen werden können.
Lg
Freimut
Ich würde noch ergänzen, dass es hilfreich sein kann, Gespräche - nicht - unter vier Augen zu führen, sondern mit Hilfe eines Moderators, z.B. eines Eheberaters, Sexualtherapeuten usw.


...meinst du das wirklich....wieviel verantwortung muss mann und frau denn noch abgeben, ich frag mich wie die menschen das in den letzten jahrtausenden geschafft haben miteinander zu reden, ehen hatten die erst mit dem tod geschieden wurden...als es diese ganzen berater´s nicht gegeben hat?


komm mir jetzt bitte nicht mit dem abhängigkeit und es ging ja nicht anders syndrom....es gab genug die miteinander reden konnten....


was ist denn das wichtigste in der kommunikation....mich zu verstehen oder mein gegenüber zu verstehen,

tipp, mich sollte ich eigentlich kennen *zwinker*
*****ing Mann
48 Beiträge
Freimut hat ja vom "kann" und nicht vom "muss" gesprochen.
Stimme ihm da zu. Manchmal sind die Verhaltensmuster einfach so eingefahren, dass sich pauschale Verurteilungen als Abwehrreaktion im Kreis drehen. Und Sprache ist eh die Mutter aller Missverständnisse.
;OP

Es muss ja auch kein ausgebildeter Therapeut sein. Es reicht manchmal schon jemand, dem beide vertrauen und der trotzdem eine bestmögliche Neutralität an den Tag legt, indem er nicht selbst verstrickt ist.

Hatte erst dieses Wochenende einem befreundeten Pärchen angeboten, ein Gespräch als Vermittler zu moderieren. Hatten sich im Streit absolut festgefahren und kamen allein nicht mehr aus der Situation raus. Das Gespräch hatten beide als hilfreich empfunden.

Gegen professionelle Hilfe spricht aber auch absolut gar nichts. Voraussetzung bleibt natürlich, dass beide zumindest versuchen wollen, einander zu verstehen.

Es lebe die Kommunikation (auch über die Kommunikation) ...

Cheers
Flo
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Generell gesagt...
... gehört zum reden an sich schon mal, daß es 2 Personen sind. Unabdingbar, weil absolut notwendig, sollte es darauf hinauslaufen, daß jeder dem anderen auch zuhört.

Fakt: Frauen können reden - reden - reden - reden... Sie können in der Regek auch besser zuhören. Frauen können stundenlang reden, kommen von einem Thema auf's Nächste usw. Männer sind ganz anders: Männer hören sich das an, versuchen in dem Gespräch etwas zu finden, wofür sie dann eine Lösung anbieten können. (Provoziermodus an) Männer versuchen in Gesprächen (gerade mit Frauen) immer ein problem zu finden. Dieses imaginäre Problem muß dann auch (aus Sicht des Mannes) gelöst werden. Dafür bietet er dann vermeintliche Lösungen an. (Provoziermodus aus)
testet es mal selber, an eurem Partner, Eltern, Kinder, verwandten und beobachtet beim Gespräch intensiv die Reaktionen des Mannes. Das Thema ist dabei schei...egal.

LG
hexenpower
*******m71 Mann
716 Beiträge
Männer sind da wirklich anders gestrickt als Frauen, da muß ich schon zustimmen.

Wir Männer treffen dann nicht die richtigen Worte und Frau versteht das dann einfach falsch. Dabei muß das nicht mal böse gemeint sein. Es ist einfach so das Männer und Frauen auf zwei verschiedenen Ebenen kommunizieren und da treten dann leicht Mißverständnisse auf.

Aber grundsätzlich ist Reden unheimlich wichtig. In meiner letzten Beziehung haben wir einfach zu wenig über unsere Wünsche, Vorstellungen und Gefühle geredet. Wenn wir geredet haben gab es viele Mißverständnisse die dann trotz Liebe dazu geführt haben das die Beziehung in die Brüche gegangen ist.

Man kann mit einer schlechten Kommunikation auch alles kaputt reden. Aber daraus kann man lernen, es ist nicht nur wichtig zu reden sondern auch das beim anderen auch das ankommt was man meint.

Lg Dirty
****un Paar
14.774 Beiträge
Pegasus_68
was ist denn das wichtigste in der kommunikation....mich zu verstehen oder mein gegenüber zu verstehen,

tipp, mich sollte ich eigentlich kennen *zwinker*


Wer andere kennt, ist klug. Wer sich selbst kennt, ist weise ( Lao Tse)!


gespräche mit dem partner dürften die allerschwersten sein !

ohne moderator nicht auf den punkt haltend. deshalb gern schriftlich, damit effektiv! weil vis a`vis auch die körpersprache so schwierig ist.
@hexenpower
… vielleicht wollen frauen nur gehört werden, und männer glauben immer eine lösung zu finden. da prallen zwei verschiedene kommunikationsebenen auf einander.

die frau versteht sich dabei gerne missverstanden, wenn sie nicht gehört wird, sondern mit einer lösung "abgespeist" wird. der mann versteht sich missverstanden, wenn die frau keine lösung hören will.

vielleicht sollte dieses handicap durch ein "wunschreden" umgangen werden. also ich wünsche mir, ich möchte, ich will …

wenn das nicht mehr ankommt, oder gehört werden will, hat man natürlich ein problem …
Danke!
Danke für dieses gute und wichtige Thema!
Das hätte ich jetzt einfach mal mal als selbstverständlich vorausgesetzt (auch wenn es, jaja, ich weiß, leider bei vielen nicht selbstverständlich zu sein scheint *traurig*). Aber wenn der Addressat nicht zuhört, dann kann man ja gleich ´ne Topfpflanze vollquatschen....
akt: Frauen können reden - reden - reden - reden... Sie können in der Regek auch besser zuhören. Frauen können stundenlang reden, kommen von einem Thema auf's Nächste usw. Männer sind ganz anders: Männer hören sich das an, versuchen in dem Gespräch etwas zu finden, wofür sie dann eine Lösung anbieten können. (Provoziermodus an) Männer versuchen in Gesprächen (gerade mit Frauen) immer ein problem zu finden. Dieses imaginäre Problem muß dann auch (aus Sicht des Mannes) gelöst werden. Dafür bietet er dann vermeintliche Lösungen an. (Provoziermodus aus)
testet es mal selber, an eurem Partner, Eltern, Kinder, verwandten und beobachtet beim Gespräch intensiv die Reaktionen des Mannes. Das Thema ist dabei schei...egal.

Das ist unterstes Pauschalisierungsblabla und hat im Kern nichts mit Kommunikation zu tun, zu der Männer sehr wohl fähig sind.
Bei der Kommunikation mit Frauen habe ich sehr häufig das Gefühl, daß die sich weniger von einem vorherigen Standpunkt entfernen können als das bei Männern der Fall ist. Ganz besonders trifft das bei emotionalen Themen zu, wo der Standpunkt dann schon nach kurzer Zeit mit hanebüchenden Argumenten verteidigt wird. Frei nach dem Motto:
"Verwirr mich nicht mit Argumenten, ich habe meine Meinung"

Sicher können das auch Männer, doch das Frauen "reden - reden - reden - reden" können halte ich nur insoweit für richtig, als das man viel reden und dabei nichts sagen kann.

Und dann kommt noch eine spezielle Fraueneigenschaft zum Tragen: Interpretation und Deutung des gesagten, ohne das mit dem Gesprächspartner zu kommunizieren. Und das in voller Kenntnis der Tatsache, daß Männer meist wenig interpretationsfähiges von sich geben.

Sovielmehr
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