Warum leben wir in einem selbstgebauten Gefängnis?

J e d e r Mensch hat ein verdammtes Recht auf persönliche Freiheit!

Freiheit hinsichtlich seines Denkens, seiner politischen/religiösen Gesinnung, seiner Lebensform (Single/Ehe etc.), Ernährung/Kleidung, und so Vieles mehr.

Nur wird es immer schwerer diese Freiheit in einem System auszuleben, welches es sich offensichtlich immer mehr zur Aufgabe macht, das einzelne Individuum transparenter zu machen, zu dressieren, und seinen immer strafferen Regeln und Gesetzen zu unterwerfen.

Ich frage mich oft, schon vor dem Hintergrund eben nicht so ein perfekt dressiertes Teilchen des Ganzen sein zu wollen, welch` anderer Kulturkreis/welch` anderes Land/System das uneingeschränkte Ausleben der persönlichen Freiheit eher gestatten würde.

Eine perfekte Antwort/Lösung habe ich für mich leider nicht finden können.


Diese Beschreibung hat mir sehr gut gefallen. Die Frage ist allerdings, ob dieser System-Kollaps eintreten wird. Und wenn, in welcher Geschwindigkeit und Form.

Klar in D kannst du alles sagen,
nur es hört eben keiner zu.
Du hast immer die Freiheit zu wählen,
zwischen
Aldi oder Lidle
ARD und RTL
VW und Merzedes
arbeitsloser Sklave oder Arbeitssklave
Festvertrag oder Preepai
Landstraße oder Autobahn
Rechts Links oder sogar mitte
Spiegel oder Bild

Wichtig
die Aufzählung ist weder Wertung noch Bewertung.

Soll sich doch keiner Beschwerer

ein Freies Land für Freie Bürger.

Immer diese Meckerer

Was ist der Unterschied zwischen einen Sklaven im 13t jahrundert und heute

der heute lebt moderner. die Kette hat er immer noch um den Hals, und du kugeln um die Füße.

Nur merkt er das nicht mehr.

Grüße euch
der Ausländer
Kasriel

Ich könnte mir vorstellen das wir auf einer mentalen Ebene von Erklärungen und Spekulationen noch viel konstruieren könnten und können.

Was ich viel spannender finde ist mein konkretes erleben von meinem persönlichen Gefängnis. Ich glaube das was uns wirklich unfrei macht sind Gefühle die wir nicht fühlen wollen und ein inneres energetisches Erfahren unserer Selbst welches wir nicht ertragen, kurz unsere energetische! Unfähigkeit zu dem Moment Ja zu sagen, so wie er ist.

Angst vor Einsamkeit, vor Unsicherheit, vor Liebesentzug und Scham sich zu zeigen, verletzlich zu sein etc, das sind für mich die Wächter gesellschaftlicher Konditionierung. Was taucht denn Konkret auf wenn wir Gesellschaftliche Grenzen überschreiten, ausser den bunten und intelligenten Erkläungen und Meinungen warum das keinesfalls möglich ist, oder warum wir auf jeden Fall Opfer der Umstände sind???

Trotzdem ist mutiger als weil....

ich sags mal so, wenn man alles tun dürfte, was ma sich so vorstellt, dafür sind wir irgendwie zu viele Menschen, vor allem in den Großsstädten. Da ghörn Regeln her, sonst wärs Chaos komplett, und eins wegs FKK, da kenn ich nur allzugut die früheren Witzbilder -- die dicken alten FKK Fans sind im eingegrenzten Bereich und die Männer schaun durchs Guckloch zu den jungen schlanken BIKINI Girls ... ich glaub nicht jeder möcht den anderen nackt sehn... schöne Verpackung iss doch viel reizvoller. Und man würde vermutlich nur einen sag mal kleinen Teil FKK erlauben, wer `´ Modelfiguren `` hat, der anderes solls bleiben lassen, und fühlt sich dann diskriminiert.

Nee, ich sag mal so, wir deutschen können doch irgendwie froh sein, daß wir doch gewisse Freiheiten haben -- das denk ich mir immer, wenn ich die völlig eingemummten Geistergestalten seh, wie sie bei 35 Grad im Schatten auf shopping Tour gehn... oder wenn ich les, daß ma im Freiheitsland USA teilweise nicht mal draussen bzw aufm eigenen Balkon eine rauchen darf ...

Was mich manchmal echt nervt, gewisse Verkehrsregeln -- es wird schon diskutiert ob man s rauchen am Steur abschaffen soll ... das würd ma zu weit gehn, das muß wirklich jeder selber wissen was er tut.

Und noch eins, wegs `` Notdurft``, iss mir auch in Hamburg aufgefallen, es gibt einfach zu wenig öffentliche WC`s ... und die meisten sind total schmuddelig, vor allem auf Bahnhöfen . und zu teuer. Da gibts aber Fabi´s Geheimtrick, die modernen Züge haben ein geschlossenens WC, einfach einsteigen, aufs WC und dann wieder raus -- natürlich nur wenn der nicht gleich wegfährt ... dann kostets gar nix . Und nochwas, grad die Schweiz iss recht teuer, aber dort hab ich niergendwo n WC mit Kosteneintreiber gesehn, bei uns wird sogar auf manchen MC Donalds abgezockt ... find das ne Frechheit.

Nee aber wegs Freiheit, die find ich im Alpengebiet, da gibts soviele ruhige Ecken , da könnt ma echt machen was ma will -- wenns net grad DIE Tourismus Ecke iss ... jetz wo nix mehr los iss ... man muß die stillen Plätzchen nur suchen, es gäb so viele.

Also wenn ich ganz ehrlich bin, ich fühl mich hier nicht wie im Gefängnis -- vermutlich weil ich als Münchner ganz am Rand der Stadt wohn, und in einer guten Stunde im Herzen der Alpen sein kann ... nur Stadt, da tät ich verrückt werden.

Ja das sind Wir, wir sind Gefangene unserer Vergangenheit, von der einige nicht loslassen wollen> andere nicht dürfen und wiederum> andere es nicht schaffen!


Religion, Staat, Länder, Monopol, Justiz wird nicht mehr benötigt, ihre Zeit dürfte sich nun langsam dem Ende nähern, im Bewusstsein des Menschen hat die neue Epoche schon längst begonnen.

Frei werden wir allerdings erst sein wenn wir uns von den Fesseln der Vergangenheit gelöst haben, in Zukunft wird es keine der uns heute noch bekannten Beziehungsformen mehr geben,


Probleme werden dort gelöst wo sie entstehen!


Wir benötigen sie dank moderner Technologien überhaupt nicht mehr, jedoch sind diese Technologien eben nicht frei Zugänglich, was heißt, sie werden einen alten Wertesystem ungeordnet der sich Profit nennt!

Im Moment dürften nur sehr wenige Menschen auf diesen Planeten frei sein, alle anderen sind Sklaven eines veralteten Systems!

Es ist schon vieles gesagt und ich möchte nur noch was ergänzen. Ich denke, dass ein zu sehr auf die mich umgebenden Grenzen gerichteter Blick lähmend wirkt. Dann komme ich mir auch vor, wie das letzte Zahnrädchen im großen Getriebe.

In solchen erdrückenden Situationen suche ich nach Möglichkeiten, in der Situation trotzdem eigentständig entscheiden zu können und eben trotz Grenze dem Ganzen ein Stückchen von mir selbst "einhauchen" zu können. Klappt mal mehr, mal weniger gut. Aber insgesamt halte ich das Suchen nach (neuen) Mögllichkeiten für wichtiger, als das Ärgern darüber, dass es soviele Grenzen gibt.