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Sexualtäter

Sexualtäter
Leider haben die sexuellen Delikte sehr zugenommen.Wie sollte man die Täter therapieren,bestrafen etc?Sind Dinge wie "schwere Kindheit" etc Entschuldbar?
******tie Frau
18 Beiträge
Bei diesem Thema gibts für mich kein pardon....
... ein Sexualstraftäter gehört nicht in eine geschlossene Anstalt wo er nach ein paar Monaten wegen guter Führung wieder raus kommt, sondern auf den OP-Tisch.

ZWANGS-KASTRATION

Das ist einfach etwas wofür es keine Entschuldigung gibt.
Genauso sehe ich es übrigens auch bei Mord. Wer anderen das Leben nimmt hat auch kein Recht auf ein eigenes Leben.

Sorry, mögen harte Worte sein, aber ist meine Meinung....

Gruß Feli
****pi Paar
985 Beiträge
ZWANGS-KASTRATION

so ein quatsch - sorry !

bei einer vergewaltigung geht es nicht um sex sondern um macht und diese macht kann man auch mit anderen gegenständen/objekten als dem schwanz demonstrieren !
******tie Frau
18 Beiträge
Mag Quatsch sein....
... aber nur wenn endlich in Punkto strafen auch so durchgegriffen wird daß es als Strafe empfunden wird, dann wird sich auch mal etwas ändern.
Heutzutage weiß doch fast jeder Straftäter daß er sowieso bald wieder frei ist und weiter machen kann wie er will.
Strafen sollen ja auch abschrecken und einsperren schreckt eben nicht vor Wiederholungstaten ab.
****pi Paar
985 Beiträge
lebenslänglich ...
... im wahrsten sinne des wortes ... !!!
******tie Frau
18 Beiträge
und der eigentliche Leidtragende....
... ist dann der Steuerzahler.

Ist auch nicht die wahre Lösung.
****pi Paar
985 Beiträge
lässt man sie vorher raus - ist es nicht richtig, steckt man sie lebenslang weg, ist es auch verkehrt ...
also - was tun ?
ich denke diese leute werden in der forensik gut betreut. Ich kann mich noch gut daran erinnern als in Münster/amelsbüren viele Demos gestartet wurden als klar stand dort wird eine forensik entstehen direkt am alexianer krankenhaus.


Es machte wirklich keinen Spaß mehr dort lang zu fahren, Demoplakate überall wo man hinsah - ein übergroßer krankenwagen toppte alles ...

Man kann ja die angst der bewohner verstehen - wobei mans agen muss das das gelände eigentlich nicht diorekt in einer wohnsiedlung liegt sondern schon etwas außerhalb.


Die Leute dort werden gut betreut und bekommen professionelle hilfe.. man sollte jedem eine zweite chance geben auch wenn es sehr schwer ist.. wofür ich aber absolut nichts übrig habe sind wiederholungstäter - lebenslänglich einsperren - im knast werden sie ihre strafe bekommen und die ist auf dauer weitaus schlimmer als der tod *zwinker*
manchmal würde ich aber auch gerne wissen was in den gutachtern bzw Anwälten der Straftäter vorgeht.Sie suchen ja fast schon nach Entschuldigungen.Unsereins würde glaube ich gar nicht erst so ein Mandat annehmen
Mich auch mal
zu worte melde.

das ist schon ein schwieriges thema.
also:
wer irgendeinem anderen menschen was schlimmes antut,
der gehört weg.
wenns dann vieleicht noch an kindern verübt ist, der gehört sofort
in den knast. da lebt er sowieso dann nicht mehr lange.
die haben auch ihren "ehrenkodex".
bin ja auch gegen die todesstrafe, aber manchmal glaube ich,
die muss wieder her.
Bitte jetzt keine politische diskussion darüber.

lg
Wer jemandem sowas antun hat sein Lebensrecht verwirkt und gehört weggesperrt. Für immer! Das Opfer hat auch keine 2. Chance und leidet sein leben lang darunter.

LG
@******ars
Ja an diese Diskussion in MS kann ich mich noch bestens erinnern.

Bei einer solchen Problematik wird seitens der Bevölkerung
gerne das St. Florians-Prinzip angewandt, frei nach dem Motto:

„O Florian, o Florian (oder: Heiliger Sankt Florian), verschon mein Haus, zünd andere an!“.
*****************************************************
Bei Verbrechen, die von Triebtätern begangen werden, denke ich, dass im
Vorfeld eine mögliche, härtere Bestrafung wohl kaum ein ausreichendes Mittel sein dürfte, schließlich handelt es sich dabei um Personen, die etwas zwanghaft ausführen.

Ich zitiere mal kurz aus Wikipedia:

Meist versteht man unter Triebtätern Personen, die ihre sexuellen Triebe nicht unter Kontrolle haben und andere Personen vergewaltigen oder sexuell nötigen. Es kann sich aber auch um anderes zwanghaftes Verhalten handeln (z.B. zwanghafter Diebstahl, sprich Kleptomanie).

Und hier gilt es wohl zu unterscheiden, ob nun jemand aus Zwang, oder mehr aus Lust oder sonstiger Vorteilnahme heraus handelt.

Liebe JC-ler, dies soll kein Statement für Triebtäter sein, deren Verhalten
nicht entschuldigen, sondern lediglich eine andere Sichtweise in diese
Diskussion einbringen. Ob nun irgendwelche Gutachter ihren Job gut oder
weniger gut machen, vermag ich nicht zu beurteilen. Klar ist die Bevölkerung
schnell empört, wenn ein "Freigelassener" wieder "zuschlägt"!

Vielleicht auch zu Recht empört, dass hier wohl vorschnell entschieden wurde. Doch bin ich der Meinung, dass ein kranker Mensch, und nichts anderes ist ja ein Triebtäter letztlich , in unserem System eine Chance zur
Rehabilitation, Resozialisierung erhalten sollte, wenn denn Fachleute der Überzeugung sind, dass Chancen bestehen. Dieses sollte man jedoch von mehreren, unabhängig voneinander bewertenden Profis entscheiden. Besteht diese Überzeugung nicht, so sollen diese Täter vor uns und sich selbst geschützt bleiben.

Und wer von euch ohne Sünde ist, der mag jetzt den ersten Stein nach mir werfen. So hoffe ich aber auf eine weiterhin sachliche Diskussion.

Prinz_Valium

Nachtrag: Natürlich sind die Opfer vermutlich ein Leben lang gekennzeichnet und deren Schmerzen unerträglich. Und es ist auch absolut verständlich, dass sie und deren Angehörige mit Empörung auf evtl. Freilassung des Täters reagieren und KEINERLEI Verständnis haben werden. Ja wahrscheinlich haben sie viel Angst, dem Täter erneut begegnen zu können. Dieses Problem sollte unbedingt in irgendeiner Form gelöst werden, sei es dadurch, dass Täter sich nur in einem gewissen Radius bewegen dürfen und sich, meinetwegen täglich, an bestimmter Stelle zu melden haben., auch wenn sie als geheilt gelten.
********nner Mann
4.901 Beiträge
Ich wüsste mal gern,
wie hoch die Rückfallquote ist. Das wäre ja eine Grundlage, auf der eine objektive Diskussion aufsatteln könnte. Nur so ist eine Abwägung überhaupt möglich. Aber Zahlen hab ich noch nie gehört oder gelesen...

Und warum wird ein "normaler" Gewalttäter nicht auch ein wenig geprüft. Ich sehe keinen Unterschied darin, ob jemand einen anderen zu sexuellen Handlungen zwingt oder aber halb oder gar wirklich tot schlägt. Das eine wie das andere Opfer knabbert ein Leben lang in der ein oder anderen Form daran.
Nur wird bei uns bei Sexualdelikten immer ein wesentlich größeres Geschrei veranstaltet, was nur durch ein durch kirchliche Moralvorstellungen geprägtes Bild erklärbar scheint.

Was die ganz drakonischen Strafdrohungen für Sexualdelikte angeht: die könnten auch dazu führen, dass man mögliche Zeugen auf jeden Fall ausschaltet. Weil man ja eh zum Tode verurteilt wird, kommt es auf den Mord dann auch nicht mehr an... deshalb schützen moderate Strafdrohungen für Vergewaltigungen eher die Opfer, während extrem abschreckende Strafen eher ihr Leben bedrohen.
@Doc
Laut Zusammenfassung von 61 internationalen Studien liegt die allgemeine Rückfallrate von Straftätern bei rund 36 Prozent, für Sexualdelikte dagegen bei 13 Prozent.
Quelle: Der Tagesspiegel online (13.03.2005)

Prinz_Valium
Bei der Forderung nach härteren Strafen, wird immer eines unterstellt:
Der Täter geht davon aus, daß er erwischt wird.

Ist dem wirklich so? *roll*
Der Vater von meinem besten Freund ist jung gestorben, meine Eltern sind geschieden, was war unsere Kindheit doch grausam...
********l_bw Frau
722 Beiträge
Rückfallquote
da ich mich schon seit geraumer zeit mit forensik im allgemein und mit sexualstraftätern im besonderen beschäftige kann ich zum thema Rückfälligkeit folgendes sagen:

Anders als bei Verkehrsdelikten, Banküberfällen, Raub etc. , wo die rückfallquote bei etwa 35% liegt wird davon ausgegangen, dass diese bei sexualdelinquenten im normalfall bei ca. 85 % liegt, wenn nicht sogar noch höher. bei sexualtätern manifestieren sich bereits im kindes-oder jugendalter gewaltphantasien, die schließlich mit der aufkeimenden sexualität in verbindung gebracht werden. das gedankengebäude wird immer größer, immer weiter ausgebaut und ergreift immer mehr macht über diejenigen personen. jeffery dahmer, ein us-serienmörder hat nach seiner verurteilung geäußert, dass er bereits als 8 -jähriger enorme gewaltphantasien hatte (er hat sich vorgestellt sein kindermädchen zu töten....etc), die er schließlich irgendwann auch erleben wollte/musste. irgendwann kommt im leben eines serien/sexualtäters der moment, in dem die phantasie nicht mehr reicht, in dem er seine erste noch "unscheinbare" womöglich auch "nicht-sexuelle" tat begeht , z.b. handtaschendiebstahl (macht-ausübung). über jahre hinweg werden die phantasien immer stärker in die sexualität verankert und gipfeln schließlich meistens in einer vergewaltigung oder sogar im mord. die menschen sind besessen von ihren gedanken- theodore bundy (DER us-jahrhundert-mörder) hat kurz vor seiner hinrichtung (soweit ich weiß 1989) gestanden, dass eine macht in ihm war, die größer ist als alles andere; er empfinde tiefstes mitgefühl für seine opfer, aber er hatte in diesen momente keine andere möglichkeit. es war für ihn wie ein zwang.

daraus lässt sich folgern, dass solche menschen - und das ist die regel bei sexualstraftätern - nicht geheilt werden können. wenn der mordtrieb erst erwacht ist, die gewaltige phantasie einmal umgesetzt wurde, gibt es für viele kein zurück mehr. sie brauchen dass gefühl, dass sie bei einer vergewaltigung oder gar einem mord erlebten immer wieder und vor allem im normalfall immer öfter- insofern wird die rückfallquote von schätzungsweise 85% schon ersichtlich, finde ich.

übrigens, für interessierte: das erkennungsmerkmal für eventuell gewalttätiges potential (in sexueller hinsicht), das bishin zum mord führen kann ist die sogenannte triade des mordes , die bereits im frühen kindes-und jugendalter zutage tritt: - Bettnässen , Tierquälerei und erhöhtes interesse an feuer bis hin zur brandstiftung.
****ora Frau
641 Beiträge
Schwere Frage...
Ich denke diese Frage kann man nicht pauschal beantworten!

Ich habe mich sehr viel mit diesem Thema beschäftigt und auch mit dem Thema "Date Raping" (Serienvergewaltigungen in Amerika nach dem 3. Date).

Mein Interesse kam daher weil ich selber "Mißbrauchsopfer" bin und versucht habe vieles zu verstehen und zu verarbeiten!

Mein Stiefvater hat mich, meine Schwester und 2 seiner Söhne über Jahre brutal mißhandelt und sexuell mißbraucht! Mit 14 hatte ich den Mut darüber zu sprechen und kam ins Heim! Dann begann mein Spießrutenlauf durch die Justiz, ich wurde von "ekligen" Richtern mit den Worten "Ich weiß genau das sie lügen..." etc begrüßt! Ich musste im Detail erzählen was er mir angetan hat und einem Mann dabei ins Gesicht sehen! Ich wurde gedemütigt ohne gleichen! Vor Gericht wurde ich dann noch (in einer ÖFFENTLICHEN Verhandlung) vom Verteidiger ins Kreuzfeuer genommen und mußte mir Fragen gefallen lassen wie :"Warum machen sie das eigentlich hier? Was versprechen Sie sich davon?" währenddessen saß mein Stiefvater über mir und grinste mich nur an. Er bekam 3 Jahre 4 Monate für 7 Jahre Qual an mir! Und das schlimmste war, er durfte nach der Verhandlung wieder nach Hause gehen und mußte erst später ins Gefängnis!
Für den Mißbrauch meiner Schwester wurden dann 4 Jahre 10 Monate raus, die Verhandlung meiner Brüder fand nicht mehr statt, weil die Höchststrafe für sex. Mißbrauch von Schutzbefohlenen bei 5 Jahren liegt! *hae*

Die Justiz hat mich erneut mißbraucht und ich würde diese Tortur nicht noch einmal durchstehen wollen! Und für was?
Er ist nach 2,5 Jahren wieder rausgekommen, klar er hat im Gefängnis leiden müssen (wurde von den Männern dort vergewaltigt, hat jetzt Aids und einen künstlichen Darmausgang), aber was hat es gebracht?
Vor kurzem hat er meiner Schwester aufgelauert, sich vor Sie gestellt und Sie gefragt:"Na, weißt Du noch wer ich bin?" und Sie am Arm festgehalten! Meine Schwester hat sich dann davon befreit und sagte zu Ihm:"Ja, und jetzt bin ich kein Kind mehr und kann mich wehren! Also sieh zu dass Du Land gewinnst, sonst haue ich Dir eine rein!". Daruafhin ging er! Ich bin gespannt ob er mir auch auflauert, aber viel mehr habe ich Angst dass er mein Kind anfasst!
Also was hat das Gefängnis und selbst die Vergewaltigungen, sein nahender Tod gebracht? Nix! Er versucht weiterhin einen anderen Menschen in seine Gewalt zu bringen! Und auch in der Verhandlung wurde seine ach so schlimme Vergangenheit auf den Tisch gebracht! Ist eine schlimme Vergangenheit die Rechtfertigung für alles?
Meine Kindheit war die Hölle, aber ich habe mich selber da raus geholt, habe Therapie ohne Ende gemacht und viele Dinge hinter mich lassen können! Und wer meine Beiträge hier liest wird sich niemals vorstellen können dass ich einmal Sex überhaupt nicht ertragen konnte und nur Flash Backs dabei hatte!
Aber dass ich heute soweit bin, ist mein Verdienst, mein Wille! Und mir würde es nicht in den Sinn kommen ein anderes Kind zu mißbrauchen!
Ich habe noch Schwierigkeiten in meinem Leben die ich nicht bewältigen konnte, aber Macht über andere haben, wollte ich niemals!
Also kann eine schlimme Kindheit keine Entschuldigung dafür sein!

Ich bin für mehr Täter- Opfer Therapien und Einzeltherapien für die Täter! Und auf jeden Fall Sicherheitsverwahrung.
Die Todesstrafe halte ich nicht für sinnvoll, weil dann alles mit einem Schlag vorbei wäre, für mich dauert das alles aber ein Leben lang! Und ich denke dass die Dunkelziffer für diese Straftaten sehr hoch ist, weil die Justiz einem Opfer nicht genügend hilft und es eher noch weiter "mißbraucht"! Für nix und wieder nix!

Ich finde auch das Modell in Amerika, dass Sexualstraftäter gemeldet sein müssen und die Leute im Dorf darüber Bescheid wissen nicht schlecht! Ich denke wenn der Täter die Ohnmacht spürt und merkt dass jeder sich gegen Ihn wappnet, könnte das vielleicht helfen! Aber ein Patenrezept gibt es wohl nicht!
****rbw Mann
800 Beiträge
Wichtige Beiträge
... von RedZora, Galadriel, PrinzValium und Doc; sämtlich nicht aus der flachen Hand geschrieben.

Nur einen Punkt möchte ich zusteuern.
Mir missfällt diese "Plausibilitätstheorie", dass Tätern (fast immer sind es Männer) unter Zuhilfenahme der Ausschöpfung juristischer Spitzfindigkeiten es immer wieder gelingt, vermeintliche Defizite in ihrem bisherigen Lebensverlauf strafmildernd bis hin zu strafaussetzend ins Spiel zu bringen.
Wie vielen gelingt es nur schwer, ein Lächeln zu verbergen, wenn das Gutachten pro Angeklagtem spricht.

Meines Erachtens wird hier eine falsche Gewichtung gegeben, denn ein ausschlaggebendes Moment für die Begehung solcher Taten sind Menschenverachtung, höchste Agressivität, Egoismus und Missachtung der Würde eines anderen Menschen.
Ausschlaggebend zur Tat sind dann solche Gesichtspunkte, und nicht ob derjenige Jahrzehnte zuvor eine schwerere Kindheit hatte als andere.

Insofern würde ich eine Strafbemessung ausschliesslich an der Tat ausrichten, eine zusätzliche Therapie sollte sich dann lediglich nur anschliessen (auch wenn mir bewusst ist, dass das deutsche Rechtsprinzip anderes vorsieht).

Mit dem US-Prinzip der öffentlichen Blossstellung ersehe auch ich in unserer doch so toleranten deutschen Gesellschaft ebenfalls ein geeignetes Mittel, die Umwelt zu schützen.
****ora Frau
641 Beiträge
@ viperbw
Genau das ist es was ich meine! Vielleicht können schlechte Erfahrungen in der Kindheit so etwas begünstigen, aber ich denke auch das es irgendetwas im Menschen selber sein muss, der so etwas macht!

Ich habe mal eine Doku von BBC gesehen in der Sie versucht haben zu erforschen ob Gewalttätigkeit genetisch bedingt ist! Es gab viele Korrelationen aber eindeutig beweisbar war es nicht!

Und dass die Mehrzahl der Täter männlich ist, liegt meiner Meinung nach an dem hohen Testosteronspiegels des Mannes! Ich denke wenn dann so eine Veranlagung, das Testosteron und noch schlechte Erfahrungen hinzu kommen, dann kann das eine Erklärung sein! Das Prinzip der Multikausalität! Ist nur die Frage ob bei so einem Menschen eine Therapie und die Senkung des Testosteronspiegels Erfolg verspricht? Bei Angstpatienten z.B. wird das genauso gemacht!

Fragen über Fragen.... *hilfe*
ich denke dass aber spätestens bei Wiederholungstätern sämtliche "Rechtfertigungen" und Gutachten überflüssig sind weil es sich um tickende Zeitbomben handelt die beim nächsten Freigang wieder zu sowas in der Lage sind
****ora Frau
641 Beiträge
@ goldfinger
ich denke dass aber spätestens bei Wiederholungstätern sämtliche "Rechtfertigungen" und Gutachten überflüssig sind weil es sich um tickende Zeitbomben handelt die beim nächsten Freigang wieder zu sowas in der Lage sind

Um Rechtfertigung geht es hier nicht! Sondern darum wie man verhindern kann dass diese Bombe wieder explodiert!!
Wenn es eine wissenschaftlich fundierte Erklärung gibt, dann könnte man vielleicht sogar "prophylaktisch" da ran gehen und besonders gefährdete auch besonders vorsorglich behandeln!
Damit wäre den Menschen mehr gedient, als die Gefängnisse vollzustopfen und dort eine "Treibtäterverwahrung" aufzumachen! *letzteswort*
das ist leider ein ernstes Thema und es gibt leider keine
Lösung.

Die hier vorgeschlagene "Zwangskastration" kann auch keine Abhilfe schaffen denn manchen Sexualtätern geht es eher um die Auslebung der Macht wo die Erektion eine untergeordnete Rolle spielt.

Einer öffentlichen Bekanntmachung stehe ich auch eher kritisch gegenüber auch wenn der Wunsch zu verstehen ist, denn ansonsten darf man nicht vergessen, das drüben auch verurteilte Täter, die ihre Taten abgesessen haben und entlassen wurden, nach ihrer Bekanntmachung von wuetenden Menschen erschossen wurden nach dem Motto: "SAFETY FIRST!"
>> Wollen Wir Das??

Eine Therapie mit triebhemmenden bzw. triebunterdrückenden Mitteln ist ebenfalls problematisch denn der Einnehmende kann auch unter Aufsicht eine Täuschung versuchen und wenn er frei ist und sie selbstständig einnehmen muss fehlt die Kontrollinstanz.

Ebenso informierte mich ein befreundeter Psychologiestudent darueber, das auch vor ein paar Jahren von der Politik überlegt wurde die Gutachter, die bei Tätern den Fortschritt und/oder die Heilung feststellen, strafrechtlich in die Verantwortung zu nehmen wenn sie danebenliegen.
Es folgten massive Proteste derer die argumentierten, das es kein einziges Gutachten mehr geben werde wenn dieses passiere.

Da es noch immer keine 100% Heilung mit Erfolg gibt bleiben nur die "Maßnahmen zur Sicherung und Verwahrung" und ein Einsperren der Täter zum Schutz der Gesellschaft bis zu einer Problemlösung.
(diese muss dann zeitlich bis zum Tode des Täters gehen)

Andere Lösungen die mit Exitus oder Ableben zu tun haben erachte ich als indiskutabel und nicht mit unserer Gesellschaft vereinbar!!!

Trotz der grossen emotionalen Schäden und der Verachtung, die die Taten der Personen hervorrufen, hoffe ich doch, das es hier um eine sachliche Diskussion der Problematik geht und sich nicht ins Gegenteil entwickelt.
****ora Frau
641 Beiträge
@ Fozzie
Trotz der grossen emotionalen Schäden und der Verachtung, die die Taten der Personen hervorrufen, hoffe ich doch, das es hier um eine sachliche Diskussion der Problematik geht und sich nicht ins Gegenteil entwickelt.

Natürlich sollte es eine sachliche Diskussion sein, aber wir sind alle "nur" Menschen. Und bei den meisten Menschen lösen solche Taten einfach nur heftige Gefühle aus! Daher gibt es so eine "Lynchjustiz" ja auch!
Ich denke dann wenn es ins Extreme geht, dann sollte man Vorsicht walten! Aber ganz emotionslos kann man so ein Thema nicht diskutieren!
Jeder sollte lernen seine Gefühle ein wenig zu überdenken bevor er redet, aber das sollte in jedem Bereich so sein!
ich denke auch,das die sicherheitsverwahrung die zeitlich ggf bis zum tode andauern kann,derzeit das einzige mittel der wahl darstellt.

zwangskastration?gut und schön nur leider keine lösung,denn damit löscht man nicht die gedanken des täters aus und es gibt zig möglichkeiten des sexuellen misbrauchs

auch medikamente usw sind keine sicherheit dafür,das ein täter nicht doch rückfällig wird.

egal wie man es dreht und wendet,bleibt einem doch nichts andres übrig,als ggf das einsperren bis zum ableben


wobei ich aber dazusagen muss,das ich als direkt-indirekt betroffene IN der situation auch gedanken hatte die ich hier wohl nicht näher erläutern muss....
aber realistisch betrachtet,machen derlei gedanken nicht sehr viel sinn glaube ich
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