Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1027 Mitglieder
zur Gruppe
Mediziner-Profis in Weiß
863 Mitglieder
zum Thema
Strip-Clip von rolfH (Besuch im Schloss Frauenmark)30
Ankündigung: Neuer Strip-Clip! Hallo liebe Joycluber!
zum Thema
Schloss Milkersdorf Erfahrungen?6
Wir sind nächste Woche in der Nähe von Berlin und tragen uns mit dem…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Tabuthema Mundgeruch

Tabuthema Mundgeruch
Hallo!

Ich suche hier ja keine realen Kontakte, daher kann ich ganz offen schreiben und mich outen.

Ich leide...und meine Partnerin auch...an meinem Mundgeruch. Als Ursache hatte ich eine Zahnfleischentzündung im Verdacht. Ein Besuch bei der Zahnärztin bestätigte diesen schon seht weit fortgeschrittenen Zustand. Eine Parodontosebehandlung schloss sich an. Danach musste ich eine Tinktur benutzen ( Chlorhexamed FLUID ), um die Entzündung zu bekämpfen. Die Welt war zu dieser Zeit wieder ein wenig in Ordnung. Selbst bei Hunger, hatte ich keinen Mundgeruch mehr. Nach dem Absetzen begann das Elend bereits nach ein paar Tagen wieder. Ich putze mir nun min. 3 x am Tag die Zähne. Zungenbelag entferne ich mit einem speziellen Schaber. Die Tinktur darf man aber nur begrenzt nehmen, da sie auf Dauer die Mundflora zerstört und ich lasse sie daher weg. Es stellte sich kein Erfolg ein. Ein erneuter Besuch bei der Zahnärztin ergab keine neuen Entzündungsherde, auf die ich den Mundgeruch hätte schieben können. Die Ärztin empfahl mir Zahnpflegekaugummi zu benutzen. Diesen habe ich nun immer im Mund, wenn ich meine Partnerin sehe. Ständig frage ich sie, ob er nützt, oder ob ich wieder rieche. Das nervt sie sicher auch irgendwann. Sie hat sich anfangs nicht getraut, mir was zu sagen und darum bitte ich sie nun um Ehrlichkeit. Falsche Höflichkeit bringt mich nicht weiter. Es ist eine regelrechte Zwangssituation entstanden. Ich rede weniger, küsse verhaltener...immer aus Angst, ich würde riechen und sie sagt mir vielleicht nichts. Es belastet sehr und mir ist oft zum Heulen zumute. Ich muss es aber verdecken wie sehr mich das alles belastet. Merkt sie es, sagt sie vielleicht aus Rücksicht nichts und erträgt meinen Mundgeruch.

Häufiges Zähneputzen, Zungenschaber, Zahnfleichbehandlung...nichts nützt. Wenn ich den Kaugummi vergesse, entsteht schon fast Panik in mir. Dieser regt den Scheichelfluss an und hemmt Geruchsbildung. Kaugummi immer und überall? Auch beim Sex?

Selbst eine ausgiebige gesunde Mahlzeit lässt nach einer Stunde bei vollem Magen wieder Mundgeruch zu. Womöglich steht nun eine Odysee vor mir.

Ärzte die mich nicht ernst nehmen. Magenspiegelung, HNO-Arzt mit Nebenhöhlenuntersuchung...

Was habt ihr für Erfahrungen zu dem Thema gemacht?

Gruß
Frank
*******ius Mann
82 Beiträge
Entsteht der Mundgeruch denn im Mund oder hat es was mit dem Magen/Rachen zu tun? Geh vllt. mal zum HNO. Probleme mit den Mandeln hast Du keine, oder? Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Mandelentzündung, in dem Zusammenhang setzten sich in den Taschen bei den Mandeln weißliche "Gebilde" ab, die entsetztlich rochen.

Ich habe mal was von Chlorophyll-Tabletten gehört, die bei Mundgeruch helfen sollen.

Da ich eng beieinander stehende Zähne habe, brauche ich immer Zahnseide, nutze momentan eine auf Teflon-Basis. Was ich so manchmal aus den Zwischenräumen hole...
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Mundgeruch kann vielfältige Ursachen haben und muss nicht zwangsläufig im Mund entstehen... dort trifft er nur auf die "Öffentlichkeit". Theoretisch kann er überall zwischen Magen und Lippen entstehen. Wo der Keimherd dann wirklich sitzt, der die Speisereste unter Abgabe von Schwefelwasserstoff zersetzt, wird wohl schrittweise abgeklärt werden müssen. Sprich, erst mal HNO, der den Rachenraum und die Speiseröhre absucht, dann ein Gastroenterologe , der sich mal deinen Magen, sowie die dort beteiligten Drüsen (Galle, Magensaft) vornimmt.

Ich habe auch schon mal gehört, dass auch Helicobacter Pylori für Mundgeruch verantwortlich sein kann.
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Mundgeruch haben viel Menschen, dass erst einmal als "trost"
der eine mehr , der andere weniger
unter anderem:
-- die Schnarcher
--die Raucher
die Speichelzusammensetzung spielt eine Rolle, je nachdem was man isst bzw gegessen/getrunken hat am Vortag.
Diese Ausdünstungen erfolgen nun über die Speiseröhre
jede Mensch hat eh die unterschiedlichste Menge an Bakterien in seiner Mundschleimhaut.
Grundsätzlich sollte man immer viel trinken um die Schleimhäute vor Austrocknung zu schützen(Beläge)
auch Räume die eine niedriege Luftfeuchte aufweisen können Ursache sen
ein Pilz, eine gestörte Darmflora, Darmgrippe oder auch die Magenschleimhautentzündung

es gibt in der Charite Berlin eine "Mundgeruchssprechstunde"= Tipp
*****reo Mann
291 Beiträge
Wurdest du schon auf (Pilz-)Infektionen im Rachen-/Mundraum untersucht?

Oder möglicherweise liegt es auch an deiner Ernährung? Benützt ihr besondere Gewürze?
ich habe vor einiger Zeit auch mit diesem sehr unangenehmen Problem zu kämpfen gehabt und kann Deine Verzweiflung daher gut verstehen.

Ein Gespräch mit meiner Frau hat mich dann veranlaßt, mich ernsthaft mit dem Problem auseinander zu setzen. Dabei bin ich auf die Zahnarztpraxis im Rü-Karree in Essen gestoßen (da Du ja aus Köln kommst ist der Weg nicht zu weit). Die Praxis hat sich u. a. auf die Halitose (=Mundgeruch)-Behandlung spezialisiert.

Bereits auf den ersten Blick stellte der behandelnde Arzt einen starken Belag auf dem Zungenrücken fest. Zwar hatte ich meine Zunge auch vorher schon gereinigt, bin jedoch nie soweit auf den Zungenrücken gekommen...Würgereflex sei Dank *zwinker* Im Anschluß wurde auch noch eine Messung mit einem Halimeter durchgeführt. Dieses mißt den Wert der vorhanden Schwefelverbindungen im Mundraum (bei mir 180, gängiger Wert um die 30!). Diese Verbindungen sind die Ursache für den üblen Geruch.

Mit dieser Diagnose wurde dann zunächst eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt (mache ich sonst auch 2x im Jahr). Im Anschluß daran hat man mir dann ein frei erhältliches Präparat namens "TetroBreath" (einfach mal googeln) empfohlen. Dieses bestand aus einer Zahncreme die ich man zunächst auf der Zunge verteilt, dann damit die Zähne putzt und einer Mundspülung, mit der nach der Zahnbehandlung gespült wird. Wichtig war, dass dieses mit einer neuen Zahnbürste geschieht, damit die Bakterien der alten Bürste nicht mit übernommen wurden.

3 Wochen habe ich 2-3 am Tag mit "TetroBreath" geputzt, bevor ich dann wieder zum Arzt gegangen bin. Und siehe da: der vormals astronomische Wert von 180 wurde auf unter 10 reduziert!

Nachdem ich mich weiterhin sehr um eine gründliche Mundhygiene bemühe (Zungenbürste, Zahnseide & Co.) und nach Möglichkeit auch genug am Tag trinke, sind die Symptome KOMPLETT verschwunden.

Es ist superbefreiend, sich wieder normal an Gesprächen zu beteiligen und meine Frau wieder ohne schlechtes Gewissen zu küssen *g*

Mir hat die Behandlung SEHR geholfen. Vielleicht erkundigst Du Dich einfach mal...
****li Mann
3 Beiträge
Oft ganz natürlich
Ein typisches Symptom für eine Ketoazidose ist der Geruch von Aceton (Nagellackentferner) in der Atemluft, da die Ketokörper über diese abgeatmet werden.

Wikipedia = Ketonkörper


Die entstehen bei der verwertung von Fetten im Körper.
******ght Frau
2.120 Beiträge
Hallo Gunago,
wie viele vor mir schon geschrieben haben, so hat der Mundgeruch nicht immer seine Ursache im Mund und es können gar viele Sachen dafür verantwortlich sein.
Ich würde dir auch raten, erst einmal beim HNO einen Stop zu machen, ggf. auch einen Abstrich (es können auch Bakterien/Keime dafür verantwortlich sein, die man mit den handelsüblichen Mundwässerchen nicht weg bekommt), wenn der nichts findet wäre eine Magenspiegelung angebracht.
Was ich dir empfehlen kann ist Chlorophyll Tropfen zum Mund spülen (gibts auch als Tabletten), Chlorophyll wird in der Medizin eingesetzt bei starken Gerüchen und in den meisten Fällen hilft es. Jedoch würd ich erst alles abklären lassen und dann in Rücksprache es mal damit probieren.
*******paar Paar
904 Beiträge
Da gibt es ein schnell wirkendes Mittel
Hallo Gunago!

Wir sind zwar keine Zahnärzte, arbeiten aber als Hypnosetherapeuten sehr viel mit Zahnärzten zusammen. Durch Zufall sind wir dabei vor fast einem Jahr auf den Pentosealkohol "Xylitol" gestossen. Umfangreiche Recherchen und Gespräche mit Zahnärzten aus Finnland (da wird das generell eingesetzt) haben uns veranlasst dieses Mittel mal zu besorgen und auszuprobieren. (Inzwischen besorgen wir uns das direkt über Finnland und zahlen für das Kilo knapp 12,-- Euro)

Seit wir unsere Zähne mit Xylitol reinigen sind Mundgeruch, Karies und Paradontose verschwunden. Das Zeug hat sehr viele Nebenwirkungen, die allerdings alle positiv sind. Unser gesamter Freundeskreis nimmt das inzwischen und die Erfolge sind phänomenal, so gut, dass seither unsere Zahnärzte keine Arbeit mehr mit uns haben und sich wundern, warum wir so schöne und strahlend weiße Zähne haben.

Nur wenige Zahnärzte kennen diesen Stoff und die welche ihn kennen haben berechtigte Angst davor, dass sie Xylitol irgendwann arbeitslos machen könnte.

Das Mittel ist stark basisch und führt im Mund zu einem Säure-Basen-Ausgleich. Die Kariesbakterien (streptococcus mutans und pneumococcus) gehen dadurch kaputt und die sonstige Mudnflora bleibt intakt. Da es keine Zersetzungsprozesse mehr gibt riecht auch nichts mehr, die Zahnbeläge (Plaque) lösen sich, die Zunge wird hellrosa und das Zahnfleisch ebenfalls. Xylitol schmeckt wie Zucker und hat über ein Drittel weniger Kalorien bzw. Kohlehydrate. Es ist insulinneutral und daher für Diabetiker ebenfalls gut geeignet. Selbst morgens nach dem Aufwachen hat man dann keine "Mundkeule" mehr.

Wer mehr wissen will und Links zu Infoquellen braucht, bitte per CM.

LG Andy
**wy Mann
6 Beiträge
@ Hypnosepaar
Hallo ihr, kann euch leider keine Nachricht schicken, hätte interesse an Pentosealkohol "Xylitol". gibts ne Möglichkeit, euch zu Kontaktieren??

Gruß Howy
*******466 Mann
37.498 Beiträge
@**wy: Geh einfach in den Supermarkt, in die Süßwarenabteilung und such nach Kaugummis mit Xylit *zwinker*
*******paar Paar
904 Beiträge
Kaugummis mit Xylitol sind zwar gut...
aber aufpassen, die Konzentration ist da so gering, dass eine nachhaltige (therapeutische) Wirkung damit nicht erzielt wird. Dort wird es meist auch nur als Süßungsmittel beigemengt un derzeit ist Aldi wohl der einzige Discounter, der das in einer höheren Dosierung anbietet und da auch unter dem zahnmedizinischen Aspekt.

Für zwischendruch ist das aber ganz okay und wird von uns auch benutzt. Es ersetzt aber keinesfall die Pflege mit Xylitol.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
die Konzentration ist da so gering, dass eine nachhaltige (therapeutische) Wirkung damit nicht erzielt wird.
Gibts denn überhaupt schon Zahlen, wieviel Xylit überhaupt notwendig ist? Bisher hab ich nur die Studie aus Finnland gefunden, die erst mal nur generell die Wirksamkeit festgestellt hatte.
Für mich hört sich dein Post ein wenig danach an, als ob dein eigentliches Problem nicht der Mundgeruch ist, sondern inzwischen eher die Angst davor.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
@**pe: ja, das ist im Prinzip das, was ich überall über die finnische Studie finde... aber da steht eben nicht, wieviel Xylit nötig ist, um eine Kariesprophylaxe zu gewährleisten. Gut, die haben mal einen Versuch mit 7 g pro Tag gemacht, aber wer sagt, dass das nicht auch mit 3 g ginge?
Wie bei allen ernährungsbedingten vorbeugenden Maßnahmen, spielen da so viele Faktoren mit hinein, daß die ungefähre 6g Angabe wohl schon das maximal Genaueste ist, was es geben wird.
Aber weiter oben hatte ja jemand schon mehr Erfahrung. Eventuell haben die eine Idee...
*******paar Paar
904 Beiträge
Erfahrungswerte mit Xylitol
haben wir inzwischen genügend gesammelt. Auch der Zahnarzt der vor einigen Jahren das als Erster seinen Patienten empfohlen hatte und hier wirklich über mehr als 10 Jahre Erfahrung verfügt hat uns diese Empfehlung gegeben.

Zur Anwendung:
Zähne gründlich putzen, dann einen halben TL Xylitol in den Mund nehmen und auflösen. Achtung stark speichelbildend und leicht kühlend. Das dann 3 - 5 mal täglich machen. Ich habe es anfangs 3 x gemacht, inzwischen 5 x, da ist die Wirkung schon enorm. Geht zwischendurch auch ohne Zähneputzen vorher.

Seit 15 Wochen putze ich die Zähne nicht mehr mit Zahncreme sondern nehme fast immer nur das Xylitol und direkt die Zahnbürste dazu. Anfangs putze/reibe ich mit dem Pulver im Mund, da es sich aber schnell auflöst putze ich dann mit dieser wässrigen Lösung. Erfordert etwas Übung, da die Lösung schnell wieder rausläuft und der Kopf nach hinten geneigt werden muss.
Anfangs kann man auch anstatt nur mit Xylitol zu spülen die Bürste nehmen und etwas nachhelfen, die Wirkung ist dann noch stärker. Versuche das Xylitol mindestens 2 Minuten drin zu lassen, ist eben süß wie Zucker. Also da dann erst mit Zahncreme putzen und dann mit Xylitol putzen/spülen. Ich lasse es meist drin bis ich fertig geduscht habe, das sind morgens dann schon 15 Minuten.

1/2 TL sind in etwa 2 g, bei 3 -5 x putzen wären es 6 - 10 g täglich.

Danach nicht ausspülen, besonders abends nicht! Ich poliere dann die Zähne noch mit einem Stofftaschentuch oder einem Leinentuch (Geschirrhandtuch).
Die Zähne glänzen dann richtig und anfangs lösen sich so die Beläge noch viel schneller.

Gruß - Andy
@ Hypnosepaar
Das Zeug hat sehr viele Nebenwirkungen, die allerdings alle positiv sind.

das sah mein hund anders
mundgeruch entsteht auch durch zu wenig lüftung und spülung.
siehe mundgeruch morgens bei vielen.

also: mehr trinken
und vor allem: mehr reden
*******paar Paar
904 Beiträge
@catch62
das sah mein hund anders

Ich hatte das Xylitol auch nicht für Tiere empfohlen. Ist aber bekannt, dass gerade Hunde das nicht vertragen. Da gibt es aber eine ganze Reihe anderer Dinge, welche den Menschen gut munden und den Tierchen erhebliche Probleme bereiten bis hin zu toxischen Wirkungen,

Gruß - Andy
Listerine Mundspülung.
Gib es in verschiedenen Sorten die dann auch unterschiedlich stark sind.
Morgens und Abends anwenden.
Sollte helfen.
*****imi Paar
78 Beiträge
Hab da mal...
bei Stiftung Warentest was gelesen, und Listerine hat da nicht besonders gut abgeschnitten, weil nicht nur die bösen, sondern auch die guten Bakterien damit abgetötet werden...weswegen sich die prinzipielle Frage nach solchen Mundwässerchen stellt...
Bei regelmäßiger und häufiger Anwendung soll es nicht gut für die Mundflora sein...

Das mit dem Xylit habe ich leider noch nie gehört... klingt fast zu schöön um wahr zu sein...

Ich denke, wir werden es mal kaufen und über 3 Monate ausprobieren...

*g*

Ansonsten...zum Mundgeruch...da fällt mir nur eine mögliche Entzündung ein...(war bei mir auch so...)


LG

AxesPimi
*******paar Paar
904 Beiträge
Vollkommen richtig
@*****imi

...und Listerine hat da nicht besonders gut abgeschnitten, weil nicht nur die bösen, sondern auch die guten Bakterien damit abgetötet werden...weswegen sich die prinzipielle Frage nach solchen Mundwässerchen stellt...
Bei regelmäßiger und häufiger Anwendung soll es nicht gut für die Mundflora sein...

Genau das ist ja der Grund warum man diese Mittelchen, Spülungen und Wässerchen meiden sollte. Die Wirkstoffe sind meist die gleichen und es wird ganz einfach die Mundflora zerstört. Übrigens gibt es auch einige auf dem Markt mit Xylitol, dort aber nur als Süßungsmittel zugesetzt und in einer viel zu geringen Konzentration.

Wenn man Entzündungen weitgehend ausschließen kann, dann kommt der Mundgeruch ganz einfach durch die Zersetzungsprozesse im Mund, denn irgendwo sind eben in den Zahnzwischenräumen und in allen sontigen unzugänglichen Öffnungen im Mund immer noch Bakterien der Gattung pneumoccocus mutans und der streptoccocus vorhanden. Lediglich aber diese beiden sind schädlich. Außer Xylitol wäre mir kein Mittel bekannt, das nur diese beiden Bakterienstämme zerstören würde und alle anderen, die "Guten" also, am Leben ließe.

Die Wirkung beruht auch nicht direkt auf einer Zerstörung, sondern darauf, dass diese beiden Stämme das Xylitol aufnehmen (quasi fressen), denn es ist ja ein Zuckeralkohol, und diesen aber nicht verstoffwechseln können. Auf diese Weise verhungern sie quasi durh das Xylitol.

Wenn man sich dann mal die Mäkinen-Studie anschaut, dann sind da die ganzen (positiven) Nebenwirkungen gelistet und dazu gehört dort auch ein weitgehender Schutz vor entzündlichen Prozessen auf den weiteren Verdauungswegen. Angeblich werden diese Entzündungen durch die Plaque im Mund nämlich begünstigt (wirkt offenbar als eine Art Katalysator). Bei regelmäßiger Anwendung von Xylitol gibt es aber keine Plaque mehr und dadurch hat man mehr Schutz vor solchen Entzündungen und auch vor vielen weiteren Erkrankungen, die aber für mich hier erst einmal außen vor bleiben.

Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass diese Bakterien auch Entzündungen im Hals-Nasen-Rachenraum verursachen und auch Mittelohenzündungen hervorrufen können. Davor ist man dann natürlich auch weitgehend geschützt.

Es ist nicht nur zu schön um wahr zu sein, ich konnte das anfangs auch fast nicht glauben, weiß aber inzwischen, dass es stimmt. Wichtig ist nur die regelmäßige Anwendung (3 - 5 x täglich), der Erfolg stellt sich dann automatisch ein.

LG - Andy
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
hört sich ja echt nicht schlecht an... aber warum erfährt man darüber zu wenig hier in Deutschland?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.