Einfacher ist eine Nachschicht durchzuhalten, wenn man eine "Eule" ist, also morgens eher Langschläfer und dafür abends später ins Bett - da ist man bei Schichtbeginn (22:00 Uhr?) noch nicht müde. Leider kann man sich das nicht aussuchen.
Und du hast nicht geschrieben, welche Art von Arbeit du hast - musst du etwas bedienen, verpacken/sortieren, kannst du umherlaufen oder mußt du die ganze Zeit auf irgendwelche Anzeigen von Geräten achten.
Auf jeden Fall kommt eine "tote" Zeit zwischen zwei und fünf, da könnte man im Stehen schlafen. Kaffee ist da eher kontraproduktiv, viel Trinken ein Muß und wenn du die Möglichkeit hast - bewegen, und wenn es geht vor der Tür ein bißchen Sauerstoff tanken.
Bis sechs ist man dann drüber weg und geht/fährt nach Hause und ist dann erst mal richtig wach, eher ein bißchen überdreht.
Und das sollte man akzeptieren, also einige Handgriffe in der Wohnung machen, die ohnehin anstehen oder um acht dann noch einkaufen gehen. Dann kann man sich in Ruhe ein Frühstück machen und dann wird man automatisch müde - und nichts wie ab ins Bett.
Der Rest hängt von deiner "inneren Uhr" ab: Entweder du kannst jetzt problemlos gute sechs Stunden schlafen und gehst dann abends wieder arbeiten (so geht es mir) oder du nickerst bloß ein Stündchen und legst dich am späten Nachmittag wieder hin.
Wachhaltetrick: Wenn du die Möglichkeit hast, dich irgendwohin zu verkrümeln, dann mach den "Käfer". Auf den Rücken legen, Arme und Beine nach oben strecken und damit zappeln - wie ein Käfer eben. Sieht unglaublich bescheuert aus, aber bringt den Kreislauf in Schwung und man wird wieder munterer.