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Wie berechnend seid ihr in der Partnerschaft?

Wie berechnend seid ihr in der Partnerschaft?
partnerschaftsberechnung - die bekannte unwirkliche deiner selbst

du hast für dich erfüllte wünsche, bedürfnisse und lüste. du sprichst mit deinem freund / partner über alles und hast auch alles, was du lebst, liebst und willst. dir fehlt es an nichts und trotzdem ertappst du dich, wie du ihn berechnest.

du widersprichst dir, daß du deinen partner nie berechnen würdest, weil du ihn liebst. und dennoch tust du es!

sei es, wenn du signalhaft die mülltüte an die eingangstüre stellst, oder beim letzten telefonat vor feierabend an der stimme erkennst, daß es stress auf arbeit gab, oder du kribbelig bist, der andere aber keine lust hat …

wir berechnen jede minute, sei es der wecker, oder der bus am morgen, die eigene persönlichkeit im chaos, …

und auch den partner … in seinen eigenschaften und seiner person.

doch wo fängt berechnung an, wo hat sie grenzen, wo ist sie legitim und wann flach abewichst! - und wann nehmen wir die „berechnung“ nicht mehr wahr, weil aus einem „mechanismus“ ein automatismus wurde!
wozu eine partnerschaft, wenn man davon keinen vorteil hat *gruebel*


ergo...

partnerschaft = vorteilsnahme = berechnung

das ist keine antwort, sondern nur eine berechnung der frage!
**ts Mann
1.472 Beiträge
@Nicki,
eigentlich würden mich noch viel mehr deine Standpunkte zu dem Thema interessieren, denn wenngleich ich dein Posting spannend finde ist mir noch nicht ganz klar, worauf du hinaus willst. Es ist natürlich etwas indiskret zu fragen, was dich zu deinem Thread bewogen hat, aber eine Antwort hierauf würde vielleicht pauschale Einschätzungen über Berechnungen im allgemeinen und besonderen, wie sie ja auch hier schon gegeben wurden, relativieren. Und vor allem würde sie vielleicht zu einer Antwort führen, ob "Berechnung" in deinen Augen ausschließlich als negativ zu bewerten ist. Ich bin mir da nicht so sicher. Bzw. ich bin mir sicher, dass man das durchaus unterschiedlich auffassen kann.

Das, was du beschreibst - zum Beispiel das mit der Mülltüte - ist für mich keine Berechnung, sondern - um im Bild zu bleiben - allenfalls "Alltagskalkül", durch das eine Beziehung die Chance hat, immer wieder aus der Trivialität des Alltags auszubrechen und sich wichtigeren Dingen zu widmen. Ohne diese Alltagsgeschäfte allerdings funktioniert m.E. eben keine Beziehung, zumindest keine, in der man mit dem Partner zusammen lebt. Gehe ich in den Hof, nehme ich die Mülltüte mit. So einfach ist das. Genauso wünsche ich mir, dass meine Partnerin verfährt.
Auf dieser Ebene finde ich dieses "Berechnen" völlig unproblematisch - und ich sinniere nicht darüber, ob ich wohl meine Partnerin "benutze", wenn ich Dinge, die ich genauso bereit bin zu tun auch von ihr als selbstverständlich verlange...

Berechnung beginnt bei mir ganz woanders: Wenn ich mich z.B. auf die Hilfe der Partnerin verlasse, obwohl ich einfach nur zu faul bin, Dinge selbst zu erledigen. Berechnung beginnt auch da, wo ich mir meiner emotionalen "Macht" über sie bewusst bin und sie für Dinge einspanne, die mit dieser "Macht" zu tun haben. I.S. eines Abhängigkeitsverhältnisses, das man missbraucht. Berechnung heißt, dass ich mich bewusst von ihr aushalten lasse. Kurfristig kann das durchaus in Ordnung sein, aber im großen und ganzen denke ich schon, dass da Geben und Nehmen gleichberechtigt sein sollten...

Soviel zunächst, nur als Eckpfeiler dessen, was ich unter "Berechnung" verstehe.

Und du? Und ihr?

LG,
-vian!
**S Frau
1.409 Beiträge
also diese beispiele haben doch mit berechnung überhaupt nichts zu tun. mülltüte hinstellen oder die verfassung des anderen am klang seiner stimme zu erkennen ist nonverbale kommunikation, die sich in partnerschaften ganz automatisch einstellt, das ist völlig normal.

und berechnen zu können und diese fähigkeit auch anzuwenden, ist auch legitim - unberechenbar zu sein aber auch. und letztlich sind beziehungen nicht berechenbar. es ist nicht moralisch verwerflich, zu versuchen, sie zu berechnen - aber, jemanden auf dauer im rahmen einer beziehung dahingehend zu berechnen, dass man aus der beziehung einen einseitigen vorteil zieht, das funktioniert i.d.r. nicht. was nicht im gleichgewicht liegt, kippt irgendwann. der/die ausgenutzte stellt irgendwann fest, dass die welt und das leben ohne den unterdrücker viel schöner ist als mit und sorgt dafür, dass die windschiefe verbindung ein ende findet.

wer macht hat, und diese macht nicht so anwendet, dass sie denjenigen, über die er macht hat, zugute kommt, wird seine macht langfristig gesehen verlieren. das gilt auch für beziehungen.
@JCS
… viel schöner ist als mit und sorgt dafür; …

entschuldigung, daß ich deine worte hier berechnend benutze. aber liegt gerade nicht in dieser aussage „… viel schöner ist als mit und sorgt dafür; … „ die berechnung! sicherlich eine zweckbestimmende entscheidung. doch der nutzen ist der ansporn.

„… viel schöner ist als mit und sorgt dafür; …“

diese aussage ist der „eigene drang“ nach glück in einer beziehung, was sich auch im wunsche einer beziehung sehen will und im streben meiner ist. doch die berechnung darin stellt dies wieder in frage.

also, wo ist der nährboden, wenn „und sorgt dafür“, also die „sorge ums glück“ die sinnmachende und intelligente „berechnung“ automatisch herbeiführt, aber in der „berechnung“ die grundlage zur „liebe“ nimmt. da zieht sich doch beides gegenseitig den teppich unter den füssen weg? ich meine ist der „liebende nutzen um den anderen“, hier schon der tod der eigenen liebesmöglichkeit und der sehnsucht dessen, was ich damit bezwecken will? also liebe will, und die täglichen versuche es zu schaffen, erzeugen, zu machen, zu inzinieren, in der berechnung, dem wunsch, die luft nimmt? also der versuch schon sein scheitern in sich hat. also der wunsch die berechnung in sich hat.

ich würde mir jetzt mehr bilder wünschen, keine lösungen, keine tipps …
diese aussage ist der „eigene drang“ nach glück in einer beziehung, was sich auch im wunsche einer beziehung sehen will und im streben meiner ist.

doch die berechnung darin stellt dies wieder in frage.

*hae*
du hast einen wunsch, verfolgst es, der eigennutz ist klar! – die liebe dazu vorhanden - doch wann ziehst du dir selber den teppich unter den füssen weg, weil die mittel heftiger sind als der wunsch zur liebe?
@mutabor65
"diese aussage ist der „eigene drang“ nach glück in einer beziehung, was sich auch im wunsche einer beziehung sehen will und im streben meiner ist. doch die berechnung darin stellt dies wieder in frage."

ich verstehe deine provokation!, kann sie aber nicht wirklich greifen.
gib mir zeit und ich will mich der frage nähern …
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Für mich redest du im Kreis, ich kann deine Worte nicht recht deuten
(wie übrigens schon in einem anderen Forenbeitrag)
irgendwie scheint dein Problem tiefer zu sitzen..??!

Berechnung nenne ich es in einer Partnerschaft, wenn man jemanden manipuliert zum Beispiel... sich also negativerweiser Vorteile verschafft.Soll heißen, ich "trimme" meinen Partner soweit, dass er fast automatisch das tut was ich will, um mit mir "gut" zu sein.
Er duckt ab und ich lebe etwas aus.Das nenne ich jetzt einfach mal
"berechnende Liebe"
ansonsten kann ich mich nicht anfreunden mit der im Flur stehenden Mülltüte, sie ist kein Wink mit dem Zaunpfahl sondern eine entstandene Notwendigkeit.Wer sie zur *tonne* bringt ist völlig humpe.
mano!

welche sprache sprechen wir eigentlich? warum immer diese missverständnisse? drücke ich mich falsch aus?

und warum kein diskussionsanfang?

ich glaube nichts falsch zu machen … wo ist das gegenüber?
******sPE Paar
631 Beiträge
egal in welcher Sprache man spricht.... Menschen sind stets berechnend... egal in welcher Situation... sie wägen stets ihr tun und handeln ab... könnte man durchaus als rational bezeichnen...

Partnerschaften basieren m.M. auch darauf... bis zu einem gewissen Maß... und da beginnt das eigentliche... wo findet sich das Gleichgewicht in ihr...

ansonsten kann ich mich nicht anfreunden mit der im Flur stehenden Mülltüte, sie ist kein Wink mit dem Zaunpfahl sondern eine entstandene Notwendigkeit.

hmmm... na wenn man das Tun und Handeln in einer Partnerschaft als Notwendigkeit ansieht, sollte es m.M. doch viel mehr im Grunde genommen eine Selbstverständlichkeit sein... und sich nicht nur immer auf den anderen verlassen... abwägen... auf seine Vorteile bedacht sein....
Servus Nicki,
mir gehts mit deinen Texten genau so wie Sweety: Ich komm nicht zum Kern deiner Aussagen. Hört sich alles an wie ein Menge von schwülstigen Platitüden.

Was du als berechnend beschreibst, ist für mich Meilenweit davon entfernt.

Wenn ich an der Stimme des anderen höre, das er unter Druck steht, dann kann ich mich darauf einstellen, und mich - je nachdem was für ein Typ mein Partner ist - zurückziehen, um ihm erst mal Raum zum runterkommen zu lassen, oder ich koch ihm einen Kaffee, und setze mich zu ihm aufs Sofa. Und höre ihm zu, w enn er ezählen will. Von der kaputten Geschirrspülmschine erzähle ich erst später, wenn es ihm wieder besser geht.

Das hat nichts mit "berechnen" zu zu tun, sondern im Gegenteil, mit Aufmerksamkeit, Empathie und Rpücksichtnahme. Im Prinzip also das Gegenteil von Berechnung.

Das mit der Mülltüte im Flur ist entweder einfach eine praktische Lösung - oder ein direkter Hinweis auf erforderliche Mithilfe, wenn das Müllrunterbringen sich zum Problemfeld entwickelt hat. Das hat auch nichts Berechnendes, weil es eine ganz klare Form der Kommunikation ist: "Nimm bitte den Müll mit runter" bzw. "Kümmer dich endlich um den Müll!"

Berechnend wäre es, wenn ich weiß das ich demnächst die Winterreifen wechseln lassen muss, und mir das Geld dafür sparen will: 2 Wochen vorher fange ich jeden Tag an zu jammeren, wie schwer die Dinger sind, und das ich sie kaum ins Auto reinkriege, und das ich so wenig Zeit habe das zu erledigen ... bis mein Partner sich erbarmt, und die Reifen für mich aufzieht.

Berechnend finde ich es, wenn sich jemand, der durchaus selber in die Puschen kommen könnte, so lange trenzt, oder schmeichelt oder "still vor sich hin leidet" bis der Partner für ihn eine Arbeit übernimmt, die der "Berechnende" gut selber erledigen könnte.

Oft stecken da unterschiedliche Erwartungshaltungen über die Aufgabenverteilung dahinter: Mein erster Freund war zum Beispiel fest davon überzeugt, das es meine Pflicht sei, ihm abends einen Schokoladentoast zu richten. Über dieses Thema konnte er tatsächlich so lange mosern, meckern, schlechte Laune verbreiten, das es einfacher war, den Scheiß Toast eben zu fabrizieren, als den ganzen Abend diese miese Stimmung zu ertragen.

Diese Art von "Druck machen" ist aber an sich auch keine Berechnung: Berechnung würde für mich bedeuten, das man die schlechte Laune vorspielt, um zu kriegen was man möchte. "Jetzt maule ich mal den ganzen Tag, dann macht sie schon was ich will ..."

Die schlechte Laune ist aber - so glaube ich - echt: Da drückt jemand einfach aus, das er seiner Ansicht nach nicht bekommt was ihm (nach seinem Selbstverständnis) zusteht: Ein abendliches Toastbrot, gewechselte Winterreifen, einen kostenlosen Luxusurlaub, noch ein Kind, ...

Aber meiner Erfahrung nach ist das Gefühl des "das steht mir zu, und ich beschwere mich zu Recht darüber, das mein Partner mir das nicht gewährt" das bei weitem häufigere. Und ich weiß aus leidvoller Erfahrung, das man da kaum auf Einsicht hoffen kann.

Nigra
*******ndme Mann
161 Beiträge
Bewußt halte ich meine Aussage hier nun sehr allgemein. Ganz einfach aus dem Streben,einen Imperativ zu schaffen. Die Anwendung im Einzelfalle obliegt dann einem jeden, seiner Facon und Vorstellungen entsprechend selbst.

Man wird die Berechnung nie aus seinem Leben verbannen können, egal wie man es dreht oder wendet. Jedoch muß Sie nichts pauschal schlechtes sein. Das wird Sie meines Erachtens erst dann, wenn Sie nur dem eigenen, und nicht auch zumindest im weiteren Bogen dem Nutzen des Partners verpflichtet ist. Dort, wo ich ersuche mich entgegen vitaler Interessen des Partners mit ihrer Hilfe durchzusetzen, dort ist Sie ein Negatives.
die sprach kann ein scharf's schwert sein...

richtig angewandt, schneidet sie so manch gedank
wahllos herumgefuchtelt, auf jed nächst stein gehau'n, geschlag'n...

stumpft der worteshieb im sinne stupide ab...
ein krummes, nutloses ding...
bliebt dann einst, von jener meistersschmiede gefertig...
ein nutzloses stück altmetall...


hätte der schwertkämpfer bedacht, hätte er die situation geschätzt, seinen verstand berechnend genutzt...

hätte seine schwertkunst, seine liebe zum detail, seine liebe zur sache...
seine wahre kunstfertigkeit offenbart...

so zeigt sich ein möchtegern schwertkämpfer, der nicht im ansatze weis, wie man ein schwert schmiedet, wie man es führt, wie man es pflegt, und wie man damit tötet...

hieb für hieb tötet man die einzelnen buchstaben, schneidet die wörter entzwei, allein der anlitz des wortschwertes, läßt den satz erzittern und zurückweichen...

und ihn als das enttarnen, was er in der substanz ist...

kraftlos, mutlos, leer...
ohne substanz...

ich schliesse mich CorvusNigra und Sweety an; auch ich kann nicht wirklich erkennen was nun mit deinem EIngangsposting gemeint ist.

Ich komm nicht zum Kern deiner Aussagen. Hört sich alles an wie ein Menge von schwülstigen Platitüden.

Das fangt bei mir an bei der Definition von Berechnen: eine Mülltüte hinstellen soll berechnet sein? Oder einfach eine Mülltüte die von der nächste der rausgeht, wer auch immer das sein mag, mitgenommen werden sollte?

Erst beim Lesen der anderen Postings wird mir klar war gemeint sein mag.

LG Cat
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