Hallo zusammen, auch ich (diesmal der Mann) möchte mich erstmal für die zahlreichen Antworten bedanken!
Ich versuche einmal auf die wichtigsten Punkte einzugehen:
Mich sexuell als unzureichend zu empfinden (fehlende Dominanz, kleiner Penis…) erregt mich mehr als alles andere. Das hat schon in meiner Jugend begonnen und endlose Versuche auch mit ganz normalem Sex zurecht zukommen sind leider gescheitert. Ich brauche sowohl bei der Selbstbefriedigung als auch beim Sex diesen Zusatzfaktor um überhaupt kommen zu können.
Ich finde es toll, dass meine Frau zu Beginn unserer Beziehung gerne darauf einging, aber ich kann es auch sehr gut verstehen, dass es ihr dann mit der Zeit zu viel wurde und sie deshalb ihr sexuelles Interesse an mir verloren hat. Das war auch schon vor der Geburt und weit vor ihren eventuellen hormonellen Veränderungen der Fall und ich hätte auch selbst keine Lust sie beim Sex jedes Mal erniedrigen zu müssen. Ich gebe mir nicht die Schuld, aber die Ursache unserer sexuellen Probleme liegt definitiv bei mir. Ich fürchte, ich werde es jedoch nicht ändern können.
Rein in der Theorie wäre es eine tolle Lösung, wenn sie sich anderen Männern öffnen würde, da so eventuell ihre eigene Lust zurückkehrt und dies würde dann auch perfekt meinen Nerv treffen. Dann könnte ich meinen Fokus darauf legen und es wäre nicht notwendig, dass sie mich dafür erniedrigt - ihre sexuelle Erfüllung wäre dann die Quelle meiner Lust.
Ich verstehe aber, dass diese Vorstellung total schräg und "abartig" ist und ich würde sie niemals zu etwas drängen wollen, worauf sie selbst keine Lust hat - dann würde es auch mir selbst keinen Spaß bringen. Vielleicht kann man es mal in ganz kleinen Schritten antesten, ob das in der Realität überhaupt für beide passt.
Ich selbst habe übrigens keinerlei Interesse daran sexuelles mit einer dritten Person zu erleben, für mich ist es nur erregend, wenn meine Frau dabei eine Rolle spielt. Selbst wenn alles so bleibt, wie es ist, kommt für mich auch eine Trennung niemals in Frage.