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Wie Kopf ausschalten? - Leistungsdruck, Gedanken etc.

*******onny Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Wie Kopf ausschalten? - Leistungsdruck, Gedanken etc.
Hallo Leute,

mich würde interessieren, ob ihr schon mal Probleme mit Nähe hattet und euren Kopf nicht ausschalten konntet? Wie konntet ihr das lösen?

Zu meiner Problematik:
Ich (männlich, Mitte 20) bin eine super offene und kontaktfreudige Person. Sexuell auch sehr offen und interessiert (zu mindestens in der Theorie).
Wenn ich Frauen kennenlerne, habe ich meist schon Angst, weil ich weiß, dass ich Probleme mit körperlicher Nähe und Berührungen habe. Wenn es soweit ist, fängt mein Herz an zu rasen und ich kann meinen Kopf nicht mehr ausschalten. Mein Gegenüber merkt dies meistens auch.

Es hat zur Folge, dass ich super schnell zum Orgasmus komme und es einfach nicht genießen kann. Ich habe das Gefühl ich "verschwende" meine Zeit, weil ich an sich total offen bin, aber ich das nicht umsetzen kann. Dies beeinflusst mein Leben und Partnerschaften sehr.

Ich hatte zum Beispiel an eine normale Massage gedacht, um wenigstens etwas die Hemmung einer Berührung zu verlieren? Tantra-Massagen finde ich auch super interessant, falls es sowas im Raum NRW gibt? Es geht mir ausdrücklich nicht um den Höhepunkt, sondern darum sich endlich fallen lassen zu können.
Ich wäre wirklich für hilfreiche Tipps oder Ideen dankbar.
********esis Frau
7.647 Beiträge
Wenn du an solchen Massagen interessiert bist, guck mal bei den Gruppen. Da gibt es auch direkt welche für NRW. *g*
*********l_82 Frau
740 Beiträge
Ich würde dir von der erstmal scheinbar einfachen Lösung der Tantramassage abraten.
Du beschreibst eine körperliche und psychische Reaktion auf Berührungen und Nähe.
Vielleicht gibt es dafür Gründe, zB. schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit.
Tantramasseur:innen sind nicht automatisch darin ausgebildet, dich in einer Ausnahmesituation adäquat aufzufangen, wenn du erneut diese Reaktionen zeigen solltest.
*******onny Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********l_82:
Ich würde dir von der erstmal scheinbar einfachen Lösung der Tantramassage abraten.
Du beschreibst eine körperliche und psychische Reaktion auf Berührungen und Nähe.
Vielleicht gibt es dafür Gründe, zB. schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit.
Tantramasseur:innen sind nicht automatisch darin ausgebildet, dich in einer Ausnahmesituation adäquat aufzufangen, wenn du erneut diese Reaktionen zeigen solltest.

Danke für deine Antwort.

Ja, es gibt da sicherlich für Gründe für.
Eine Tantramassage war jetzt auch nicht als erster Schritt gedacht, das Konzept finde ich dennoch äußerst interessant.
Für weitere Tipps bin ich dankbar! *g*
******987 Frau
932 Beiträge
Versuche es mal mot Abenden an denen gekuschelt wird
Sich einfach langsam ran tasten und auch lernen Nähe zu genießen, da fällt definitiv auch der Leistungsdruck weg, weil es eben nicht um Sex geht

Oder geh FKK baden oder in eine Sauna... zumindest gewöhnt du dich dann an Nacktheit
Lg
****ot2 Mann
11.544 Beiträge
Mit 25 kann man nach einem Orgasmsu meist durch taktile Stimulation schnell einen erneute Erektion erzielen.
Manche habe das gar nicht ausprobiert, weil es ggf. auch etwas unangenehm ist.
Ein erneute Orgasmus erfolgt dann in der Regel nicht so schnell.
Die Dosierung des taktilen Reizes kann man gut allein per Selbststimulation üben.
*******mel
102 Beiträge
Ich glaube, es könnte für dich ein Raum hilfreich sein, in dem das alles mit da sein darf: Das Herzrasen, das Kopf-nicht-ausschalten, das super-schnell-Kommen. Wenn das alles ok und eingeladen ist, wenn du die Erfahrung machen kannst, dass es das wirklich ist, dann dürfte sich die Angst davor, dass das passiert, legen. Angst macht (Körper-)Spannung, wirkt auf deine Atmung und begünstigt physiologisch das alles, was du beschreibst. Dann hast du keinen guten Kontakt zu deinem Körper.
*******Punk Frau
7.299 Beiträge
Aus eigener Erfahrung fällt mir spontan ein:

Progressive Muskelentspannung, geführte Meditationen, Tagebuch schreiben, innere Kind Meditationen auf CD, Räuchern, Yoga, Solo Slow Sex, Internetkonsum verringern...

Alles was mit Entschleunigung zu tun. Raus aus dem Kopf, rein in den Körper.

Sich evtl. mit dem Vagusnerv beschäftigen.
*****r69 Mann
4.019 Beiträge
@*******Punk
bin ich bei dir
Ist aber kein Prozess für 2..3 Wochen, eher 6..12 Monate.
Wenn er die Geduld dafür aufbringen kann wird es funktionieren können
*****_92 Mann
15 Beiträge
Gerade Kopf ausschalten und gewisse Ängste habe, die einen blockieren und verkrampfen lassen, können eine Abwärtsspirale verursachen….
Mir persönlich hat es oft bereits geholfen meinem gegenüber auch früh zu sagen, dass ich Probleme habe den Kopf auszuschalten oder angespannt bin… das aussprechen sollte Dinge, kann deinem gegenüber helfen dir vllt in irgendeiner Form entgegen zu kommen. Weil wenn dein Partner spürt, das was nicht stimmt aber es nicht zuordnen was es ist, dann macht es die Situation meist komplizierter.

Wie bereits manche erwähnt habe, lass es langsam angehen… langsam steigern. Oft kann dann der Gedanke, dass es heute Abend passieren könnte, bereits wieder diese Ängste triggern. Da ist dann vllt eine intime Verabredung ohne penetrativen Sex/kuscheln etc ein erster Schritt, an den Ängste zu arbeiten aber auch immer unter dem Aspekt, dass du das deinem Partner so kommunizierst…
Erst wenn man loslässt und vllt auch ohne konkretes Ziel den Abend genießt, kann alles passieren.

Ich kann auch Atem Meditation empfehlen um zu entspannen und runterzukommen..: sie helfen mir oft. Auch gerade wenn ich ganz bewusst intensiv ausatme, dass es einem stöhnen gleich kommt, dann spüre ich eine gewisse Entspannung.

Du musst am Ende deinen Weg finde, wie du abschaltest aber ein erster Schritt ist es, dass du bereit bist das Problem anzugehen und darüber zu sprechen! Viel Erfolg dabei!!!
*******_he Frau
2.601 Beiträge
ich denke auch das Kuschelabende das richtige für dich sind und auf jeden Fall mal den es muss zum Sex kommen Gedanke los zu werden,
dort bist du angezogen und es kommt zu Körperkontakten ohne Sex.
Über zu frühe Orgasmen musst du dir noch nicht viel Gedanken machen, in deinem Alter steht der schnell wieder und bis dahin kannst du die Frau auch mit Finger oder Zunge bespielen.
********L_bw Mann
2.019 Beiträge
Diese Ausdrücke wie: Leistungsdruck, abliefern und alle andere ähnliche Wörter versetzen dich und dein Kopf in totale Unruhe, daswegen kommt die Reaktion zustande.
Schalte ein Gang runter. Macht dir nicht so viele Gedanken darüber ob du die Frau zufrieden stellst und ins Ziel bringst oder nicht.
Dafür brauchst du keine Massagen oder ähnliches, du solltest in Ruhe lernen die Kontrolle über dein Kopf und Körper zu beherrschen.Das kann man mit der Zeit lernen.
Geh das ganze ruhiger an und genieße einfach die Zeit zu zweit.Rede mit der Frau einfach darüber und nimm diese Leistungsbeschleunigung weg.
Geduld ist das Zauberwort und der Schlüssel zum "Erfolg“.
**********Magic Mann
21.356 Beiträge
Zitat von *******onny:
Wie Kopf ausschalten? - Leistungsdruck, Gedanken etc.
Hallo Leute,

mich würde interessieren, ob ihr schon mal Probleme mit Nähe hattet und euren Kopf nicht ausschalten konntet? Wie konntet ihr das lösen?

Zu meiner Problematik:
Ich (männlich, Mitte 20) bin eine super offene und kontaktfreudige Person. Sexuell auch sehr offen und interessiert (zu mindestens in der Theorie).
Wenn ich Frauen kennenlerne, habe ich meist schon Angst, weil ich weiß, dass ich Probleme mit körperlicher Nähe und Berührungen habe. Wenn es soweit ist, fängt mein Herz an zu rasen und ich kann meinen Kopf nicht mehr ausschalten. Mein Gegenüber merkt dies meistens auch.

Es hat zur Folge, dass ich super schnell zum Orgasmus komme und es einfach nicht genießen kann. Ich habe das Gefühl ich "verschwende" meine Zeit, weil ich an sich total offen bin, aber ich das nicht umsetzen kann. Dies beeinflusst mein Leben und Partnerschaften sehr.

Ich hatte zum Beispiel an eine normale Massage gedacht, um wenigstens etwas die Hemmung einer Berührung zu verlieren? Tantra-Massagen finde ich auch super interessant, falls es sowas im Raum NRW gibt? Es geht mir ausdrücklich nicht um den Höhepunkt, sondern darum sich endlich fallen lassen zu können.
Ich wäre wirklich für hilfreiche Tipps oder Ideen dankbar.

Mit zwanzig war ich nicht anders. Mit 20 hatte ich meinen ersten Sex!

Ich finde es gar nicht schlimm was du beschreibst @*******onny , sondern ganz im Gegenteil, völlig normal.
Die Ruhe und Gelassenheit kommt von selbst.

Viele Wege führen nach Rom und tatsächlich habe ich für mich herausgefunden dass Nähe extrem erotisch sein kann.
Tatsächlich so ähnlich wie knutschen. Denn knutschen ist manchmal besser als labidarer Sex rein raus.

Erotik, sich gegenseitig zu berühren, gar nicht zielgerichtet.
Berührungen einfach zu genießen und innerlich zur Ruhe kommen.

Kuscheln, schmusen, auf die kleinen Dinge achten die sooft untergehen.

Es muss nicht immer und schon gar nicht so.

Der s x rennt die nicht weg aber es wird, zumindest war es für mich so, extrem bereichender und sinnlicher.
********2212 Mann
1.157 Beiträge
Problem ist offensichtlich Dein schnelles "Kommen". Löst körperliche Nähe, Streicheln, Küssen bei Dir schon einen Höhepunkt aus oder erst die reine Penetration? Wenn letzteres der Fall ist, dann solltest Du nicht sofort damit loslegen, sondern ein ausgiebiges Vorspiel "einbauen". Wenn Du dabei schon zum Höhepunkt kommst, bist Du vielleicht "übererregt", da könnte helfen, die größte Spannung etwas rauszunehmen, wenn Du eine Zeitlang vorher mastubierst.
********ines Mann
15 Beiträge
wenn du mal in dich reinhörst denke ich, dass du folgende, zugrundeliegende Ängste feststellst

Angst zu versagen
Angst, etwas zu brauchen, aber nichts oder zuwenig geben zu können (alles ist ein Handel)
Angst zuviel oder zuwenig zu sein
Angst, als schwach zu gelten
und last but not least

Scham für das alles

Erstmal, das Leben und vorallem Liebe und Lust sind kein Supermarkt. Du bekommst nicht etwas, weil du etwas gibst. Du gibst auch nicht etwas, um etwas zu bekommen.

Du gibst, was du zu bieten hast, weil du es teilen möchtest. Der Mensch, der mit dir das Bett teilt ebenso. NICHTS bedarf einer Gegenleistung und NICHTS ist an Bedingungen gebunden.

Du hast keinen Bock mehr? Danke tschüß
Der andere Mensch hat keinen Bock mehr? Danke tschüß. Verpflichtungen hast du deinen Kindern und dir gegenüber.
Genausowenig ist dir der andere Mensch zu irgendwas verpflichtet.

Niemand schuldet niemandem irgendwas.

Eine sehr gute Freundin von mir hat mir das viel zu spät beigebracht. Ich dachte immer, ich bin nur gut wenn ich leiste. Gleichzeitig hab ich aber irre genossen einfach nur sie von Orgasmus zu Orgasmus zu lecken.

Dass es Frauen gibt, die ihrerseits total darauf abgehen, mich zu streicheln, zu massieren, es mir zu machen, die sich an meiner Lust und Freude erfreuen wie ich mich an ihrer? Darauf wär ich im Traum nicht gekommen😅 Ist aber wenn du darüber nachdenkst, das was am allermeisten Sinn macht.

Du willst geben. Das wollen andere auch.

Blöd ist es, wenn du Sex nur willst um nicht wixen zu müssen. Wobei es auch da Leute gibt, die das mögen😋

Also
mach dir selbst klar
ALLEN Leuten da draußen geht es auf die eine oder andere Art genau wie dir. Viele wissen das garnicht. Du jetzt schon^^
Das bedeutet, Scham ist Zeitverschwendung und Angst in jeder Hinsicht unangebracht. Wenn sie dir blöd kommt weil du direkt kommst oder nervös bist, schmeiß sie raus. Genauso, wie sie dich rausschmeißen sollte, wenn du ihr blöd kommst.
Gleiches Recht für alle😋
Zitat von *******onny:
Zu meiner Problematik:
Ich (männlich, Mitte 20) bin eine super offene und kontaktfreudige Person. Sexuell auch sehr offen und interessiert (zu mindestens in der Theorie).
Wenn ich Frauen kennenlerne, habe ich meist schon Angst, weil ich weiß, dass ich Probleme mit körperlicher Nähe und Berührungen habe. Wenn es soweit ist, fängt mein Herz an zu rasen und ich kann meinen Kopf nicht mehr ausschalten. Mein Gegenüber merkt dies meistens auch.

Es hat zur Folge, dass ich super schnell zum Orgasmus komme und es einfach nicht genießen kann.

Meine Erfahrung ist, dass das meist ein Indiz dafür ist, dass man es mit einer "anspruchsvollen" Frau zu tun hat, wo es eigentlich nicht passt und man super wachsam sein muss, um im richtigen Moment das Richtige zu tun, damit nichts in den falschen Hals kommt.

Wenn man hingegen an die Richtige geraten ist, dann läuft das irgendwie entspannter, weil es kommt wie es kommt und wenn mal was zu früh oder zu spät kommt, dann wird da mit wohlwollender Großzügigkeit drüber hinweg gelächelt und es gibt eben einen zweiten Versuch.

Zu deutsch: Finde Eine, die dir das Gefühl gibt, dich entspannen zu können, dann klappt das auch mir Kopf ausschalten.
********ines Mann
15 Beiträge
Zitat von *********Seil:


Meine Erfahrung ist, dass das meist ein Indiz dafür ist, dass man es mit einer "anspruchsvollen" Frau zu tun hat, wo es eigentlich nicht passt und man super wachsam sein muss, um im richtigen Moment das Richtige zu tun, damit nichts in den falschen Hals kommt.

Wenn man hingegen an die Richtige geraten ist, dann läuft das irgendwie entspannter, weil es kommt wie es kommt und wenn mal was zu früh oder zu spät kommt, dann wird da mit wohlwollender Großzügigkeit drüber hinweg gelächelt und es gibt eben einen zweiten Versuch.

Zu deutsch: Finde Eine, die dir das Gefühl gibt, dich entspannen zu können, dann klappt das auch mir Kopf ausschalten.

sehr kurz und knackig beschrieben, warum es geht😋
meine lange Rede ist dein kurzer Sinn😅 danke^^
*******onny Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
@********ines , @*********Seil :
Danke für die Worte. Das hat mich tatsächlich etwas zum nachdenken gebracht.
Ich werde es definitiv mal aus dem Blickwinkel betrachten. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob dies mein Problem bekämpft, da ich ja in der Theorie in die Richtung denke, jedoch das Gefühl habe, dass ich unterbewusst in der Praxis dann eine Blockade/Probleme habe?

Das Problem zu kommunizieren habe ich immer versucht. Dies fängt anfangs mit Verständnis an, endet jedoch relativ schnell, weil es auch frustrierend sein kann. So meine Erfahrung. Mag vielleicht auch daran liegen, dass es dann eben nicht die richtigen Partnerinnen für mich waren.

Ich merke halt, dass aufgrund der geschilderten Problematik oft die Lust am Sex verliere..
*******onny Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********L_bw:
Diese Ausdrücke wie: Leistungsdruck, abliefern und alle andere ähnliche Wörter versetzen dich und dein Kopf in totale Unruhe, daswegen kommt die Reaktion zustande.
Schalte ein Gang runter. Macht dir nicht so viele Gedanken darüber ob du die Frau zufrieden stellst und ins Ziel bringst oder nicht.
Dafür brauchst du keine Massagen oder ähnliches, du solltest in Ruhe lernen die Kontrolle über dein Kopf und Körper zu beherrschen.Das kann man mit der Zeit lernen.
Geh das ganze ruhiger an und genieße einfach die Zeit zu zweit.Rede mit der Frau einfach darüber und nimm diese Leistungsbeschleunigung weg.
Geduld ist das Zauberwort und der Schlüssel zum "Erfolg“.

Sich keine Gedanken darüber zu machen - leichter gesagt als getan!
Hättest du Ideen wie man die Kontrolle über den Kopf und den Körper besser erlangen kann?
*******onny Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_92:
Gerade Kopf ausschalten und gewisse Ängste habe, die einen blockieren und verkrampfen lassen, können eine Abwärtsspirale verursachen….
Mir persönlich hat es oft bereits geholfen meinem gegenüber auch früh zu sagen, dass ich Probleme habe den Kopf auszuschalten oder angespannt bin… das aussprechen sollte Dinge, kann deinem gegenüber helfen dir vllt in irgendeiner Form entgegen zu kommen. Weil wenn dein Partner spürt, das was nicht stimmt aber es nicht zuordnen was es ist, dann macht es die Situation meist komplizierter.

Wie bereits manche erwähnt habe, lass es langsam angehen… langsam steigern. Oft kann dann der Gedanke, dass es heute Abend passieren könnte, bereits wieder diese Ängste triggern. Da ist dann vllt eine intime Verabredung ohne penetrativen Sex/kuscheln etc ein erster Schritt, an den Ängste zu arbeiten aber auch immer unter dem Aspekt, dass du das deinem Partner so kommunizierst…
Erst wenn man loslässt und vllt auch ohne konkretes Ziel den Abend genießt, kann alles passieren.

Ich kann auch Atem Meditation empfehlen um zu entspannen und runterzukommen..: sie helfen mir oft. Auch gerade wenn ich ganz bewusst intensiv ausatme, dass es einem stöhnen gleich kommt, dann spüre ich eine gewisse Entspannung.

Du musst am Ende deinen Weg finde, wie du abschaltest aber ein erster Schritt ist es, dass du bereit bist das Problem anzugehen und darüber zu sprechen! Viel Erfolg dabei!!!

Das Problem habe ich immer kommuniziert. Selbstverständlich ist es für die Partnerin dann auch nicht gerade leicht.
Den Punkt mit der Atemmeditation finde ich ganz interessant. Ich merke in der Situation, wie sich mein Atem verändert..

Ich habe schon viele Frauen kennengelernt, super Persönlichkeiten, aber es scheitert immer wenn es sich eben um Sex handelt. Langsam habe ich das Gefühl, dass ich so meine Zeit verschwende, weil ich diese Problematik habe und dadurch auch mit Beziehungen Probleme habe. Das stört mich sehr, weil ich denke, dass das Leben viel facettenreicher sein könnte.
*******uld Mann
2.802 Beiträge
Wenn bestimmte Probleme wieder und wieder auftauchen und nicht immer wieder eine vergleichbare Auswahl (als mögliche Konstante) getroffen wird, dann kann es sinnvoll sein, sich eine andere mögliche Konstante anzusehen:
Das eigene Denken und Verhalten.

Vielleicht gibt es eigene Ängste, die erst einmal mehr Aufmerksamkeit benötigen.
Die eventuell erst einmal hinterfragt werden sollten.
Bei Bedarf mit passender Hilfe.
*********perte Mann
12 Beiträge
Schreibe hier wenn du was gefunden hast was hilft.
******210 Mann
180 Beiträge
Es ist richtig stark, dass du das so klar formulierst. Viele Männer tragen diese Unsicherheit mit sich rum, verpacken sie aber in Coolness oder Rückzug – du benennst sie. Das ist schon der erste mutige Schritt in Richtung Veränderung.

Ja, ich kenne das. Diese innere Anspannung, wenn’s ernst wird. Der Moment, in dem Nähe nicht mehr aufregend, sondern überfordernd wird. Herzklopfen, Gedankenkarussell, Kontrollverlust – und gleichzeitig das Gefühl, dass man sich selbst im Weg steht. Du bist definitiv nicht allein damit.

Dass dein Körper da „schnell reagiert“, ist kein Versagen – das ist ein Zeichen von emotionalem Überdruck. Kein Wunder: Du willst Nähe, bist offen, hast Lust – aber dein System ist im Alarmzustand. Der Körper schreit „Gefahr!“, obwohl dein Herz eigentlich „Verbindung!“ meint.

Wenn der Kopf rotiert, hilft: Atmen, langsam. Wirklich langsam. So albern das klingt – dein Atem holt dich aus dem Denken zurück in den Körper. Es gibt einfache Atemtechniken, die helfen, sich beim Sex oder in Nähe-Momenten zu regulieren. Manche Männer schwören auch auf Yoga oder Somatic Experiencing, um „runterzukommen“.

Vielleicht brauchst du aktuell auch eine Phase, in der du lernst: Intimität beginnt nicht mit Erektion – sie beginnt mit Ankommen. Mach Berührungen zum Ziel, nicht den Orgasmus. Mach Langsamkeit zu deinem Verbündeten. Wenn du Lust hast, probier mal aus: nur küssen. Nur streicheln. Nur nackt liegen – ohne Ziel. Das kann unglaublich heilend sein.
*******DER Mann
145 Beiträge
Die Frage nach "wie Kopf ausschalten" erscheint mir resultatsnegierend wie die Aufforderung "Denken sie NICHT an einen rosa Elefanten"! 😬😬

zum glück neige ich zur vergesslichkeit und werde diesen thread schnell wieder vergessen (hoffentlich) um diese fragile büchse der pandorra nicht für mein pre-seniles hirn zu öffnen.
😬😬😬
****XXX Mann
384 Beiträge
Tantramassagen ohne intim (Yoni/Lingam) sind meiner Erfahrung nach eigentlich schon fast so ähnlich wie eine konventionelle Körpermassage. Der Zauber drumherum, mit Räucherstäbchen oder esoterischer Atmosphäre, ist dann halt nicht dabei.

Mit Nähe hatte ich früher keine Probleme, aber mit Leistungsdruck beim Sex. Teilweise kam es daher, dass ich bisexuell bin und von der Optik und Art her eher auf passiv/feminine Typen gestanden bin. Die wiederum sahen in mir das Gegenteil: einer der dominant ist und es ihnen besorgt. Zuerst hat mir das imponiert, aber auf Dauer war das Stress und Leistungsdruck. Das ganze hat sich auch auf Sex mit Frauen übertragen und ich verlor irgendwann jede Lust. Denn in Wirklichkeit bin ich nicht dominant und aktiv. Ich habe immer nur geschauspielert ohne es zu merken.

Irgendwann machte ich einen Cut und habe mich selbst reflektiert. Dadurch und durch neue Erfahrungen mit Frauen bin ich zum Cuckolding gekommen. Ich habe gemerkt, dass ich nicht wirklich zum aktiven oder harten GV gemacht bin. Ich brauche mehr das Drumherum, das Spielerische, die Atmosphäre und einen Schuss Femdom.

Was ich sagen will ist, dass es echt Irrungen und Wirrungen braucht, bis man seinen Weg findet. Vielleicht löst sich das Problem mal von selbst durch irgendwelche Begegnungen. Vielleicht sind die Frauen selbst sehr unsicher gewesen und sie verunsichern dich dadurch noch mehr. Der Tipp ist vielleicht nicht der beste, aber probier vielleicht mal einen Swingerclub. Da kannst du vielleicht anfassen, berühren und ohne Worte wieder von der Spielwiese weggehen, wenn es dir zu viel wird. Da ist nichts mit gegenseitigen Erwartungen aufgeladen, es ist anonym und unverbindlich. Einfach nur für dich zum Herausfinden, ob es wirklich die Berührungen sind oder was anderes.
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