Mit viel Jahren schwanger werden??

wenn mein ältester volljährig ist bin ich zarte 39.... gut, dass ich meine familienplanung mit 25 abgeschlossen habe und nicht irgendwann nochmal von vorne anfangen muss, z.b durch nen "unfall".

Ich hab letztens einen TV-Beitrag über die Pille danach gesehen, da hat die junge Frau welche die Pille wollte doch tatsächlich gefragt, was denn ein Zyklus sei. Soviel zur Lebenstüchtigkeit der "Jungen".
(Allerdings muss ich zugeben, dass ich zwar weiss, was der weibliche Zyklus ist, aber dafür mit meinem Handy nicht klarkomme.)

/off topic

Ich wurde mit siebzehn zum ersten Mal schwanger, keiner dieser 'Unfälle', sondern schlicht und einfach Dummheit oder Ignoranz. Hauptsächlich meine, aber auch die des Partners.
Damals war ich überzeugt, dass es, mitten im Schlussspurt für die Maturitätsprüfungen und mit einem Kindsvater, mit welchem ich mir ein Zusammenleben unmöglich vorstellen konnte, ein ganz furchtbar schlechter Zeitpunkt ist, um ein Kind zu kriegen und wollte eine Abtreibung (das Kind hab ich dann noch vor dem Abort verloren, was mir eigentlich ganz recht war.)

Heute bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das die richtige Entscheidung war. Ich bin sicher, irgendwie hätte ich das schon hingekriegt, mit Unterstützung von Familie und Freunden. (Der Vater des Kindes hat in meinen Überlegungen nie eine Rolle gespielt. Hab es ihm auch nie erzählt.)
Aber es ist, wie es ist.

Beim zweiten Mal war ich 28 und es lief alles genau so wie wir es geplant hatten.
Jetzt, in der dritten Schwangerschaft, bin ich 29 und obwohl ein Abstand von nur 11 Monaten doch eher etwas klein ist und ich mit Zwillingen schwanger bin find ich's schlicht perfekt. Wird wohl superstressig werden, die erste Zeit, aber auch das werden wir packen.

Ich (sie)habe meine Familienplanung auch mit 28 abgeschlossen und ich finde es für mich auch richtig so.Ich könnte mir auch nicht vorstellen später nochmal eins zu bekommen.Man möchte doch mal wieder alles machen können wann man es will und wieder richtig arbeiten gehen usw.

Also ich bin jetzt fast 21 und habe mir auch schon Gedanken über eine Schwangerschaft etc gemacht.
Ich persönlich finde es ein Unding, wenn Jugendliche ohne Schulabschluss und Ausbildung Kinder bekommen. Wie schon erwähnt endet das meist auf den Taschen der Steuerzahler und ich empfinde es als unmögliche Grundlage für das Kind selber.

Schwanger unter 19 ist auch ein tolles Reizthema, nur weil man nicht aufgepasst hat, das finde ich tierisch bescheuert. Falls ich auch mal so blöd sein sollte, weiß ich definitiv das ich abtreiben werde. Denn...

... Das mindeste was man für ein Kind tun kann, ist eine solide Grundlage zu schaffen, bevor man es in die Welt setzt. Dazu gehört für mich mindestens ein Schulabschluss und Nebenjob, sher viel besser ist aber eine abgeschlossene Ausbildung. Und ein fester Stand im Berufsleben wegen dem Wiedereinstieg. Auch der Partner sollte diesen Voraussetzungen entsprechen. Denn das Leben kostet nunmal etwas, wir bekommen nichts mehr geschenkt und ein Kind verursacht Zusatzkosten. Diesen Aspekt sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Damit möchte ich keine persönlich angreifen. Wer sich bewusst dafür entschieden hat, ok, soll glücklich sein.

Ich denke frühstens mit 25 an ein Kind. Ich habe Abi gemacht und werde mit 23 meine Asubildung beenden. Wenn ich dann mal 2 jahre gearbeitet habe, kann man dran denken. Aber ich werde entweder keine Kinder oder noch später Kinder bekommen.

So viel dazu

LG Erdbeerschnaps

Wow, sehr rational gedacht!

Ich kann die sagen, dass ich mit 21 schwanger war. Mein Kind fordert mich auch. Bin nach meiner Lehre, die ich mit einem Schnitt unter mit besser als 2(!) bestanden habe nicht untergekommen. Habe in diversen Jobs gearbeitet. Trotz Bemühungen bin ich auf keinen grünen Zweig gekommen.

Ich war gerade dabei mein Abi nachzuholen, als ich schwanger wurde. Habe das Abi mit Kind geschafft. Und ich war selber Schuld, dass ich schwanger wurde! Habe danach erst einmal ein Jahr gearbeitet, musste aber gehen, weil der Laden pleite machte. Meinen Partner habe ich seit über 11 Jahren. Seit einem Jahr studiere ich.

Es gibt keine gesicherte Garantie auf einen festen Arbeitsplatz oder eine dauerhafte Partnerschaft. Das ist du idealistisch gedacht. Meiner Meinung nach. Wenn man will, dann kann man ein Kind auch gut durchs Leben bringen. Es ist alles eine Frage des Willens und der inneren Einstellung.

Ich respektiere deine Meinung, aber du pauschalisierst die "jungen Mütter". Das finde ich nicht gut.

Ich bin jetzt 26 und im 7 Monat Schwanger
Klar soll das jeder für sich entscheiden wann man Schwanger werden sollte aber ich hab festgestellt es gibt keinen perfekten Zeitpunkt.
Aber denke zwischen 20-30 ist ein gutes alter man ist nicht mehr zu jung und auch nicht zu alt.

also... ich habe mein erstes kind mit 17 bekommen, mein zweites mit 22 und mein drittes mit 23. ich habe eine abgeschlossenen schul- sowie berufsausbildung und bereue es in keinster weise das ich meine kinder so früh bekommen habe.
als ich damals erfahren habe das ich schwanger bin, habe ich sofort mein leben geändert (also nix mehr party usw) und habe auch nix vermisst.
heute ist der älteste 14, der mittlere 9 und der jüngste ist gerade 8 geworden...ich bin noch jung viel riefer, erwachsener und stehe mit beiden beinen im (berufs-) leben. jetzt habe ich zeit für mich und kann vieles nachholen wo ich denke das habe ich verpasst.

klar war es nicht immer leicht...aber ich würde nie behaupten das junge mütter nicht klar kommen...es ist eine reine organisationsfrage...meine berufsausbildung habe ich troz 3 kindern abgeschlossen...man(n) / frau sieht das es möglich ist wenn man nur will.

FAZIT:

es gibt kein passendes alter wo man beginnt kinder in die welt zu setzen, jeder sollte das für sich entscheiden, ob mit 17 so wie ich oder mit 40. einen geeigneten zeitpunkt dafür wird es NIE geben.

glg DirtyBitchMJ

Ich denke in Zahlen lässt sich sowas auch immer sehr schwer messen. Wobei ich nichts von den meisten jungen Müttern halte, aber ich denke das liegt eher na unserer Gesellschaft als am Alter. Denn das Kind vor dem fernseher parken und rauchend in der Küche sitzen kann eine 18 Jährige genauso gut wie jemand mit 40. Und auch was das Thema Disco betrifft, es gibt eine recht große Gruppe der Frauen im mittleren Alter, die wieder ihre Jugend entdecken und total durchdrehen in der Hinsicht.

Entscheidener finde ich, dass das Kind aus einer Beziehung kommt die auf lange Sicht bereits funktioniert hat, mindestens 3 Jahre. Warum wieso weshalb würde das Thema sprengen. Aber grob gesagt, somit ist eine Trennung nicht so sehr wahrscheinlich wie nach 2 Monaten Beziehung. Und wenn eine Frau 3 Jahre mit einem Mann klar kam, dann schafft sie es auch mit Zwillingen

"lange sicht" sind bei dir 3 jahre?

Würde ich jetzt so pauschal nicht behaupten, aber ich hoffe sehr, du hast Recht, weil mein Mann und ich seit gut vier Jahren zusammen sind und ich Zwillinge erwarte.
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass nichts und niemand einen auf Kinder vorbereitet. So ging's mir zumindest.

Ich finde jede Frau kann es selber entscheiden, ob sie bereit ist oder nicht. Meiner Meinung nach ist unter 25 noch viel zu jung. Ich bin selber erst 18 und finde mich noch nicht reif genug für ein Kind.
Ich möchte lieber etwas erleben, an meiner Karriere arbeiten und erst dann mit der Familienplanung anfangen. Schließlich möchte ich auch etwas meinem Kind bieten und es geht schlecht, wenn man kein festes Einkommen und keine Lebenserfahrung hat.

Doch, das geht gut. Das Wichtigste das man einem Kind geben kann ist Zeit. Materieller Wohlstand interessiert die Kleinen - zumindest in den ersten Jahren - einen feuchten Ratzefummel.

Aber genau das wird immer mehr zu einem Problem.
Es ist nun mal Fakt das die Unfruchtbaerkeit zunimmt. Die Forscher sind fieberhaft dabei die Gründe zu erkunden damit dem Einhalt geboten werden kann.
Umso später eine Frau nun anfängt Kinder zu bekommen (und ich rede von 35 +) umso schwerer wird es, sollte eine Schwierigkeit bei der Empfängniss auftreten.
Vor allem wenn ein Paar sich dann entscheiden sollte ein Kind zu adoptieren.......weil bis sie sich dann dazu entschieden haben sind weitere Jahre ins Land gegangen.

Das heißt nicht das man mit Mitte 20 unbedingt Kinder bekommen sollte!!!!
Nur sollte man mal einfach ein wenig weiterdenken.
Es gibt nicht den idealen Zeitpunkt für ein Kind, es ist immer etwas.........

Ich gebe Anja89 recht,wobei ich es auch nicht an Zahlen fest machen würde.Ich denke es kommt darauf an wie das Paar mit einander harmoniert und wie sehr sie sich vertrauen und was sie für einander empfinden.Wie verantwortungsbewußt sie sind.Dann spielen Zahlen keine Rolle.

wie kommst du denn zu dieser These??
ein Kind verändert das Leben mehr als alles andere, was einem Paar wiederfahren kann.

Aus 2 Menschen werden auf einen Schlag Eltern, die Belastung für die Beziehung ist gerade im ersten Jahr erfahrungsgemäß enorm.
Das statistische Bundesamt sagt, dass 40% aller Paare mit Kindern die sich trennen, dies im ersten Lebensjahr des Babys tun- egal, wie lange sie vorher zusammen waren.

Einen festen Zeitrahmen vor der Schwangerschaft festzulegen finde ich etwas aus der Luft gegriffen- nach der Geburt ist eh nichts mehr wie vorher.
Ein Kind bringt meist all das, was auf der Trennungshitliste ganz oben steht:

Außer Nr. 6 und 10 sind alle Punkte meist in langen Partnerschaften begründet, bzw. in der Weiterentwicklung des Einzelnen ohne, dass der Partner folgen kann.

meine eltern waren 12 jahre zusammen, dann kam ich und es ging übelst in die wicken... achja, ich bin kein zwilling...

warum? ist doch das von der natur aus gesehen beste alter für gesunde nachkommen....

Also einem Kinderwunsch ein Verfallsdatum aufzudrücken ist meines Erachtens nach falsch, allerdings denke ich ist es sehr wichtig einem Kind soziale Struktur und die für mich wichtigen Möglichkeiten mitgeben zu können. Ob das mit 16 oder mit 30 Jahren ist entscheiden doch Mama und Papa selber.
Ich glaube es gibt tolle junge Eltern und auch wundervolle ältere Paare, die für ihre Sprösslinge das Beste wollen.
Allerdings sollte man sich immer im klaren darüber sein, egal welches Alter man hat, das nicht das Kind entscheidet, sondern ich muss nach bestem Wissen und Gewissen für mein Kind entscheiden.
Ach so und die Phrase" Ein Kind brauch nur Zeit und Liebe", sorry Leute aber da spiele ich jetzt mal die Spielverderberin und sage, dass genau solche Aussagen dem Kind kein Stück nützen, denn davon wird das Kind nicht angezogen und bekommt auch kein volles Bäuchlein.

Ich stimme insofern zu, dass man ein Kind versuchen sollte stabile soziale Strukturen zu bieten. Durch Arbeitslosigkeit oder andere Umstände kann es allerdings schnell geschehen, dass man diese nicht so aufrecht erhalten kann wie man möchte.

Verantwortung heißt das Schlagwort. Für ein Kind muss man Verantwortung übernehmen. Ich kenne genügend Eltern, die ihren ihre Kinder finanziell gut unterhalten können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass das Geld knapp würde. Aber leider musste ich feststellen, dass es auch oft vorkam, dass diese Kinder sich sehr selbst überlassen worden sind. Verantwortung heißt also nicht nur hungrige Schnuten zu stopfen, sondern auch sich mit dem Kind und dessen (emotionalen) Bedürfnissen auseinander zu setzen

Ich wurde mit 23 zum ersten Mal Papa, die Mutter war 21. Das war recht früh und die Beziehung ging kurz danach auseinander. Lag vielleicht auch daran, dass wir recht jung waren.
Wir hatten aber alles, was wir brauchten, das Einkommen war gesichert und wir waren mit dem was wir hatten, auch glücklich.

Klar, von dem Unterhalt, den ich 17 Jahre lang zahlte, hätte ich mir einiges an materiellen Dingen leisten können, aber dies wäre nie ein Vergleich zu dem Lachen, den glücklichen Stunden als Familie gewesen.

Nun ist sie 18 Jahre alt geworden, wie es so ist rufen Kinder seltener bei den Eltern an als ungekehrt. Aber der Kontakt war immer da, trotz Trennung von der Mutter vor 17 Jahren.

Rückblickend hätte es mit den Elternwerden etwas Zeit noch gehabt, aber es war auch eine schöne Zeit, unbeschwert und es war egal, ob ein VW Polo oder ein Mercedes vor der Tür stand.

Nun bin ich nochmal Papa geworden, sehe vieles anders aber weiß, egal was in der Beziehung passiert, ich werde immer für mein Kind sorgen. Finanziell und emotional.

Ideal ist wahrscheinlich ein Alter um die 30. Beruflich hat sich einiges eingespielt, ein kleines finanzielles Polster ist da, man(n) ist aber noch nicht zu alt zum Toben auf dem Fußboden.

@**********uck69

Ich denke du spricht da einen ganz wesentlichen Punkt an. Eine Trennung muss nicht gleichbedeutend damit sein, dass sich ein Elternteil von dem gemeinsamen Kind trennt. Leider sehen viel Ex-PartnerInnen eine Trennung nicht objektiv genug. Okay, in der Anfangszeit mag der Umgang miteinander schwierig sein, aber letztlich steht das Kind im Mittelpunkt. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Wir hatten ein gutes Jahr gebraucht, um einen normlen Umgang zu finden. Aber schon wegen meiner 1-jährigen Tochter war es notwendig.

Eltern können sich auseinanderleben, aber die Kinder können nichts dafür und deshalb sollte man ihnen nie Vorwürfe oder den anderen Partner schlecht machen..

Als meine Tochter 17 war habe ich versucht zu erklären, warum ich damals meine Familie verlassen hatte. Ich weiß nicht, ob sie es verstanden hatte, aber zumindest bekomme ich zum Geburtstag Blumen per Fleurop und ein Päckchen zu Weihnachten.

So schaut´s aus!

Kinder verstehen mehr, als wir glauben. Sie bilden sich schon recht früh eine eigene Meinung. Kinder vor der Realität zu bewahren wollen ist nicht in jedem Fall gut.

Trotz aller Meinungsverschiedenheiten haben wir uns nie in ihrer Anwesenheit gestritten.
Klar muss man der realität ins Auge sehen und Kinder spüren, wenn Mama und Papa nicht merh viel füreinander empfinden.

Ich habe die Trennung nie bereut und habe erst vor Kurzemk von meiner Ex Spielsachen für meine kleine Tochter geschenkt bekommen. Wir haben also einen guten Weg gefunden.