„Der Ersteinsatz bei einem Brustwarzenpiercing sollte eigentlich grundsätzlich immer ein gerader Titanstab sein. Kein Chirurgenstahl, auf keinen Fall Plastik und unter keinen Umständen Ringe.
16er Ringe sind für eine erwachsene Frau eigentlich so gut wie immer viel zu klein, 16er Stäbe können zu einer eher kleinen Brust durchaus passen, bei Frauen reicht die Range von ca 14 - 26mm.
Aber deswegen misst ein normaler Piercer diese Maße vor dem Piercen einfach aus.
D-Ringe (vor allem in etwas größeren Größen) sind heutzutage tatsächlich eher schwierig zu bekommen, weswegen viele erfahrene Piercer die einfach selbst biegen...
Bei eher kleinen Nippeln geht das oft noch einigermaßen gut mit einem runden und etwas kleinen Ring - wobei man die Folgen eines zu engen Ringes im Nippel oft auch erst nach ein paar Monaten bemerkt wenn das Piercing beginnt rauszuwandern...
Ich habe mit Kunststoff angefangen, weil klar war, ich muss nach zwei Monaten ins MRT. Sollte mit Titan ja gehen, aber wenn der Arzt zickig gewesen wäre, hätte ich die trotzdem rausnehmen müssen. Sicher war mir da lieber. Dann habe ich auf zu klein D-Ringe aus Titan gewechselt. Weil ich dann nach vier Monaten immer noch Schmerzen gehabt habe und das auch zu eng aussah, habe ich auf 18er Barbells gewechselt. Das war links okay und rechts immernoch zu eng. Jetzt trage ich 20er und 22er Barbells, damit komme ich gut zurecht. Aber für hübsch, würde ich gerne hin und wieder Ringe bzw. D-Ringe tragen.
Ich schaue mal, das ich einen Piercer in meiner Nähe finde, der Schmuck biegt.
Vielen Dank auf die Idee wäre ich nie gekommen.