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Kann ich mir keine Beziehung mit demjenigen vorstellen, schlafe ich nicht mit ihm.
Das empfinde ich als eine gute Vorgehensweise, die auch meinem Denken dazu entspricht - und auch so einige Risiken minimiert.
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Ein absoluter Schutz ist nur durch absoluten Verzicht möglich.
Wer nicht verzichten kann oder will, kann lediglich Risiken vermindern.
Ob ein Vertrauen gerechtfertigt ist, lässt sich leider oft nur schwer oder gar nicht im Vorfeld verifizieren.
Ein Restrisiko bleibt immer.
Wer dazu neigt, gerne Risiken einzugehen, erhöht dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass er Opfer wird. Das ist nüchterne Logik.
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Natürlich lassen sich solche Risiken nicht komplett ausschließen und selbst in einer Beziehung kann das Gegenüber ein Verhalten zeigen, was zu Beeinträchtigungen, Schäden usw. führt.
Es ist aber besser, nur noch ein Restrisiko zu haben, als überhaupt nichts Einschränkendes gegen die Gefahren getan - und sich ggf. auch noch keine Gedanken dazu gemacht zu haben.
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Ich schütze mich vor Vertrauensbrüchen durch langsames Kennenlernen. Hier im JC lese ich viel davon, dass Menschen keine Zeit verschwenden möchten. Ist nicht meine Welt.
Ein langsames Kennenlernen "sortiert" ggf. diejenigen aus, die schnell zu bestimmten Zielen kommen wollen und es gibt so ggf. mehr Möglichkeiten, das Gegenüber besser kennenzulernen.
Ein kompletter Schutz ist es aber auch nicht und ein Restrisiko bleibt auch hier. Das Restrisiko wird sich aber wohl nie ganz vermeiden lassen.