Meine Regeln bzw. was ich anstrebe . . . für mich . . .
. . .
safe bei neuen Partnerinnen, bis man vertrauter bzw. auf andere Art ‚
safe‘ ist. Verbindlichkeit. Liebe. Maximale Intimität. Offene Kommunikation über alles. Bis hin dazu, dass ich es stets unterstütze, wenn nicht sogar anstrebe, dass sich alle PartnerInnen untereinander kennenlernen.
Alle meine Frauen heissen ‚
Baby‘ . . . und wenn sie nicht zu ‚
Baby‘ taugen . . . entwickelt sich keine starke Intimität.
Grenzen: Lug&Trug, Unzuverlässigkeit.
@ Oder habt ihr keine Regeln?
Wenn man das oben überhaupt als Regeln ansieht. Die Grenzen sind stets fliessend. Mit jeder neuen Partnerin wird alles neu ‚
verhandelt‘. Mit allen.
Eine meiner bestehenden Beziehungen kam neulich mit . . .
‚und wenn ich mich in den 5. Mann dann wirklich verlieben sollte . . . dann wäre ich emotional wohl erstmal ‚weg‘ . . . darauf ich zu ihr . . .
ja, dann ist das so . . . alles gut . . . offener Vogelkäfig . . .
Eine aktuell neue sich anbahnende Beziehung heute auf Frage:
‚Was lockt mich ? Deine Art gefällt mir sehr gut. Irgendwie lockt mich die Vorstellung, zu schauen, wieviel Nähe möglich ist nach jahrelanger Abschirmung.‘ Neulich meinte sie noch: ‚
Du würdest gut zu einer Freundin von mir passen. Sehr frei. Tantrikerin.‘
Was dahinter steckt ? Irgendwo gaaaaaanz ganz hinten . . . verschüttet unter wasauchimmer . . . ist da diese Lust. Am Leben. Liebe. Erotik. Sex. Gepaart mit viel, viel Angst. Unsicherheit.
Für mich ? Sehr spannend. Sie hat bei mir alle Zeit der Welt. Ich bin ja auch nicht in der Not.
Wir sind noch neu in dem Modell von Beziehung, daher gibt’s vermutlich anfangs noch Unsicherheit und dementsprechend auch klare Regeln.
Die Unsicherheit verschwindet nie . . . zumindest bei mir nicht . . . mir geht es eher darum, mit der Unsicherheit klarzukommen . . . zu jonglieren. Freiheit.
Regeln sind bestimmt ein guter Anfang. Aaaaaber . . . bleibt darüber in Austausch. Stellt sie regelmässig auf den Prüfstand. Haltet die offene Kommunikation über die Lust unter Euch und zu den Dritten stets lebendig. Ohne Scham. Frei im Geist. Tabulos.
Nehmt Euch im Zweifel auch Zettel und Bleistift zur Hand und notiert Eure Gedanken.
@ Für mich ist eine zu starke emotionale Verbindung zwischen meiner Partnerin und ihren f+ schwerer zu akzeptieren, als der Sex selbst.
Schön, dass Du schreibst: ‚
schwerer‘ . . . das lässt Raum für Ent-Wicklung. Hinter der Angst vor zu starker Emotion steckt häufig Verlustangst. Die im Grunde einer wirklich Offenen Beziehung diametral gegenübersteht.
Verlustangst ist nahe an ‚
Haben‘.
Offene Beziehung nahe an ‚
Sein‘.
Ich bin eher fürs ‚Sein‘.
@ Wie sieht es bei euch aus?
So sieht‘s bei mir aus.