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Eure Regeln und NoGoes in einer offenen Beziehung?

******yio Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Eure Regeln und NoGoes in einer offenen Beziehung?
Wo sind eure Grenzen?

Was ein absolutes noGo?

Oder habt ihr keine Regeln?

Wir sind noch neu in dem Modell von Beziehung, daher gibt’s vermutlich anfangs noch Unsicherheit und dementsprechend auch klare Regeln.

Für mich ist eine zu starke emotionale Verbindung zwischen meiner Partnerin und ihren f+ schwerer zu akzeptieren, als der Sex selbst.
Urlaub zb. oder stundenlanges kuscheln

Einige Gesten (zb. Kuss auf die Stirn, Kosenamen ) sind bei uns ebenfalls exklusiv für uns vorbehalten.


Wie sieht es bei euch aus?
*******ata Frau
1.859 Beiträge
Ich lebe beziehungsanarchistisch.
Wichtigste Regel: Safer Sex!
Alles andere ist abhängig von unterschiedlichen Konstellationen.
Transparenz und Verbindlichkeit ist für mich absolut wichtig.
****72 Frau
725 Beiträge
Wenn ich das jetzt so lese, habe ich Zweifel an dem Modell der offenen Beziehung, denn jede Art von Verbindung entspricht für mich auch einer Art von Beziehung. Egal ob F+, denn ausgeschrieben bedeutet dies Freundschaft.

Und wenn ich diese Freundschaft Plus wäre, dann hätte ich ein Problem damit, dass man mich nur auf die Stirn küssen darf und es wohl nur um einen schnellen Fick handelt, da ja wohl Zärtlichkeiten und Nähe untersagt sind.

Somit stellt sich die realistische Frage, wie soll eine offene Beziehung funktionieren, wenn jede Art von Verbindung auf schlechte Gefühle stößt?!
******eek Frau
6.143 Beiträge
Exklusiv ist mein Bett und mich mit Seilen zu fesseln, bleibt meinem Freund vorbehalten. Ansonsten gilt bei uns einfach Offenheit und Transparenz.
Mein Freund möchte außerdem nicht am gleichen oder direkt am nächsten Tag mit mir Sex haben, wenn ich mit jemand anderem intim war.
Und viel, viel, viiieeeel Kommunikation. Das ist, glaube ich, für viele der schwierigste Teil.
******yio Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******eek:
Exklusiv ist mein Bett und mich mit Seilen zu fesseln, bleibt meinem Freund vorbehalten. Ansonsten gilt bei uns einfach Offenheit und Transparenz.
Mein Freund möchte außerdem nicht am gleichen oder direkt am nächsten Tag mit mir Sex haben, wenn ich mit jemand anderem intim war.
Und viel, viel, viiieeeel Kommunikation. Das ist, glaube ich, für viele der schwierigste Teil.


Das mit der Kommunikation ist definitiv zu 100% der Schlüssel 👍
****007 Frau
3.291 Beiträge
Ich habe selbst für meine beste freundin einen Kosename:)

Ich lebe mittlerweile Polly ich kann mehrere lieben.
Spannender weiße war und ist für mich wie für dich viel schwieriger das mein Partner diese Nähe mit einer anderen Person ausleben als sex.

Und dneoch ist es mittlerweile immer einfacher. Wir hatten davor viel mehr Regeln.
****ot2 Mann
11.489 Beiträge
Zitat von ******yio:

Einige Gesten (zb. Kuss auf die Stirn, Kosenamen ) sind bei uns ebenfalls exklusiv für uns vorbehalten.

Verständnisfrage: Kuss auf die Stirn ist exklusiv, aber Zungenknutschen nicht?

Zum Thema selbst: Ich hatte nie eine Beziehung, die auch jenseits des Spezialfalls gemeinsamer SC-Besuche als offen vereinbart war.

Ich glaube, dass bei einer Affäre mit regelmäßigen Liebesspiel mit derselben Person früher oder später fast immer eine emotionale Bindung entsteht, die leicht zu zwischenmenschlichen Problemen führen kann. Und halte daher einen anonymen Seitensprung in der Hinsicht für weitaus unproblematischer.
****ody Mann
14.412 Beiträge
Lügen, Halbwahrheiten, Geheimnisse, Täuschen, versteckte, polyamore Parallelbeziehungen, Missachten von Grenzen, Gaslighting. Da musste ich nicht lange nachdenken. Sind die Gründe, warum ich keine offene Beziehung mehr brauche.
******yio Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:
Zitat von ******yio:

Einige Gesten (zb. Kuss auf die Stirn, Kosenamen ) sind bei uns ebenfalls exklusiv für uns vorbehalten.

Verständnisfrage: Kuss auf die Stirn ist exklusiv, aber Zungenknutschen

Korrekt, es geht um die Bedeutung dahinter. Zungenkuss kann ich jedem geben, ein Kuss auf die Stirn bedeutet für uns soetwas wie „Ich liebe dich“
********eide Paar
2.188 Beiträge
Ich kann.mir kaum vorstellen,.Das eine offene Beziehung nicht mittelfristig zu Problemen in der grundbeziehung führt
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit JC Freunden, wo er erzählte das im der, der sich um die Frau intensiver kümmerte ihm.plötzlich mitteilte, dass er in sie sich verliebt habe und sich Mut der Frage beschäftigte sie ganz für sich zu gewinnen

Er hat das Thema abrupt mit der offenen Beziehung beendet
****007 Frau
3.291 Beiträge
Zitat von ********eide:
Ich kann.mir kaum vorstellen,.Das eine offene Beziehung nicht mittelfristig zu Problemen in der grundbeziehung führt
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit JC Freunden, wo er erzählte das im der, der sich um die Frau intensiver kümmerte ihm.plötzlich mitteilte, dass er in sie sich verliebt habe und sich Mut der Frage beschäftigte sie ganz für sich zu gewinnen

Er hat das Thema abrupt mit der offenen Beziehung beendet

Da kommt wieder die offene Kommunikation ins Spiel.

Bei mir ist allen Beteiligten ganz klar das es mich so oder so nicht exklusiv gibt. Und ich mir meine partner aussuche.

Sowie mein Hauptpartner auch.

Und mein Hauptpartner und ich sind so oder so Priorität da wir bald zusammen wohnen.

Es kann durch aus funktionieren wenn es beide wollen.
***en Mann
4.206 Beiträge
Sehr wenig No Gos .
Weil das wäre Sex mit der Handbremse und das mag ich nicht.
**du Mann
1.194 Beiträge
Hallo Misteryio

Offen gestanden wäre für mich eine wichtige Grenze schon dann überschritten, wenn es neben der Beziehung eine F+ gäbe, egal ob ich sie hätte bzw. haben wollte oder meine Partnerin. Aber das ist meine Meinung. Es existieren die unterschiedlichsten Beziehungen und auch die unterschiedlichsten F+.

Bei der zu grossen Emotionalität unterscheide ich zwischen grosser Sympathie, "leichterer" Liebe ("Verliebtheit") und tiefer Liebe. Letzteres möchte ich definitiv nicht, könnte ich mir nicht vorstellen. Deine Beispiele mit dem stundenlangen Kuscheln und dem Urlaub mit einer F+ würden mich auch stören. Da würde ich auch befürchten, dass die Grenze zwischen Liebe und Sex kleiner, zu klein würde. Küssen z.B. ist für mich intimer als Sex. Bei Urlauben würde es für mich darauf ankommen, wie lange die allfälligen Urlaube mit der F+, den F+ insgesamt dauern sollten. Und ob es einen "Ausgleich" gibt, z.B. Wellness-Wochenenden, gemeinsame Städtetrips usw.

Es ist absolut OK, dass Ihr Euch Gesten für Euch vorbehält. Es könnte auch was anderes sein, was auch immer.

Abschliessend: Positiv, wenn Ihr klare Regeln habt. Inwiefern sie veränderbar sind, entscheidet Ihr. Sie sollten für Euch beide stimmen, Ihr solltet Euch beide strikt daran halten wollen und können.

Lg, alles Gute Euch! Pidu
****_88 Frau
2.629 Beiträge
Für mich besteht der Unterschied in
No Go = verlieben
Go = lieben

Verlieben bedeutet für mich gemeinsam für die Zukunft mit allen Vorstellungen, Loyalität, ...und lieben.

Lieben bedeutet für mich, jemanden vertrauen, ihn lieb haben. Das kann auch ein/e Freund/in sein.
***_6 Mann
605 Beiträge
Hallo @******yio!

Wir haben Regeln, die wir immer wieder mal ändern, so dass es sich für uns beide gut und richtig anfühlt.
Welche das sind, möchte ich hier gar nicht im Detail ausführen, da ich glaube dass es keine zwei Paare gibt, für die der gleiche Satz an Regeln gleich passend ist.
Wichtig ist, dass man sich welche setzt und mit jeder gemachten Erfahrung darüber spricht ob das jetzt so gepasst hat oder man gemeinsam etwas verändern möchte. Keine/r von Euch Beiden sollte sich über Gebühr eingeschränkt oder übergangen fühlen. Niemals. Redet!

Im Übrigen möchte ich Werbung machen für die Gruppe „offene Beziehung“ hier im JC. Erfahrungsaustausch ist da besonders gut möglich da 100% der Mitglieder in einer o.B. sind oder es zumindest erwägen.

Viel Erfolg Euch!
*********ur_G Mann
606 Beiträge
Wir haben gerade die Entscheidung getroffen, uns vollständig zu öffnen. Dabei gilt eine „don‘t ask, don‘t tell“ policy.
Die Frage nach der Exklusivität des Bettes verbietet sich meines Erachtens bei getrennten Wohnungen, aber ein zweiter Satz Bettwäsche ist Ehrensache. Safer Sex auch für Spielzeuge obligatorisch… Übernachten mit allem drum und dran wäre mir zu vertraulich… und kann eher zu Problemen führen.
Aber da wird’s sicherlich noch viele Erkenntnisse geben
********corn Paar
206 Beiträge
Er: wir hatten mal, weil es im Raum stand unsere Beziehung zu öffnen, einige Regeln aufgestellt.
Klar Safe stand außer Frage. Dazu waren noch andere Punkte wie: nicht im eigenen Haus, nicht über Nacht bleiben, keine Sachen die wir bisher noch nicht zusammen gemacht haben, bestimmt Menschen nicht...
*****a_S Mann
9.191 Beiträge
JOY-Angels 
Ist schon interessant, wie unterschiedlich das gehandhabt wird. Generell aber denke ich, dass beide in sich hineinfühlen sollten, sich Szenarien vorstellen und offen sagen, was ihnen weh tun würde, und das sollte man dann eben per Regel vermeiden, wobei es durchaus sein könnte, dass die Regeln für beide verschieden sind. Es muss ja nicht gerecht sein, sondern sich nur für beide richtig anfühlen.

In meiner offenen Beziehung ist es so, dass die Hauptregel die totale Transparenz und Ehrlichkeit ist, wir uns also alles im Vorhinein und Nachgang erzählen. Und zudem gilt die allgemeine Regel, dass wir darauf achten, dass die zusätzlich Person in keiner Weise die Beziehung gefährdet (also zB Zeit, Kraft, Gefühle nimmt/einfordert). Zusätzlich gelten natürlich Sicherheits- und Gesundheits-Aspekte.

Ansonsten haben wir keine Regeln zum wann/wieoft/wo usw.. Wir machen aber eh insgesamt relativ wenig außerhalb der Beziehung, sodass allein dadurch schon die Gefahr der Beeinträchtigung der Beziehung quasi klein gehalten wird. Eine offene Beziehung ohne Regeln aber könnte ich mir nicht vorstellen - finde es aber natürlich völlig OK, wenn andere das so handhaben.
****ix Mann
31 Beiträge
Zitat von *********ur_G:
Dabei gilt eine „don‘t ask, don‘t tell“ policy."

"Übernachten mit allem drum und dran wäre mir zu vertraulich… und kann eher zu Problemen führen.

Das verstehe ich noch nicht ganz. Ihr habt beschlossen ganz zu öffnen und dabei den „don‘t ask, don‘t tell“ Ansatz zu verfolgen.

Welche Regeln habt ihr sonst noch festgelegt?

Denn wenn ich den „don‘t ask, don‘t tell“-Ansatz konsequent verfolge, darf ich meine Partnerin nicht fragen, ob der letzte Mann bei ihr übernachtet hat.

Könntest du das vielleicht nochmal präzisieren?
*********ur_G Mann
606 Beiträge
Zitat von ****ix:
Zitat von *********ur_G:
Dabei gilt eine „don‘t ask, don‘t tell“ policy."

"Übernachten mit allem drum und dran wäre mir zu vertraulich… und kann eher zu Problemen führen.

Das verstehe ich noch nicht ganz. Ihr habt beschlossen ganz zu öffnen und dabei den „don‘t ask, don‘t tell“ Ansatz zu verfolgen.

Welche Regeln habt ihr sonst noch festgelegt?

Denn wenn ich den „don‘t ask, don‘t tell“-Ansatz konsequent verfolge, darf ich meine Partnerin nicht fragen, ob der letzte Mann bei ihr übernachtet hat.

Könntest du das vielleicht nochmal präzisieren?

Gern.

Ich muss das nicht fragen, weil die Öffnung zum einen primär aus meinem Bedürfnis nach „mehr“ resultiert und ich das zum anderen nur mir selbst auferlegt habe.

Ich halte es eben für mich selbst für „fair“ meiner Partnerin gegenüber, weil so ein gemeinsames Aufwachen, womöglich mit Kuscheln und Frühstück, eine Intimität erzeugt, die ich vermeiden möchte.

Wie sie es handhaben würde, ist mir nicht wichtig. Ich vertraue ihr, dass sie dir richtigen Enzscheidungen trifft.

Ich möchte nur mich und den Gast vor falschen bzw. falsch verstandenen Entwicklungen schützen.
******yio Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Kann ich sehr gut nachvollziehen.
****ody Mann
14.412 Beiträge
Man sollte aus Fehlern lernen, so welche auftreten. Wischt man Vorkommnisse, die zu Konflikten geführt haben, einfach mit einem "Sorry, kommt nicht wieder vor" vom Tisch, kommen sie eventuell doch wieder vor, weil kein gegenseitiges Verständnis entwickelt wurde.

Ich halte den Gesprächsbedarf im Falle der offenen Beziehung für sehr hoch. Noch mehr, wenn eine Beziehung von Anfang an offen ist und sich beide Partner über Wochen und Monate erst intim kennenlernen.
*********lebee Mann
1.948 Beiträge
Meine Regeln bzw. was ich anstrebe . . . für mich . . .
. . . safe bei neuen Partnerinnen, bis man vertrauter bzw. auf andere Art ‚safe‘ ist. Verbindlichkeit. Liebe. Maximale Intimität. Offene Kommunikation über alles. Bis hin dazu, dass ich es stets unterstütze, wenn nicht sogar anstrebe, dass sich alle PartnerInnen untereinander kennenlernen.

Alle meine Frauen heissen ‚Baby‘ . . . und wenn sie nicht zu ‚Baby‘ taugen . . . entwickelt sich keine starke Intimität.

Grenzen: Lug&Trug, Unzuverlässigkeit.

@ Oder habt ihr keine Regeln?
Wenn man das oben überhaupt als Regeln ansieht. Die Grenzen sind stets fliessend. Mit jeder neuen Partnerin wird alles neu ‚verhandelt‘. Mit allen.

Eine meiner bestehenden Beziehungen kam neulich mit . . . ‚und wenn ich mich in den 5. Mann dann wirklich verlieben sollte . . . dann wäre ich emotional wohl erstmal ‚weg‘ . . . darauf ich zu ihr . . . ja, dann ist das so . . . alles gut . . . offener Vogelkäfig . . .

Eine aktuell neue sich anbahnende Beziehung heute auf Frage: ‚Was lockt mich ? Deine Art gefällt mir sehr gut. Irgendwie lockt mich die Vorstellung, zu schauen, wieviel Nähe möglich ist nach jahrelanger Abschirmung.‘ Neulich meinte sie noch: ‚Du würdest gut zu einer Freundin von mir passen. Sehr frei. Tantrikerin.‘

Was dahinter steckt ? Irgendwo gaaaaaanz ganz hinten . . . verschüttet unter wasauchimmer . . . ist da diese Lust. Am Leben. Liebe. Erotik. Sex. Gepaart mit viel, viel Angst. Unsicherheit.

Für mich ? Sehr spannend. Sie hat bei mir alle Zeit der Welt. Ich bin ja auch nicht in der Not.

Wir sind noch neu in dem Modell von Beziehung, daher gibt’s vermutlich anfangs noch Unsicherheit und dementsprechend auch klare Regeln.
Die Unsicherheit verschwindet nie . . . zumindest bei mir nicht . . . mir geht es eher darum, mit der Unsicherheit klarzukommen . . . zu jonglieren. Freiheit.

Regeln sind bestimmt ein guter Anfang. Aaaaaber . . . bleibt darüber in Austausch. Stellt sie regelmässig auf den Prüfstand. Haltet die offene Kommunikation über die Lust unter Euch und zu den Dritten stets lebendig. Ohne Scham. Frei im Geist. Tabulos.

Nehmt Euch im Zweifel auch Zettel und Bleistift zur Hand und notiert Eure Gedanken.

@ Für mich ist eine zu starke emotionale Verbindung zwischen meiner Partnerin und ihren f+ schwerer zu akzeptieren, als der Sex selbst.
Schön, dass Du schreibst: ‚schwerer‘ . . . das lässt Raum für Ent-Wicklung. Hinter der Angst vor zu starker Emotion steckt häufig Verlustangst. Die im Grunde einer wirklich Offenen Beziehung diametral gegenübersteht.

Verlustangst ist nahe an ‚Haben‘.
Offene Beziehung nahe an ‚Sein‘.

Ich bin eher fürs ‚Sein‘.

@ Wie sieht es bei euch aus?
So sieht‘s bei mir aus.
Den Kernsatz von Schott findet Ihr in meinem Profil. Fromm‘s Buch von 1979 is‘ aktueller denn je . . . weg vom Haben, hin zum Sein . . .
*********Seil Mann
2.594 Beiträge
Wir haben ein paar einfache Regeln:

1. Wir pflegen Beide Kontakte außerhalb unserer Beziehung nur, um Zeugs auszuleben, was miteinander schwierig ist.

2. Wir pflegen die Kontakte außerhalb unserer Beziehung so, dass der Partner so wenig wie möglich davon merkt, im Idealfall zu Zeiten, die dem Partner eh nicht ins Konzept passen würden, damit nicht das Gefühl entsteht, das ginge zu Lasten der Beziehung.

Ich selbst suche in der Regel auch nicht aktiv, sondern bin lediglich offen für neue Kontakte, meist eher freundschaftlicher Art. Aber wenn sich daraus mehr entwickelt, dann habe ich einen Sprachfehler (ich kann nicht "Nein" sagen) und da ist es ganz angenehm, wenn das kein Grund für ein Drama zuhause wird.

Diesen erhöhten Kommunikationsbedarf den hier viele genannt haben, den sehe ich nicht.
Ich weiß, dass meine Partnerin aktuell was am laufen hat und ich weiß in groben Zügen, um was es da geht, aber mehr interessiert mich davon nicht.
Solange sie sich mir gegenüber absolut "unverdächtig" und loyal verhält und ich nicht ansatzweise das Gefühl habe, zu kurz zu kommen, soll sie machen.

Zitat von *********ur_G:
Dabei gilt eine „don‘t ask, don‘t tell“ policy.

So konsequent handhaben wir das nicht, aber wir wissen eben beide, dass den Anderen viele Details überhaupt nicht interessieren.
Uns reicht zu wissen, welche Bedeutung das Ganze so ungefähr hat und dass eine sichere Rückkehr gewährleistet ist.
*********_i_c Mann
77 Beiträge
Zu Beginn hatten massig Regeln. Wir waren beide unsicher, sowohl was die Beziehung als auch uns selbst betraf. Also haben wir gemeinsam Regeln aufgestellt, die das Ziel hatten die andere Person nicht zu verletzen.

Beispiele:

• Keine Dates, wenn die andere Person nicht gleichzeitig ein Date hat
• Kein Sex oder keine Beziehung mit Personen, die genau dort ihre Stärken hatten, in denen der Partner bzw. die Partnerin ihre Unsicherheit hatten.
• Kein Texting mit dem neuen Partner während wir gerade gemeinsam etwas unternehmen oder Zeit zusammen verbringen


Mit der Zeit hat sich das durch die Arbeit an sich selbst immer mehr erledigt. Man ist selbstsicherer geworden und viele Regeln wurden dadurch überflüssig.

Das was wir heute noch an Regeln haben sind absolute Basics, die eigentlich nicht einmal feste Regeln sondern eher Selbstverständlichkeiten sind. Sowas wie

• Sex nur mit Kondom
• Begrenzte Ressourcen (z.B. Urlaubstage) erst nach Absprache auf den neuen Partner verwenden
• Mit der neuen Person nichts tun, was man dem eigenen Partner vorenthält
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