Erotischen Hintergrund hatte die Muttermilch bei uns nie. Die sexuelle Zweisamkeit war sowieso erstmal einige Wochen erloschen. Danach war Muttermilch immer Babynahrung und die Brüste beim Sex im Gegensatz zu vorher ein Tabu. Sehr zu unser beider Leidwesen. Meine Frau war dort zuvor immer sehr empfindsam, aber sie fing beim Sex einfach an zu tropfen und auszulaufen und die Brüste waren für sie einfach keine erotische (aber dennoch eigentlich erogene!) Zone mehr. Dazu kam tatsächlich die Scham, weil sich optisch einiges verändert hat, aber eben auch immer eine kleine "Sauerei" entstand.
Der Wendepunkt kam mit dem Abstillen. Wir hatten wieder mehr Sex, der Körper allgemein wurde wieder sexueller. Da sind wir diesbezüglich ins Gespräch gekommen. Wie fühlt es sich an? Wie schmeckt die Milch eigentlich? Wie war das Stillen?
Ergebnisse unserer Unterhaltung: Ihre körperlichen Veränderungen waren ihr peinlich. Das Tropfen und Auslaufen beim Sex ebenfalls. Eigentlich hat sie sich Berührungen an den Brüsten gewünscht, aber in ihrem Kopf war klar, dass ich nicht mit der Milch in Berührung kommen will.
Daraus resultierend: Muttermilch gehörte, solange sie noch da war, zu unserem Sex dazu. Nicht geplant, nicht als Mittelpunkt, aber auch nicht als "ekeliges Beiwerk". Es war in der Situation eben so. Und ja, es schmeckte auch gut, wenn ich sie im Mund hatte. Ich habe nicht aus ihrer Brust getrunken, aber wenn bei der Stimulation mit dem Mund mal etwas kam, dann habe ich es auch nicht ausgespuckt. Mehr, im Sinne von tatsächlich erotischer Einbeziehung in Form von Massagen oder ähnlichem, könnte ich mir aber irgendwie nicht vorstellen.