Hallo Sam
Nun, Profi
lächel ... wann ist ein Autor je wirklich Profi? Man lernt eben nie aus, selbst bei einem solchen Beruf. Es gibt Tage an denen man sich fühlt, wie ein blutiger Anfänger.
Was deinen Einstieg betrifft, gerade das hat mir daran sehr gut gefallen. Ohne Blabla den Leser sofort ins Geschehen zu werfen, ist oft besser als, groß drumherum zu schreiben, bis man endlich auf den Punkt kommt. Gerade bei deiner Story passte es perfekt. Daran würde ich absolut nichts ändern.
Glaub mir, dein erster Versuch war wesentlich besser als meiner.
Ich hab meine allererste erotische Kurzgeschichte einem Ritualfeuer übergeben und mir geschworen, dass ich nie wieder Erotik schreibe. Nun, jetzt bin ich Erotik-Autorin, hat also nicht lange gehalten.
Inhaltlich, wie ich bereits erwähnt habe, würde ich noch etwas mehr ins Detail gehen. Was du schmeckst, fühlst, empfindest, siehst, spiel ruhig etwas mehr mit den Sinnen, dass lässt den Leser selbst wesentlich intensiver erleben. Dabei kannst du auch "sprachlich sauber" bleiben.
Zügel dich nicht zu sehr, sonst wirkt es angestrengt, lass die Story ruhig mehr fließen.
Ich halte es für eine sehr schön gewählte Momentaufnahme. Viele Kurzgeschichten haben meist ellenlange Einstiege, die mehr schaden, als das sie wirklich nützen. Man sagt dazu, viel Blabla und wenig Punkt! Du schaffst es, den Leser gleich ins sprichwörtlich "kalte Wasser" zu werfen ohne dabei ausschweifend zu werden, denn du bleibst stets auf dem Punkt. Gerade das hat mir an deiner Story sehr gut gefallen und ich finde immer noch, da steckt Potential dahinter. Nimmer dir Zeit, ich glaube mit Übung und Fantasie ist da sicher noch mehr.
Liebe Grüße
Grace