@******35m
Ich bin nach meiner Vergewaltigung von einer guten Bekannten mitgenommen worden und das war gut so,. Ich war damals offen dafür und wollte auch dran arbeiten.
Nach meiner Gewaltbeziehung habe ich mich einfach abgeschottet. Ich habe mich nicht bereit gefühlt für eine Therapie und tue es immer noch nicht. Stattdessen arbeite ich den ganzen Kram mit meinem Freund auf. Das ist für eine Beziehung und gerade für den Mann eine echt harte Zeit und Bewährungsprobe. Aber es schweißt auch zusammen, sowas durchzustehen. Beide wachsen daran, erfahren unheimlich viel voneinander und er kann es zumindest als riesigen Vertrauensbonus werten, wenn sie sich im anvertraut und mit ihm arbeiten möchte.
Mich persönlich hätte es rasend vor Wut gemacht, wenn er mich zur Therapie gedrängelt hätte. Er hat angeboten, mir dabei zu helfen und auch mitzukommen, wenn ich es möchte. Damit war das Thema aber auch abgehakt. Ich weiß jetzt, wenn ich mich dafür bereit fühle und ihn dabei brauche, brauche ich ihm das nur zu sagen.
@***ey
Und die meisten Täter leben fröhlich unter uns, weil sich die Frauen entweder nicht trauen, sie anzuzeigen, nicht genügend gerichtlich verwertbare Beweise haben oder ein Verfahren psychisch schlicht nicht schaffen. Richtig "nett" wird das dann, wenn der Täter mit dem Opfer weiter in irgendeiner Art Kontakt hat (Verwandter, Kollege, etc.).
Liebe Grüße
Alexis
und sie zu professioneller beratung drängen sollte
Ich denke auch, daß Therapie wichtig und notwendig ist. Aber drängen bringt gar nichts. Solange sie nicht bereit und offen für eine Therapie ist, bringt es gar nichts. Er kann sie nur unterstützen, wenn sie eine Therapie aufnehmen möchte, mit ihr nach geeigneten Stellen suchen, sie begleiten (wenn sie das möchte), etc. Aber Drängen bringt meines Erachtens gar nichts.Ich bin nach meiner Vergewaltigung von einer guten Bekannten mitgenommen worden und das war gut so,. Ich war damals offen dafür und wollte auch dran arbeiten.
Nach meiner Gewaltbeziehung habe ich mich einfach abgeschottet. Ich habe mich nicht bereit gefühlt für eine Therapie und tue es immer noch nicht. Stattdessen arbeite ich den ganzen Kram mit meinem Freund auf. Das ist für eine Beziehung und gerade für den Mann eine echt harte Zeit und Bewährungsprobe. Aber es schweißt auch zusammen, sowas durchzustehen. Beide wachsen daran, erfahren unheimlich viel voneinander und er kann es zumindest als riesigen Vertrauensbonus werten, wenn sie sich im anvertraut und mit ihm arbeiten möchte.
Mich persönlich hätte es rasend vor Wut gemacht, wenn er mich zur Therapie gedrängelt hätte. Er hat angeboten, mir dabei zu helfen und auch mitzukommen, wenn ich es möchte. Damit war das Thema aber auch abgehakt. Ich weiß jetzt, wenn ich mich dafür bereit fühle und ihn dabei brauche, brauche ich ihm das nur zu sagen.
@***ey
würde diese thema nicht immernoch so ein grosse tabu sein, wäre es mal endlich mehr leuten klar wie ernst und wichtig es ist darüber zu sprechen
Das stimmt leider. Und v.a. wäre vielen Leuten auch klar, daß viel mehr Frauen betroffen sind, als man allgemein annimmt. Dunkelzifferschätzungen gehen von etwa jeder 2 Frau aus - und wenn ich so auf meinen (weiblichen) Bekanntenkreis schaue, liegt das gar nicht so weit daneben. Und die meisten Täter leben fröhlich unter uns, weil sich die Frauen entweder nicht trauen, sie anzuzeigen, nicht genügend gerichtlich verwertbare Beweise haben oder ein Verfahren psychisch schlicht nicht schaffen. Richtig "nett" wird das dann, wenn der Täter mit dem Opfer weiter in irgendeiner Art Kontakt hat (Verwandter, Kollege, etc.).
Liebe Grüße
Alexis