Wie sinnvoll ist ein "Freischein" für Sex mit anderen?
Meine Partnerin und ich hatten vor unserer Beziehung eine intensive, unverbindliche Zeit in der Sex im Mittelpunkt stand. Sie hatte dabei auch gelegentlich Sex mit anderen Männern, was wir beide als luststeigernd empfunden haben. Wir sind dann nach einem Jahr ein Paar geworden. Heute, ein paar Jahre später, ist unser Sex - was Frequenz und Leidenschaft betrifft - auf einem Tiefpunkt angelangt. Ich habe schon noch Lust, sie hingegen kaum. Darauf angesprochen meinte sie kürzlich, dass der Alltag bei ihr die Lust zurückgedrängt hat. Es fehle die Leichtigkeit. Sie hätte das Gefühl, dass wir Sex haben müssen, weil es in einer Beziehung eben dazu gehöre.
Ich möchte so nicht weitermachen und habe ihr deutlich gesagt, dass sich etwas ändern muss. Wir haben nur beide keinen wirklichen Plan dafür. Nun kam ich auf die Idee, ihr für eine begrenzte Zeit (zb 1 Monat), Sex mit einem anderen Mann zu gestatten, ohne dass ich ihr deswegen anschließend einen Vorwurf machen werde. Freunde und Kollegen sind tabu, aber sonst kann sie frei wählen.
Bevor ich das tue, würden mich Eure Erfahrungen damit interessieren. Falls ihr so etwas schon einmal gemacht habt: wie hat es sich auf eure Partnerschaft ausgewirkt? Hat es Eure Lust und Euren Sex beflügelt? Oder war es der Sargnagel für Eure Beziehung? War es womöglich der Beginn einer offenen Beziehung? Oder ein Start ins Wifesharing/Cuckolding?