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Wie sinnvoll ist ein "Freischein" für Sex mit anderen?

*******uise Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Wie sinnvoll ist ein "Freischein" für Sex mit anderen?
Meine Partnerin und ich hatten vor unserer Beziehung eine intensive, unverbindliche Zeit in der Sex im Mittelpunkt stand. Sie hatte dabei auch gelegentlich Sex mit anderen Männern, was wir beide als luststeigernd empfunden haben. Wir sind dann nach einem Jahr ein Paar geworden.

Heute, ein paar Jahre später, ist unser Sex - was Frequenz und Leidenschaft betrifft - auf einem Tiefpunkt angelangt. Ich habe schon noch Lust, sie hingegen kaum. Darauf angesprochen meinte sie kürzlich, dass der Alltag bei ihr die Lust zurückgedrängt hat. Es fehle die Leichtigkeit. Sie hätte das Gefühl, dass wir Sex haben müssen, weil es in einer Beziehung eben dazu gehöre.

Ich möchte so nicht weitermachen und habe ihr deutlich gesagt, dass sich etwas ändern muss. Wir haben nur beide keinen wirklichen Plan dafür. Nun kam ich auf die Idee, ihr für eine begrenzte Zeit (zb 1 Monat), Sex mit einem anderen Mann zu gestatten, ohne dass ich ihr deswegen anschließend einen Vorwurf machen werde. Freunde und Kollegen sind tabu, aber sonst kann sie frei wählen.

Bevor ich das tue, würden mich Eure Erfahrungen damit interessieren. Falls ihr so etwas schon einmal gemacht habt: wie hat es sich auf eure Partnerschaft ausgewirkt? Hat es Eure Lust und Euren Sex beflügelt? Oder war es der Sargnagel für Eure Beziehung? War es womöglich der Beginn einer offenen Beziehung? Oder ein Start ins Wifesharing/Cuckolding?
*****n27 Frau
5.833 Beiträge
Kann funktionieren, ist aber doch eigentlich nur Symptombekämpfung.

Wieso schaut ihr nicht gemeinsam, wie ihr aus dem "lusttötenden" Alltag wieder in einen schönen, euch gegenseitig nahebringenden, luststeigernden Alltag kommt?
So ist das doch nur Outsourcing von etwas, was euch im Miteinander verloren gegangen ist. Und was auch höchstens kurzzeitig positive Effekte bringen kann, ganz zu schweigen von den möglicherweise unerwarteten und ungewollten nicht so positiven Effekten, die zum jetzigen Zeitpunkt niemand einschätzen kann.
**********hen70 Frau
14.823 Beiträge
Die Logik erschließt sich mir nicht. Sie hat doch gar kein Interesse an Sex.
Wäre es nicht logischer, dass du, werter TE, so einen Freifickschein bekommst, wenn deine Partnerin aktuell kein Interesse an Sex mit dir hat?
*******uise Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Die Logik liegt darin, dass sie dann nicht mehr das Gefühl haben könnte, dass sie nur mit mir regelmäßig Sex haben muss, weil man das in einer Beziehung eben so macht und es dazu gehört. Und wie erwähnt war ihre Lust in unserer anfänglichen Phase der Unverbindlichkeit nahezu grenzenlos. Zu dieser Zeit hatte sie wie sie selbst sagt nicht das Gefühl, dass sie mit mir Sex haben müsse. Sie hat es damals aus freien Stücken getan.
*****cat Mann
2.841 Beiträge
Als jemand, der eine frühere Beziehung genau aus diesen Gründen (ein Partner hatte Lust, der andere nicht) geöffnet hat, kann ich dir folgenden Rat geben: auch wenn ihr euch dadurch wieder mehr annähert, ihr werdet nicht daran vorbeikommen, euch gemeinsam mit dem auseinanderzusetzen, was euer Miteinander belastet. Ansonsten wird es euch früher oder später trotzdem auf die Füße fallen...
*********ster Mann
179 Beiträge
Ich gehe jetzt mal von mir und meiner Frau aus. Als wir uns kennengelernt haben, haben wir direkt gemerkt: „Heilige …, wir wollen zusammen sein.“ Das war wirklich wie ein Blitzschlag auf beiden Seiten. Uns war aber bewusst, dass wir sexuell bis zu einem Punkt zusammengehören und dann aber unterschiedliche Wege haben. Der sexuelle Aspekt in einer Beziehung ist halt unglaublich wichtig (wirklich viele Beziehungen scheitern genau an diesem Punkt). Muss man da auf Bedürfnisse verzichten, werden die Sehnsüchte danach auch immer intensiver und man begeht vielleicht eine Dummheit, die man auf ewig bereuen wird.

Wir haben uns dann dafür entschlossen, diesen Freischein direkt zu etablieren und uns da auch diese Freiheiten zu gönnen, solange diese auch klar kommuniziert werden. Wir haben auch jeweils ein Veto, falls wir denken, dass die getroffene Wahl nicht gut für den jeweils anderen ist. Da sollte man sich Gedanken machen, welche Regeln man aufstellen mag, und diese ggf. auch anpassen, wenn man nach Versuchen merkt, dass diese eine Stellschraube noch nicht passt. Konsens ist da das A und O.

Ich halte dieses Zeitlimit aber für Unfug. Das sorgt nur für einen Erledigungsdruck, der da auch wieder für Probleme sorgen kann. Cuckolding ist da auch wieder ein völlig anderes Ding und sollte gut überlegt sein. Wenn ich den Schalk im Nacken habe, spiele ich auch gerne den Bull und die Dynamik ist da schon speziell, vor allem wenn das Paar sich für das C-System entschieden hat und der Cucki da auf 2 oder gar 3 ist.

Wir sind mittlerweile seit 12 Jahren ein Paar und sind bis heute glücklich und wollen das auch für weitere 12 Jahre bleiben. Für uns war es der beste Weg, und ohne diesen würde es unsere Beziehung vielleicht nicht mehr geben. Wichtig ist aber, dass ihr genau auslotet, was euer ist und was die Themen sind, die ihr nicht gemeinsam habt, und eben genau in diesem Rahmen eure Freiheiten auslotet.
********ca_D Frau
939 Beiträge
Zitat von *******uise:
Die Logik liegt darin, dass sie dann nicht mehr das Gefühl haben könnte, dass sie nur mit mir regelmäßig Sex haben muss, weil man das in einer Beziehung eben so macht und es dazu gehört. Und wie erwähnt war ihre Lust in unserer anfänglichen Phase der Unverbindlichkeit nahezu grenzenlos. Zu dieser Zeit hatte sie wie sie selbst sagt nicht das Gefühl, dass sie mit mir Sex haben müsse. Sie hat es damals aus freien Stücken getan.

Aber wäre es nicht besser zu schauen, warum deine Partnerin die Lust auf den Sex mit dir verloren hat?
Im schlimmsten Fall bekommt sie wieder Lust auf Sex mit anderen aber nicht auf Sex mit dir.

Ich würde eher an der Frage ansetzen, warum hat der Alltag den Sex erdrückt und was könnt ihr daran ändern? Was fehlt deiner Partnerin sonst noch, damit sie wieder Lust auf dich bekommt? Läuft bei euch irgendetwas anderes schief, was sich möglicherweise auf ihr Lust auf dich auswirkt?
****az Mann
4.610 Beiträge
Anstatt ihr so einen Vorschlag zu machen, frag sie doch lieber welchen Teil des Alltags sie genau meint und ob du ihr helfen kannst, dass ihr der Alltag nicht mehr die Lust raubt?
Und dann könntest du sie auch fragen, wenn das mit dem Alltag geklärt ist, ob sie überhaupt Lust auf Sex mit dir hat, weil ihr der Sex mit dir gut gefällt oder ob sie vllt was Neues ausprobieren will oder sie mit deiner Art Sex nicht so gut harmoniert.
Und dann frag dich mal selbst: Willst du ihr diesen Freifahrtschein nur gewähren, damit du ihr danach sagen kannst, dass du jetzt auch mal mit einer anderen Frau ficken willst oder du allgemein interessiert an einer offenen Beziehung bist?
****54 Mann
3.967 Beiträge
Zitat von *******uise:
Darauf angesprochen meinte sie kürzlich, dass der Alltag bei ihr die Lust zurückgedrängt hat. Es fehle die Leichtigkeit. Sie hätte das Gefühl, dass wir Sex haben müssen, weil es in einer Beziehung eben dazu gehöre.

Wie viele andere kenne ich das. Glückwunsch, dass du es so früh und auf den Punk angesprochen hast und schon jetzt für dich klar hast, dass es so nicht weitergehen soll.

Ich habe noch ein Jahrzehnt eine Extrarunde eingelegt als braver Frauenversteher und mich stärker in den Alltag eingebracht und gemeint mich fügen müssen. *kopfklatsch* Nix habe ich verstanden, weder sie noch mich selbst. Und beiden haben wir gedacht, dass es eben so sei mit dem Alltag mit kleinen Kindern.

Unsere Anfänge ähnelten @*********ster mit dem Unterschied, dass ich aus vorhergehenden Erfahrungen, dass es auch sexuelle Kontakte außerhalb der Beziehung geben darf - und mit gewisser Wahrscheinlichkeit gibt, die Offenheit von Anbeginn eingefordert habe.

Hat später keinen Unterschied gemacht, weder zwischen uns noch haben wir dies genutzt.
Bis ich mir eingestehen musste, dass mit dem spielerischen Sex für mich eine der Säulen unserer Partnerschaft weggebrochen war. Das war als die Elternschaft als Fulltime-Projekt obsolet wurde.
[kann bei Bedarf fortgesetzt werde]
*******el47 Mann
1.094 Beiträge
Ich würde Sie lassen. Vielleicht entscheiden sich die beiden spontan um und kommen zusammen nach Hause. Vielleicht für einen dreier. Immer positiv denken auch wenn gerade fremdgefickt wird😉👍
****ot2 Mann
11.489 Beiträge
Ich halte von einer einseitigen sexuellen Öffnung einer Beziehung nichts, (sofern beide Beteiligten im Prinzip sexuell interessiert sind.)
Eine zeitliche Begrenzung halte ich bei solchen Dingen grundsätzlich für Unfug.

Dass ausgerechnet der lustarme Partner einen Freischein bekommen soll, der lustvolle hingegen nicht, erscheint auch mir unlogisch.
******987 Frau
919 Beiträge
Frag sie doch einfach wie du sie im Alltag evtl etwas entlasten könntest damit sie nicht so gestresst ist... ohne Stress is automatisch mehr Lust da

Oder kann es evtl sein, dass sie von eurem Sex einfach gelangweilt ist oder es gefällt ihr nicht was du machst, frag sie was ihr gefällt oder was sie probieren möchte
Oder habt Zweisamkeit doch einfach erstmal als gemeinsames Baden oder eine schöne Massage um euch wieder anzunähern

Denke nicht das ein "Freischein" die Lösung ist, sorry
Lg
*******uise Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank an alle und an dieser Stelle der lieb gemeinte Reminder dass ich nach Erfahrungen mit so einem Freischein gefragt hatte und nicht nach Alternativen oder bloßen Meinungsbekundungen. *kuss2*
****ot2 Mann
11.489 Beiträge
Zitat von *******uise:
Vielen Dank an alle und an dieser Stelle der lieb gemeinte Reminder dass ich nach Erfahrungen mit so einem Freischein gefragt hatte und nicht nach Alternativen oder bloßen Meinungsbekundungen. *kuss2*

Dein Wunsch nach Erfahrungen ist natürlich berechtigt.

Allerdings dürften die Erfahrungen mit einseitigen Freifahrtscheinen gering sein.
Und gegen Null gehen, wenn dieser ausgerechnet nur für den lustlosen Teil der Partnerschaft gelten soll.

Aber vielleicht kennt ja jemand so einen besonderen Fall...
******now Frau
861 Beiträge
@*******uise ... ich wuerde das anders angehen, denn das kann sehr schnell das Ende einer Beziehung sein.

Die Leichtigkeit am Anfang euer Beziehung, war fuer sie ein Reiz / Abenteuer. Frauen sind deutlich mehr Kopfmenschen als Maenner beim Sex.
Ich beneide da auch immer die Maenner ein wenig in dieser Hinsicht (neben der Faehigkeit, im Stehen pinkeln zu koennen *lach* ).

In vielen Beziehungen schleicht sich nach einiger Zeit ein gewisser Alltag ein und vom Kopf her sind dann auch viele Frauen fuer Sex nicht wirklich so frei, um ihn geniessen zu koennen.

Klar kannst du deiner Frau zu Hause helfen, doch auch das muss nicht unbedingt eine Loesung schaffen.
Ich merke, dass wenn ich mit meinem Schatz unterwegs bin (Urlaub / Wochenendtrip), dass ich hier irgendwie fuer Sex viel entspannter / offener bin.
Ihr die Freihet zu geben, andere Maenner zu daten, mag zwar von dir ein interessanter Zug sein, doch meiner Ansicht nach schafft es das Problem, dass fuer sie dann diese Dates die Form von Abenteuern sind, die ihr anfangs in eurer Beziehung hattet und sie dann die Beziehung und den Sex mit dir noch weniger reizvoll sieht.
**du Mann
1.194 Beiträge
Hallo No_Disguise

Da schliesse ich mich den Vorschreiben an und möchte ergänzen/unterstreichen:
• Ob Deine Frau am "Sextag" den Kopf frei hat, ist offen.
• An jenem Tag hat sie eigtl. auch einen Druck: Sex mit einem anderen Mann muss dann stattfinden oder nicht. Ob, inwiefern der Tag verschiebbar ist, dürfte fraglich sein.
• Ob sie aktuell Interesse an anderen Männern hat, wäre zu erfragen. Es hört sich nicht unbedingt so an. Was vor Jahren war, muss heute nicht mehr zutreffen.
• Für Euren Paarsex würde Dein Vorschlag erst mal nichts bringen, wie schon erklärt wurde. Nach dem Tag im Monat wäre sie zurück im sie belastenden Alltag.

Lg, ich wünsche Euch gute Gespräche und einen passenden Weg!

Pidu
********2832 Paar
19 Beiträge
Die Idee eines „Freischeins“ für Sex mit anderen mag zunächst als eine Möglichkeit erscheinen, die Lust zu steigern oder die Stagnation in der Beziehung zu durchbrechen, besonders wenn einer der Partner das Gefühl hat, dass die sexuelle Lust aufgrund des Alltags oder der täglichen Belastungen zurückgegangen ist. Doch dieser Schritt erfordert ein tiefes Verständnis für die Art der Beziehung und das Vertrauen zwischen den Partnern.
Daher sollte er nicht als schnelle Lösung betrachtet werden.

In manchen Beziehungen kann diese Idee effektiv sein, wenn sie offen und ohne Druck besprochen wird. Doch in anderen Fällen kann sie zu negativen Ergebnissen führen, wie Eifersucht, Vertrauensverlust oder dem Gefühl, dass einer der Partner die Beziehung aufgegeben hat, anstatt sie zu erneuern.

Die beste Lösung liegt jedoch immer im emotionalen Näherkommen.
Es ist entscheidend, dass beide Partner gemeinsam daran arbeiten, die emotionale und körperliche Verbindung wiederherzustellen. Vielleicht fehlt der Beziehung nicht die Erfahrung mit einer anderen Person, sondern die Gelegenheit, sich selbst wieder neu zu entdecken – sei es durch ehrliche Gespräche oder durch kleine Gesten der Zuneigung.
Die Lösung könnte in einem Moment der Offenheit und des Vertrauens liegen, anstatt zu einer Option zu greifen, die unvorhersehbare Folgen haben könnte.

Falls diese Idee dennoch in Betracht gezogen wird, sollten klare Grenzen im Voraus festgelegt werden: Wer darf in diese Erfahrung einbezogen werden? Wie wird mit den Gefühlen umgegangen, die nach der Erfahrung aufkommen könnten, wie Eifersucht oder Angst vor dem Verlust der Beziehung? Aber es sollte betont werden, dass solche Optionen bis zum letzten Moment weitgehend ausgeschlossen bleiben sollten.
Anstatt sich sofort auf diese Möglichkeit zu stützen, sollten die Partner zuerst versuchen, die Beziehung auf natürliche Weise zu erneuern, indem sie Interesse füreinander zeigen, die emotionale Bindung stärken und die sexuelle Lust ohne äußere Einflüsse wieder aufleben lassen.

Kontinuierliche Kommunikation nach jeder neuen Erfahrung wird entscheidend sein, um sicherzustellen, dass beide Partner ihre Gefühle ehrlich und offen äußern können.
Eine Beziehung muss ständig gepflegt werden, und manchmal liegt die Lösung nicht in der Einbeziehung Dritter, sondern im Zurückfinden zu den Wurzeln, im Wiederaufleben der kleinen Dinge, die die Partnerschaft stark machen.

Am Ende, wenn diese Erfahrung als letzter Ausweg zur Wiederbelebung der Lust in Betracht gezogen wird, sollte sie mit äußerster Vorsicht und nach gründlicher Diskussion über alle möglichen Auswirkungen getroffen werden. Aber die optimale Lösung bleibt immer, sich emotional und körperlich näherzukommen, das Vertrauen zu stärken und sicherzustellen, dass die Beziehung auf einer soliden Basis von Liebe und gegenseitiger Unterstützung aufbaut.
********Snow Frau
3.030 Beiträge
Erfahrungen mit einem zeitlich begrenzten einseitigen Freifahrtsschein habe ich nicht.
Erfahrungen mit offener Beziehung schon.
Mein begrenzter Erfahrungsschatz sagt: Offenheit funktioniert und beflügelt die gemeinsame Lust, wenn sie beidseitig wirklich offen ist, beide das so wollen und gemeinsam frei darüber kommunizieren.
Was nicht funktioniert, sind Modelle, bei denen sie nur als Mittel zum Zweck genutzt wird und wenn einer der beiden Partner deshalb versucht, durch allzu starre Regeln das Geschehen zu kontrollieren.
Kontrolle erzeugt eher weitere Unlust, eine einmalige Nunmer zeitlich begrenzt, damit zuhause wieder was läuft, allein der Gedanke wäre für mich so abtörnend, dass ich auf gar nichts mehr Lust hätte.
****54 Mann
3.967 Beiträge
Bleibt noch anzumerken, das Abenteuer-Sex etwas ganz anderes ist als Beziehungs-Sex.
Das Vorspiel beim Beziehungs-Sex beginnt gemeinsam am Frühstückstisch, das beim Abenteuer-Sex, wenn Du Deinen eigenen Mut zusammen nimmst und er behält bis zum Schluss etwas von (Selbst-)befriedigung auf Gegenseitigkeit. Man trennt sich mit *hi5*

Erfahrungen aus befristeter Nutzung eines Freibriefs des Abenteurer-Suchers, der für den anderen Part, zu dem Du Erfahrungen abfragst, wurde nie genutzt. Vielleicht auch eine hilfreiche Erfahrung.

Ja, der Abenteuer-Sex tut was mit Dir, Deinem Selbstbewustsein, wenn Aspekte an Dir gesehen und gewollt werden, die für selbstverständlich angenommen worden sind, weil man sich halt kennt und vertraut miteinander ist - was leider die Spannung killt. Und wer sich auf die Außenkontakte einlässt und dort die Spannung des Unbekannten, das pulsierende Leben findert, der weiß halt, dass er diese Vertrautheit dort nicht finden wird und darf herausfinden, dass sie ihm dort fehlt.

Und wenn er/sie das nicht weiß, dann wird's schnell gefährlich für die Partnerschaft, denn der Hormoncocktail beim Abenteuerer-Sex hat das Potenzial wieder blind zu machen wie früher. Das macht das Spiel damit ja grade so reizvoll *smile*
******978 Paar
2.385 Beiträge
Sie schreibt; wir leben vom 1. Tag an eine geöffnete Beziehung in der meistens Einer nur diese Öffnung für sich alleine nutzt/genutzt hat.

Für uns ist und war wichtig; Sex mit Anderen ist ein ZUsatz kein ERsatz.

Wenn es zum Ersatz wird, ist innerbeziehungstechnisch etwas nicht in Ordnung und muss zwingend bearbeitet werden. Leichter gesagt, als getan, denn auch bei uns gab es erst kürzlich ein halbes Jahr, wo diese Öffnung eher als Kompensation genutzt wurde.

Doch; der Grund unserer "Krise" war nicht der mangelnden Sex, denn dieser hat trotzdem stattgefunden und war gut und impulsiv.

Deine Idee finde ich als Frau merkwürdig und löst in mir relativ zügig Misstrauen aus. Ich glaube dir dabei deine Intention nicht.

Außerdem; jetzt, wo ich alleine mit anderen Männern vögeln darf, möchte ich es gar nimmer und habe gemerkt, dass mir dies ohne emotionale Grundlage gar nicht bringt.

Gemeinsame Abenteuer sind toll für mich und machen, meiner Meinung nach, mit unserer Beziehung etwas. Doch auch hier waren die Anfänge beschwerlich, gerade wenn es um andere Frauen bzw Paare geht/ging.

In unserer Krise (die nicht wegen sexuellen Mangels ausgelöst war) habe ich auch Floskeln benutzt, um 1. Ruhe zu bekommen, wenn ich vom Drumherum bereits überfordert war, 2. Floskeln benutzt, um mich nicht auseinander setzen zu müssen und mich emotional zurückgezogen.

"Der Alltag frisst die Lust auf" ist für MICH verständlich, ich fühle genau, was damit gemeint ist, es ist und bleibt eine Floskeln für wesentlich größere Probleme und Auslöser der sexuellen Unlust auf DICH.

Deshalb wird euer Problem, so meine ich, mit deinem Lösungsansatz nicht gelöst, sondern nur verschoben.
... wenn ihr bereits in dieser Komplexität der Situation "scheitert", ist das Scheitern eurer Beziehung in meinen Augen vorprogrammiert.
****Do Mann
768 Beiträge
Zitat von *******uise:
Bevor ich das tue, würden mich Eure Erfahrungen damit interessieren.

Ich lebe in einer Beziehung, in der wir uns gegenseitig sexuelle Freiheiten erlauben, ohne in einer offenen Beziehung zu leben. Diese Freiheit allein hat aber keinen Einfluss auf unsere Libido als Paar. Und ganz ehrlich: Keiner von uns käme auf die Idee, außer Haus zu essen, nur weil bei uns gerade Diät ist.

Ein "Freischein" auf Zeit wirkt für mich eher wie ein symbolisches Schulterzucken statt einer echten Lösung. Lust entsteht nicht durch Erlaubnis, sondern durch Verbindung und manchmal auch durch gemeinsames Fasten, bis der Appetit zurückkommt.

Hätte ich das sichere Gefühl, dass unsere Beziehung nur noch eine gewohnte, alltägliche Bedarfsgemeinschaft ist, wäre das für mich immer der Anfang vom Ende gewesen, weil wir als Paar den Moment verpasst hätten, an dem aus einem Miteinander ein sexloses Nebeneinander wird.

*my2cents*
***_6 Mann
605 Beiträge
Zitat von ****Do:

Ich lebe in einer Beziehung, in der wir uns gegenseitig sexuelle Freiheiten erlauben, ohne in einer offenen Beziehung zu leben.

Kannst Du bitte den Unterschied zwischen erlaubten sexuellen Freiheiten und einer offenen Beziehung erklären?
Nach meinem Verständnis der Begrifflichkeiten wäre das das Gleiche 🤔
****54 Mann
3.967 Beiträge
Zitat von ****Do:
Lust entsteht nicht durch Erlaubnis, sondern durch Verbindung
Ich würde Deinem Beitrag so gerne rundum zustimmen.
quote="WeToDo,p61269874,0"]und manchmal auch durch gemeinsames Fasten, bis der Appetit zurückkommt.
Aber hier muss ich etwas Salz in die Suppe schütten: Der Appetit kommt nicht notwendig durch Fasten zurück. Vielleicht bei Männern, deren Morgenlatte sie erinnert, dass da doch was nettes war. Ich glaube unter Frauen können das einige einfach vergessen, bis ein Anstoß von außen kommt, ohne groß zu bemerken, dass ihnen etwas fehlt.
Will sagen: das Thema gehört auf den Tisch, Aussitzen hilft nicht.
******978 Paar
2.385 Beiträge
Sie schreibt; OT - die Metaphern der letzten Beiträge sind wunderbar.💋
*******del Mann
478 Beiträge
Zitat von *******uise:
... Reminder dass ich nach Erfahrungen mit so einem Freischein gefragt hatte und nicht nach Alternativen oder bloßen Meinungsbekundungen.

Das Missverständnis ergibt sich aus der Überschrift: "Wie sinnvoll ist ein "Freischein" für Sex mit anderen?"
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