Das ist interessant, wie meine Beschreibung bei Euch so verschiedene Reaktionen und Gefühle auslöst..
Das ist völlig normal, weil jeder von uns Deine Geschichte aus seiner Sicht betrachtet bzw. mit seinen Erfahrungen abgleicht (egal ob bewusst oder unbewusst). Nur so nebenbei: Vor Jahren hätte ich Dir noch völlig andere Kommentare gegeben (hab halt wieder dazu gelernt). Da fällt mir grad ein passender Spruch ein: Life can only be understood backwards, but it must be lived forward.
Ich habe eine Frage an dich: Welches klassische Muster meinst Du damit genau?
Feuer und Flamme am Anfang, was dann doch nachlässt. Und Männer sind nicht gerade bekannt dafür, in jeder Situation kommunikationsstark zu sein. Oder anders ausgedrückt: Er macht sich am Anfang unheimlich viel Mühe und wenn's dann noch nicht so ist, wie erwartet, einen Rückzieher auf die "übliche" Männerart. Ich bin ganz ehrlich, dass kommt mir bekannt vor.
.. Genau DAS ist auch ein Grund, warum ich diesen Beitrag schrieb: Ich möchte ihm zwar vertrauen aber klar, ich stelle mir auch die Frage, warum kann er sich nicht wenigstens ein wenig mehr um mich kümmert, wenn wir uns eigentlich gut verstehen!?
Dafür gibt es aus meiner Erfahrung zwei Ursachen: Erstens Du bist ihm nicht mehr so wichtig oder zweitens er versteht nicht, was in Dir abgeht. Auch hier erkenne ich mich wieder, d.h. vor vielen Jahren hätte ich es an seiner Stelle auch nicht kapiert, was Du von mir willst (was aber nicht an Dir liegt). Nur zum Verständnis: Ich hab von meiner damaligen Freundin ein Buch bekommen, danach hab ich Vieles verstanden. Das Buch heißt übrigens "Männer sind anders, Frauen auch". Zurück zu Dir, Du wirst es herausfinden, wenn Du Dich zurückhälst und er nach einer Zeit kommt oder nicht.
Ich versuche immer erst, die Dinge aus meiner Sicht zu sehen: Wie würde ich handeln?
Solche Vergleiche funktionieren zwischen Mann und Frau nicht immer. Außerdem würde ich Dir raten, auf Dein Gefühl zu achten. Es realisiert immer und früher, was wirklich los ist.