Im Grunde ist die Lage doch recht klar und ich sehe hier auch keinen Unterschied zwischen dominanten und devoten Männern. Also, die meisten BDSMer sagen zwar, dass ihre BDSM-Neigung über Sex und sexuelle Orientierung hinaus geht, aber sie ist eben schon damit verbunden. Ich glaube, es gibt nur wenige BDSMer, die BDSM völlig getrennt von sexueller Orientierung und Erregung genießen können.
Somit wünschen sich heterosexuelle BDSMer (egal ob dom oder sub) für BDSM eben eine Frau (und möglichst auch eine schöne und nette). Wenn dem nicht wo wäre, könnten ja zB die vielen Malesubs, die keine Femdom haben, ihr devotes BDSM-Bedürfnis "einfach" mit schwulen Doms befriedigen, zumal diese meist auch viel härter sind als Femdoms - also: Wie tabulos seid ihr wirklich?
Und wenn heterosexuelle BDSMer mit Paaren spielen, ist dies meist ähnlich wie bei heterosexuellen Swingern, die MFM machen, eben ein Kompromiss, weil es die Frau nicht allein gibt. Und wenn aber zB doch "forced bi"-Spiele dabei sind, dann sind die Männer eben zumindest auch bi-interessiert oder heteroflexibel. Manche wollen das nur nicht so gern zugeben, in der Sorge, so (noch) weniger Frauen kennen zu lernen.