Eine Textnachricht von einer bekannten Nummer, meiner liebenswerten Schlüsselhalterin und Herrin über meinen verschlossenen Penis:
"Ich gehe morgen shoppen. Begleitest du mich?"
Ich lasse mir meine Antwortoptionen durch den Kopf gehen. Habe ich überhaupt eine Wahl?
Ein "Nein" und sie würde vermutlich trotzdem ohne mich gehen. Zwingen kann sie mich nicht. Aber ich müsste mit der Konsequenz leben, dass sie mich aus den Augen verlieren könnte. Dass sie mich vergisst. Das will ich nicht riskieren.
Ausserdem ist das ohnehin nur ein theoretischer Gedanke. Die Aussicht, mit einer attraktiven und witzigen Frau durch die Läden zu bummeln, lasse ich mir sicher nicht entgehen.
So kommt es, dass ich an einem sonnigen Samstagnachmittag Nicole die Bahnhofstrasse in Zürich entlang folge. Bereit, sie bei ihren Einkäufen tatkräftig zu unterstützen.
Erster Stopp ist bei Rituals, dem Kosmetikgeschäft.
"Warte doch hier an der Sonne vor dem Geschäft auf mich! Du würdest dich sicher langweilen, mir beim Herumstöbern zuzuschauen", fordert sie mich auf.
Das habe ich mir schlimmer vorgestellt. Ein bisschen Sonne geniessen, bis sie etwas Schönes gefunden hat. Da sage ich nicht nein und sehe sie noch im Geschäft verschwinden.
So stehe ich nun vor dem Laden. Ich schaue mich um: keine Sitzgelegenheiten. Ich stelle mich hin, zücke mein Handy und vertreibe mir die Zeit. Irgendwann wird es unbequem, die Sonne brennt, und ich wechsle das Gewicht von einem Fuss auf den anderen. Ich spähe hoffnungsvoll ins Geschäft. Vielleicht kommt sie ja bald raus? Aber Nicole lässt sich immer noch beraten.
Ich muss mich noch eine Weile gedulden, bis sie den Laden verlässt. In ihrer Hand eine kleine Einkaufstüte, die sie mir zum Tragen anbietet.
Mit der Tasche in der Hand schlendern wir weiter zu unserer nächsten Station: den Zara, ein paar Schritte weiter.
"Ich finde es so toll, dass du mich begleitest! Kannst du hier wieder kurz auf mich warten?"
Ich reihe mich ein in das kleine Grüppchen Männer, die wie ich neben dem Eingang darauf warten, dass ihre Frau, Begleitung oder Herrin wieder aus den Tiefen der Boutique erscheint. Ich frage mich, wer von ihnen wohl, wie ich, auf seine Schlüsselhalterin wartet, und wer ganz ohne Käfig brav draussen bleibt.
Ich vertiefe mich erneut in mein Handy, in der Hoffnung, doch noch eine Spur Unterhaltung zu finden. Es macht sich aber langsam Langeweile breit, und ich warte sehnsüchtig auf Nicole.
Langsam wird es auch mir an der Sonne zu warm.
Endlich erscheint sie wieder, zufrieden lächelnd und mit einer grossen Tasche beladen.
"Ich habe das perfekte Herbst-Outfit gefunden! Hier, trägst du mir bitte meine Einkäufe?"
Sie streckt mir die Tasche entgegen, die ich selbstverständlich übernehme.
"Du hast dich sicher schrecklich gelangweilt, du Armer!", neckt sie mich.
"Beim nächsten Geschäft brauche ich aber unbedingt deine Hilfe", zwinkert sie mir zu.
Wir biegen in die Löwenstrasse ein und steuern direkt auf ein Lingeriegeschäft zu.
"Ich möchte gerne meinen Freund überraschen und brauche deine Meinung was mir wohl am besten steht."
"Freund?", frage ich zurück. "Ich dachte, bei uns entwickelt sich etwas?"
"Aber nein!" Sie grinst mich verschmitzt an. "Du bist doch mein Lieblingsspielzeug!"
Accessoire, denke ich. So, so. Etwas Hübsches, das sie gerne immer wieder hervorholt. Damit kann ich leben.
Wir treten ein und werden von einer Verkäuferin begrüsst.
"Wie kann ich Ihnen helfen? Suchen Sie etwas Bestimmtes?", fragt sie Nicole und streift mich dabei mit einem amüsierten Blick.
"Ja, ich möchte meinem Freund den Verstand rauben. Haben Sie etwas Passendes dafür?"
"Ich denke, wir haben genau, was Sie brauchen! Bitte folgen Sie mir."
Sie geleitet uns durch das Geschäft zu einem Regal.
Ein BH aus feiner schwarzer Spitze hat es Nicole angetan. Sie hält ihn sich an die Brust.
"Was meinst du? Würde ihm das gefallen?", fragt sie verspielt und beobachtet neugierig meine Reaktion.
Ich spüre den Anfang einer Erektion, die aber schnell von meinem Käfig in Zaum gehalten wird.
"Oh ja. Wem würde das nicht gefallen!"
Nicole lächelt. "Hmm. Ich weiss nicht. Vielleicht ist das zu brav. Ich suche etwas, das ihn wirklich anmacht."
Ihr Blick wandert weiter und bleibt an einem schmalen schwarzen Tanga aus durchsichtigem Stoff hängen.
Sie dreht sich zu mir um. "Was meinst du? Der hier?" Sie hält ihn hoch, das winzige Stück Stoff baumelt zwischen ihren Fingern. "Oder vielleicht doch etwas mit Strapsen?"
Mein Glied presst sich gegen die Stangen seines Gefängnisses.
"Mit Strapsen wäre es sicher noch aufregender", bringe ich hervor.
"Für ihn bestimmt. Aber was ist mit dir?"
Sie kommt näher, beugt sich leicht vor und flüstert: "Würde es dir nicht gefallen, dabei zu sein, wenn ich das für ihn trage?"
Meint sie das ernst? Oder spielt sie nur mit mir?
"Das wäre ein Anblick für die Götter", grinse ich sie an – ohne zu glauben, dass sie es wirklich meint.
"Ich glaube, ich nehme beides. Aber ich probiere sie besser noch kurz an."
"Warte hier, mein Keuschling", weist sie mich an und verschwindet in Richtung Umkleidekabinen.
Ich stehe nun wieder da, umgeben von ihren Einkäufen, und versuche den neugierigen Blicken der anderen Kundinnen auszuweichen.
Dann höre ich es aus der Kabine: "Erich! Komm rein."
Ich schiebe vorsichtig den Vorhang zur Seite. Nicole steht vor dem Spiegel, vollkommen unbeeindruckt davon, dass ich nun mit ihr den engen Raum teile. Der schwarze Spitzen-BH und das Höschen sind gerade so blickdicht genug, um mehr zu versprechen, als sie zeigen.
"Und?", fragt sie, während sie sich langsam zur Seite dreht. "Wie wirkt das? Würde dich das anmachen?"
"Ja... schon." Ich weiss nicht, wohin ich schauen soll, kann aber den Blick nicht von ihr abwenden.
Nicole lächelt. "Ich denke auch, dass das funktioniert. Es hat etwas Unschuldiges. Aber eben nur auf den ersten Blick."
Sie macht einen Schritt auf mich zu, wir stehen uns so nahe, dass ich mich wie in einem vollbesetzten Tram fühle.
"Danke. Du darfst jetzt draussen warten", sagt sie mit einem sanften Lächeln und entlässt mich.
Draussen vor der Kabine spüre ich, wie mein Käfig pulsiert. Ich hoffe nur, mein Gesicht ist nicht allzu rot geworden.
Nach diesem unvergesslichen Shopping-Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg.
Nicole schlendert entspannt neben mir, und ich bin einfach nur dankbar, dass ich ihr das Tragen abnehmen darf.
Als wir uns einem Fussgängerstreifen nähern, springt die Ampel auf Rot.
Nicole wirft mir einen kurzen Blick zu. "Hat es dir heute gefallen?"
"Ja. Das war ein toller Ausflug!"
Ein Schmunzeln tänzelt über ihre Lippen. "Gut. Ich mag es, wenn du ehrlich bist."
Ein paar Minuten später stehen wir vor ihrem Haus. Sie holt die Hausschlüssel hervor, dreht sich zu mir um und mustert mich einen Moment lang.
"Wenn du die Taschen reingetragen hast, darfst du dich ins Wohnzimmer setzen. Ich habe noch etwas für dich."
Was sie wohl für mich vorbereitet hat? Hoffentlich kein neues Paddel! Ich werde nervös, aber die Neugier gewinnt natürlich die Oberhand.
"Gerne", antworte ich.
Drinnen ist es ruhig und angenehm kühl. Nicole lässt die Tür ins Schloss fallen, streift ihre Schuhe ab und geht voraus.
Ich stelle die Taschen im Flur neben meine Schuhe und folge ihr.
Sie lässt sich auf das Sofa fallen und streckt sich theatralisch, was ihr Kleid über ihre Rundungen spannt.
"Hol mir ein Glas Wasser", sagt sie und deutet in Richtung Küche.
Wasser holen? Na gut. Das kann ich machen.
Sie nimmt das Glas entgegen, nippt kurz daran und stellt es auf dem Couchtisch ab.
Dann lehnt sie sich zurück, ein Bein über das andere geschlagen, das Kleid ein wenig verrutscht auf ihrem Oberschenkel.
"Komm her. Knie dich vor mich hin."
Langsam folge ich ihrer Anweisung. Als ich auf meinen Knien bin, blicke ich zu ihr auf.
"Und was jetzt?", frage ich sie verschmitzt.
"Leck mich." sie schaut mich neugierig an.
Ich glaube in ihrem Blick einen kurzen Moment des Zweifels zu erkennen, eine Unsicherheit, ob ich ihr wohl gehorchen werde.
Sie öffnet leicht ihre Beine, und das Kleid gleitet ein Stück weiter über ihre Schenkel zurück.
Ich beuge mich vor. Der feine Duft zwischen ihren Beinen steigt mir in die Nase. Ich registriere noch, dass sie keinen Slip trägt. Vermutlich schon den ganzen Heimweg nicht.
Die Haut ihrer Oberschenkel ist weich, warm, leicht feucht, als ich sie küsse.
Meine Lippen wandern über ihren Venushügel, dann weiter nach unten.
Sanft beginne ich mit meiner Zunge zu kreisen. Längs, quer, langsam. Dann rhythmisch, spiralförmig.
Meine Augen sind auf ihre Vulva gerichtet, so sehe ich nicht, wie sie reagiert. Stattdessen höre ich aufmerksam auf ihre Atmung, beobachte das leichte Anspannen ihrer Oberschenkel, ein kurzes Einziehen der Luft, das kaum hörbare "Mmm".
Ich spüre, wie fein sie auf Berührungen reagiert, und versuche Muster zu erkennen.
Ihre Hand greift in mein Haar, sie streichelt es.
Ich bin ganz in meiner kleinen, geborgenen Welt zwischen ihren Schenkeln.
Mein warmer Atem mischt sich mit ihrem Duft, ihre Hitze steigt mir in den Kopf.
Meine eigene Erregung ist im Käfig gefangen, ein Ziehen, ein ständiges, krampfendes Verlangen, das sich ohne Erlösung in die Länge zieht.
Ihre Hüften beginnen sich leicht zu bewegen. Sie lehnt sich zurück und öffnet sich weiter.
Ihre Finger verkrallen sich leicht in meinem Haar. Ich nehme es als Bestätigung, anscheinend mache ich etwas richtig.
Ich lasse meine Zunge weiter kreisen. Langsam. Zärtlich. Runde für Runde.
Und dann…
Ein Zittern. Ein leiser Laut. Ein Atemzug, der stockt.
Ihre Beine umschliessen meinen Kopf fester und dann lassen sie wieder locker. Ganz sanft.
Ein Schauer durchfährt ihren Körper, der sich in meinen fortsetzt.
Nicole atmet langsam aus. "Das hast du gut gemacht", sagt sie leise und streicht mir über den Kopf.
Ich wage es, mich wieder aufzurichten. Ich bleibe aber kniend, geniesse ihren Anblick.
Sie sitzt zurückgelehnt auf dem Sofa, die Augen geschlossen, ein Lächeln auf den Lippen.
Nicole öffnet die Augen nur einen Spalt, sieht mich an. Ihr Blick ist weich, aber wach.
Dann setzt sie sich langsam auf und richtet ihr Kleid, als hätte es nichts weiter gegeben als einen angenehmen Nachmittag.
"Danke, das habe ich gebraucht! Du darfst jetzt gehen", sagt sie ruhig, während sie sich aufrichtet. "Ich bin wunderbar versorgt."
Sie greift nach dem Wasserglas, trinkt einen kleinen Schluck, stellt es zurück auf den Couchtisch und schaut mich mit einem schelmischen Lächeln an.
"Und du?"
Sie lässt die Frage unbeantwortet in der Luft hängen. Ihre Augen glänzen vor Vergnügen.
Als ich aufstehe, die Beine noch etwas schwer vom Knien, kommt sie einen Schritt näher.
Sie ist nur noch einen halben Meter entfernt, ihr Blick direkt in meinem. Dann streckt sie die Hand aus und fährt mit einem Finger sachte an meinem Kinn entlang, bis zu meiner Unterlippe.
"Braver Mund", flüstert sie.
Dann dreht sie sich um, geht zur Badezimmertür und bleibt im Türrahmen noch einmal kurz stehen.
Sie schaut zu mir herüber.
"Vielleicht darfst du nächstes Mal ein bisschen länger bleiben", sagt sie und zwinkert mir zum Abschied zu.
Ein kurzes helles Lachen und die Tür schliesst sich.
Der Druck in meinem Käfig lässt langsam nach. Wie das Echo unserer Zusammenkunft, das langsam verklingt.
Ich verlasse ihre Wohnung und trete hinaus in den beginnenden Abend.
Der Weg nach Hause ist lang, aber meine Gedanken hängen an diesem Nachmittag, den sie mir geschenkt hat.
Die Erinnerung an ihren Körper. Ihre Stimme. Ihren Duft.
Vielleicht darf ich nächstes Mal ja wirklich ein bisschen länger bleiben?