Scharlatanerie usw.
@*****ier: Nett, dass Du so vermittelnd arbeitest.
@*****n81: Ich halte es beim Thema Heilung eher an das, was Hahnemannin § 1 seines Organons schrieb, nämlich "die dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit".
Mich macht das "Verschwinden eines körperlichen Schadens" eher misstrauisch in dem Sinne, dass ich mich Frage: Wurde geheilt oder das Symptom beseitigt? (und das gilt auch für Antibiotikabehandlungen
)
Was die 'proaktiven Bestandteile' angeht:
• zum einen sollte man sich klar darüber sein, dass sich auch unsere Wissenschaft im Fluss befindet und was heute noch nicht als 'proaktiv' angesehen wird, morgen 'ein (klass. medizin.) Wundermittel' sein kann.
• zum anderen bin selbst ich als Physiker (und jetzt HPA) mittlerweile der Auffassung, dass es neben den reinen Substanzen noch mehr gibt, das wirkt. Dies ist einer der Gründe, warum mich auch Homöopathie und Spagyrik mehr interessieren als die reine Phytotherapie.
• einhergehend mit dem letzten Punkt sollte man auch überlegen, ob der mensch 'nur' eine Summe von Molekülverbindungen ist oder ob da noch mehr hinter- bzw. drinsteckt... Ich denke da so an Paracelsus u.a. und deren Sichtweisen, dass der Mensch aus dem Körper, dem Geist, der Seele und noch mehr besteht.
Dumm ist nur, dass wir bislang keine Messgeräte haben, um solches zu belegen oder widerlegen. Die Tatsache, dass ich etwas (noch) nict oder vielleicht auch nie messen werden kann, bedeutet für mich persönlich nicht, einen diesbezüglichen Wirkmechanismus auszuschliessen - gerade wenn seine Auswirkungen vorhanden sind.
Und was die wissenschaftlich haltbaren Studien angeht:
Ich bin da immer skeptisch - mitunter fallen Studiuen so aus, wie es der Auftraggeber wollte; mitunter werden Daten aus anderen Studien 'nur' neu gemischt und mitunter werden Studien durch die Durchführenden subjektiv beeinflusst, wogegen niemand gefeiht ist.
Jedes Experiment an, in oder mit einem Menschen oder einem Teil von ihm ist und bleibt immer eine Interaktion von mindestens zwei Menschen, die sich jederzeit gegenseitig beeinflussen werden und gerade dadurch keine absolute Objektivität existieren kann, bestenfalls eine relative - z.B. im Rahmen von Doppelblindstudien. Aber auch bei diesem völlig logischen Versuchsaufbau, wäre es mal interessant die Interaktionen zu beobachten, d.h. der Doppelblindversuch ist seinerseits Gegenstand einer Untersuchung...
@*****ier: letztlich stimme ich Dir zu->> Wer heilt, hat Recht.
(...und damit mehr Menschen 'Recht haben können', wäre es halt schön den ein oder anderen Wirkmechanismus besser zu verstehen...
)