MFMF wie waren eure ersten Erfahrungen?

Die ersten Erfahrungen was Partnertausch explizit angeht, waren schrecklich. Den kürzeren gezogen, Tauschmann war nach 2min fertig. Was nun? Den anderen in die Parade fahren und um Abbruch bitten? Stumm daneben hocken und mich langweilen? Beides mist.
Oft war es mir auch unangenehm meinen Mann mit einer anderen zu sehen. Von Eifersucht, Neid, Langeweile, Unglaube bis Ekel, war wohl alles dabei.
Es waren nicht 2 oder 3 mal. Eher dutzende Male. Und unterm Strich nie für mich ein Highlight.
Daher mein Fazit: kein Interesse dran. Lieber sucht sich jeder einen einzelnen Partner selbst und bei Sympathie macht man dennoch was zu viert. Mit Paaren hat es für mich nie zu 100% geklappt. Irgendwie war es immer ein fauler Kompromiss für mich. Alternativ gibt es auch noch getrennte Räume oder die Möglichkeit sich ganz allein zu treffen. Ist für viele aber halt ein ganz anderes Level.

Wir haben nach ersten Erfahrungen festgestellt, dass es zu viert wesentlich schwerer ist kompatibel zu sein als zu 3. . Daher ist für uns MMf oder FFM wesentlich angenehmer als ein MFMF oder MMFF. Wir sind eifersuchtsfrei, aber es muss trotzdem immer für uns beide passen. Darum bisher schönere Erfahrungen zu dritt. Wir sind auch in einer Altersklasse, wo es sowieso schon schwieriger ist wen zu finden.

Sie schreibt; wir haben nicht viele Paare getroffen, aber 4 sind mir im Gedächtnis geblieben.

2x bei einer Veranstaltung und 2x privat.

Ich selbst fühle keine Eifersucht, wenn ich dabei bin. ABER nur wenn zwischen der Frau und mir quasi "Liebe auf dem 1. Blick" entsteht, klappt es auch mit dem Paar.

Einen reinen PT lehne ich ab, dafür kann Jeder alleine unterwegs sein.

Ich finde es faszinierend, dass andere Frauen auf die gleichen Griffe reagieren, wie ich es mache.

Die Kehrseite der Medaille ist; ich muss mit dem anderen Mann immer Abstriche machen, kein Mann sieht so toll aus und löst in mir diese Leidenschaft und das Verlangen aus.
Weiterhin fällt mir auf, dass die gelebte Sexualität im Club eine Andere ist, als die, die ich präferiere.

Deshalb; für mich kommt eine Solorunde ohne meinen Mann nicht in Frage, weil es mir schlicht nichts bringt. Für mich kommt nur ein Paar in Frage, wenn die Frau perfekt zu mir passt.

Ob dein befremdliches Gefühl vergeht ... das weiß ich nicht. Aber auch ich habe feststellen müssen, dass aufgrund von Infos aus Einzeldates (meines Mannes mit anderen Frauen) ich meinen Mann auch mit "fremden Augen" sehe.
Lösung; ich möchte keine Infos und Einzelheiten mehr, wenn er alleine unterwegs ist.

Mein Tipp an dich; mach mit, wenn du wirklich dahinterstehst. Wenn nicht, schaut nach einer anderen, neuen Lösung, die euch Beide abholt.

Die ersten Erfahrungen.. Vor 5 Jahren in Coronazeiten erst sollten wir küsse für uns behalten, und das haben wir ganz schnell verworfen also direkt PT und GV mit einem anderen Paar gehabt und da Clubs ja länger offen waren als alles andere - Orgien war sehr nice

Wir fanden es sehr schön. Wir waren bei der selben Veranstaltung angemeldet und kamen so per Clubmail ins Gespräch. Vor Ort kam man dann persönlich ins Gespräch und es hat gut zwischen alle vier geviped und dann ging es weiter. Es hätte besser nicht laufen können und wir treffen uns heute noch und haben gemeinsamen Spass

Manchmal passt es, manchmal auch nicht. Manchmal hat einer mehr Spaß als der andere. Das ist nunmal so. Deshalb treffen wir uns erstmal im Swingerclub.

Mit den Paaren, wo alles stimmig war, treffen wir uns auch privat und haben somit einige mehrjährige Freundschaften + aufgebaut.

Mit den Paaren, wo es nicht gepasst hat, da trifft man sich eben nicht mehr. Einfach abhaken, fällt hinten runter. Da sind wir mit den Jahren routiniert.

Wenn mein Tauschpartner schon fertig ist und mein Mann hat noch Spaß, dann gönne ich doch meinem Partner seinen Spaß.
Kann mir ja im Laufe des Clubabends noch einen Solomann suchen.

Es ist eine tolle Erfahrung, aber mit gemischten Gefühlen gewesen. Wir haben Sex mit zwei guten Freunden von uns, die beiden sind mittlerweile auch verheiratet. Wir können nur auf ein Paar, aber dafür einige Jahre Erfahrung mit den beiden zurückblicken.

Es hat mit einer sehr guten Freundschaft aber auch sehr offener Kommunikation über sexuelle Themen unter den Mädels, aber auch unter uns Jungs begonnen. Die offene Kommunikation hat sich dann auf alle Vier ausgeweitet, sodass wir Abende mit sehr intimen Gesprächsthemen hatten und viel über die Wünsche, Gefühle und auch Probleme der anderen wussten.

Irgendwie kam aber auch eine erotische Stimmung und Anziehung dazu. Das führte zu hörbarem Sex im Nachbarzimmer und irgendwann zu Sex im gleichen Raum. Offene Kommunikation war auch hier der Schlüssel zu mehr. Wir haben zu zweit und auch zu viert darüber gesprochen und hatten dann irgendwann gemeinsam Sex zu viert. Der Einstieg war sanft: Wir hatten als Paar Sex, während die anderen uns berührt haben. Dann andersrum. Irgendwann kam Oralsex dazu, dann auch gleichgeschlechtliche Berührungen. Bis dahin hatte ich keine Probleme damit. Es war schön, es hat Spaß gemacht, ich habe es genossen.

Krass war interessanter Weise für mich einen innigen Kuss zwischen meiner Frau und unserem Freund zu sehen. Sie hat sich ihm richtig hingegeben und fallen gelassen. Da kamen irgendwie Verlustängste und Zweifel an mir selbst auf. Damit musste ich erstmal klarkommen, wir haben viel darüber gesprochen und das hat mir sehr geholfen. Lustiger Weise habe ich selber unsere Freundin ja auch geküsst, auch durchaus sehr innig. Das hat an der Situation aber für mich irgendwie in dem Moment keine Rolle gespielt.

Die gleichen "problematischen" Gedanken und Gefühle kamen nochmal auf, als wir das erste Mal wirklich die Partner getauscht haben und keinen MFMF (alle gemeinsam), sondern MF neben MF hatten. Dieses Loslassen war irgendwie schwierig, ich konnte mich nicht richtig auf mein Erleben konzentrieren, sondern habe immer mal wieder rübergeschaut. Ist er besser als ich? Reiche ich ihr noch aus?
Auch hier war Reden die Lösung.

Gleiches Spiel nochmal, als wir irgendwann zu viert beschlossen haben, auf Kondome zu verzichten. Wir haben uns alle testen lassen und vertrauen uns, dass wir ausschließlich untereinander Kontakt haben und "uns" sozusagen treu sind. Vorher war alles abgesprochen, es war klar, dass es passieren wird. Trotzdem hatte ich danach ziemlich daran zu knabbern.

Soviel zu den "Problemchen", es macht einfach auch sehr viel Spaß und es sind immer tolle Treffen Letztendlich waren es alles ungerechtfertigte Bedenken, zu zweit und auch zu viert darüber zu sprechen hat unglaublich geholfen. Ich habe absolut keine negativen Empfindungen mehr und kann es voll und ganz genießen. Vor allem ist es eine tolle Erfahrung, seiner Partnerin Freiraum zu geben (so wie sie ihn mir ja auch gibt) und zu wissen, dass sie immer zu mir zurückkehrt. Auch unser Sex zu zweit ist dadurch viel inniger geworden.

Außerdem haben wir eine unglaublich innige Beziehung zu unseren Freunden. Ich liebe meine Frau und sie ist meine Nummer 1, aber die beiden anderen sind mir auch sehr ans Herz gewachsen. Ob das auch schon Liebe ist - ich weiß es nicht. Aber es ist toll!

Vorweg: wir sind keine Swinger und auch keine klassischen Partnertauscher. Dennoch kamen wir nicht drumherum, ab und zu in die Situation zu kommen, dass es auf einen PT hinaus lief.

Während der der Herr in unserer Beziehung eher der Dirigent und Voyeur und äußerst anspruchsvoll ist, nimmt unsere 'sie' es nicht so genau - Hauptsache Mann und steif

Das führte oft zu einer gewissen Schieflage, gerade beim MFMF: Während sie schon am Ficken war, konnte er sich kaum durchringen, die andere Frau auch nur anzufassen.

Was natürlich gewisse einschränkende Folgen hatte. Aber diese klassischen Eifersuchtsdramen hatten wir nie. Im Gegenteil: 'sie' hat sich immer gefreut, wenn 'ihm' mal endlich eine Dame gefiel

Da konnte 'sie' auch ihrer geheimen Passion folgen, mal zuzuschauen.

Ob Eifersucht nach ein paar Erfahrungen vergeht, können wir nicht sagen, weil da nie Eifersucht war. Aber man gewöhnt sich an die Anblicke, an das Stöhnen und die gegenseitigen Reaktionen mit der Zeit.

Wir halten uns von MFMF trotzdem fern und praktizieren lieber MMF oder FFM

Wie so viele haben auch wir vor nun schon 25 Jahren mit Paartreffen ohne und mit PT angefangen und vieles ausprobiert. Gruppensex ist nach wie vor unser Ding, was wir in MFMF Situationen aber gar nicht mögen ist ein fast verkrampftes Synchronpoppen. Jede Paarkonstellation sollte ihr eigenes Tempo und ihre Lust genießen können.

Heute klappt das mit bestehenden Freundschaften sehr viel besser als damals auch wenn wir mittlerweile gerne zu HÜ Veranstaltungen gehen.

> meinen Mann zu sehen , wie er eine fremde Frau küsst und berührt.

das sieht JEDE/R hier so...

es gibt Angst:
"Oh Gott mein Mann - es könnte mal ein Ende mit uns haben!"

Aber dann kommt da auch bei manchen ein weiteres Gefühl nach oben:
"Oh Gott mein Mann, was für ein geiles Miststück!
Angst - ja klar - aber auch:
Geil dass wir uns das trauen,
geil dass wir neues ausprobieren
wir müssen lernen
über jedes Gefühl und jede Angst
frühzeitig und sofort zu sprechen.

Frühzeitig - gut auf sich achten
• das ist wohl das Schwierigste im Leben.
Passt aufeinander auf,
dass jede/r 'frühzeitig' stop sagen können MUSS!

Und die allererste Lektion lautet:
lerne NEIN zu sagen!
Tue NICHTS, was du nicht willst
tut es nur, wenn ihr offen
über eure Ängste reden könnt.

"wir haben schon so viel geschafft -
wir werden auch durch die Zukunft einen gemeinsamen Weg finden."
DAS Gefühl brauchst ihr auch!
wenn es fehlt - REDEN

> Das hat eher ein unbekanntes , nicht richtiges Bild in mir ausgelöst.
nicht richtig war die Situation,
er ist schneller vorgeprescht
als du stop ausdrücken konntes.
Das müßt ihr lernen -
und wird nicht leicht.
Aber es gehört anfangs auch dazu:
ständig auf den anderen achten!

Ich hoffe, dein mann ist so feinfühlig,
dass er es beim nächsten mal gelernt hat!

> es fühlte sich nicht richtig an...

seien wir ehrlich...
die Vorstellungen von falsch und richtig
kommen hier etwas ins wanken...

wer immer stark sein will - ist schwach
wer schwach werden kann ist stark...
usw...

IHR traut euch was zusammen -
DARUM geht es.
Viel Glück und Glaube und Liebe
bei der Suche nach dem richtigen Weg
und willkommen bei den Pfadfindern!

werde dir deiner Potenzen bewußt...
wenn du die nicht erkennst,
dann ist das hier zu früh...

Schwierig, es muss ja 2x passen. Wir haben es ein paar Mal probiert. Einmal war die andere Sie kaum 20, da wollte er nicht, einmal war der andere er ein Nogo, usw. Da konnten wir uns mit zusehen oder ein bisschen streicheln und wichsen behelfen. Geklappt hatte es nur 2x und das war eher ungeplant, weil wir sowieso schon nebeneinander zu Gange waren.

Man muss sich mal klarmachen, dass 12 (!) Beziehungen passen müssen, damit es richtig gut klappt. Aber das wichtigste nach unserer Erfahrung ist, dass pro Paar „Sie“ es „ihm“ gönnt und „Er“ es ihr gönnt. „Gönnen“ ist vielleicht nicht einmal das richtige Wort. Besser ist noch, wenn beide es wollen, dass es richtig schön für beide ist, dem anderen zuzuschauen (oder auch nur das Gefühl zu haben, dass der/ die andere jemanden verwöhnt/ von jemandem verwöhnt wird).
Haben wir in 12 Jahren in der Perfektion nur mit mit wenigen Paaren hinbekommen. Aber diese Erfahrung möchten wir nicht missen und lohnt den einen oder anderen Fehlversuch, insbesondere, wenn man nicht mit unrealistischen Erwartungen durch die Gegend rennt.
Unabdingbare Grundlage: Vertrauen, lieben, reden…

Was meinst du damit genau? Ich stehe da irgendwie auf dem Schlauch.

Wenn bei vier Leuten, jeder jeden mögen soll, kommst Du auf zwölf Beziehungen. Wenn Du vier Personen auf ein Blatt Papier mit je einem Symbol zeichnest und jeden mit jedem verbindest, kommst auf 6 Linien. Jede Relation musst Du doppelt zählen, weil ja zwar A B mögen muss, aber eben auch B A.

In Mengenlehre aufgepasst

Wir hatten schon früher öfter darüber nachgedacht MWMW auszuprobieren. Wollten aber irgendwie nicht alleine als Paar in einen Club gehen. Dann kam es schneller wie gedacht im Sommerurlaub 2023. Hatten ein Ferienhaus mit Pool, den wir uns mit einem anderen Paar im Nachbarhaus teilen mussten bzw. durften.
Das Paar war 10 Jahre älter und erfahren im MWMW. An einem Abend kam es dann am und im Pool nach etwas Alkohol zu unserem ersten Partnertausch, direkt auch mit Geschlechtsverkehr und dem vollen Programm. War für uns ein extrem geiles Erlebnis.

In Mengenlehre aufgepasst

Ich kann manchmal meinen Ingenieur-Background nicht unterdrücken

Wir haben gleich zu Anfang für uns festgestellt, dass beim MFMF Partnertausch ohne Geschlechtsverkehr nicht so unser Ding ist. Vorher schon einige Erfahrungen mit MMF und mit Geschlechtsverkehr gemacht, da fehlte natürlich was.

Deshalb suchen wir auch nur Paare, wo beide Partner Partnertausch mit Geschlechtsverkehr leben.

Ja bei uns auch so. Ohne GV käme gar nicht infrage

Sehen wir auch so. Das würde für uns den PT total hemmen und einschränken. Lieben hier Paare, die offen für den GV sind.

Es ist schon ein besonderes Gefühl...

Wir hatten erst einmal einen Vierer, und dabei wollte der andere Er mich nicht berühren und Sie aktiv ebensowenig. Ich war quasi theoretisch außen vor. Praktisch hat es unser Er hinbekommen, dass ich mich mittendrin fühlte und war. Spannend ist für mich immer, wie ich reagiere - wie ich darauf reagiere, dass er eine andere hat, rein körperlich: mache ich automatisch mit? Ziehe ich mich zurück? Und auch im Kopf: was ist da: Verlustangst? Gönnen können? Macht es mich an?
Ich beobachte also zuvorderst mich und lerne etwas über mich.

Ein passendes Paar zu finden, ist allerdings wirklich schwierig. Leider.

Und ohne GV ... wär mir das auch zu eingeschränkt.

Definitiv!
Das abgedrehteste, was wir diesbezüglich erlebt haben: wir haben zuviert überkreuz richtig Spaß und eine tolle Atmosphäre und plötzlich springt sie auf ihn drauf und wir beide stehen (bzw. liegen) völlig konsterniert daneben, werden ignoriert und ziehen letztendlich von dannen.
Zum Glück konnten wir nach einem Glas Sekt hinterher herzlich darüber lachen