@*********enzo
Du schreibst immer, daß alle vom perfekten "Partner/in ausgehen und das ist schon nicht der Fall, weil alle Menschen Fehler machen.
Doch es ist auch die Frage, wie ein solcher Fehler aussieht und wie er zustande gekommen ist um damit umgehen zu können. Auch sollte man darüber sprechen, selbst wenn das dann nicht perfekt formuliert sein wird, aber auch selbst abklärt wie man selbst die Zukunft einschätzt.
Und Dein Beispiel mit dem Radfahren hinkt und als Mutter kann ich Dir versichern, daß es nicht die Aufgabe von Eltern ist, Kindern in einer falschen Sicherheit zu wiegen, sondern sie darauf aufmerksam zu machen, daß es Gefahren gibt und die schmerzlich sein werden, wenn man sie nicht beachtet. Trotzdem da ist um zu trösten, wenn dieser Trost gebraucht wird. Der Trost erfolgt doch, weil das Kind die eigene Erwartung nicht erfüllt hat und "versagt" hat.
Doch man sollte schon davon ausgehen, daß in einer Partnerschaft keine Erziehung mehr notwendig ist.
Du sagst :"
Und genau an diesem Punkt steht der TE, er fordert etwas emotional ein, von dem er selbst überzeugt ist, dass diese Forderung nicht von seiner Frau erfüllt werden kann, nämlich ihm Sicherheit (ja eine Garantie) für die gesamte zukünftige Beziehung zu geben.
und läßt dabei ausser Acht, daß es eine Absprache gab.
Er fragt also eher an, ob sie sich noch nach dieses Konzept leben kann.
Und da ist der Redebedarf um das festzustellen. Bisher teilte und der TE mit, daß der Wunsch auf eine andere Reglung nicht da ist und auch sie daran festhalten möchte.
Garantien gibt es auf Maschinen, aber nicht auf Beziehungen.
Was Du aber wohl vergessen hast ist, daß Ihr für Euch eine andere Reglung gefunden habt. Die Umzusetzen und das so, daß alle damit gut klar kommen, dauert eben. Und auch Du hast dafür Zeit gebraucht, was Du allerdings wohl vergessen hast. Ich kann man aber noch sehr gut an Deine Zweifel und Fragen erinnern.
Wie Du lesen konntest, befindet sich der TE mit seiner Partnerin genau in dieser Phase. Mit dem Eingeständnis, daß auch er Fehler gemacht hat.
Wieso gestehst Du ihnen diese Zeit nicht auch zu?
Wenn er sie nicht lieben würde, wäre die Angelegenheit längst vorbei und aufgelöst.
Vertrauen in den Menschen, also der Tätigkeit "Lieben und zusammen leben" oder
Vertrauen und Glauben an in eine Welt in der keine Verletzungen existieren
Das schließt aber nicht aus, daß man aus Fehlern lernen sollte, besonders wenn man sie selbst eingesehen hat und es zeigt einem auf, daß man dieses nicht gedankenlos machen kann, ohne sich und andere zu verletzen.
WiB