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Wie hast du deine devote oder dominante Seite entdeckt?

**r3 Mann
115 Beiträge
Themenersteller 
Wie hast du deine devote oder dominante Seite entdeckt?
Gab es einen bestimmten Moment oder war es eine langsame Reise?

Hey zusammen
mich interessiert total wie andere ihre devote oder dominante Seite entdeckt haben. War es etwas das ihr schon immer in euch gespürt habt oder habt ihr es erst durch eine bestimmte Erfahrung gemerkt?

Gab es einen Moment in dem du plötzlich wusstest: Ja das bin ich"?
Hat eine bestimmte Person oder Situation dich in diese Richtung geführt?
Oder war es eher ein Prozess in dem du nach und nach herausgefunden hast was dich wirklich reizt?
*****alS
8.157 Beiträge
Irgendwie tatsächlich "schon immer". Ich konnte es nicht benennen, ich wusste auch nicht, ob das ok ist, geschweige denn, dass es tatsächlich Menschen gibt die das passende Gegenstück bilden und mit denen man sowas einvernehmlich ausleben kann. Aber ich hatte seit ich mich an sowas wie sexualität erinnern kann dabei auch Machtfantasien und habe gemerkt, dass es mich erregt mir vorzustellen, dass Menschen beim Sex leiden.
****_62 Mann
561 Beiträge
Ich sehe mich weder als Dominant noch als Devot, kann aber auf der einen Seite ganz passabel 'Dominant' spielen, auf der anderen Seite Schmerz genießen. Ergo...-...Switcher.

Zum BDSM kam ich mit 17.
Damals wohnte ich zwischen Internat und erster eigenen Wohnung unter grummeliger Duldung des Jugendamtes vorübergehend in einem besetzten Haus.
Dort lernte ich meine erste Spielpartnerin im Bereich BDSM kennen. Sie – 22 und Dev - erkannte in mir wohl irgend etwas Dominantes, wohl wegen meines Auftretens und Agierens in Konfliktsituationen oder meinem festen Berufsziel Kampftaucher. Ich kannte bis dahin nur den Grundstock sexueller Varianten. Eine wirklich seltsame Paarung.
In den folgenden Monaten machte sie mich (nicht nur) im Bereich BDSM mit viel Neuem vertraut. Nicht nur Techniken, sondern auch notwendiges Wissen zu Gefahren die man tunlichst nicht eingehen sollte bzw. Vorkehrungen für den Fall des Falles, z. B. welches Wachs man auf keinen Fall nutzen sollte, weil es sich tief in die Haut einbrennt und bleibende Narben hinterlässt, welches Rettungsmesser eignet sich aus welchen Gründen am besten, testete vor den ersten Spielen rund um Atemkontrolle ob ich bei den Erste-Hilfe-Kursen die wir jährlich auf dem Internat machen mussten auch gut aufgepasst hatte usw. So erweiterte sie mein Spektrum und Wissen kontinuierlich bis sie eines für mich schlimmen Tages mit einer Packung Reißnägel kam, den Inhalt in eine Desinfektionslösung legte und mich aufforderte diese an bzw. in ihrem Körper zu platzieren. Ich hatte sie zwar schon vorher - nach meinem damaligen Empfinden - teils zu derbe bespielt da Tränen flossen, aber das...
Egal. Ich begann und erkannte dabei ziemlich schnell dass für mich eine Grenze erreicht war und brach ab. Manche bezeichnen den Körper als Tempel und wenn dem so ist, so war ich grade dabei ihn zu entweihen.
Mit diesem 'Abbruch' war ich für sie uninteressant geworden.
Für mich nahm ich aber neben Wissen vor allem auch die Erkenntnis mit, dass mich in Verbindung mit BDSM vor allem das mir entgegengebrachte Vertrauen absolut törnte.
Wie gesagt sehe ich mich von der sexuellen Ausrichtung her nicht zwingend als Dominant, vermittle aber über meine Alltagsdominanz einer Sub das Gefühl als Top/Dom nicht nur eine Rolle zu spielen. So jedenfalls die Rückmeldung meiner verstorbenen Frau, die vor mir u. A. mit zwei 'echten' Doms zusammen war.

Meine 'andere' Seite entdeckte ich - da bin ich mir ziemlich sicher weil ich nur wenige Monate in einem Heim lebte bevor ich aufs Internat kam - bereits im Alter von 10 Jahren.
Im Heim lebte ein etwa 14/15jähriges Mädchen das einen Heidenspaß daran hatte uns 'Kleine' zu verprügeln. Irgendwann passte ich nicht auf und sie hatte mich zwischen.
Saß auf meinem Brustkorb, ritt auf meinem Bizeps und schlug mein Gesicht blutig.
Spürte ich gar nicht (in früherer Kindheit hatte ich schon viel Schlimmeres erdulden müssen), denn es war das erste Mal in meinem Leben dass ich den Geruch einer Frau wirklich wahr nahm. Der Blick auf ihren Slip und die sich darunter abzeichnende Vulva tat ein Übriges.
Das war wahrscheinlich der Moment der dazu führte, dass ich viele Jahre später, als ich auf die erste 'härter' agierende Partnerin (keine Femdom) traf, sie willig und genießend ihr Ding durchziehen ließ.
Eine spätere kurze Spielbeziehung mit einer 'echten' Femdom führte mir bzw. uns allerdings vor Augen dass es so nicht funktioniert. Mir fehlt schlicht jede devote Ader, ich genieße einfach nur den Schmerz, vor allem aber ihre Lust.

Insofern ist eine Switcherin tatsächlich die zu mir am besten passende Partnerin.
Switcherin nicht nur in Bezug auf BDSM, sondern in Hinsicht Variantenreichtum. Gerne aber auch von Null auf Gleich von Blümchensex zu BDSM und wenige Minuten später wieder Retour.
*****dir Paar
855 Beiträge
Eigentlich beides...den Moment, aber auch dieses Gefühl aus frühester Jugend.
Als Kind wollte ich Kampfsport machen. Das siegen rückte eher im Hintergrund...Ich wollte den Gegenüber "dominieren". Doch solche Erkenntnisse stellen sich viel später ein.

Später fragte mich eine Spotlerin,mit der ich jahrelang trainiert habe, ob ich wüsste, wie ich "wirke"?!
Um es kurz zu machen, Sie wurde meine erste Sub und brachte mir vieles BEWUSST bei.
*******der Mann
26.673 Beiträge
Bei mir ist es ähnlich wie bei @*****alS, wobei ich sagen muss, dass ich diese Art Phantasien erst mit dem Aufkommen des Internets und den Bildern, die ich dort sah, zuliess. Allerdings mit schlechten Gewissen, und ich dachte mit meiner gutbürgerlichen Erziehung immer, dass es das real gar nicht gebe; die Frauen, die sich dominieren liessen auf den Fotos im internet, die waren nach meiner Einschätzung nach entweder dazu gezwungen worden oder bezahlt *lach* Es folgten Vanilla-Ehe, Kinder...

Wirklich auszuleben begann ich es erst mit Mitte 40, als meine Freundin das wollte. Und so begann meine Reise als dominanter, sadistischer Mensch *engel2*
*********9167 Paar
37 Beiträge
Hallo zusammen

Also bei mir war es auch so das ich schon immer irgendwie in mir was gespürt habe dass da irgendwie etwas ist was ich nicht zuordnen kann ich habe es dann irgendwie versucht zu unterdrücken aber die Gedanken eines devoten das Verlangen war immer irgendwie da .Jetzt in meiner Beziehung habe ich mich dann das erste mal getraut es Auszusprechen das ich eine Sub sein möchte obwohl ich ja auch nicht wusste ob es das ist. Wir haben dann erst mal dinge ausprobiert um zu schauen was meine Gefühle da sind- und sehr schnell wurde dann klar das es genau das ist was ich unterdrückt habe .
Es fühlt sich so befreiend an es nicht mehr unterdrücken zu müssen

Liebe Grüße
Jennifer
*******r_73 Mann
4.302 Beiträge
Schon sehr früh, mit 16 oder 17. Hatte dann das Glück ne über 30ig Jährige kennenzulernen die sehr devot war und Erfahrung hatte, mit ihr tastete ich mich an dieses Thema ran. Danach nahm mich ein Dom, als quasi Azubi, unter seine Fittiche.
***on Mann
601 Beiträge
Ich hatte die Erkenntnis, als ich endlich für mich entschied, dass es mich auf Dauer langweilte, immer der dominante Sexpartner zu sein. Der ewige Kampf, Frau, sag mir doch mal: Was willst Du? Und da so gut, wie nie etwas dabei herum kam, weil zu schüchtern oder was weiß ich, entschloss ich, "die Schnautze voll zu haben".
Es kam der Tag, da traf ich "Sie". Das erste Mal Sex mit einer Frau, die wusste, was sie will und dies auch klar und durchsetzend durchzog. Ich war erlöst und das erste Mal befriedigt.
Fazit: Ich bin eindeutig lieber devot und liebe es, wenn Frau ansagt und durchsezt, was im Bett abgeht.
*****a_S Mann
9.182 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hab meine BDSM-Neigung nicht "entdeckt", sondern sie war da, seit ich überhaupt erotische Gedanken habe, phantasiere, onaniere, also etwa, seit ich 13/14 war. Ich hab natürlich erst später erfahren, dass das Sadomaso und Fetisch heißt, und später hieß das dann BDSM und LLL und viel später auch noch kinky. Und dass mir das auch real und nicht nur im Kopfkino Spaß macht, habe ich (natürlich) auch erst in meinen 20ern erfahren können.
******ake Frau
1.242 Beiträge
Ich wusste dass ich immer im Bett letzen Endes die untergeordnete Rolle wollte.
Ich wollte bezwungen werden.
Wie das hieß wusste ich damals nicht und es war mir auch egal

Was ich noch so alles mochte und bin hab ich durch meinen Ehemann kennengelernt der auch mein erster Dom war.

Durch meinen aktuellen Dom hab ich weitere Facetten entdeckt die ich mag.

Aber ich glaube dass die Grundeinstellung immer in einem schlummert
***on Mann
601 Beiträge
Da ist wohl etwas drann!
****ika Frau
1.629 Beiträge
Mit 20 habe ich meinen späteren Ehemann kennengelernt. Die Ehe war stino, am Anfang auf Augenhöhe. Mit der Zeit kippte es, er wurde mehr und mehr "devot" und ich immer unglücklicher.
Familie und Freunde beglückwünschten und beneideten mich... und ich wurde immer unglücklicher. Und wusste absolut nicht warum. Hatte das Gefühl, es lag an mir.
Nach 27 Ehejahren brach ich aus und fand durch Zufall "ihn": einen dominanten Mann mit konservativer Einstellung, wie eine Beziehung zu sein hatte. Und ich war das erste Mal zufrieden und glücklich.
Als er starb beschäftigte ich mich damit weiter, was und wer ich bin.
*******ara Paar
12 Beiträge
Hallo zusammen,

Es ist interessant hier mitzulesen.
Ich bin noch nicht am Ende meiner Entdeckungsreise. Die ersten Anzeichen gab es bei mir auch bereits in jungen Jahren mit Fantasien von Schmerzen und großen starken Männern.
Vor ca. 10 Jahren erst hast sich die Lust am Schmerz in unser Eheleben eingeschlichen. Seit letzten Jahr beschäftigt mich aber eher das Thema Dominanz. Wo da nun meine Reise hingeht, muss ich noch rausfinden.
Liebe Grüße Ciara
********ntin Frau
1.110 Beiträge
Im Nachhinein betrachtet fing das bei mir auch sehr früh an.
Ich habe de Sade, die Geschichte der O und Ähnliches gelesen. Dazu „Groschenromane“, in denen Frauen regelmäßig hübsche Dinger waren, die dem Helden zur Verfügung standen.

Mit 19 lernte ich einen 33-jährigen kennen, hatte mit ihm den ersten Orgasmus mit einem Mann, lernte Dinge wie Flogger kennen und fand das ziemlich gut.

Nach ihm stolperte ich über einen devoten Masochisten und merkte schnell, wie mein sexuelles Interesse an ihm verflog.

Mit 47/48, nach einer langen Ehe, las ich viel und machte neue Erfahrungen und konnte meine Wünsche und Sehnsüchte endlich einordnen.

Meinem jetzigen festen Partner eröffnete ich sehr früh, was ich mir wünsche.

Er gab/gibt sich unfassbare Mühe, mir das zu geben.

Ich würde ihn als Reaktions-Fetischisten einordnen.

Als er mich, nach ziemlicher Provokation von mir, auf den Rücken warf, meine Hände fixierte und regelrecht knurrte: „Du tust nur das, was ich dir sage!“ schmolz ich dahin und war endlich glücklich.
*********tion Frau
345 Beiträge
Bei mir war es „die langsame Reise“.
Ich habe einen dominanten Mann hier im Joy kennengelernt, der meine devote Seite langsam zum Klingen gebracht hat.
Wir haben uns viel ausgetauscht, völlig entspannt, ich hatte viele theoretische Fragen um alles rund um das Thema BDSM.
Die ersten Treffen waren eine „Erleuchtung“ *traenenlach* für mich.
Ich wollte mich unterordnen, ihm gefallen, ihm dienen…völlig freiwillig!
Diese neue Gefühl war zunächst mit Zweifeln behaftet, ich habe doch noch kurzzeitig mit meinen bisherigen Werten und Normen gehadert, bis ich mich entschieden habe, mich einzulassen.
Und habe es bisher nicht bereut. *g*
****100 Mann
3.624 Beiträge
Schon sehr früh hatte ich eine Freundin, die es absolut hart wollte- so kam ich relativ früh in die Rolle eines Dom...die devote Seite entdeckte ich mit einer Switcherin (noch gar nicht sooo lange her) , als wir uns auf Rollenspiele einliessen....seither genieße ich es auch sehr , einer Femdom zu dienen! *zwinker*....
*******ved Paar
74 Beiträge
Moin, *huhu*

Er von TBL:
2005 bin ich mit meiner 2. Frau zusammengekommen. Sie hatte schon devote Erfahrungen in diesem Bereich und wollte das vertiefen. So wurde ich über Jahre zu ihrem Dom und lernte diese Lebensart/Spielweise zu lieben. 2019 kam die Ehefrau ihrer Freundin als 2. Sub dazu. Als sie mich dann wenige Monate später wegen ihrer Freundin verließ, blieb die 2. Sub bei mir und wurde zu meiner Hauptsub & Lebenspartnerin. An meinem Geburtstag 2021 machte sie sich mir zum Geschenk und es wurde eine 24/7 Dom/Sub Beziehung.

Sie von TBL:
Ich habe in meiner Jugend schon gemerkt, dass ich gerne eine unterwürfige Position einnehme. Und später dann auch, dass ich in meinen Beziehungen gerne härter angepackt werde. Richtig ausleben konnte ich das aber erst seit 2019 mit meinem jetzigen Freund und Dom.

lieben Gruß *knuddel*
******001 Frau
2.098 Beiträge
Ich konnte noch nie verstehen, warum Frauen auf etwas warten anstatt es sich zu nehmen sei es auch ein Mann…
War schon immer sehr selbstbestimmt und wusste was und wie ich es will. Sehr viel Temperament…

Lange Zeit hat mich ausgefallene Sexualität nicht interessiert. Ab Ehe-Öffnung hat es sich beim zufälligen spielen wie ein Puzzle zusammengefügt…
Seit ca. 5 j. füllt es sich richtig an einen Sub und jetzt einen Sklaven zu haben😊

Mein damaliger Liebhaber wollte spielen und mich fesseln. So etwas unsinniges- ich musste lachen und das Spiel umgedreht. Er wurde mein erster Sub und hat mit alles erklärt.
Ich kannte davor das Wort Bdsm nicht. Bei “50Sog” bin ich eingeschlafen- dachte mir- so ein weichgespültes Hausfrauen-Porno… nö. Mag Hardcore viel lieber😊😋
Habe oft nicht mal das Gefühl etwas neues zu entdecken, sondern mich zu erinnern… sehr sonderbar.

Seit ca. 0,5 j. mag ich keine Vanilla-Joy Beziehung mehr haben. Es gibt mir einfach nicht genug.
Als Femdom mag ich meinen Partner besitzen. Komplett. Seit ca. 1 jahr habe ich einen wunderbaren Sklaven, der mich sehr erfüllt.

Soissses
in kürze😊😘
*******DER Mann
133 Beiträge
Ich brauchte da garnicht meinen inneren Humboldt oder Livingston oder Cook bemühen.

ES kam unverschämt grinsend einfach unaufgefordert dazu 🤷🏻‍♂️
*******lane Mann
127 Beiträge
Also ich hab das eigentlich nicht entdeckt. Das war eigentlich bei mir von Anfang an da als ich meine Sexualität erkundet habe. Natürlich nicht gleich so "extrem" wie jetzt, das kam alles erst nach und nach, aber ich hatte keinen Aha Moment oder so. Und ich hab das auch nicht unbewusst irgendwie ausgelebt ohne zu wissen dass es BDSM ist. Ich wusste was es ist und das es das ist was ich will *g*
****ra Paar
942 Beiträge
Ich habe schon in meiner Kindheit bestimmt, dass ich diejenige bin, die gefangen wird und dann den Piraten dienen muss.
*********ually Frau
640 Beiträge
Ich hatte einen Aha-Moment und das ist auch noch gar nicht so lange her.

Lange Zeit hatte ich gar keinen Zugang zu BDSM, weil ich als dominante weibliche Vorbilder nur die peitschenschwingende Lack-und-Leder-Domina (keine Abwertung, nur eine Paraphrasierung) kannte. Damit konnte ich mich nicht identifizieren und dachte einfach, BDSM wäre nicht meins.

In jüngeren Jahren glaubte ich sogar mal, ich sei devot - ohne zu wissen, was das eigentlich bedeutet. Einfach, weil: Frauen sind devot, Männer sind dominant. Aber nur weil ich beim Sex gerne mal einen Klapps auf den Hintern mag, macht mich das nicht devot. Zumal ich keinerlei dienerische oder unterwürfige Tendenzen hatte; es war für mich vollkommen unvorstellbar, mich einem Mann oder irgendeinem Menschen so unterzuordnen.

Ganz im Gegenteil: Ich habe schon immer gerne aktiv geteast und Blow- oder Handjob bis ins "Quälerische" - ein Zuviel des Guten - genossen. Aber wie gesagt, es gab auf meiner Seite eine Menge Unwissen. Nachrichten hier wie "Ich bin ein kriecherischer Wurm und will, dass du mich zerquetscht" (again: keine Wertung) haben mich auch nicht für das Thema erwärmt.

Dennoch habe ich hier in den Foren viel gelernt und BDSM hat dadurch für mich mehr Facetten bekommen. Es war allerdings mehr mein Interesse zu lernen, wie andere Menschen so ticken, statt Neugier meine eigenen Neigungen betreffend.

Irgendwann bin ich dann vollkommen zufällig über den Begriff Gentle Femdom gestolpert. Das war mein Aha-Moment. Ich dachte: Das bin ja ich! Da waren all die Dinge beschrieben, die ich schon immer gerne in meinem "normalen" Liebesleben gemacht habe, aber natürlich nie so "extrem" und mit explizitem Machtgefälle.

Das habe ich dann geändert und ganz viele Puzzleteile haben plötzlich gepasst. Obwohl ich mich in den Anfängen für sehr "soft" gehalten habe, haben mir MaleSubs gespiegelt, dass ich doch eine sehr sadistische Ader habe. Wieder einmal konnte ich das mangels Vorbildern zunächst nicht erkennen, weil mein Sadismus eher psychischer Natur ist und nicht körperlicher. Aber irgendwann habe ich eingesehen, dass ich ziemlich "fies" sein kann *zwinker* und dass das für mich ein deftiger Kick ist, wenn ich jemanden auf meine Art quälen kann.

Das ganze Thema ist für mich auch sehr losgelöst von Sex "im klassischen Sinne", was mich zusätzlich extrem entlastet hat. Ich finde es so befreiend, wenn ich meinem Kink für Berührungen folgen kann, wie und solange ich will und er das einfach ertragen muss - egal wie geil ihn das macht. Mir war früher nie klar, wie sehr mich das eigentlich stört, wenn mich jemand zurückberührt, meine Entdeckungs- und Spielreise unterbricht und dann die Begegnung oft in eine bestimmte Richtung lenkt. Für mich war die dominante Erweckung ein Win-win und wenn dann da noch jemand ist, der etwas aus meiner "fiesen Behandlung" für sich ziehen kann, dann ist es Win-win-win.
*****s45 Mann
1 Beitrag
Zitat von *********ually:
Ich hatte einen Aha-Moment und das ist auch noch gar nicht so lange her.

Lange Zeit hatte ich gar keinen Zugang zu BDSM, weil ich als dominante weibliche Vorbilder nur die peitschenschwingende Lack-und-Leder-Domina (keine Abwertung, nur eine Paraphrasierung) kannte. Damit konnte ich mich nicht identifizieren und dachte einfach, BDSM wäre nicht meins.

In jüngeren Jahren glaubte ich sogar mal, ich sei devot - ohne zu wissen, was das eigentlich bedeutet. Einfach, weil: Frauen sind devot, Männer sind dominant. Aber nur weil ich beim Sex gerne mal einen Klapps auf den Hintern mag, macht mich das nicht devot. Zumal ich keinerlei dienerische oder unterwürfige Tendenzen hatte; es war für mich vollkommen unvorstellbar, mich einem Mann oder irgendeinem Menschen so unterzuordnen.

Ganz im Gegenteil: Ich habe schon immer gerne aktiv geteast und Blow- oder Handjob bis ins "Quälerische" - ein Zuviel des Guten - genossen. Aber wie gesagt, es gab auf meiner Seite eine Menge Unwissen. Nachrichten hier wie "Ich bin ein kriecherischer Wurm und will, dass du mich zerquetscht" (again: keine Wertung) haben mich auch nicht für das Thema erwärmt.

Dennoch habe ich hier in den Foren viel gelernt und BDSM hat dadurch für mich mehr Facetten bekommen. Es war allerdings mehr mein Interesse zu lernen, wie andere Menschen so ticken, statt Neugier meine eigenen Neigungen betreffend.

Irgendwann bin ich dann vollkommen zufällig über den Begriff Gentle Femdom gestolpert. Das war mein Aha-Moment. Ich dachte: Das bin ja ich! Da waren all die Dinge beschrieben, die ich schon immer gerne in meinem "normalen" Liebesleben gemacht habe, aber natürlich nie so "extrem" und mit explizitem Machtgefälle.

Das habe ich dann geändert und ganz viele Puzzleteile haben plötzlich gepasst. Obwohl ich mich in den Anfängen für sehr "soft" gehalten habe, haben mir MaleSubs gespiegelt, dass ich doch eine sehr sadistische Ader habe. Wieder einmal konnte ich das mangels Vorbildern zunächst nicht erkennen, weil mein Sadismus eher psychischer Natur ist und nicht körperlicher. Aber irgendwann habe ich eingesehen, dass ich ziemlich "fies" sein kann *zwinker* und dass das für mich ein deftiger Kick ist, wenn ich jemanden auf meine Art quälen kann.

Das ganze Thema ist für mich auch sehr losgelöst von Sex "im klassischen Sinne", was mich zusätzlich extrem entlastet hat. Ich finde es so befreiend, wenn ich meinem Kink für Berührungen folgen kann, wie und solange ich will und er das einfach ertragen muss - egal wie geil ihn das macht. Mir war früher nie klar, wie sehr mich das eigentlich stört, wenn mich jemand zurückberührt, meine Entdeckungs- und Spielreise unterbricht und dann die Begegnung oft in eine bestimmte Richtung lenkt. Für mich war die dominante Erweckung ein Win-win und wenn dann da noch jemand ist, der etwas aus meiner "fiesen Behandlung" für sich ziehen kann, dann ist es Win-win-win.
Das hört sich sehr spannend an.
**********ektar Frau
9 Beiträge
Ich verortet mich nicht im BDSM allgemein und würde mich nicht als BDSMlerin bezeichnen. Hab eher kein Interesse daran zb. einen "Sklaven" zu "halten". Im Alltag habe ich viele Möglichkeiten meine dominante Seite spielen zu lassen (überwiegend wohlwollend).

Das Ding ist, ich entscheide gerne, auch für Andere und mag es eher nicht, wenn Andere für mich entscheiden. Dann hab ich ein blödes Gefühl in der Magengegend. Manche Entscheidungen gebe ich ab. Von Kontrolle fang' ich gar nicht erst an...Mir ist wichtig was gewisse Menschen von mir denken.

Ich hatte die Möglichkeit meine devote Seite auszuleben (bdsm). Was auch viel Spaß gemacht hat. Trotzdem konnte ich nie
"wirklich" devot sein, obwohl der Mann eine starke Dominanz ausstrahlte. Das fühlte sich im Nachhinein befremdlich an. Ich beneidete ihn eher für seine sehr dominante Wirkung auf mich, denn die hätte ich auch gern!

Sexuell reizen mich generell Männer mit einem "unerschütterlichen Kern", egal ob sie sich für devot oder dominant halten.
*****ow2 Paar
239 Beiträge
Vor "wie" vielleicht erstmal "wann". Das war bri uns nämlich recht spät, da BDSM in früheren Beziehungen gar keine Rolle spielte - weder vom eignen Bedürfnis, noch vom Anforderungsprofil der Partner/in her.
Auch unser Sex war daher erstmal stino und auf der Ebene auch absolut erfüllend.
Aus eher beiläufigen leichten Schlägen auf den Arsch, wuchs bei ihr der Wunsch nach mehr Intensität, was sie selbst zunächst ziemlich verwirrte. Daraus entstanden Gespräche, begleitet von Neugierde und die Dinge nahmen ihren Lauf....

Auf seiner Seite war diese Entdeckung nicht minder verwirrend und sowohl auf körperlicher, wie auch auf mentaler Ebene zunächst sehr herausfordernd.
Eine Frau schlagen? Und dabei auch noch Freude empfinden? Puuuh....

Aber ihre positiven Reaktionen haben den Einstieg dann zum Glück sehr leicht gemacht, so dass der Weg, sich selbst von seinen Bedenken/Hemmungen zu verabschieden, entsprechend kurz war.

So haben wir beide mehr und mehr in unsere Rollen hinein gefunden, können BDSM heute beide in vollen Zügen genießen, möchten es nicht mehr missen und fragen uns, wie wir so lange ohne leben konnten!
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