Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehung
275 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1297 Mitglieder
zum Thema
Sexuelles Erwachen in einer langjährigen monogamen Beziehung70
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin in einer langjährigen…
zum Thema
Monogamie: Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?449
Oft werden hier offene Beziehungen diskutiert. Und die Polyamorie.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sexualität in der Beziehung (z.B. MMF)

Sexualität in der Beziehung (z.B. MMF)
Guten Tag,

Ich bin seit 13 Jahren mit meiner Frau in einer Beziehung und seit 3 Jahren mit ihr verheiratet. Bisher war ich ihr erster und einziger Sexualpartner in jeder Hinsicht. Nun sprechen wir bereits seit ca. 4-5 Jahren über das Thema, einen anderen Mann mit dazu zunehmen.

Die Intention dazu kam von meiner Seite aus, nachdem sie mir von entsprechenden Fantasien erzählt hat und ich auch ab und zu ihre Blicke gesehen habe. Ich habe mir lange darüber Gedanken gemacht und das Thema ganz vorsichtig angesprochen. Ihr Reaktion darauf war auch erstmal nicht negativ sondern neutral interessiert.
Ich habe ihr dann auch erstmal Zeit gegeben und auf mich zuzukommen, nachdem sie sich darüber ihre Gedanken gemacht hat. Allerdings ist das nie passiert. Nach ca. 3-4 Monaten, habe ich das Thema in einem ruhigen Moment erneut angesprochen und war immer sehr darauf bedacht keinen Druck auszuüben. Aber auch hier kam sie nicht auf mich zu um mir hierzu ihre Meinung mitzuteilen. So ging das dann weiter, dass ich alle Paar Monate das Thema auf den Tisch gebracht habe. Nach 2-3 Jahren hin und her und keinerlei Intension Ihrerseits, sind wir nach einem Theaterbesuch in Hamburg, zum reinschnuppern, auf einen Pärchenabend in einen Swingerclub. Das war auch alles soweit sehr schön, bis sie um ca. 0 Uhr weinend raus gelaufen ist. Ich bin dann hinterher zu ihr ins Auto und sie sagte mir, dass sie Angst hat mir heute nicht das zu geben was ich will. Ich habe gemerkt, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlt und habe ihr klar gemacht, dass ich nichts erwartet habe an diesem Abend und nur mal die Erfahrung sammeln wollte (mit ihr) mir sowas anzusehen.
So ging es dann weiter, ich habe es angesprochen und sie hat es nie von sich aus zur Sprache gebracht und mir ihren Standpunkt mitgeteilt. Vor kurzem gab es dann einen heftigen Streit, in dem sie mich Urplötzlich als pervers betitelte und meinte sie würde niemals bei so etwas mitmachen.

Sie wurde sehr streng konservativ erzogen und Monogamie wird in ihrer Familie groß geschrieben. Genauso wurde Nacktheit und Sexualität stets mit großer Scham belegt.
Gleichzeitig erzählt sie mir aber davon, dass sie Fantasien in diese Richtung hat und schaut auch gelegentlich dem entsprechende Pornos.
Ich schaffe es allerdings nicht mehr, dass diese Fantasien mich loslassen und weiß auch nicht, ob ich so weitermachen kann. Unser Sexleben ist alles in allem sehr schön, aber mittlerweile stark monoton und es kommt auch abgesehen von dem angesprochenen Punkt keinerlei Intension ihrerseits hier mal einen Schritt (in ihrem Tempo) nach vorne zu wagen.

Meine Frage ist also. Wie schaffe ich es ihr dabei zu helfen, diese Gesellschaftlichen und erzieherischen Blockaden zu lockern oder zu lösen, dass wir beide unsere Sexualität im selben oder zumindest ähnlichem Tempo weiterentwickeln können und unsere Beziehung eine Chance hat?

Ich bin dankbar für Tipps und Fragen aller Art. Vielen Dank.
Indem du dich wirklich ihrem Tempo anpasst und ihr nicht deins drüber stülpst, falls überhaupt noch etwas in der Richtung zu retten ist, da möchte ich nach deiner Erzählung ehrlich sein.

Ihre Aussage es wäre "pervers" ist meiner Meinung nach ein Hilfeschrei. Viele meinen, sie würden kein Druck ausüben, es wäre nur alle paar Monate angesprochen und das ganz vorsichtig. Alleine das nicht locker lassen, ist Druck. Mit der Zeit wird sogar befürchtet, wann dieses Thema wieder auf den Tisch kommt und dann ggf nachgegeben, damit endlich Ruhe herrscht.

Fantasien haben und Fantasien ausleben sind zwei paar Schuhe. Nicht alles was fantasiert wird, muss auch in die Realität geholt werden und schon gar nicht, ein zweiter Mann oder mehrere. Ich schaue gerne mal Lesben Szenen, weil ich die ansprechend finde, möchte aber keinen Sex mit einer Frau haben, in der Realität habe ich überhaupt nicht das Bedürfnis dazu.

Wichtig ist Vertrauen. Vertrauen, dass ich meinem Partner etwas anvertrauen kann und es muss nicht umgesetzt werden. Hat deine Frau gesagt, sie möchte es in der Realität umsetzen, also ist das genau ihre Fantasie, oder kam die Realität von dir? Das wäre noch einmal eine Verständnisfrage von mir dazu.
******aar Paar
705 Beiträge
Du machst ja Druck, indem du das Thema immer wieder hervorholst. Ein Fantasie zu haben ist eine Sache, eine Fantasie in der Realität umzusetzen eine völlig andere.
Lass das Thema einfach und erst wenn sie davon anfängt steig direkt wieder darauf ein. Der Hilfeschrei im Club war ja wohl deutlich genug, oder?
Du brauchst deine Frau nicht zum MMF führen, sie muss den Weg mit dir gehen wollen ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen. Alles andere geht schief!
*********_red Frau
38 Beiträge
Ich finde auch, dass es ein Zeichen ist, dass sie nicht auf dich zugekommen ist. Egal wie viel Zeit vergangen ist. Wenn mich etwas wirklich ernsthaft interessiert, dann möchte ich mich darüber auch austauschen oder diese Thematik erneut meinerseits aufgreifen. In einem sicheren Rahmen, ohne Stress, ohne Verurteilung und ohne Erwartungen, dass ich diese Phantasie auch aus/erfüllen muss.
Klingt für mich als hätte sie die gerade mal in einem guten Moment von etwas berichtet, dich hat es angefixt und seither kannst du diesen Gedanken, wie ja selbst schon erwähnt, nicht mehr loslassen.

Ich glaube das Problem liegt nicht bei ihr, sondern in eurer Kommunikation und/oder, dass du nicht locker lässt.
Erstmal danke an alle für eure Antworten. Das ich ihr hier unbewusst doch Druck gemacht habe ist mir bewusst. Es geht mir auch um keine besondere Sache die wir machen „müssen“. Es geht primär darum, dass unsere Sexualität nicht stagniert und sie in ihrem Tempo zu ihren Themen und mit ihren Interessen auf mich zukommt. Was sie nicht tut. Sie sagte auch mal zu mir, dass sie keine Fantasien außer der mit einem anderen Mann hätte und Sex für sie mehr Triebbefriedigung und mittel zum Zweck sei. Das sehe ich aber anders als sie und sehe daher unsere Beziehung in diesem Aspekt als gefährdet. Aber da sagt sie auch immer wieder andere Dinge zu mir und vermittelt mir ganz stark das Gefühl, dass sie durch ihre Erziehung daran gehindert wird das was sie möchte auch auszuleben wegen Schuldgefühlen und der gleichen (Stichwort - Was würde mein Vater denken wenn er es wüsste). Ich weiß nicht wie ich ihr dabei helfen kann diese Ängste loszulassen und sich nicht mehr für ihre Sexualität zu schämen
****_62 Mann
573 Beiträge
In einer auf Augenhöhe geführten Beziehung geht (nicht nur) im sexuellen Bereich allein das was - in gegenseitiger Wertschätzung abgesprochen - beide wollen, akzeptieren und bevorzugen.
Was du schreibst klingt verdächtig nach überreden und ständigem Nerven. Womit man im Allgemeinen genau das Gegenteil dessen erreicht was man eigentlich möchte.

Insofern braucht sie nicht deine Hilfe bei ihrer Weiterentwicklung, sondern zuallererst mal dein Verständnis in Bezug auf ihre Grundhaltung.
Erst dann wird sie - vielleicht - in Vertrauen zu dir den Mut aufbringen aus ihrer Fantasie Realität werden zu lassen und das dann auch von sich aus kommunizieren.

Die Idee mit dem Club war m. E. Suboptimal.
Besser wäre es gewesen in Schwimmbad, Sauna, Restaurant, woauchimmer ihre Fantasie zu befeuern indem du mit ihr z. B. das 'Wen würdest du dir aussuchen wenn...' Spiel spielst.
Als Spiel. Als Fantasie. Vorerst ohne das konkrete Ziel der Umsetzung.
Diese Spiele haben wir bereits gemacht. Der Club war eine gemeinsame Entscheidung und ihre Idee. Ich habe auch Jahrelang das Thema nur vorsichtig angeschnitten. Wenn aber nach 6 Jahren oder so nie auch nur der Hauch von Feedback kommt, kann ich das als Feedback verstehen, was aber frustrierend ist oder so wie sie es gesagt hat, dass sie einfach nie über Sex nachdenken würde. Ist halt ein sehr schambehaftetes Thema für sie. Überreden möchte ich sie zu nichts. Mich würde es grundsätzlich nicht erregen wenn sie irgendetwas für mich oder mir zur liebe macht. Ihre Lust erregt mich. Aber sie stagniert seit Jahren
Möchte deine Frau überhaupt etwas ändern? Solche Themen, wie dieses hier, kommen häufiger. Da wird eine Beziehung eingegangen, sogar geheiratet, obwohl die Sexualität nicht passt. Mit der Zeit wird immer wieder versucht das zu ändern, über Jahre und irgendwann entsteht Frust auf beiden Seiten.

Für mich kann Sex nicht stagnieren, wenn ich schönen Sex mit meinem Partner habe, der mich erfüllt. Alles andere sehe ich als Bonus, nicht als „muss ich haben“. Das ist lediglich meine Sicht dazu.

Wenn ein Mensch über Jahre immer wieder auf etwas angesprochen wird, dann kann (!) der Punkt kommen, dass es dann einfach gemacht wird. Es kann hier der Fall sein, dass deine Frau einfach den Vorschlag gemacht hat, um Ruhe zu haben, alles andere hat wohl nichts genutzt.

Ich bin dafür Themen im Forum zu behandeln, dennoch sehe ich bei manchen und auch hier, kaum eine Möglichkeit im Forum adäquate Antworten zu halten. Wenn es aufgrund ihrer Erziehung ist, hat sich das so manifestiert, dass es mit ein paar neuen Versuchen nicht getan ist, sondern ich befürchte, dass sich alles nur noch verschlimmert.

Wenn (!) deine Frau mit ihrer Sexualität nicht zufrieden ist und für sich (!) etwas ändern möchte, so würde ich hier zum Gang einer Sexualtherapie raten. Denkweisen und Ansichten und auch Scham, der über Jahre übermittelt wurde, werden sich mMn nach nicht mit ein paar guten Vorschlägen auflösen.
****ven Mann
1.507 Beiträge
Es gibt immer zwei Seiten.

Die eine Seite ist die deiner Frau. Sie braucht, wie jetzt einige geschrieben haben, ihre Zeit. Aber vielleicht braucht sie gar nicht Zeit, vielleicht will sie einfach so eine Öffnung, so eine Situation nicht. Hierauf den Focus gesetzt bedeutet das: lass ihr Zeit und wenn sie es nicht möchte, wird es nicht geschehen. Das ist ihr gutes Recht.

Die andere Seite bist Du. Bei dir erwacht ein Bedürfnis, eine Fantasie, eine Lust. Was machst du damit?
Die einen würden sagen: setze deine Frau nicht unter Druck (und ja, sie haben recht) und begrabe - sofern sie das Thema nicht anfängt - deine Fantasien.
Eine zweite Möglichkeit ist es, einen offenen Dialog zu wählen. Nicht im sexuellen Kontext sondern einfach einen sachlichen Dialog. Über alles reden. Auch über Sex und sexuelle Wünsche kann man reden. Sofern das nicht klappt, kann ein Mentor, ein Paartherapeut helfen.

Nur weil deine Frau so etwas aktuell nicht möchte, bedeute dies ja nicht, dass sie dir dieses komplett versagen würde. Vielleicht möchte sie nur selber nicht dabei sein. Aber das erfährst du nur im offenen Dialog. Ich wünsche dir viel Erfolg.
****ot2 Mann
11.473 Beiträge
Zitat von ****ven:

Nur weil deine Frau so etwas aktuell nicht möchte, bedeute dies ja nicht, dass sie dir dieses komplett versagen würde. Vielleicht möchte sie nur selber nicht dabei sein. Aber das erfährst du nur im offenen Dialog. Ich wünsche dir viel Erfolg.

Ich habe das so verstanden, dass den TE der Gedanke kickt, dass seine Frau Sex mit einem anderen Mann geniesst. Also eine Cuckold-Phantasie.
Liege ich damit richtig?
Eins möchte ich noch gerne dazu sagen. Es wird anscheinend davon ausgegangen, dass der/die andere sexuell attraktiv für einen sein soll (was auch stimmt). Dabei wird mMn vergessen zu überdenken, ob einer selbst sexuelle attraktiv ist/ meint, oder ob das dadurch nicht sogar schwindet. Meiner Ansicht nach wird davon ausgegangen „ich bin offen eingestellt und mit mir kann vieles passieren, das ist doch attraktiv“, dabei wird eventuell vergessen, genau das mal nachzufragen.
****B64 Frau
593 Beiträge
Hallo @***0Y sie hat dir von ihren Fantasien erzählt und es vielleicht auch schon bereut?
Sie hat es versucht im Club aber es hat ihr nicht gefallen, mehr noch: sie war verstört und überfordert?
Aber trotzdem steht das Thema im Raum und sie hat vielleicht inzwischen das Gefühl, dir nicht zu genügen. Was ja auch so ist, wenn ich deine Beiträge richtig deute.
Wenn du sie liebst, dann nimm sie so wie sie ist und dränge sie nicht, wer weiß wie es sich noch entwickelt.
****_62 Mann
573 Beiträge
Zitat von ***0Y:
Aber sie stagniert seit Jahren
Einer von uns beiden versteht das Problem nicht.
M. E. müsst der Satz in einer auf Augenhöhe und in Achtsamkeit geführten Beziehung anders lauten. Nämlich: 'Aber >>>WIR<<< stagnieren seit Jahren.

Meine erste Frau und ich hatten im Vergleich zu dem was ich früher kannte, und erst recht dem was ich später noch kennen lernen sollte, auf Grund von Kindheitstraumata eine eingeschränkte Sexualität. Nicht weil sie nicht wollte, sondern weil sie schlicht nicht konnte. Die ersten Monate waren wirklich schwer weil sie erst Mal begreifen musste dass ich im Gegensatz zu meinen beiden Vorgängern nichts als 'Must Have' erwartete, sie nicht nur als Mensch, sondern auch in ihrer Sexualität so liebte wie sie nun Mal war.
Trotzdem stagniert unsere Sexualität nicht, sondern entwickelte sich im Rahmen des ihr Möglichen immer Mal wieder weiter. Sogar ein absolutes NoGo fiel nach etwa zwei Jahren durch einen Zufall der zwar in Zweisamkeit geschah, aber Null Nada Nothing mit Sex zu tun hatte. Sie kam daraufhin einige Tage später von sich aus auf mich zu. Ohne das ich sie nach unseren ersten absolut offen geführten Gesprächen diesbezüglich jemals genervt hätte.
Die Monogam vereinbarte Beziehung endete nach sechs Jahren nicht weil ich Fremd ging oder wir unsere Sexualität nicht als erfüllend ansahen, sondern weil sie ihren Lebensentwurf geändert hatte (Karriere statt Kindern) und ich noch nicht Reif genug war meinen Kinderwunsch in Frage zu stellen.

Soll heißen: Liebe verzichtet bzw. kann verzichten - ist aber manchmal nicht klug genug dazu

Erst Recht wenn du - nach deinem (Profil)Text zu urteilen - relativ 'freie Bahn' hast. Dann hol dir halt woanders was sie dir nicht geben kann.

Wenn sie ihre Meinung ändert wird sie schon von sich aus auf dich zukommen.
*****rDu Paar
2.166 Beiträge
In deinem letzten Kommentar erwähnst du, dass du seit 6 Jahren mit ihr darüber sprichst, wenn auch in Abständen von jeweils mehreren Monaten. Vor drei Jahren hast du sie geheiratet. Das macht Mann nur dann, wenn man die Ablehnung der Swingerei akzeptiert und weiss, dass man auf die Umsetzung der eigenen Wünsche verzichten kann. Du scheinst das nicht zu können. Was das bedeutet muss man dir doch hier nicht erklären, da solltest du selbst drauf kommen.
Also zum 4. Mal jetzt. Es geht nicht um das Swingen, es geht nicht um bestimmte Dinge die wir tun oder nicht tun. Es geht darum, das für sie Sexualität nicht sehr wichtig ist, bzw. Sie sie mit großer Scham verbindet und sie sich demnach auch nicht weiterentwickelt in unserer Beziehung. Das war mir lange nicht so bewusst wie gerade. Deshalb spreche ich es jetzt gerade an und suche Ratschläge.

Deshalb nochmal. Wenn jemand selbst auf Grund von Ängsten durch Gesellschaft und Erziehung Ich-Dystone Gedanken hat, dann freue ich mich über Erfahrungsberichte, wie diese überwunden werden konnten.
Es ist in etwas bei einer Homosexuellen Person, die nicht dazu stehen kann, weil ihr ihr leben lang gesagt wurde, dass Homosexualität böse ist und eine Therapie wird nicht gemacht, weil dieser Person ihr leben lang erzählt wurde, dass Therapien böse sind.
*****rDu Paar
2.166 Beiträge
Ob die Erziehung eine gute war oder nicht, sei dahingestellt. Sie ist aber in einem Stadium ihrer Persönlichkeitsentwicklung, in dem sie für sich entscheiden kann und muss, was für sie gut ist oder nicht. Damit hast du dich abzufinden oder such dir die Frau, die deine Wünsche teilt.
******ler Paar
128 Beiträge
Vielleicht passt ein anderer Ansatz. Ihr habt wenn ich das richtig verstehe unterschiedliche Bedürfnisse. Wie wäre es wenn du die Deinen mit ihrem Einverständnis ausleben könntest? Ohne das sie düpiert wird weil euer Freundes und Familienkreis davon weiß. Du gehst in den Club, den sie ja nun kennt oder hast evtl eine „heimliche" Hausfreundin (mit ihrem Einverständnis). Würde das nicht ggf. eure Ehe retten? Aber nicht als Erpressung und mit dem unberechtigten Gefühl der Sicherheit für sie. Vielleicht kommt sie irgendwann mal mit bleibt an der Bar, flirtet ein bisschen, guckt was du treibst oder hat dann Lust nur mit dir auf die Matte zugehen. So könnte ich mir einen Ausweg aus dieser verspannten Situation vorstellen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute
*******su80 Frau
550 Beiträge
Ganz ehrlich- ich bin schockiert!

Schockiert darüber wie du jahrelang ihr NEIN übergehst.

Schockiert wie du ihr perfide über Jahre hinweg suggerierst sie hätte da ne Baustelle- Manipulation in Reinform.

Schockiert darüber das du selbst im Moment ihres Zusammenbruchs NULL reflektierst was du da treibst- laut deiner Aussage gingen dem Besuch 2-3 Jahre Druck deinerseits voraus.

Schockiert darüber wie du dich über sie stellst- natürlich meinst du es ja nur gut, dir obliegt natürlich die Bewertung ihres Empfindens.

Diese Frau hat dir von ihren Fantasien erzählt- und DU nur DU hast beschlossen das müsse real ausgelebt werden.
Das ganze wird dann verpackt unter dem Aspekt Lebenshilfe- das ist derart verdreht und mag bei deiner Frau funktionieren bei mir allerdings nicht, hier geht's einzig und allein um DICH und du hast eine Partnerin die anscheinend nicht in der Lage ist dir mal ordentlich den Marsch zu blasen- Spoiler: bei mir wärst du platt wie ne Briefmarke schon lange von dannen gesegelt.
*******_t79 Frau
943 Beiträge
@***0Y Du hast gefragt und bekommst antworten mit denen du nicht gerechnet hast. Unangenehm aber du solltest hinhören denn bei deiner Frau hat das wohl nicht so gut funktioniert.

Du hast in erster Linie gar nichts zu tun, kein helfen kein anschieben kein gar nichts außer einfach verständnisvoll zu sein wenn es dir um ihre Sexualität geht. Es braucht seine Zeit sich davon bewusst zu werden, es zu reflektieren und neu zu überschreiben- wenn eins das möchte.

Wenn es dir weniger um DEINE eigenen Bedürfnisse geht wie du im letzten Post schreibst dann gib ihr Zeit.
Ständiges Nachfragen, auf den Tisch bringen, auch im großen Abstand macht Druck, wenn sie das Thema nicht anspricht heißt das nicht das sie sich damit nicht auseinander setzt.

Ich kann dir aus Erfahrung dagen, der springende Punkt bei mir war ein Partner der keinen Druck gemacht hat
*****Jez Frau
701 Beiträge
Möchte sie etwas ändern? Ist sie unglücklich mit ihrem Sexleben? Wenn nein, warum sollte sie etwas ändern?

Du hast sie so kennengelernt und auch so wie sie ist geheiratet. Jetzt reicht das anscheinend nicht mehr. Und anstatt Verständnis zu haben und zu zeigen, wird regelmäßig Druck ausgeübt. Das ist toxisch.
Ich an ihrer Stelle, würde dir gar keine Fantasie mehr erzählen und mich auch ganz dringend Fragen, ob ich so eine Beziehung führen möchte
********lack Frau
19.845 Beiträge
@***0Y

Erst einmal frage ich mich, ob Du Deiner Frau genauso offen gegenüber bist, wie hier (alleine Dein Nickname sagt das ja schon aus).
Und wieso Du sie dann noch geheiratet hast, wenn der Sex mit ihr Dir doch nicht reicht.
Auch klingen Deine Beiträge nicht danach, als ob es Dir wirklich an Eurem Sex gelegen ist.
Bei mir klingt das eher danach, das Du den 2. Mann nicht für Sie haben willst, sondern für Dich.
Und Du wirst sicher keinen Erfolg damit haben, wenn Du sie weiterhin permanent unter Druck setzt um dan das zu kommen, was Du haben willst.

Ich schaffe es allerdings nicht mehr, dass diese Fantasien mich loslassen und weiß auch nicht, ob ich so weitermachen kann.

Das ist das eigentliche Problem, denn nicht sie ist es, sondern Du!
Vielleicht hat sich Deine Frau bei ihrer Fantasieansprache auch einfach nur einen Mann "gewünscht",
der sie sein läßt wie sie ist und ihr nicht permanent Druck macht.
Du vermittelst Ihr, das an Ihr etwas falsch sei.
Dir hätte klar sein müssen, das Sie nie Deine Vorstellungen erfüllen kann, denn sie ist nunmal kein Mann.
Fair wäre es gewesen, wenn Du Ihr gesagt hättest, das Du diese Seite Deiner Sexualität ausleben willst.

WiB
****007 Frau
3.291 Beiträge
Mein Beitrag wird vermutlich eh unter gehen hier in dem ganzen negative.

Doch ich kann den TE verstehen.

Mir würde der offene Austausch auch fehlen. Das Problem ist wenn man einfach immer auf die gleiche Weise versucht ein Problem anzugehen obwohl das bis jetzt nicht gewirkt hat.

Ich würde sonst weg von ihr gehen und meine Bedürfnisse mit ich Botschaften äußern. Auch eben den Wunsch das sie eine glückliche Sexualität hat. Und das für dich da offenes reden dazu gehört. Das wenn es für sie anders ist das für dich okay ist.

Nur weil du mit etwas unglücklich wärst ist es der Partner nicht automatisch auch.
*******_t79 Frau
943 Beiträge
@****007 bisher beteuert er ja das es ihm um die Befreiung ihrer Sexualität geht und sekundär um die seine. Wenn dem so ist muss sie auch erstmal unzufrieden sein, das sie ihre Fantasien mit ihm teilt ist finde ich schon ein großer Schritt an vertrauen, das sie im Club emotional wird und sagt sie hat Angst IHM nicht gerecht zu werden zeigt das es bei ihr ankommt das er das alles gerne möchte.

Und auch hier sind nicht alle Fantasien zum Zeitpunkt des aussprechens auch reif, manche Dinge bleiben auch Fantasie. Druck von aussen oder von sich selber und Ungeduld kann furchtbar nach hinten losgehen, auch da spreche ich aus Erfahrung
Zitat von ****007:
Mein Beitrag wird vermutlich eh unter gehen hier in dem ganzen negative.

Doch ich kann den TE verstehen.

Mir würde der offene Austausch auch fehlen. Das Problem ist wenn man einfach immer auf die gleiche Weise versucht ein Problem anzugehen obwohl das bis jetzt nicht gewirkt hat.

Ich würde sonst weg von ihr gehen und meine Bedürfnisse mit ich Botschaften äußern. Auch eben den Wunsch das sie eine glückliche Sexualität hat. Und das für dich da offenes reden dazu gehört. Das wenn es für sie anders ist das für dich okay ist.

Nur weil du mit etwas unglücklich wärst ist es der Partner nicht automatisch auch.

Sie scheinen doch offen zu reden. Nachdem was der TE schreibt, finde ich es schon ein sehr großer Schritt, auch das er hier schalten und walten kann, wie er möchte und sie darüber Informiert.
********ider Mann
1.426 Beiträge
Es geht darum, das für sie Sexualität nicht sehr wichtig ist, bzw. Sie sie mit großer Scham verbindet und sie sich demnach auch nicht weiterentwickelt in unserer Beziehung.

Manchmal sind Menschen auch zufrieden mit dem status quo.
Wenn deine Frau dahingehend einen Leidensdruck verspürt. wäre eine Anlaufstelle eine psychologische Beratung und kein Mann der ihr mit dem Holzhämmerchen immer wieder versucht etwas einzurden!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.