Kapitel Drei aus meinem tantrischen Fantasy-Roman

aus:
Zauberin der sinnlichen Glückseligkeit. Tantrischer Fantasy Roman

3. Göttliche Schwestern

Am nächsten Tag wollte Lana mit Isadora allein sprechen. Sie kam früh und zeigte damit, dass sie unbedingt mehr über Lanas Verständnis und ihren Gemeinschaftssinn in Bezug auf astral-sinnliche Glückseligkeit erfahren wollte. Lana umarmte Isadora lange, damit sie alle bisherigen Bilder in ihrem Kopf oder Gefühle loslassen konnte. Es war Lanas Wunsch, göttliche Liebe zwischen ihnen zu spüren, so intensiv, wie sie sie mit Leandro aufbauen wollte. Sie wollte Isadora so nah bei sich haben, wie sie es zulassen würde.

Sie setzten sich und Lana begann mit der gleichen Frage, die sie schon Leandro gestellt hatte: "Wie war eure gemeinsame Zeit gestern?"

"Leandro war wirklich aufmerksam und fürsorglich zu mir", erzählte Isadora offen und lachte. "Es war wirklich ein wunderschönes und herrlich entspannendes Gefühl, meinen Körper in diesen zwei Tagen für mich zu behalten. Mal sehen, wie lange ich das noch ausdehnen möchte, aber ich schätze, Leandro hat Lust auf mehr Einheit, oder?", gluckste sie bei ihren Worten.

Lana ermutigte sie: "Es gibt so viel zu entdecken, Isadora. Wir müssen sowohl fürsorglich als auch achtsam mit Leandro umgehen, damit seine Herausforderung erträglich bleibt. So kann er sich besser mit seinen inneren Sinnen verbinden und die prickelnde Astralelektrizität erleben, wenn ihr euch berührt ... Schließlich bist du ja deswegen hier, oder? Um das Prickeln wieder zu spüren, so wie am Anfang?"

Sie sahen sich eine Zeit lang in die Augen.

Lana fragte sie, ob sie sich umarmen wollten, und war sich sicher, dass Isadora es lieben würde. Sie hoffte, dass sie vertrauensvolle und liebevolle Freunde sein durften. Würde Isadora das auch wollen?

Sie kamen sich näher, hielten sich aneinander und spürten die Wärme und Weichheit ihrer Körper. Lana konnte fühlen, wie Isadoras Herz schneller schlug, als sie sie fest umarmte und ihren Rücken und ihre Taille streichelte. Sie spürte auch Isadoras Atem an ihrem Hals, der ihr einen wohligen Schauer den Rücken hinauf trieb. Sie lehnte sich näher an Isadora und flüsterte ihr ins Ohr: "Lass uns gemeinsam die Astralwelt erkunden, meine Liebe. Lass uns die Energie spüren, die durch unsere Körper fließt, wenn wir uns umarmen."

Sie lehnte sich leicht zurück und schaute ihr in die Augen, um zu sehen, ob sie zögerte oder sich unwohl fühlte. Doch alles, was sie wahrnahm, war ihr Sehnen nach einer tieferen Liebe.

Lana nahm Isadora bei der Hand und führte sie zu einem geschützten Platz im Garten, umgeben von üppigem Grün und duftenden Blumen. Sie ließen sich einander zugewandt auf einer weichen Decke nieder. Lana schloss ihre Augen und begann zu meditieren. Sie konzentrierte sich auf die Energie, die durch ihren Körper floss, und spürte, wie sie beide von einer Sphäre der göttlichen Liebe umhüllt wurden. Isadora tat es ihr gleich, und schon bald waren sie in eine warme, sinnliche Aura gehüllt.

Lana öffnete ihre Augen und blickte tief in die von Isadora. "Lass uns unsere Energien verbinden", flüsterte sie. "Wirst du mich ganz frei umarmen, damit ich dich wirklich spüren kann, meine Liebe?"

Isadora nickte, ohne ihren Blick von Lana zu nehmen. Sie ließ sich auf den Moment ein, beugte sich vor und berührte sanft Lanas Lippen. Eine Welle astraler Elektrizität durchströmte sie beide. Lana erwiderte den Kuss gerne, vertiefte ihn und ließ ihre Hände über Isadoras Rücken gleiten.

"Kannst du das spüren?", fragte Lana, ihre Stimme war kaum ein Flüstern. "Das ist die Astralenergie, mit der wir uns verbinden."

Isadora nickte, ihre Augen waren mit einer Mischung aus Begehren und Verletzlichkeit gefüllt. Sie spürte den Drang, sich mit dieser Frau vollkommen frei zu fühlen. Vielleicht war es ihre besondere Kraft als Zauberin, sinnierte Isadora, während sie sich rasch ihrer Kleider entledigte.

Sie bewegten sich im Einklang, ihre Körper verschmolzen in einer leidenschaftlichen Umarmung miteinander. Lana spürte, wie Isadoras Energie mit ihrer verschmolz und eine intensive und sinnliche Kraft entstand, die den gesamten Garten erfüllte.

Ihre Körper schlangen sich ineinander und wiegten sich langsam in einem intimen Tanz. Sie waren ineinander versunken, vollkommen umhüllt von der astralen Leidenschaft des ewigen Hier und Jetzt. Isadora fühlte sich, als würde sie auf einer Wolke schweben, ihr Körper war voller Elektrizität.

Die Energie zwischen ihnen wurde immer intensiver, bis sie beide das Gefühl hatten, gleich zu bersten. Lana konnte die Ausstrahlung von Isadoras Körper spüren und sie wusste, dass sie genauso erregt war wie sie.

Schließlich sanken sie beide langsam auf die Decke. Sie blieben noch eine ganze Weile so liegen, hielten sich fest umschlungen und spürten, wie die Energie ihrer Liebe sie verband.

"Sei gut zu ihm."

"Ich weiß ...", antwortete Isadora.

"Kümmere dich wirklich gut um ihn. Für ihn ist es in mancher Hinsicht eine schwierige Zeit, aber am Ende wird er dafür belohnt werden, dass sich sein Herz öffnet. Er braucht einen Hebel, um Liebe und Sehnen zu erzeugen, die stark genug sind, um diese Türen vollständig zu öffnen."

"Hast du einen Rat, wie ich ihm in dieser Zeit helfen kann?", fragte Isadora. "Es muss schwierig für ihn sein. Bisher hat er sich jeden Tag selbst erlöst, weißt du?"

"Gib ihm die beste Liebe, die du hast. Öffne dich für ihn, sei für ihn da, berühre ihn, spüre ihn. Halte seinen Lingam selbst nachts stundenlang, wenn er das mag. Es scheint die meisten Männer energetisch zu beruhigen, obwohl Leandro vielleicht erst lernen muss, sich darin zu entspannen und nicht die ganze Nacht lang unter Hochspannung zu stehen."
Isadora kicherte.

"Weißt du, wie sehr ich diese Yoni-Pause genieße? Ich fühle mich so tief entspannt. Hier ist mein Mann, immer erregt, und ich spüre sein brennendes Verlangen, mich ganz zu lieben, eins mit mir zu sein. Das ist doch ein gutes Gefühl, oder? Ich will unbedingt, dass er so oft und lange wie möglich erregt ist. Ich will von seinem sinnlichen Verlangen verwöhnt werden, süß und verführerisch attraktiv für ihn sein. Ich will mich ganz und gar auf ihn einlassen, bevor ich mich seinem Sehnen und Verlangen nach mir hingebe."

"Könntest du mir sagen, wenn du eine Pause von deiner Yoni-Auszeit möchtest, damit ich weiß, woran wir sind?"

Isadora versprach es ihr, und damit ließ sie alle negativen, egozentrischen Gefühle über ihre heilige Yoni-Auszeit los. Sie wollte, dass Lana ihre allerbeste Freundin ist; sie würde eine großartige schwesterliche Gefährtin sein, die ihr sinnliches Heiligtum so lange beschützt, wie sie sich damit wohl fühlte.

"Bitte nimm dir jeden Tag etwas Zeit, um über deine Gefühle zu sprechen. Atmet durch euer Herz und seid offen und liebevoll zueinander.

Wenn ihr Regeln und Grenzen besprechen müsst, solltet ihr euch die Zeit dafür nehmen. Sprecht euch nach ein paar Tagen ab, um zu sehen, ob neue Gedanken oder Gefühle aufgetaucht sind.

Ihr müsst ganz ehrlich zueinander sein, sonst gibt es keine völlige Herzöffnung - verstehst du?"

Isadora nickte.

"Das bedeutet, dass du dir selbst gegenüber vollkommen ehrlich sein musst. Was wünschst du dir? Was brauchst du? Gibt es Sehnsüchte oder Verlangen? Was würdest du gerne erleben? Fühle dich frei, all das zu erforschen."

"Und was auch immer auftaucht, es ist okay?"

"Solange deine Fantasien dir oder anderen keinen Schaden zufügen, kannst du sie ausleben. Verschließe dich nicht vor deinen sinnlichen Sehnsüchten und Wünschen, sondern erforsche sie aktiv. Erlaube dir, erregt zu sein, wenn du das möchtest", antwortete Lana.

"Danke", sagte Isadora mit einem Lächeln.

"Und sorge auch dafür, dass er erregt ist. So oft, wie du das möchtest. Um sein Herz vollständig zu öffnen, musst du seine inneren Kanäle des astralen Kribbelns öffnen. Es kann die göttliche Schlange des Erwachens für euch beide entfachen, wenn du die Flamme mit deinem Sehnen und deiner Liebe nährst. Sei dabei spielerisch. Das ist deine besondere göttliche weibliche Kraft."

Der Gedanke, Leandro für sie erregt zu halten, erfüllte Isadora mit einem astralen Kribbeln.

"Welche Rolle spielt die Göttin hier?" Isadora wechselte das Thema.

"Danke, dass du fragst. Für diejenigen, die ihre Gegenwart erfahren wollen, kann die Göttin Sanuela eine große Hilfe auf unserer Reise der Liebe sein. In ihrer himmlischen Umarmung sind wir immer sicher. Wir sind gesegnete Kinder von ihr und werden gemeinsam mit ihr eine liebevollere Welt erschaffen, wenn wir uns erlauben, unsere Herzen ganz für sie zu öffnen. Wie fühlst du dich mit der Göttin?"

"Ja, ich kann sie auch spüren", antwortete Isadora. "Sie hilft mir, immer mehr Liebe zu finden."

"Sie ist unsere anbetende Jungfrau, fürsorgliche Mutter und weise Alte - die dreifache Göttin aller Göttinnen, wie du und ich."

Das meiste darüber hatte Lana von ihrer besten Freundin Ayana gelernt. "Wenn wir anfangen, sie zu lieben, können wir tief in ihre Kraft eintauchen. Das habe ich gespürt, als ich mich das erste Mal dafür geöffnet habe. Wenn ihr beide kommt, lasst uns eine Zeremonie mit ihr abhalten und gemeinsam den dreifachen Segen empfangen. Das wäre eine wunderbare Art, euer erstes Fastenbrechen zu feiern."

"Wann wäre ein günstiger Zeitpunkt dafür?", fragte Isadora, die noch nicht wusste, wie lange sie ihre Yoni-Auszeit genießen wollte.

"Lass uns abwarten, wie es Leandro geht und wie lange er es aushält", antwortete Lana mit einem warmen Lächeln.

Isadora verließ Lanas Haus mit einem Gefühl der Zufriedenheit und Glückseligkeit und war dankbar für die Begleitung durch ihre neue Freundin, die ihr ein neues Maß an Freiheit und Liebe schenkte.