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Fantasien ausleben/ Ängste

*******cand Frau
2 Beiträge
Themenersteller 
Fantasien ausleben/ Ängste
Hii, ich wollte mal fragen, ob ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wisst was hilft. *g*
Ich bin sehr konservativ aufgewachsen und meine Eltern haben mir sehr früh eingebläut, dass ich mit so wenig Männern wie möglich sexuellen Kontakt pflegen sollte, da ich sonst schnell als „billig“ und „leicht zu haben“ abgestempelt werde. Das hat dazu geführt, dass ich meine komplette Jugend nie mit jemandem was hatte, der nicht mein Partner war und ich immer diese Angst in mir verspürt habe, dass wenn ich das tun würde, minderwertig zu sein. Demnach habe ich auch immer Angst gehabt meine sexuellen Fantasien auszuleben und habe mich schlecht gefühlt für das was mich erregt. Ich wusste schon damals wie irrational das ganze ist und ich habe selber nie jemanden verurteilt, der seiner Lust nachgegangen ist.

Ich bin mittlerweile 25 und mein Partner und ich sind grade dabei uns auszutesten. Bei unseren Fantasien geht es explizit darum, dass ich sexuellen Kontakt zu anderen Männern pflege und ich habe bereits mit zwei Männern geschrieben und muss sagen, dass mir das unfassbar gefällt und ich mehr möchte. Sobald aber dieses hoch an Emotionen und Lust nachlässt, bekomme ich schnell Panik und fühle mich minderwertig und irgendwie falsch, für das was ich will und getan habe.

Habt ihr irgendwie Tipps wie ich dieses Gefühl ablegen kann, um diese Fantasien auszuleben ohne so verkopft zu sein? Hat jmd. selber schon Erfahrungen damit gemacht?
*******961 Mann
43.368 Beiträge
Nicht jede Fantasie sollte/muss ausgelebt werden.
Einiges ist in der Fantasie viel besser als im realen Leben.
Tue nur das was du wirklich möchtest.
Du bist noch jung und hast noch so viel Zeit dich zu verwirklichen, dich zu finden.
Ich hoffe, es ist nicht nur die Fantasie deines Partners, die du ihm erfüllen möchtest.
Falls doch, mache es nicht, denn du hast ja jetzt schon Zweifel daran.
Lass dich zu nichts überreden, denn das geht selten gut aus.
*********ubana Paar
579 Beiträge
Sie schreibt:

Liebe TE, vielen Dank für deine offenen Worte und tiefen Einblicke. Ich finde es unfassbar mutig, dass du die Gedanken mit uns allen teilst und, dass du dich traust, deine Fantasien in Angriff zu nehmen.

In meinen Augen solltest du tun, womit du dich wohlfühlst und auch mit deinem Partner über die Ängste im Nachgang sprechen. Noch besser wäre eine professionelle Unterstützung, die dir das schlechte Gefühl nehmen kann.
*******chi Frau
10.507 Beiträge
@*******cand

Ich bin mir nicht immer sicher, ob Ratschläge alleine ausreichen, da bin ich ehrlich. Es scheint etwas zu sein, worunter du generell leidest und was sich manifestiert hat, über Jahre. Hast du mal überlegt, eine Sexualtherapeutin aufzusuchen? Es gibt auch welche hier auf Joy, vielleicht helfen dir Gespräche mit diesen weiter.
******ord Mann
14 Beiträge
Von außen betrachtet ist guter Rat natürlich immer leicht gegeben und schwer abzuschätzen ob es auch der richtige ist. Aber ich würde dir bzw. euch empfehlen, das ganze in den Alltag einzuflechten. Sprecht untereinander einfach ganz normal davon das du mal wieder Kontakt zu anderen Männern hattest. Und wenn du ihm nur erzählst das es so war und worum es ging. Das könnte helfen es aus dem sexuellen Kontext zu entkoppeln und für dich zu etwas normalem werden zu lassen für das du dich außerhalb dieser Erlebnisse nicht schämst (mal ganz davon ab das es da nichts zu schämen gibt).

Ich hoffe du und dein Partner finden einen guten Weg mit der Situation umzugehen!
****ter Mann
255 Beiträge
Ängste ablegen braucht immer eine gewisse Zeit also auch Geduld und die Konfrontation mit dem was ängstigt.
Eine Möglichkeit wären die, immer wieder geführten, offenen Gespräche mit deinem Partner über die Fantasien und Ängste um immer wieder bestätigt zu bekommen, dass deine Fantasien auszuleben völlig in Ordnung ist. Genauso auch im Internet nach Informationen recherchieren über das Ausleben sexueller Fantasien um die gleiche Bestätigung zu bekommen, dass es normal ist.
Später auch Gespräche mit anderen Personen von Angesicht zu Angesicht. Auch hier geht es um Bestätigung und es kann auch ein erster kleiner Schritt der Konfrontation sein mit einer anderen, vielleicht unbekannten, Person darüber zu reden.
Im laufe der Zeit kommt so ein kleiner Schritt nach dem anderen. Ab und zu zurückblicken wie es früher war gibt dir auch die Bestätigung, dass es besser wird.
Wie wohl du dich mit der Entwicklung fühlst wird dir zeigen ob es nur so eine Fantasie war und du es lieber lässt oder doch ein Bedürfnis, dass du ausleben möchtest.
**********hen70 Frau
14.512 Beiträge
Schau mal nach Yella Cremer. Z.B. hier in der SexEducations-Reihe oder auch was es an Büchern oder sonstigen Vorträgen von ihr gibt.

Auch Jessica Fern gibt in ihren Büchern tollen Input.

Ansonsten nichts überstürzen, gib dir Zeit dich mit dir und solchen erlernten Moralsätzen auseinander zu setzen. Und hol dir ruhig Unterstützung über Coaching oder Workshops.

Und bei den Gruppen im JC mal schauen, ob es da zu deinem Thema welche gibt, die dich ansprechen.
*********love Frau
396 Beiträge
Diese Art Moral ist längst überholt. Ich schätze mal dass deine Mom selber so erzogen wurde und deine Oma auch. Alternativ : diese Weltanschauung deiner Mom ist die Rebellion, die Antwort auf das Sexualleben ihrer eigenen Vorfahren und Ahnen, bzw ihrer Mom. Es wäre echt hilfreich wenn du dich mit deiner Oma Mütterlicher Seite unterhalten könntest, zu diesem Thema. Um zu verstehen woher diese Moral kommt.
*********ckit Mann
945 Beiträge
Mir half zum einen Bildung (Bücher, aufgezeichnete Talks, Workshops) sehr, dieses einprogrammierte schlechte Gewissen und die damit einhergehenden Selbstzweifel (und manchmal sogar Selbsthass) zu überwinden. Und zum anderen und fast noch wichtiger: die Gemeinschaft mit Menschen, die auch 'pervers' sind/waren, im Meatspace. Also Stammtische, diverse Treffen, Events.

Wichtig ist, Dein eigenes Tempo zu finden. Und sich nicht zu viel erzählen zu lassen, es gäbe nur einen einzig wahren Weg und blablubbsowiesoundüberhaupt.
*******r_73 Mann
4.238 Beiträge
Das Gefühl wird erst weggehen, wenn du es das erstemal getan hast und es deine Erwartungen erfüllt hat.
********ider Mann
1.387 Beiträge
Ich würde immer mit einem Fakebild anfangen!
Das untermauert die Intension um den Faktor 100!
*****019 Mann
738 Beiträge
Ich denke, wenn der Anfang mal gemacht ist, wird's wesentlich leichter. Aber der Weg bis dahin ist nicht einfach.
*********asel Frau
1.703 Beiträge
Du darfst die Stimmen deiner Eltern aus deinem Kopf nehmen und mal kucken was DU möchtest.
Ich nenne es gerne das „Gefäss des Lebens“ da haben dir deine Eltern und Grosseltern etc die ersten 7 Jahre in deinem Leben Infos ungefiltert reingegeben: nur wer schwer arbeitet verdient geld, wer mit mehreren Männern schläft ist ein Flittchen, du kannst alles schaffen wenn du es willst…etc. Etc.
Das nennt man Glaubenssätze und manche davon sind falsch.
Also manche Gedanken gehören deinen Eltern und nicht dir und du darfst dich fragen: was sind denn meine Gedanken dazu? Was denkt mein Partner darüber? Gemeinsam könnt ihr die für euch stimmige Wahrheit herausfinden.
****B64 Frau
454 Beiträge
Ich habe meinen Töchtern immer gesagt, dass sie nur das tun sollen, was sie auch wollen. Sich nicht überreden lassen, auf sich selbst vertrauen, aber auch Fehler akzeptieren und daraus lernen.
Jeder Mensch soll seine eigenen Erfahrungen machen können, seine Gefühle und Gedanken verarbeiten und für sich entscheiden, was er mag und was nicht.
@*******cand du bist noch jung und entwickelst dich immer weiter, probier es einfach aus und schau wie es sich für dich anfühlt, ohne Scham und Reue!
*********lebee Mann
1.746 Beiträge
Glückwunsch . . .
. . . ich wollte, ich wäre mit 25 schon so reflektiert gewesen, wie Du es scheinbar bist.

@ Hat jmd. selber schon Erfahrungen damit gemacht?

Will sagen . . . die meisten von uns sind da durchgegangen, wenn sie nicht nicht das Glück hatten, so freigeistig erzogen worden zu sein, wie z.B. @********stin (sorry, wenn ich Dich so ungefragt hier erwähne, hoffe, das ist OK ? Tut mir leid, wenn nicht, dann bitte ich Dich um Verzeihung, liebe einfach Deine Beiträge, Profil und Art, danke.)

@ Habt ihr irgendwie Tipps wie ich dieses Gefühl ablegen kann, um diese Fantasien auszuleben ohne so verkopft zu sein?

1. Mit diesem Deinem Beitrag hier und vielleicht weiteren (auch in passenden Gruppen zu Deinen Phantasien) bist Du schon dabei.
2. Offene Kommunikation mit Deinem Freund (nimm‘ dazu auch den Kernsatz von Oliver Schott: "Ich möchte eine verbindliche, dauerhafte Beziehung mit dir führen. Aber ich will dir nicht verbieten, mit anderen Sex zu haben oder andere zu lieben, und ich sehe auch keinen Sinn darin, mich selbst einem derartigen Verbot zu unterwerfen. Denn sich von allen anderen zu trennen, ist etwas anderes, als sich an jemanden zu binden." (Lob der offenen Beziehung - Über Liebe, Sex, Vernunft und Glück, Oliver Schott, S.7)
3. Hinterfrage die Glaubenssätze, mit denen Du aufgewachsen bist und erzogen wurdest, mit Fragen wie: Ist das wirklich so ? Was wäre die Alternative ?
4. Was ist das Positive an z.B Schlampen (Siehe Bild/Buch) und Huren (Salman Rushdie - Satanische Verse) ? Siehe dazu auch meine Interpretationen und Verweise in meinem Profil.
5. Tu‘s einfach. Tu es einfach. Tu es einfach. Sorge Dich nicht. Lebe. Dale Carnegie.

. . . weil . . . je mehr Du Deine Phantasien lebst, desto weniger wirst Du im Kopf sein und desto mehr öffnen sich Deine Chakren zu einer - für Dich - erfüllten Sexualität. Auf dem Weg dahin . . . geniiieeeesse das Herzklopfen, die überkommene/n Angst/Scham/Tabus, die Aufregung . . . auf dem Weg weg von der anerzogenen Fremd- hin zur sexuellen Selbstbestimmtheit

Im Bild eine Auswahl an Büchern zum Thema. Die ProtagonistInnen in ‚Die Insel der Linkshänder‘ sind dem Inhalt Deines Threads nicht unähnlich . . . 🦋🙃🐬

Fragen ? Fragen . . . ansonsten:

Good luck.
Die Insel der Linkshänder, wenn Du schöne Romane magst ?
****ja Frau
418 Beiträge
Da sieht man wieder , die frühe Prägezeit ist maßgebend für das , was danach kommt .
Glücklicherweise können viele Menschen das ""abschütteln"" , wenn es belastend wirkt .
***yC Mann
416 Beiträge
Ich habe mich eigentlich schon immer gefragt, wieso so oft nach Fantasien gefragt wird. Insbesondere, dass in diesem Zusammenhang von etwas speziellen, verbotenem, unmoralischem ... ausgegangen wird zu dem man sich trauen muss.
Es ist nun nicht so, dass ich beim Sex absolut frei von Kopfkino bin. Aber ich habe keine Fantasien oder irgendwelche Gedanken, die ich vielleicht als unaussprechlich geheim oder morallos einstufen würde. Ich frage mich oft auch, warum wollen Leute, aus meiner Sicht, merkwürdige Sachen miteinander machen. Bei vielen scheint ja schon der Gedanke an FKK Fantasien auszulösen. Dabei ist man dort einfach nur nackt, mehr nicht. Sex ist für mich etwas sehr emotionales, zwischen 2 Menschen, das schöne Gefühle erzeugt. Mehr will ich gar nicht; aber auch nicht weniger. Vielleicht liegt es daran, dass mir in Bezug auf Sexualität nie Zügel angelegt wurden.
Andererseits musste ich aber feststellen, dass ich anscheinend ein Problem damit habe, wenn ich mit Frauen intim werde, die Fantasien haben. Wenn sie Verlangen nach Dingen haben, die mir nicht gefallen. Nicht aus moralischen Gründen, oder weil och verklemmt wäre, sondern, weil ich es einfach nicht schön finde. So etwa, wie wenn man Milchreis mit Zimt nicht mag aber essen soll. Das turnt einfach nur ab.

Ok, das waren so meine Gedanken zum Ausleben von Fantasien... 🤔
*******ust Paar
5.901 Beiträge
Zitat von *******cand:
bekomme ich schnell Panik und fühle mich minderwertig und irgendwie falsch, für das was ich will und getan habe...

lies mal das Buch
"das sexuelle Erleben der Catherine M."

Billige Hure ...
nach meinem Menschenbild
tragen alle Menschen sehr viele Personen in sich
und es geht darum,
sie zu erkennen und zu akzeptieren
und leben zu lassen.

Jede Frau trägt nciht nur aber auch die Hure in sich.
(Für Männer gilt übrigens das Gleiche!)
Aber das ist kein Minus, sondern ein Plus.
"Heilige und Hure" zu sein - das ist das Ultima Ratio.
***yC Mann
416 Beiträge
Zitat von ***yC:
Ich habe mich eigentlich schon immer gefragt, wieso so oft nach Fantasien gefragt wird. Insbesondere, dass in diesem Zusammenhang von etwas speziellen, verbotenem, unmoralischem ... ausgegangen wird zu dem man sich trauen muss.
Es ist nun nicht so, dass ich beim Sex absolut frei von Kopfkino bin. Aber ich habe keine Fantasien oder irgendwelche Gedanken, die ich vielleicht als unaussprechlich geheim oder morallos einstufen würde. Ich frage mich oft auch, warum wollen Leute, aus meiner Sicht, merkwürdige Sachen miteinander machen. Bei vielen scheint ja schon der Gedanke an FKK Fantasien auszulösen. Dabei ist man dort einfach nur nackt, mehr nicht. Sex ist für mich etwas sehr emotionales, zwischen 2 Menschen, das schöne Gefühle erzeugt. Mehr will ich gar nicht; aber auch nicht weniger. Vielleicht liegt es daran, dass mir in Bezug auf Sexualität nie Zügel angelegt wurden.
Andererseits musste ich aber feststellen, dass ich anscheinend ein Problem damit habe, wenn ich mit Frauen intim werde, die Fantasien haben. Wenn sie Verlangen nach Dingen haben, die mir nicht gefallen. Nicht aus moralischen Gründen, oder weil och verklemmt wäre, sondern, weil ich es einfach nicht schön finde. So etwa, wie wenn man Milchreis mit Zimt nicht mag aber essen soll. Das turnt einfach nur ab.

Ok, das waren so meine Gedanken zum Ausleben von Fantasien... 🤔

"Habt ihr irgendwie Tipps wie ich dieses Gefühl ablegen kann, ..."

Das ist aus meiner Sicht ein psychologisches Problem. - Leider bin ich kwin Psychologe.
Aber wenn ich nicht an fliegende rosa Elefanten denken darf; woran denke ich dann?
Vieles, was man einmal gehört, gesehen und erlebt hat, kann man nicht wider ungehört, ungesehen und unerlebt machen.
Vielleicht können nur gute und angenehme Erfahrungen Altes und Auferlegtes überdecken und in den Hintergrund drängen. D.h. aber auch, dass das Neue positiv bleiben muss. Deshalb würde ich zunächst einmal in mich hinein hören, um zu ergründen, was meine tatsächlichen Wünsche sind. Ich muss nicht alles ausprobieren. Ich meine, ich würde mich selbst davor schützen wollen, ungewollte neu negative Erinnerungen aufzubauen. Gerade, wenn es um Sexualität geht, sage ich mir: Alles was ich tun will muss schön sein. Nur so kann ich mich befreien.
*********blues Frau
363 Beiträge
@***yC
Ich rätsele gerade für mich was das Problem ist?
Magst Du es näher erläutern?
*******985 Mann
46 Beiträge
Es klingt, als würdest du gerade einen intensiven inneren Konflikt zwischen deinen erlernten Werten und deinen eigenen Wünschen durchleben. Das ist völlig verständlich, vor allem wenn man mit strengen Vorstellungen über Sexualität aufgewachsen ist.

Ein wichtiger erster Schritt ist, dir bewusst zu machen, dass dein Verlangen nichts „Falsches“ oder „Minderwertiges“ ist. Lust ist individuell, und solange du deine Wünsche im gegenseitigen Einverständnis auslebst, gibt es keinen objektiven Grund für Schuldgefühle. Aber weil diese tief verankerten Glaubenssätze nicht einfach von heute auf morgen verschwinden, kann es helfen, bewusst daran zu arbeiten:
1. Reflexion & Umdeutung
Wann genau kommt die Panik? Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf? Oft hilft es, sich bewusst zu machen, dass diese Ängste nicht von dir selbst kommen, sondern von dem, was dir beigebracht wurde. Versuch, diese Gedanken aktiv umzudeuten – z. B.: „Ich bin nicht minderwertig, sondern selbstbestimmt. Ich entscheide, was mich glücklich macht.“
2. Schrittweise Herantasten
Statt dich direkt ins nächste Abenteuer zu stürzen, könnte es helfen, langsamer vorzugehen. Genieße den Prozess, sprich offen mit deinem Partner über deine Gefühle und überlegt gemeinsam, was sich für dich gut anfühlt.
3. Positive Verstärkung
Nach einer Erfahrung, die dich glücklich gemacht hat, lenk deinen Fokus darauf, was daran gut war. Schreib es dir vielleicht sogar auf. So verknüpft dein Kopf mit der Zeit Lust nicht mehr automatisch mit Angst.
4. Austausch & Unterstützung
Du bist nicht allein mit diesen Gedanken. Vielleicht kann ein Austausch mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben (z. B. in offenen oder nicht-monogamen Beziehungen), helfen, deine Perspektive weiter zu öffnen.
5. Akzeptanz & Geduld
Veränderung braucht Zeit. Erwarte nicht, dass du von heute auf morgen diese tief sitzenden Ängste loswirst. Erlaub dir selbst, Zweifel zu haben, solange du sie nicht als Wahrheit akzeptierst.

Am Ende ist die wichtigste Frage: Was macht dich glücklich? Wenn du darauf ehrlich antwortest, dann solltest du dir selbst erlauben, genau das auch zu leben.
***yC Mann
416 Beiträge
Zitat von *********blues:
@***yC
Ich rätsele gerade für mich was das Problem ist?
Magst Du es näher erläutern?

Ich habe das Thema so verstanden, dass jemand Fantasien hat und ausleben will. Auferlegte Moralvorstellungen wollen sie davon abhalten und lösen innere Konflikte aus.
Nun habe ich (mehr oder weniger auch für mich selbst) überlegt, was sind überhaupt Fantasien und wo kommen sie her? Und wie kann ich Gedanken, die diese Konflikte (Ängste) auslösen überwinden?
Vielleicht drifte ich damit ja auch am Thema vorbei. 🤷‍♂️

Manche finden anscheinend auch sexuell Erfüllung darin, alles auszuprobieren, was geht und wozu sie imstande sind. Das sind ihre Fantasien.
Und alles, was sie davon abhalten könnte, wird wegargumentiert. - Ob das gut ist? - Keine Ahnung. Ich will es nicht.
*******961 Mann
43.368 Beiträge
Hat sich die TE nochmal zu Wort gemeldet?
*gruebel*
*********blues Frau
363 Beiträge
Ah, danke für Deine Erklärung @***yC
Jetzt hat's geklickt.
***yC Mann
416 Beiträge
Das Thema "Fantasien ausleben/ Ängste" finde ich persönlich auch gerade sehr spannend.

Welche Fantasien soll man ausleben und welche Fantasien sollten besser Fantasien bleiben? Was probiert man aus und welche Gedanken kommen aus dem psychologischen Giftschrank? Was bringt Erfüllung und was nur Rausch?
Ich betrachte das für mich nicht aus dem moralischen Blickwinkel. Nach der Moral zu urteilen, sollte ich gar nicht hier angemeldet sein. Moral ist ohnehin dehnbar.
Sexualität geht sehr tief, berührt nicht nur den Körper, sondern ach die Seele.
Sex, Zärtlichkeit und Emotionen trennen? - Ich kann es nicht. Ohne schöne emotionale Gefühle könnte und will ich keinen Sex haben.
Momentan sehe ich dabei zu, wie sich jemand aus meinem Bekanntenkreis auf eine sexuelle Entdeckungsreise begeben wird. Mir steht es nicht zu in diese Angelegenheit einzumischen. Möglicherweise kennen wir uns danach nicht mehr. Ich fürchte, dass man riskiert auf dem sexuellen Selbstfindungs-Trip, sich eher zu verlieren, statt zu finden. Dass man Dinge sieht und erlebt, die man nie wieder ungesehen und unerlebt machen kann. Dass man in Regionen vordringt, die man nie gesucht, geschweige vermisst hat. Danach ist es nicht mehr wie vorher. Ich würde fürchten, dass man danach nie wieder pur sein kann.

Diese Gedanken werden viele wahrscheinlich für uncool und verklemmt halten. - Ist mir egal. Ich wollte es einfach mal los werden.
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