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Das Spiel mit dem gezähmten Tiger

Das Spiel mit dem gezähmten Tiger
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, was mich an BDSM als submissiver Partner so reizt. Dazu muss ich sagen, dass ich im wirklichen Leben überhaupt nicht submissiv bin, eher im Gegenteil. Nein, ich bin auch nicht dominant - hoffe ich mal - aber ich bin selbstbewusst, durchsetzungsfähig - schon wegen der Kinder und des Hundes - schlagfertig, nicht leicht zu beeindrucken und, denke ich, lasse mir nicht so leicht ein X für ein U vormachen. Dennoch ist es für mich schon äußerst reizvoll und auch erregend, mich für das Spiel in entsprechende Kleidung zu hüllen.

Es erregt mich schon, wenn mein Mann oder ich mir ein Halsband anlegen. Ich mag es, wenn er mich fest packt und an sich zieht. Ein Schauer der Erregung läuft mir über den Rücken, wenn er mich ans Bett fesselt, geheimnisvoll oder gefährlich andeutet, was er mit mir vorhat. Dabei weiß ich, dass er mir nie etwas antun wird, was ich nicht will. Wir haben ein Sicherheitswort oder Sicherheitszeichen vereinbart, falls ich nicht sprechen kann. So weiß er, was ich mag und was nicht, und er würde nie etwas tun, was ich nicht will.

Was ist also der Kick? Es kann keine Gefahr sein, weil es nicht gefährlich ist.

Ich glaube, es ist ein Paradox. Es ist phänotypisch gefährlich. Ich liefere mich aus und kann mich nicht mehr wehren, kann mich dem Ganzen körperlich nicht mehr entziehen. Das Adrenalin schießt ins Blut. Er fasst mich hart an, es tut ein bisschen weh, aber das macht auch den Reiz aus. Die Erregung steigt, Endorphine werden ausgeschüttet. Ich beiße mir auf die Lippe und werde feucht. Aber ich habe nicht wirklich Angst. Es ist so etwas wie Aufregung, eine angenehme, erregende Spannung. Denn natürlich weiß ich, dass mein Mann mich liebt und mich nicht vergewaltigen wird. Er wird mit mir in dem Rahmen spielen, den wir vereinbart und abgesprochen haben. Tatsächlich weiß ich, dass nichts passiert, was ich nicht will. Ich bin sicher, auch wenn ich mich nicht wehren kann, ich gefesselt bin und er ist viel stärker als ich ist. Er ist der Tiger, aber er ist mein Tiger. Ich habe ihn gezähmt. Es ist mein Spiel mit dem gezähmten Tiger.
******n38 Mann
133 Beiträge
Sehr schön beschrieben, trotz allem ist er Dein Tiger und Du hast grenzenloses Vertrauen zu ihm. Er würde nie etwas von Dir verlangen, dass Deine Grenzen übersteigt. Aber ist das nicht gerade der Kick an den Grenzen entlang zu gleiten und sie an der einen oder anderen Stelle auch mal zu überschreiten? Wird es Dir zu viel, hast Du ja Dein Safeword…

VG Sebastian
Ja ... aber das safeword benutzen zu müssen, ist nur ein Notausstieg, denke ich ...
******n38 Mann
133 Beiträge
Das safeword ist in Deinem Fall der Gürtel zum Hosenträger. Dein Tiger kennt Dich genau und er weiß, an welche Grenze er Dich heranführen kann, welche er streifen darf und welche zu überschreiten Du zuläßt. Du vertraust ihm, er würde nie etwas tun, dass Du nicht zulassen würdest.

VG Sebastian
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