Outsch, das tut weh. Das ist unangenehm und beschäftigt Dich selbstverständlich!
Weshalb, frägt sich ein Aussenstehender. Für das Gehirn und die Gefühle ist es immer noch egal, ob ein Mensch real wortlos verschwindet bzw. stirbt oder ob es eine intensive digitale Verbindung war. Sprich, war es real oder eine liebgewonnene Illusion - egal.
Ich würde, so aus eigenen Erfahrungen, die Gefühle mit einem nahestehenden realen Menschen besprechen, der mit Dir wirklich empathisch und nicht belehrend umgeht, ggf. auch jemanden, der therapeutisch gut drauf ist.
Trauer, Wut, Ärger, Selbstbeschuldigung und die Verwirrung über das abrupte Ende etc. kann da besser verarbeitet werden. Das Gehirn braucht da etwas Zeit, aus den Ritualen und Gefühlsschwankungen (Vorfreude, Verliebtsein) wieder ins normale zurückzufinden. Sozusagen Glückshormonentzug...
Und die Logik kommt dann sukzessive: was hat die Illusion entstehen lassen, welche Träume, Bedürfnisse und Wünsche wurden Dir dadurch bewusst, weshalb war die gesunde Vorsicht - sich real begegnen, wichtige Fragen stellen, Lebensumstände abklären) in diesem Fall nicht passiert?
Dadurch kannst Du Dich besser kennenlernen und beim nächsten Menschen besser abwägen, wohin geht das und wie weit und intensiv steigst Du ein in diesen Kontakt. Und was passt gerade zu Dir...
Wünsche Dir gute Erholung von dieser Erfahrung! 💫💞