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Wie hat sich Eure Sexualität entwickelt ?

***sy Mann
3.891 Beiträge
Themenersteller 
Wie hat sich Eure Sexualität entwickelt ?
Die sexuelle Entwicklung wird sicherlich durch viele Faktoren und auch den Grad der Erfahrungen, die man gemacht hat oder macht, bestimmt.

Wie oder durch welche Begebenheiten hat sich Eure Sexualität entwickelt?

Und noch konkreter die Frage, gab es Begebenheiten oder Partner/innen, die Euch mit ihrer Sexualität oder auch mit bestimmten Neigungen (positiv) „überfahren“ haben. Vielleicht sogar Neigungen, die für Euch bis zu dem Zeitpunkt gar nicht vorstellbar waren?

Alle Beiträge, von allen willkommen. Angemessene Post und Beiträge verstehen sich sicherlich von selbst *zwinker*
*******ust Paar
5.916 Beiträge
> Wie oder durch welche Begebenheiten hat sich Eure Sexualität entwickelt?

wie bei so vielen Paaren:
durch eine existentielle Krise.
Unsere Ehe war nach 10 Jahren
in meiner kritischen MitlifeCrisisZeit
zusätzlich durch Krankheit und Berufsstreß
stark belastet.
Die Wege gingen schon auseinander,
bis SIE alles aufgedeckt hat,
und jetzt hieß es:
trennen/ flüchten oder bleiben/ kämpfen.

Wir sind geblieben und darüber soooo dankbar.
Seitdem begann eine Zeit,
die immer tabuloser und lustvoller wurde...
auch mit tiefen Krisen
aber immer absolut ehrlich
phantasievoll, openminded bemüht,
gemeinsame Weg zu finden.

Und weil wir nicht gestorben sind,
entwickeln wir uns immer noch weiter,
jeder für sich und beide zusammen.
*********ubana Paar
602 Beiträge
Sie schreibt:

Als ich vor ca. 4 Jahren hier im Joy auf den männlichen Part unseres Profils traf, hätte ich mir nicht vorstellen können, Freude am Fisten zu haben. Heute haben wir kaum Sex ohne Fisting. Ich liebe das Vertrauen, das ich bei ihm und von ihm habe. Er hat mich im Besten Sinn gezeichnet und wir entwickeln uns gemeinsam immer weiter.
**********1Lust Frau
291 Beiträge
Lange Zeit der Entbehrung haben in mir viele Wünsche und Fantasien geweckt und aufgedeckt.
Und mein Ausbruch aus dieser Situation hat sie noch gefestigt. Zu sehen, dass ich doch noch begehrenswert für andere bin und es Möglichkeiten gibt meine viel zu lange unterdrückte Lust auszuleben.
****100 Mann
3.520 Beiträge
Als experimentierfreudiger TN haben sich insbesondere durch verschiedene Sex-Dates folgende Entwicklungen/Vorlieben neu ergeben;

MMF mit Cuckie, SM (devot und dominant), NS, Bi- Sexualität, Daddy/Little- Konstellationen.... *zwinker*
****59 Paar
1.922 Beiträge
Wie hat sich Eure Sexualität entwickelt ?

Das Alter, die Erfahrung und die Neugier bringen die Veränderung in jeder Beziehung.

Wenn das nicht vorhanden ist eine Trennung oder total tote Hose angesagt
*****ard Frau
3.887 Beiträge
Durch unser vergangenes Swingerleben ( über 30 Jahre ) ist logischerweise meine Sexualität ziemlich frei und offen geworden, heimliche Sexphantasien wurden mit der Zeit in die Realität umgesetzt und meine Tabusgrenze hat sich im Laufe der Swingerphase ziemlich verschoben, aber ich bereue garnichts davon...erweiterte Lebenserfahrung halt.
********2212 Mann
1.042 Beiträge
Angefangen hat es als Teenie, wie wohl bei den meisten hier, mit "Standard"-Sex, also Missionars- oder Reiterstellung. Mehr hat man sich einfach noch nicht getraut.
Anders als viele in meinem Freundeskreis habe ich aber auch nicht mit 18 oder 20 Jahren die Partnerin meines Lebens kennengelernt, sondern "durfte" mich weiter ausprobieren, und das möchte ich auch nicht missen. ich hatte auch Partnerschaften, aber nie langfristig. Und ja, der Sex war immer anders und wurde nie langweilig.
Mit 25 Jahren hatte ich eine Beziehung mit einer 8 Jahre älter war und vollkommen hemmungslos beim Sex war. Für mich war das eine völlig neue Erfahrung und sehr erfüllend, tatsächlich habe ich noch viel gelernt.
Mit Anfang 40 lernte ich meine damalige Partnerin kennen, leider nicht richtig, als wir in eine gemeinsame Wohnung gezogen sind, zeigte sie ihr wahres Gesicht: Narzisstin durch und durch. Der anfänglich tolle Sex war immer weniger erfüllend.
Nach der, viel zu späten Trennung, lernte ich online meine neue Partnerin kennen. Ich, aber auch sie, hatten den besten Sex meines Lebens, womit ich mit Mitte 50 nicht mehr gerechnet hatte. Aus Quantität und Pflichterfüllung wurde Qualität, wir haben alle Register gezogen.
*********an97 Mann
17 Beiträge
Kürzlich an dem Haus vorbeigekommen, in dem ich zum ersten Mal Sex hatte. Sie bauten das Haus in ein Hotel und das Zimmer unter dem Dach in eine Deluxe-Suite um. All das, nachdem ich in der Landwirtschaft gearbeitet hatte. Unten eröffnete ein Burgerladen mit heißen Burgern, Pommes, Shakes und Apfelschorle. Als ob man die Aura oder den Astral Leib sichtbar gemacht hätte. Hatte eigentlich vor, dort Heiligabend zu verbringen, musste aber arbeiten. Habe im neuen Jahr an diesem spirituellen Ort zum zweiten Mal den Geist ruhen lassen. Danach fühlte ich mich immer so wohl wie nach meinem ersten Mal Sex. Vielleicht hätte ich einen anderen Ort herausgesucht, wenn ich damals einen Ort hätte aussuchen müssen. Wenn sie ein Haus am See gehabt hätte?

Damals habe ich auch alles Sexuelle mitgemacht. Man fängt mit dem Sex an und endet auf einer Kolonialisierungsmission mit Familie im Weltraum. Ich habe damals meine Unschuld im Rotlichtmilieu verloren, weil keine der Frauen in den Erziehungs- und Bildungseinrichtungen oder in der Nachbarschaft für ein zusammen leben gepasst haben. Und erst spät bemerkt, dass das erste Mal Sex die ewige Seele bleibt, der Zeugungsakt und ich es sogar ernsthaft wiederholen würde.
*********Wien Frau
3.144 Beiträge
Zitat von ***sy:


Und noch konkreter die Frage, gab es Begebenheiten oder Partner/innen, die Euch mit ihrer Sexualität oder auch mit bestimmten Neigungen (positiv) „überfahren“ haben.
Nein.
Jegliches Überfahren war ausschließlich negativ. Daran lässt sich nichts schönreden.
*******p91 Mann
351 Beiträge
Zitat von ***sy:
Wie oder durch welche Begebenheiten hat sich Eure Sexualität entwickelt?

Meine Frau und ich sind ein Paar, seit ich 17 bin. Wir hatten beide vorher Beziehungen, auch oberflächlicher sexueller Natur. Wir als Paar haben uns weiter entwickelt, da wir unglaublich offen und neugierig an Sexualität herangegangen sind. Wir waren beide „normal“ aufgeklärt, was alles möglich ist haben wir aber beide nicht geahnt, glaube ich.
Wir haben vieles einfach ausprobiert, teilweise vielleicht auch ein wenig unbedarft.
Weitergebracht hat uns irgendwann aber tatsächlich die Kommunikation. Wir haben für einander manche Sachen gemacht, an denen wir selber gar keinen Spaß hatten, aber dachten das es dem jeweils anderen gefällt. Tat es aber teilweise gar nicht. Durch diese Offenheit konnten wir aber noch ganz andere Themen ansprechen und dann wirklich das tun, was dem andern gefällt. Ich weiß, dass sie manches für mich tut, was ihr nichts gibt. Aber sie macht es für mich. Genauso ist es andersrum. Es geht mir in dem Moment um sie, und nicht um mich.
Regelmäßiges Sprechen hat enorm geholfen, denn wir haben uns auch in Sachen Interessen einfach weiter entwickelt. Was vor einigen Jahren undenkbar war, ist heute gefragt Und so manches erlebt bei uns auch eine Renaissance.

Zitat von ***sy:

Und noch konkreter die Frage, gab es Begebenheiten oder Partner/innen, die Euch mit ihrer Sexualität oder auch mit bestimmten Neigungen (positiv) „überfahren“ haben. Vielleicht sogar Neigungen, die für Euch bis zu dem Zeitpunkt gar nicht vorstellbar waren?

Ich habe schon so manches gemacht, was ich von mir aus nicht gemacht hätte, oder auch bei vorherigem Besprechen eher verneint hätte. Das „Überfahren“ im Sinne einer Äußerung während der Geilheit hat schon dazu geführt, dass die Bereitschaft etwas zu tun gestiegen ist. Auf beiden Seiten bei uns.
Wichtig war aber, es zu äußern und nicht einfach zu machen.
********dles Mann
14 Beiträge
Das ist ein Thema, das ich eigentlich sehr gern diskutieren würde, aber fürchte schon jetzt, dass Ehrlichkeit für viele verstörend wirken wird. Bitte somit um Vorsicht - und Nachsicht - beim Weiterlesen. Meine Vergangenheit ist keine angenehme Geschichte.


Werde zum besseren Verständnis ein wenig ausholen:

In meinem Leben lief von Geburt an sehr viel schief und eigentlich ist bis heute wenig in Ordnung. Meine Kindheit und Jugend waren sehr schlecht und, wie es oft bei traumatisierten Kindern vorkommt, hatte ich schon früh altersungerechte sexuelle Interessen. Mit diesen stand ich lange Zeit im Konflikt, da man meinte, mich katholisch erziehen zu müssen, und mir damit zu suggerieren, dass mit mir etwas nicht stimmen muss, wenn ich derarige Neigungen und Gedanken habe.

Da ich obendrein sehr früh pseudo-erwachsenes Verhalten an den Tag legen musste und mein Freundeskreis aus anderen psychisch geschädigten Problemkindern bestand, habe ich bereits zu Schulzeiten junge Damen mit Vaterkomplex angezogen, was eines Tages in einer auffällig DDLG-ähnlichen Beziehungen endete - ohne, dass einer von uns wusste, was BDSM oder DDLG eigentlich sind. Da trafen sich dann traumatisiertes Innenleben zweier junger Menschen, verzerrtes Sozial- und Sexualverhalten und bizarre sexuelle Fantasien von beiden Seiten, inklusive späterer gegenseitiger Traumaspiele, die glücklicherweise nicht im Desaster endeten. Man kann aber kurzum festhalten, dass hier absolut nichts gut lief.


Das bringt mich nun zu dem eigentlichen Schlüsselmoment, dem ich viel Gutes zu verdanken habe:

Als junger Teenager hatte ich regelmäßig zufällige Philosophiebücher aus der Bibliothek meines Großvaters genommen und einige Zeit Freude an französischen Philosophen des 18. Jahrhunderts gefunden. Eines Tages hielt ich eines der Werke von de Sade in der Hand, das dort fälschlicherweise einsortiert wurde (da die moralisch bedenklichen Werke eigentlich weit oben in Regalen standen).
Ich war anfangs sehr enttäuscht, da die Erzählung dekadent und banal anfing und kein Hauch von Philosophie zu erknennen war - bis dann der Schweinkram losging.

Bei solcher Lektüre passiert in jungen Jahren einiges im Kopf aber was mir so viel abgegeben hat, ist die Erkenntnis, dass dort Figuren geschildert wurden, von denen einige Neigungen hatten, die den meinen - und denen meiner Freundin - glichen. Das war für mich das erste Mal, dass ich mich durch ein Buch halbwegs verstanden oder zumindest in Teilen normalisiert fühlte. Da gab es also noch andere auf der Welt, die so waren oder dachten und augenscheinlich sind es rennomierte Schriftsteller und Denker. Das hatte mir sehr viel Trost und Hoffnung gespendet. Bitte hier zu bedenken von welchem Ausgangspunkt ich kam, natürlich ist das in absoluter Betrachtungsweise zu relativieren.

Der Übergang von Werken zu Auseinandersetzung mit dem Autor verlief eher ernüchternd, da ich dem Mann wenig abgewinnen konnte, allerdings wurde mir somit erstmals der Ursprung des Begriffs Sadismus gewahr. Mein Großvater war Arzt und Dichter und hatte nebst Bildungsbürgerliteratur auch medizinische Literatur im Hause, was mir einfacheren Zugang zu anfänglicher Recherche über die Natur von Sadismus ermöglichte, mich zu Psychologie und BDSM führte, mir Tür und Tor zu anfänglichem Umfassen des Ausmaßes meiner traumatischen Erlebnisse ermöglichte.


Um das ganze jetzt aber zu einem Abschluss zu bringen und den Bogen zur Gegenwart zu schaffen:

Im Laufe der Jahrzehnte haben mich BDSM und gesünder gelebte Beziehungen dann lernen lassen meine (in jungen Jahren teils furchtbar falschen oder fahrlässigen) Ansichten und gefährlich gelebten Praktiken in vielen Punkten zu professionalisieren (sofern man den Begriff hier verwenden darf). Da war instinktiv viel in Ordnung aber auch viel falsch und ich bin sehr froh, dass ich Menschen und Mentoren gefunden hatte, mit denen ich offenen Austausch zu tiefgründigen und komplexen Themen pflegen konnte.
Ohne diese Möglichkeit wär ich vermutlich ein gestörter Junge im Körper eines Erwachsenen geworden - wobei ich ehrlicherweise eingestehen muss, dass ich mich im Vergleich zu Menschen mit gesundem Werdegang immer auch noch so sehe und fühle (und teils auch so lebe), was mich im Umgang mit anderen extrem vorsichtig und scheu macht. Das führt jetzt aber am Thema vorbei.
*********fe73 Mann
42 Beiträge
Meine prägensten Momente waren sicher die Sexualität mit anderen Jungs ...nach wievor ein Thema. Ich hatte meistens sehr frivole, versaute Freundinnen, Outdoor, Nymphoman ... vermutlich bin ich deshalb auch so ein Ferkel. Besonders der Reiz, im Freien Sex zu haben, kommt sicher noch aus dieser Zeit.
******yes Frau
2.623 Beiträge
Meine Sexualität hat sich ab 30 rum deutlich weiterentwickelt. Davor war ich in Beziehungen, bei denen beide kein Interesse an einem abwechslungsreichen Sexleben zeigten, das war einfach alles....öde.

Danach lernte ich meine erste Onlineaffäre kennen und mit ihm kam die erste Erfahrung zu 3 und zu 4, für mich Meilensteine. Frauen küssen und anfassen, auch oral zu verwöhnen, hat mich mir selbst näher gebracht. Dann zog er nach Hamburg und ich war ohne ihn lange Zeit nicht mehr auf innovativen Wegen unterwegs. Der nächste Sprung mit 45, als ich mich erneut im Onlinedating betätigte, diesmal aber auf eindeutig erotischen Portalen. In den letzten 5 Jahren habe ich einige weitere Erfahrungen gemacht und ich spüre den Reifeprozess, den das in mir ausgelöst hat. Eine sehr positive Werdung.

Heute schäme ich mich nicht mehr, voyeuristisch veranlagt zu sein, heute geniesse ich es wo ich kann (z.Bsp. beim Fotografieren). Die eine oder andere ausgeprägte Vorliebe kam hinzu....ich freue mich auf das, was noch kommt.
***yC Mann
422 Beiträge
"Und noch konkreter die Frage, gab es Begebenheiten oder Partner/innen, die Euch mit ihrer Sexualität oder auch mit bestimmten Neigungen (positiv) „überfahren“ haben. Vielleicht sogar Neigungen, die für Euch bis zu dem Zeitpunkt gar nicht vorstellbar waren?"

Es gibt aich negative Eindrücke, die die Sexualität beeinflussen können.
Heute weiß ich, dass man nich alles ausprobieren und nicht jeden Scheiß mitmachen muss, den man später nicht wieder vergessen kann.
Dann bleibt man gesünder im Kopf.
*********rees Frau
743 Beiträge
Mein Mann und ich sind schlicht unseren Weg gemeinsam gegangen seit wir uns mit Anfang und Mitte 20 kennenlernten (im Studium) und seitdem nicht mehr ohne den anderen sein wollen. Offenheit war von Anfang an klar, Monogamie ebenso, Krisen kennen wir nicht, wir erreichen das, was wir erreichen wollen, Sexualität war und ist immer lustvoll und phantasievoll und experimentierfreudig, Sex mit anderen ist für uns beide unvorstellbar, es ist schlicht, seit nunmehr 3 Jahrzehnten und davon 26 Jahren unter einem Dach, alles perfekt.
*******966 Mann
12 Beiträge
Die sexuelle Entwicklung hat zwischen 16 und 22 bei mir und ich glaube auch bei vielen anderen zunächst mal stagniert. Das war halt so diese erste große Liebe und als du dann halt 22 warst hast du nichts anderes gekannt.
Dann gehst du dann halt mal in den Urlaub auf Ibiza damals und dann lernst du halt Leute kennen wie zum Beispiel Holländerrinnen und andere, die das Ganze dann schon auch etwas lockerer und lockerer gesehen haben und da fängst du dann halt einfach an, dass diese ganze Geschichte irgendwie auch anders laufen kann.
Da hat man natürlich aufgrund der Stimmung und des Urlaubsfeelings auch einen ganz anderen Kopf für das Ganze. Da habe ich dann zum ersten Mal bemerkt, Uiiiiiiiiiiii! 😂
Und irgendwann kommst du dann an einem Menschen, der beziehungsweise die schon auch etwas anders tickt wie die anderen und dann wirst du neugierig und dann kommen Dinge hinzu, die du bisher gar nicht so gekannt hast. Plötzlich spürst du: wow, das ist genau mein Ding. Das entwickelst du dann natürlich weiter, wenn du die entsprechende Person hast und Somit lernt man dann schon auch immer dazu.
Und wenn wir jetzt mal den Sprung zu heute machen, dann muss ich wirklich sagen: ja, ich habe wirklich fast nichts ausgelassen und dazu steh ich wirklich. Dadurch weiß ich aber auch, was ich will und weiß ich nicht will und dadurch habe ich mich, meinen Körper, meinen Kopf, meinen Geist und meine Seele in einen Einklang gebracht, der mich dann genau wissen lässt, was mir gut tut und was mir nicht gut tut.
Nun hat leider nicht jeder das Glück, dass er über seine Lebensphasen diese Schritte machen kann, weil man irgendwann mal dasteht und die Orientierung nicht hat. Dann musst du halt von null auf 100 in relativ kurzer Zeit viel probieren und da holst du dir dann halt einfach auch eine blutige Nase. Das gilt für Mann und das gilt natürlich auch für Frau. Wenn man dann aber mal die Orientierung gefunden -und wenn man dann sehr genau weiß, wie man mit allem umzugehen hat ist es eigentlich egal was du mit deinem Partner machst weil du immer das Gefühl dafür entwickeln kannst was richtig gut ist und was beiden was bringt. Denn darum geht es. Es würde mir absolut keinen Spaß machen, nur mein Ding durchzuziehen, weil ich auf gewisse Dinge nicht verzichten kann. Das wäre nicht mein Antrieb und das macht mir auch keinen Spaß. Nur macht es Spaß, wenn man viele Facetten ausleben kann aber nicht unter dem Druck steht alles haben zu müssen.
Das ist meine Einstellung zu diesem Ganzen aber da hat eben auch diese Entwicklung dazu beigetragen.
*******lter Mann
5.727 Beiträge
Hmmm ... wenn ich das hier so lese, muss ich sagen, ich hab's verpasst.

Ich bin seit meinem 17ten Lebensjahr mit ein und derselben Frau zusammen, für die Sex nie wirklich wichtig war. Natürlich haben wir anfangs miteinander geschlafen und auch mal Sex im Freien ausprobiert oder Doggy. Meist jedoch blieb es beim Missionar im Bett, fünf Minuten und fertig.

Richtigen Sex, ausdauernden Sex, nymphomanen Sex, Stellungswechsel, ausgiebiges orales Verwöhnen und Verwöhntwerden habe ich erst hier im Joy kennengelernt.

Was mir immer noch fehlt, ist eine feste Sexpartnerin, mit der ich weiter auf die Reise gehen kann, regelmäßiger Sex und nicht nur alle paar Wochen mal mit etwas Glück.

Dennoch will ich die Zeit und die Erlebnisse nicht missen, die ich hier im Joy schon hatte.
*******961 Mann
43.409 Beiträge
"Wie hat sich Eure Sexualität entwickelt?"
Gut würde sagen sehr gut.
****ja Frau
419 Beiträge
Sexualität bedingt erst einmal , das die Personen zu sich selber stehen .
Also weder andere , noch sich selber belügen .
Und nicht dauernd anderen deren Lebensweise vorschreiben zu wollen !
Und genau da liegt für viele schon mal ein ganz großes Problem .
So kann keine wirkliche Weiterentwicklung geschehen .
******uf2 Mann
60 Beiträge
Leider zu spät, was hab ich alles verpasst !
Neulich, ausgerechnet beim Gang, schafft das Mädel mich 5 x abspritzen zu lassen, in normaler Konstellation noch nie passiert. D.h. nicht aufgeben, probieren und nie sagen meine sexuelle Entwicklung ist abgeschlossen. Bleibt immer neugierig und offen.
*********an97 Mann
17 Beiträge
Habe damals gesoffen, geraucht und in der Landwirtschaft gearbeitet. Ich bin am Wochenende nicht in die Clubs gefahren, sondern bin auf dem Hof geblieben und habe manchmal masturbiert. Mit den passenden Menschen nimmt man kaum Drogen und fühlt sich gut. Meiner Meinung nach sollte man landwirtschaftliche Arbeiten frühestens geheiratet nach dem ersten Kind machen, sonst macht das alles keinen Sinn und man gibt sexuellen Blödsinn weiter.
*********ueen Frau
70 Beiträge
Zitat von ***sy:


Und noch konkreter die Frage, gab es Begebenheiten oder Partner/innen, die Euch mit ihrer Sexualität oder auch mit bestimmten Neigungen (positiv) „überfahren“ haben. Vielleicht sogar Neigungen, die für Euch bis zu dem Zeitpunkt gar nicht vorstellbar waren?

)
Jegliches "überfahren" endete in einem negativen Erlebnis und hat dazu geführt das ich niemals etwas mache, wo ich in einer vulnerablen Position bin ohne direkt gecovered zu sein.
Consens is everything!
****and Mann
99 Beiträge
Spannendes Thema.

Das eigene Interesse daran war immer bereits recht niedrig und seit meiner letzten Beziehung müsste ich selbige heute, im Falle einer neuen partnerschaftlichen zwischenmenschlichen Beziehung, sicherlich zum allergrößten Teil an eine (zwei, drei?) weitere Person(en) outsourcen und hoffen, dass das so in der Form dennoch happy, ausgeglichen und zufrieden macht.
*******reis Mann
310 Beiträge
*nachdenk* manchmal sind es Artikel, *nixweiss* Fragen die mich über "Weiterentwicklung" nachdenken lassen,über die ich mir eigentlich seit mehr als 50 Jahren aktiven Sexlebens noch nie gestellt habe. *gruebel* Angefangen unter Jungs mit 13, den Pettings mit Mädchen so mit 15 und den 1. richtigen Oral mit ca. 16 von einer Frau,die mehr als doppelt so alt war wie ich. Meine 1. "Lebensabschnittsgefährtin" (29), bei der ich auch 2 Jahre wohnte mit 17 , dazwischen immer mal ein kleines Männererlebnis,aber irgendwie befriedigt hat mich das alles nicht,es war mir alles zu konservativ,zu alt.
So zog ich dann von ein auf den anderen Tag mit Handgepäck einfach 600 km weiter,ohne zu wissen ob es dort eine Zukunft gibt.Gastro war Anfang der 80er noch richtig zum Geldverdienen da,besonders in den Tanzcafes mit live Musik,Discos und Nachtclubs.Eigentlich genau das was ich suchte. Geld-täglich zusätzlich, Drinks-meist umsonst und bei den Frauen wenig Ablehnung.Besonders bei den älteren , knapp an 40 und darüber-ich war ja grad erst 20 ( was die nicht wussten).Die waren immer unkompliziert,da die meisten noch verheiretet waren,oder eine Beziehung beendet hatten.Mit jüngeren,in meinem Alter war viel mehr "die Suche nach einem festen Partner". Hatte in dem nächsten 10 J jahren auch 2 Beziehungen mit gleichaltrigen ,nur hatte ich währendessen in einem Nachtclub gearbeitet und dabei meine Bi-Neigung wiederentdeckt.An dem Punkt war ich dann um einiges älter und erfahrener,aber eigentlich wieder dort,wo ich zuhause weg bin. Dann nach einer Hoteltätigkeit kam der Disco-Boom der 90er. Da war es dann umgekehrt.Ich,Mitte 30 und die Mädls so ab 16 (sagten manche).Eine ganz andere Generation,wie 15 Jahre zuvor.Offener und freier im sexuellem denken.Da war schon mal eine dabei,die ich bremsen musste ""Staatsanwalt sagt Nein". Durch die Grenzöffnung entdeckte ich die Talsperre Pöhl mit dem riesigen FKK Gelände an dem ich immer wieder viele Leute treffe und offenen Gespräche führ und dann natürlich der JC,wo ich seit Jahren bin,sind heute noch ein Teil meiner Weiterentwicklung.Fazit: einfach genießen,es entwickelt sich von selbst. *grins*
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