Gute Doms und Pferdemädchen: Mehr gemeinsam, als man denkt?
Früher dachte ich, ein guter Dom zu sein, heißt, die Peitsche zu schwingen und möglichst „hart“ zu wirken. Ich meine, hey, das klang doch irgendwie logisch: Dominanz = Laut, Stark, Furchteinflößend, oder? Spoiler: Das ist absoluter Pferdedung. Und ja, ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe diesen Mist dereinst selbst praktiziert.Vor Kurzem, durch eine völlig andere Erfahrung – pferdegestütztes Coaching – habe ich eine neue Perspektive auf das Thema gewonnen. Mir wurde klar, wie wenig ich damals von echter Dominanz verstanden hatte. Das Geheimnis ist nicht, wie stark du zuschlägst oder wie „krass“ du mit deiner Sub umgehst. Dominanz bedeutet: Gute Vorbereitung. Klarheit. Und vor allem: Sich selbst zu kontrollieren.
Ich meine, das macht einen guten Dom – und übrigens auch ein gutes Pferdemädchen – aus.
Was Pferde und Subs gemeinsam haben
Lass mich erklären: Ein Pferd folgt dir nicht, weil du es zwingst, sondern weil es spürt, dass du weißt, was du tust. Es überprüft deine Körpersprache, deine Energie – stimmt das, was du sagst, mit dem überein, was du tust? Wenn du unehrlich bist, zögerst oder unsicher bist, wird das Pferd nicht mitmachen. Und hier kommt der Knackpunkt: Eine Sub merkt das genauso.
Du kannst die schärfste Peitsche haben, den teuersten Dungeon mieten und die lautesten Kommandos brüllen – wenn du nicht weißt, wer du bist und was du willst, wird dich niemand ernst nehmen. Das war der Fehler, den ich anfangs gemacht habe. Ich dachte, Dominanz ist etwas, das man „spielen“ kann. Aber Dominanz spielt man nicht. Dominanz reift durch stetige Selbstreflexion.
Was denkt ihr? Erfahrene Doms – stimmt der Link, oder liege ich daneben? Liebe Subs: Wie fühlt sich Dominanz für euch an, wenn sie „echt“ ist? Wie unterscheidet ihr einen guten Dom von einem Blender?





















