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Total offen - doch nicht?

ich rate von einer Beziehung ab
den das habe ich 1 1/2 jahre nun mitgemacht..
ich fande den typen toll, wir lebten bevor wir eine Partnerschaft eingegangen sind als "freunde mit Sex" bei mir entwickelte sich immer mehr und mehr "Liebe" .. er hingegen hat viele ansprüche gestellt, mich eingenommen aber mich nichts mehr machen lassen....
wir sind eine Offene Partnerschaft eingegangen, womit ich nur schwer leben konnte ebenso er...
aber trotz dessen hat das herz beidseitig geblutet,

im nachinein sage ich mir "vergebene liebesmüh" die zeit hätte ich mir schenken können, denn eine Frau die dann essen zu machen hat wenn er hunger hat, tippse spielen wenn ich seine sachen erledigen musste, Haushalt machen "wo nur seine sachen wegzuräumen waren" da sein, wenn er alleine war und keiner zeit hatte..


ne ich kann noch so einiges aufzählen....


verrenne dich nicht in einer sache die du anschließend bereust, denn auch du wirst deine rosa brille irgendwann abnehmen.....



liebe grüße
...
Ich dachte immer ich sei die Toleranz in Person und jetzt steh ich verknallt vor einem Scherbenhaufen meiner eigenen Traumwelt der Offenheit.

tja frag mich gerade wann es soweit ist und die Krankenschwester vorbei kommt und sagt:

Sie müssen aber heute ihr Süppchen essen !

Ich kann dir auch nur sagen las die Finger von Emanuella *mrgreen*
...
Vollkommene Selbstaufgabe...
... und wo ist jetzt dein Problem mit Devotion? *mrgreen*

Ich empfehle dir das Buch:
Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst. Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen.
Von Dean C.Delis/Cassandra Philipps

Da geht's genau um die Thematik, die du hast.
Es wird scheiß weh tun, egal, wie du dich entscheidest. Ich hab grad was Ähnliches hinter mir, mir hat das Buch ziemlich geholfen.
eine sog. offene Beziehung kann nur mit gezielt gesetzten Grenzen funktionieren - wenn man sich liebt. An erster Stelle muss das gemeinsame stehen - beide als Paar. Dann erst kommen eigene sexuelle Bedürfnisse...wenn wie gesagt die Partnerschaft als gemeinsames an erster Stelle steht und es jedem sehr wichtig ist den anderen nicht zu verletzen....... in der Beziehung sollte offen darüber gesprochen werden was man verkraften bzw. dulden kann und auch was man dem anderen zu Liebe auch einschränken kann.

Was ist wichtiger? Das eigene sexuelle Verlangen oder ein glückliches Leben mit der Liebe seines Lebens - in der man das Verlangen auch ausleben kann ....und es ja von echten Gefühlen auch noch anders befriedigt wird, das ein flüchtiges Erlebnis niemals toppen könnte?

Redet mal drüber....

Mathilda
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