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Euer Kink und das Älterwerden - macht das etwas mit euch?

*****und Mann
56 Beiträge
Themenersteller 
Euer Kink und das Älterwerden - macht das etwas mit euch?
Hallo zusammen,

Hier richte ich mich an die, die ihre Fetische schon längere Zeit, vielleicht über Jahre hinweg ausleben. ich möchte euch in dem Threat fragen, wie sich euer Umgang mit eurem Fetisch oder Kink im Laufe der Zeit verändert hat.

Auf einem Windelforum ( ich bin Diaper Lover), auf dem ich aktiv bin, kam einmal die Frage, ob sich der Fetisch im Laufe des Lebens verändert. Dabei gab es schon einen interessanten Tonus der meisten Mitglieder, die geantwortet haben. Der Fetisch selber, die Lust am Fetisch scheint wohl im Laufe der Zeit konstant zu sein oder sogar noch stärker zu werden, der Umgang damit wohl jedoch nicht.

Viele User haben geschrieben, dass sie im Laufe der Zeit festgestellt haben, dass sie mit zunehmendem Alter lockerer, gelassener mit ihrem Windelfetisch umgehen.

Das trifft tatsächlich auch auf mich zu. Als Jugendlicher und junger Erwachsener war ich da sehr gehemmt, ich schämte mich für meinen Fetisch, versuchte es immer und überall zu verstecken, war sehr verunsichert usw. Je älter ich wurde, um so selbstsicherer wurde ich. Heute bin ich auf Onlineforen aktiv, zeige mich hin und wieder im Fetischoutfit ( z.B. Latex über dicken Windeln) auch draußen in der Öffentlichkeit und lebe alles einfach etwas freier aus.

Scham und Unsicherheit können schon aufkommen, klingen aber auch wieder ab. Ich denke Zweifel ab und an gehören einfach auch zum Leben. Aber der Grundtonus ist bei mir einfach so, dass ich im Laufe der Jahre wesentlich gelassener wurde im Bezug zu meinen Fetischen. Ich lebe meine Fetische bisher jedoch nur als Single alleine aus. Nun möchte ich versuchen mich dahingehend für eine Partnerschaft zu öffen.

Wie war, ist das bei euch? Konntet ihr so eine Entwicklung auch bei euch feststellen? Seit ihr gelassener oder offener geworden?

Grüße
*********ckit Mann
992 Beiträge
So ähnlich wie Du das mit dem Schamgefühl beschreibt, war es bei mir wohl mit (BD)SM. Wobei ich Scham nicht kenne. Verunsicherung dafür umso mehr. Nach anfänglichen Hemmungen ("Darf ich wirklich jemanden hauen? Wollen die das wirklich? Kann ich darauf vertrauen, dass sie wirklich damit einverstanden sind?") hatte ich dann eine sehr, sehr aktive Phase, die sich dann allerdings nach ein paar Jahren in Ernüchterung aufgelöst hat. Zum einen, weil die Szene sehr viel verspricht, was sie aber nur gegenüber ein paar wenigen privilegierten dann auch einlöst. Und zum anderen, weil ich nicht nur aus meinen Kinks bestehe, das aber größtenteils einfach willentlich ignoriert wurde und ich mich als Mensch nicht mehr gesehen fühlte. (Thema "Kink Dispenser")

Bei einem anderen Kink war ich recht lange ziemlich energisch, beinahe schon verzweifelt, ihn geheimzuhalten. Dann gab es eine Zeit, in der ich etwas offener damit war, es aber nichts an der Tatsache änderte, dass niemand, bis auf eine Person, die mich hier im JC anschrieb, darauf wirklich einging. Und so ist es, wie es ist. Ich genieß das für mich alleine und mach mir einfach keine Hoffnungen, dass sich das irgendwann mal wieder ändert. Ist ja auch nix lebenswichtigen für mich. Und jemanden über reden oder gar bedrängen, kommt nicht infrage!

Was sich definitiv mit dem Alter verändert hat: ich mag es immer mehr, mit den Kinks anderer zu spielen, zu teasen, anzudeuten, zu triggern wenn Konsens herrscht. Dabei ist es mir größtenteils egal, was das für Kinks sind oder welchem Geschlecht sich die Person zugehörig fühlt. Die Auswirkungen und Reaktionen sind das, was für mich den Reiz ausmacht.

Oh, und ich hab vielleicht zwei, drei Hirnpüpse, die ich in jungen Jahren nicht mal im Entferntesten in Erwägung gezogen hatte, auch nur einen kleinen Zehen ins Wasser zu dippen und von vornherein auszuschließen, dass ich an sowas Spaß haben könnte. Insofern, falls das ein Kink ist, ist Neugierde und Ausprobieren nach all den Jahren immer präsenter.
*****a_S Mann
9.204 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe die Entwicklung meiner Kinks als stark abhängig davon empfunden, ob ich sie ausleben konnte. Zunächst mal habe ich sie geheim gehalten und ab dem Studium dann Freund*innen erzählt, was aber natürlich nicht direkt dazu geführt hat, dass ich sie ausleben konnte. Und in der Zeit ist das Bedürfnis nach dem Kink immer stärker geworden.

Erst ab grob 30 konnte ich einen Teil meiner Kinks dann ausleben, was dazu geführt hat, dass mein Umgang damit dann eben auch entspannter und realistischer wurde. Also zB dadurch, dass ich Latex dann auf Fetischpartys und Fotoshootings getragen habe, hatte ich kein Bedürfnis, das irgendwie allein für mich zu tragen. Da ich aber BDSM-mäßig wenig befriedigt war, wurde meine Tendenz stärker, im Internet nach immer stärkeren Reizen und unrealistischeren Phantasien zu suchen.

Auch später hatte ich immer wieder Phasen, wo das Ausleben eines Teils meiner Kinks nicht gut geklappt hat, und das hat mich in der Hinsicht eben gerade nicht entspannt gemacht, sondern den Kink verstärkt aber gleichzeitig mit einer Angst versehen. Zum Glück gab es aber auch Phasen, wo ich viel ausleben konnte, was mich (und die Kinks) dann wieder entspannt hat.
********iter Mann
169 Beiträge
Kurz und knapp: ja

So wie ich im Alter jetzt auch meine Bisexualität auslebe, so lebe ich auch meine sexuell dominante Seite aus. Schade, dass ich mich nicht schon früher getraut habe.
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