Tinnitus, Schwindelattacken.....

Also mir wurde lapidar gesagt mitm Tinnitus muss man leben, bei mir kam der von heute auf Morgen, ich war beim HNO Arzt da war alles i.O. Hörtest war gut, trotz jahrelangem lauten Musikhörens tja und das wars.

Schwindel dazu kenne ich Gott sei Dank nicht.

Hi,

vor etwas mehr als zehn Jahren hatte ich einen Hörsturz und dann Tinnitus erst ein- und dann beidseitig, und zwar ziemlich schlimm. Die Geräusche im Ohr haben mich fast irre gemacht. Es gab damals schon eine Behandlungsmethode, die sich Tinnitus Retraining Therapie nennt; ich hab einen Arzt gefunden, der das macht. Du erhältst sogenannte Masker, die ein weißes Rauschen erzeugen, das befreit dich erst mal von diesen quälenden Ohrgeräuschen, weil es sie abdeckt. Die müssen IN die Ohren, ich weiß nicht, ob sie sich mit Hörgeräten kombinieren lassen, falls du sowas hast...
Es gibt noch weitere Punkte in dieser Behandlungsmethode, am besten guckst du mal nach einem Arzt in deiner Nähe, der das kann, auch große Kliniken sind oft entsprechend ausgerichtet.
Ich bin heute fast völlig beschwerdefrei. Und ich wünsch dir, dass du das auch wirst.
Wenn du nix findest, schick mir ne Mail.

LG
von der Nixe

Hallo Charlotte,

wenn der HNO-Arzt oder Neurologe keine Ursache gefunden hat,dann versuche es doch mit dem Orthopäden bzw.Osteopathen,denn die HWS ist häufig Ursache für Schwindel und Ohrgeräusche.

Bei einer Bekannten war das Kiefergelenk die Ursache.(Kieferorthopäde)

Wünsche Dir baldige Besserung:)

@******tte für den Alltag hätte ich Dir einen kleinen Tip den Du versuchen könntest:
Oropax. Immer wenn ich weiß es geht wohin wo mein Tinnitus sich evtl. zur Rebellion veranlasst fühlen könnte nehm ich Oropax mit und nutz diese auch. Solltest Du Hörhilfen nutzen, könntest Du auch versuchen diese einfach auszuschalten. Rausnehmen allein ist nicht so sinnvoll, da der Gehörgang dann ungeschützt dem Geräuschpegel ausgesetzt ist.

Zu meinem Leidwesen hab ich ein fast 100%iges Gehör. Deswegen sieht man mich auch selten ohne meinen MP3-Player. Durch leise Musikberieselung schließe ich die meisten Umgebungsgeräusche aus die mich wahnsinnig machen könnten. Allerdings ist die Musik normalerweise so leise, dass ich mich dennoch problemlos mit einer vor mir stehenden Person unterhalten kann.

Vielleicht hilft Dir dies ja etwas, bis Du eine Behandlungsmethode findest die anspricht.

Dunkle Grüße
Thariya

Ich habe ab und an in größeren Abständen so ein Pfeifen im Ohr. Also ein hoher Pipton. Er kommt mit einem vorher knacken im Ohr, so als ob man einen Berg hoch fährt und das Ohr den Druckunterschied ausgleicht. In dem Augenblick Pfeift es im Ohr und dauert ca. 5-10min. Dann ist es wieder weg. Sollte ich mir da Gedanken machen und mal einen HNO-Arzt aufsuchen?

Liebe Grüße Ronny

Ronny, umgehend zum HNO Arzt. Es muß nix sein, aber verschaff' Dir Gewißheit.

Und bitte auch an den Besuch bei einem Neurologen denken. Das kann auch andere Ursachen haben.

..vor einigen Jahren begann es bei mir ,starkes Brummen im Ohr ,einseitig,stunden später Hörsturz,was ich jedoch nicht wusste.
Nach dem WE suchte ich einen HNO Arzt auf,er diagnostizierte dann eben den Hörsturz..hinzu kam heftiger Schwindel wie du ihn beschreibst,jedoch wurde das Ohr wieder ruhiger.Vorstellung zum Neurologen eine Untersuchung nach der anderen..Ergebnis..es hatte sich flüssigkeit in einem Nebengang des Innenohrs abgesetzt und mir diesen Schwindel verurschacht,ausgelöst wiederum durch den Hörsturz.
Eine Lagerungsübung die er an Ort und Stelle machte,war weniger angenehm.Nach 20 Min,hatte ich das Gefühl,als würde mir Flüssigkeit aus dem Ohr Laufen,und der schwindel war wie ein Wunder weg!!

Du solltest das von einem guten Neurologen checken lassen,denn mit Tinitus hat das meiner Meinung nichts zu tun!! Bin zwar kein Arzt aber hatte die gleichen Sympthome,dass ich vor lauter Schwindel nicht mal mehr zu Boden sehen konnte.Autofahren war total tabu!!

Wünsche dir viel Erfolg,würde mich freen wenn du mich/uns hier auf dem laufenden halten würdest

GLG Goddess66

Tinnitus hat vielfältige Ursachen und es gibt etliche, ebenso unterschiedliche Methoden zur Behandlung.
Eines bewährt sich anscheinend durchweg: autogenes Training.
Durch die tiefe Entspannung und das bewußte Steuern seiner Aufmerksamkeit auf andere Dinge tritt der Tinnitus deutlich in den "Hintergrund" zurück und wird als nicht mehr so belastend empfunden.

Ich habe seit 16 Jahren Tinnitus auf beiden Ohren, je 3 verschiedene Töne mit unterschiedlichen "Klangmustern" auf jeder Seite.
Ich lebe mit meinem "schrägen Orchester" ganz gut, auch weil ich es nicht strikt verdamme und unbewußt stetig dagegen ankämpfe.
Es gehört zu mir und mal ist es einer Rockband gleich, prägnant laut, nervig, dann fast von der akustischen Bühne verschwunden.
Ich trete im Stillen fast wie in ein Zwigespräch mit meinen Ohrgeräuschen. Ich vergleiche diese gern mit einem kleinen Kind, das bockig lärmt. Ich schenke dem Kind für einen Moment Raum zum "Äußern" und formuliere dann sogar im Kopf meine Forderung nach Zurückhaltung. Ich ignoriere nun quasi das Kind und langsam hört es auf zu lärmen, denn was nützt alles Geplärre, wenn daraufhin keine "Zuwendung" erfolgt?!
Das klingt etwas schräg, aber es funktioniert bei mir wunderbar- nach langem Üben

Wenn die Geräusche besonders laut werden, versuche ich voll konzentriert etwas zur Ablenkung zu tun, was mein Gehör nicht fordert: Buch lesen, Sport, Haushaltskram erledigen, Spazierengehen und das Auge schweifen lassen, Atemübungen u.s.w.

Eine Sache beruhigt mich ungemein und es spült förmlich den Tinnitus ganz weit weg, daß nur noch eins achtes Echo bleibt: Meeresrauschen und Wasserplätschern!

Auch ich habe seit gut 6 Jahren Tinnitus.

Ich war und bin begeisterter Discogänger. Irgendwann fingen mal meine Ohren an zu schmerzen. Etwas später fiel mir im Badezimmer auf, dass ich ein ganz leises Rauchen oder Klirren höre.

Heute ist der TT ein wenig lauter geworden. Das hängt unter anderen damit zusammen, dass ich nach wie vor in die Disco gehe. Allerdings mit Ohrenstöpsel. Ich kann dir hier http://www.sonicshop.de empfehlen. Da gibt es die "MusicSafe". Wenn ich meinen Freunden erzähle, dass ich gerade Ohrenstöpsel drin habe, gucken die immer komisch, da man die so nicht sieht. Das Sprachverständnis ist topp und die Musikqualität spitze. Auch im Cabrio und 200kmh fährt es sich sehr gut wenn man diese Ohrenstöpsel drin hat ! thumbs up


Zu deiner Frage... Wie schon gesagt wurde, gibt es viele Methoden.
Auf http://www.tinnitus.de habe ich letztens einen Beitrag zum "Neurostimulator" gelesen. Bei einer bestimmten Art von Tinnitus soll er sehr positive Effekte erzielen.

Sonst ist ein super Tipp, mehrere Ärzte mit einzubeziehen. Ich weiss z.b. mittlerweile, dass die laute Musik auslöser meiner damaligen Lärmsenke und dem folgenden Tinnitus war.
Die Ursache liegt allerdings woanders. Ich habe selber eine Skoliose. Also leichte Rückenprobleme. Dazu kommen häufiger mal Nackenverspannungen. Das ist aber wohl nicht Hauptursache. Vor Jahren habe ich eine kieferorthopädische Behandlung gehabt. Zahnfehlstellungen korrigieren. Aus dieser Sicht habe ich auch ein super Gebiss. Nur blöd, dass durch die Umstellung meine Kiefermuskulatur nicht mehr "angepasst" ist. Die Muskulatur steht unter Dauerspannung. Dadurch knirsche ich häufig mit den Zähnen. Noch viel wichtiger ist aber die Tatsache, dass die Muskeln auf das Innenohr drücken können und somit die gute Durchblutung des Ohres gefährden....

Was kann man tun ?

X Therapien durchlaufen von denen jede helfen kann aber keine bewiesener Maßen hilft.
Autogenes Training (immer hilfreich)
Viel Wasser trinken (Auch sehr hilfreich ! Nicht (nur) was den Tinnitus betrifft sondern dein Wohlbefinden, Konzentrationsfähigkeit und eventuell auch Schwindel)

und last but not least, die beste Methode: akzeptieren.

Tinitus und Hörsturz sind oft Ursachen von Überlastund,die sich jahrelang hingezogen haben!Also sprich schon in ähnlicher Situation des Burnouts das sich im Anfangsstadium befindet.Man wird einfach auch sehr Lärmempfindlich und bei Dauerstress,der auch versteckt sein kann,werden diese Syntome verstärkt gezeigt