Für die Ewigkeit
Da draußen graut ein neuer Tag.Und wieder trifft mich wie ein Schlag
Das Wissen, dass ich sterblich bin.
Das nicht zu seh ´n, macht keinen Sinn.
Wie lange noch läuft meine Zeit?
Hab ich noch die Gelegenheit,
Etwas zu tun, das weiter lebt,
Wenn irgendwann mein Geist entschwebt?
Ich will nicht Ruhm und Macht und Geld.
Ich bin bestimmt kein großer Held.
Ich wär´ schon glücklich, wenn ihr seht,
Was hinter meinen Taten steht:
Es ist der Glaube an das Wort.
Es ist die Suche nach dem Ort,
An dem das Leben friedlich blüht,
An dem man nicht vor Schatten flieht.
Da draußen graut ein neuer Tag.
Ein Lächeln ziert, was ich hier sag:
Ich lebe für die Ewigkeit
Und denke nicht an Raum und Zeit.
© Berglöwe, 09.04.2010