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verborgene Vorlieben entdecken - Tipps?

****poo Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
verborgene Vorlieben entdecken - Tipps?
Hallo,
ich bin jetzt 36 und arbeite aktuell meine Psyche ein bisschen auf.

Bisher hatte ich nie die Gelegenheit meine eigenen sexuellen Vorlieben herauszufinden, weil ich immer nur die Bedürfnisse meines Partners erfüllen wollte. Interesse war durchaus da, aber ich habe mich nach ein paar Versuchen in meinen frühen Zwanzigern, die mich teilweise einfach überfordert haben, nicht weiter ausprobiert.

Jetzt will ich endlich wissen, was MIR eigentlich gefällt. Ich habe es sogar geschafft, darüber offen mit meinem jetzigen Partner zu reden, weil es mir wirklich wichtig ist. Ich weiß nur nicht, wie ich das am Besten anstelle.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich mir selbst helfen kann? Interesse in Richtung BDSM und Swingen ist definitiv da, aber wirklich viel Erfahrung kann ich da nicht vorweisen. Ich kenne mich auch definitiv zu wenig aus, wenn ich mich in den Foren hier belese.

Ich hoffe, ich bin damit hier in der richtigen Gruppe, und ich freue mich auf euren Input!
*****alS
7.916 Beiträge
Wenn du ohnehin einen Partner hast, der offen dafür ist, dich auf deinem Weg zu begleiten, dann wäre mein Rat: einfach ausprobieren. Immer, wenn du irgendwas ließt, was du zumindest interessant findest - frag ihn, und wenn das für ihn ok ist, probiert es aus. Denn dein Körper meldet dir nur dann zuverlässig zurück, dass er etwas toll findet, wenn du es tust.
*******sign Mann
1.575 Beiträge
Wenn dein Partner dafür offen ist; Einfach machen.
Du lernst dich nur über eigene Erfahrungen kennen.
******Ogg Frau
29 Beiträge
JOY-Team 
Wenn du sehr viel in kurzer Zeit ausprobieren und sehen möchtest wöre die Xplore in Berlin (normalerweise im Juli/August) eine Option.

Zum Thema BDSM bieten sich Workshops an, in denen man einiges ausprobieren kann. Bspw. was macht es mit mir, wenn ich knie, oder ein Paddle in der Hand habe.

Im Joy gibt es einige Sex Education Kurse Sex Education dort kannst du dich alleine, oder mit deinem Partner umschauen und dann gemeinsam ausprobieren.

Oder geh(t) zu Stammtischen, viele sind auch für neugierige offen und können Fragen beantworten.

Für Swingerinteressierte gibt es in vielen Clubs Schnuppertouren und hier im Joy gibt es Swingerpaten, die einem Fragen beantworten, Tipps geben etc. Da kannst du ganz soft mit dem Thema in Berührung kommen.

VG
*******ust Paar
5.856 Beiträge
1. feste Erotikzeit mit dir Alleine!
da kannst du dich erst mal selbst entdecken.

2. geh mit deinem Partner mal in einen Club,
nur zum gucken.

3. alles weitere ergibt sich dann schon...
******_73 Mann
2.638 Beiträge
Zitat von *******ust:
2. geh mit deinem Partner mal in einen Club,
nur zum gucken.

Das wäre mein Rat gewesen.

Es ist etwas wunderschönes, gemeinsam zu erkunden, was gefällt. Also, nimm ihn mit auf die Reise. Macht kleine Schritte. Bei einem großen kann man auch viel schneller dort landen, wo es nicht gefällt, und selbst wenn er richtig war, hat man irgendwie das dazwischen verpasst. Du kennst doch den Spruch, die Reise ist das Ziel. Viel Spaß.
*****ope Mann
117 Beiträge
Selbstfürsorge bedeutet, sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Es kann schön sein, sich auch um die Bedürfnisse anderer Leute zu kümmern, aber nur in dem Maße, in dem man sich dabei selbst nicht schädigt oder sich selbst vernachlässigt. Das gilt auch bei der eigenen Sexualität.

Du schreibst, dass du es (sogar) geschafft hast, offen mit deinem Partner zu reden, weil es dir wichtig ist. Offene Kommunikation in einer Partnerschaft ist Grundvoraussetzung für eine gute Beziehung. Offenes Mitteilen der eigenen sexuelle Bedürfnisse ist Grundvoraussetzung für guten Sex. Dass Du die Bedürfnisse mitteilst bedeutet aber nicht, dass sie dein Partner auch befriedigen muss. Anhören muss er sie sich, d.h., es darf keine Redeverbote geben. Aber niemand ist für die Befriedigung der Bedürfnisse anderer Menschen zuständig. Eine gute sexuelle Begegnung ist ein wunderbares Geschenk. Aber der Schenkende entscheidet, wem er was schenkt, der Beschenkte kann nichts einfordern. D.h.: Bleibe erwartungsfrei, so gut du kannst.

Voraussetzung für das Mitteilen der eigenen Bedürfnisse ist, dass du sie auch kennst. Hier liegt auch oft der Hase im Pfeffer. Sich einzugestehen, dass man "anders" ist, kann eine Hürde sein. Unter gutem Sex stellst du dir offensichtlich etwas anders vor, als bei ausgeschaltetem Licht unter der Decke zehn Minuten aufeinander zu liegen, herum zu rutschen und aneinander zu saugen. So tut "man" es, bzw. sehr viel mehr kommt dabei oft nicht heraus, gerade weil nicht über die eigenen Bedürfnisse, Wünsche oder Fantasien gesprochen wird.

Das darüber reden kann mit dem verkehrten Partner schwierig werden. Das passiert immer dann, wenn man auf Ablehnung stößt. Ein Musterbeispiel, wie es nicht laufen soll, habe ich einmal hier im Joyclub in einem Forum gelesen. Der eine Partner hatte Intimrasur vorgeschlagen, der andere hat das abgelehnt mit dem Hinweis: "Ich mache nicht jede Pornomode mit." Sieht man davon ab, dass es Kulturen gibt, in denen aus hygienischen Gründen rasiert wird und dies vermutlich von einer 10-stelligen Zahl Menschen praktiziert wird, wird der Partner verurteilt und mit negativ-verachtendem Beigeschmack in die Prono-Ecke geschoben. Man kann eine Praktik ablehnen (man muss nicht alle Bedürfnisse des Partners persönlich erfüllen), man muss nicht alles am Partner mögen, aber man muss den Partner mit allem mögen. - Insofern: Mutig sein, Ablehnung in Kauf nehmen und sich nötigenfalls fragen: Will ich so einen Partner überhaupt, der mich wegen meiner Sexualität ablehnt?

Hast du einen Partner, mit dem du dich selber erforschen kannst, ist es schön. Hast du keinen, kannst du das auch alleine oder mit wechselnden Partnern tun, die sich ihrerseits erforschen.

Ich bin kein Swinger, dazu kann ich nichts sagen. Beim BDSM gibt es so viele Spielarten, dass es schwierig wird, eine Richtung vorzuschlagen. Vermutlich hast du irgendwelche Fantasien. Passe einmal auf, was im Moment des Orgasmus und kurz davor bei dir passiert! Woran denkst du in diesem Augenblick, was findet im Kopfkino statt, was für ein Gefühl hast du oder hättest du gerne? Das gibt oft einen Hinweis, das heißt aber nicht, dass du das 1:1 in die Realität umsetzen sollst. Manche Träume träumt man besser nur, sie sind als Fantasie "heiß". Aber bei jedem Traum muss man sich überlegen, ob der Traum besser ein Traum bleibt oder er ein erster Schritt in die Wirklichkeit werden soll.

BDSM ist vielschichtig. Vielleicht versuchst du zuerst einmal, dich genau an diesen vier Buchstaben zu orientieren. Frage dich, ob du devot / submissiv bist und einen "Dom" brauchst oder ob du maso bist und einen Sadisten suchst. Frage dich, ob du Bondage / Fesselungen tatsächlich magst, ob du den Akt des Fesselns magst, dieses verpackt und umsorgt Werden, oder ob die Fesselung nur Mittel zum Zweck sein soll. D.h., du bist gefesselt und dann...? Manche lieben Seile, andere kicken schwere Stahlfesseln. Wo geht bei dir die Reise hin? Überlege dir, ob du mit Schmerzen spielen willst. Und auch hier gibt es kein Kochrezept: Manche fahren auf Riemenpeitschen ab und kommen total runter, wenn sie einen Rohrstock sehen, andere lieben genau das. Manche mögen Klammern oder Wachsspiele, wieder andere unbequemen Fesselungen mit Zwangshaltungen. Manche mögen Überreizungen. Manche mögen es blutig, z.B. mit Nadeln. Überlege dir, ob du Rollenspiele magst, ob du auf Befehl-Gehorsam-Bestrafung stehen könntest (und überlege dir auch, warum du das suchst), ob du sehr direkte oder sehr subtile Reize willst.

Es gibt Dinge, die wirst du ohne nachzudenken ablehnen. Dann gibt es auch keinen Grund, dass du sie ausprobierst. Manchmal weiß man sehr genau, was man nicht will. Dieses Wissen ist wesentlich. Neben Fantasien und Wünschen gibt es auch Tabus und Grenzen. Grenzen sind wiederum keine Spaßbremse, jedenfalls nicht in meiner Welt. Grenzen halte ich für die unbedingte Voraussetzung für eine gute und intensive Session, die "man" angstfrei und vertrauensvoll genießen kann. Überlege dir also recht genau, was du nicht willst.

Letztendlich weißt du gar nichts, bevor du es nicht probiert hast. Wenn du den passenden Partner hast, dann würde ich dem "Standardverfahren" folgen: Vorgespräch, Session, Nachgespräch. Im Vorgespräch geht es um die Befindlichkeit der Beteiligten, die Tagesform und natürlich um Grenzen und Praktiken, die heute im Spiel realisiert werden sollen. Mein persönlicher Tipp ist: Haltet euch / halte dich strikt an das, was im Vorgespräch vereinbart wurde. Während der Session wird man "heiß". Grenzen verschieben sich. Was vor der Session eher angstvoll betrachtet und eigentlich ausgeschlossen wurde, kann während der Session auf einmal ansprechend wirken. Mein Tipp: Tue es nicht. Am nächsten Tag kommt der emotionale Kater, wenn es schlecht läuft. Und: Es gibt immer ein zweites Mal. Im Nachgespräch kommt die Nachsorge. Wie haben wir die Session erlabt? Wie geht es uns jetzt? Was ist gut und was weniger gut gelaufen?

Manchmal kommt der Appetit beim Essen. Manche Praktiken fühlen sich vielleicht beim ersten Mal nicht so gut an. Das ist kein Grund, ab sofort generell darauf zu verzichten. Gerade beim Fesseln will vieles erlernt und geübt werden. Das gilt für andere Praktiken ebenso. Auch den Umgang mit manchen Spielzeugen muss man üben. Insofern: Probiere tatsächlich etwas aus und zwar in dem Bewusstsein: Das probieren wir jetzt! Das soll keine BDSM-Session sein, das soll ein Probieren sein um heraus zu finden, wie es sich anfühlt oder wie man mit dem Spielzeug umgeht.

Vermeide das so-habe-ich-mir-das-nicht-vorgestellt-Syndrom. Oft sind Fantasien und Ideen vage. Du wünscht dir vielleicht etwas wie: "Spanke mich." oder "Dominiere mich." Und dann stellst du fest, dass die gemachte Erfahrung alles andere als schön war. Hattest du es dir so nicht vorgestellt? Wie hattest du es dir denn vorgestellt? Das wichtigste Sexualorgan ist das Gehirn. In dem Fall kannst du es nutzen, um dir möglichst konkret zu überlegen, was du willst. Ein sicherer Weg, um etwas aus dem Vagen ins Konkrete zu holen ist das Aufschreiben. Du musst das niemandem zeigen, aber es kann dir helfen, deine vagen Fantasien greifbar zu machen.

Schließlich: Nach einer BDSM-Begegnung sollen sich alle Beteiligten besser fühlen als davor. Wenn du schon merkst, dass das nicht der Fall sein wird, dann sage die Session ab.
****100 Mann
3.453 Beiträge
Probieren geht über Studieren!....einfach mal real umsetzen, was dein Kopfkino bewegt! *zwinker*
*******chi Frau
9.349 Beiträge
Wie ist denn der Sex mit dem Partner gerade für dich? Schön und erfüllend? Probiert ihr aus?

Falls ihr das noch nicht ausprobiert habt, könnte der Sex mal stattfinde, der sich nur um dich dreht. Versuchen loszulassen und einfach nur nehmen und in deinen Körper hinein fühlen. Ihr könnt deine Augen verbinden, oder dich sogar leicht fesseln. Vielleicht sowas in diese Richtung?
****poo Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,
Vielen Dank, für eure lieben Antworten. Ich versuche mal auf ein bisschen was einzugehen.
Zuerstmal, mein Partner wird am Anfang dabei noch keine Rolle spielen. Ich bin gerade noch am Lernen meine Bedürfnisse vor mir deutlich auszudrücken und gerade in so engen Beziehungen fällt mir das noch unglaublich schwer, "Forderungen" zu stellen. Ich möchte, dass er mein sicherer Hafen ist, zu dem ich zurückkann. Außerdem hab ich Sorge, dass unsere Beziehung darunter leiden könnte, wenn wir etwas ausprobieren, was mir und/oder ihm nicht gefällt. Deswegen habe ich gefragt, ob es für ihn ok ist, wenn ich mit "Fremden" experimentieren würde. Hätte er das nicht gewollt, dann hätten wir eine andere Lösung gefunden, das hab ich ganz deutlich gemacht. Dafür ist mir meine Beziehung einfach zu wichtig.

@******Ogg
Vielen Dank, ja, auf eine Messe zu gehen werde ich mir definitiv vornehmen.
Workshops/Stammtische hab ich bisher noch nicht wirklich in meiner Nähe gefunden, aber da werde ich einfach weitersuchen. Ich bin zwar unglaublich nervös, weil ich sehr ungern ohne genau zu wissen, was mich erwarten wird, alleine irgendwo hingehe. Aber da werde ich wohl einfach über meinen Schatten springen müssen, wenn ich was gefunden habe.
In einem Swingerclub war ich schonmal, mit meinem vorherigen Mann. Aber ich dachte immer, das ist nur für Paare?


@*****ope
Wow, vielen Dank für diesen umfassenden Kommentar!
Du schreibst,
Zitat von *****ope:

Dass Du die Bedürfnisse mitteilst bedeutet aber nicht, dass sie dein Partner auch befriedigen muss. Anhören muss er sie sich, d.h., es darf keine Redeverbote geben.
Da hast du so Recht. Das ist mir aber erst seit Kurzem klar. In meiner letzten Beziehung bin ich aber so oft, wenn ich mich wirklich mal überwunden hatte, meinen Wunsch nach Sex zu äußern, abgeschmettert worden, dass ich mich immer schlechter damit gefühlt habe. Außerdem hatte ich in meiner Jugend niemanden, mit dem ich mich über das Thema austauschen konnte. All mein Wissen stammte aus der Bravo, oder den Pornos meiner Eltern, die ich mal durch Zufall gefunden hatte...

Zitat von *****ope:

Passe einmal auf, was im Moment des Orgasmus und kurz davor bei dir passiert! Woran denkst du in diesem Augenblick, was findet im Kopfkino statt, was für ein Gefühl hast du oder hättest du gerne?
Ich kann nicht wirklich entspannen, mich "fallen" lassen, ich habe immer die Sorge, dass gleich etwas Schlimmes passiert. Auch deswegen bin ich auf der Suche. Weil auch für mich muss es doch die Möglichkeit geben, dieses unglaubliche Gefühl mal zu erleben?

Zitat von *****ope:

Frage dich, ob du devot / submissiv bist und einen "Dom" brauchst oder ob du maso bist und einen Sadisten suchst. Frage dich, ob du Bondage / Fesselungen tatsächlich magst, ob du den Akt des Fesselns magst, dieses verpackt und umsorgt Werden, [...] Überlege dir, ob du mit Schmerzen spielen willst.
Ich denke, dass ich eher submissiv bin, kann mir nicht vorstellen, jemanden zu dominieren. Fesseln klingt für mich zumindest sehr gut, aber ich habe es noch nie ausprobieren können. Schmerzen bin ich mir komplett unsicher. Kann spannend sein, müsste ich aber auch mal ausprobieren.

Zitat von *****ope:

Überlege dir, ob du Rollenspiele magst, ob du auf Befehl-Gehorsam-Bestrafung stehen könntest (und überlege dir auch, warum du das suchst), ob du sehr direkte oder sehr subtile Reize willst.
Bei Rollenspielen käme es wahrscheinlich auf das Thema an. Bestrafung finde ich sehr schwierig, ich versuche immer alles richtig zu machen, deswegen würde ich nie absichtlich einen Fehler machen und "ohne Grund" bestraft zu werden, das macht mich psychisch fertig.

Zitat von *****ope:

Das wichtigste Sexualorgan ist das Gehirn.
Oje, ich dachte immer, mir ist geholfen, wenn ich es schaffe, das auszuschalten und ohne alle möglichen Gedanken ans Thema ranzugehen...

Ich danke dir, für die Mühe, die du dir mit deiner Antwort gegeben hast.

@*******in78
Hi, ja, das mit dem Fallenlassen ist ein großes Problem. Ich hab dann so oft das Gefühl, dass das doch Gerecht sein muss und ich möchte aber nicht "gezwungen" sein irgendwas zurückzugeben, weil ich vorher verwöhnt wurde.


Ich freue mich auf jeden Fall noch Weiteres von euch zu lesen, das ist unglaublich wertvoll für mich! Vielen Dank!
****ar Frau
23 Beiträge
Ich kenne deine Situation sehr gut. Ich habe wesentlich länger als du benötigt, um zu begreifen, dass auch ich Bedürfnisse habe und diese auch äußern darf. Lange habe ich nur das getan, was als „moralisch richtig/normal“ gilt, weil das eben erwartet wird. (Ich weiß, ich weiß: Was ist schon richtig oder normal…)
Ich bin seit etwa einem Jahr dabei mich selbst zu entdecken, mich und meine Bedürfnisse wahrzunehmen und mich auszuprobieren. Es ist kein einfacher Weg, soviel kann ich aus meiner Sicht sagen. Aber mit der Antwort von @*****ope hast du einen sehr guten „Leitfaden“ an die Hand bekommen.
All diese Fragen solltest du dir irgendwann stellen. Aber lass dir Zeit. Nicht alles auf einmal. Und wenn ich das sage, will das schon etwas heißen. Denn ich bin manchmal die Ungeduld in Person. Gerade wenn man entdeckt, was einem gut tut und gefällt, will man mehr davon. Das führt aber auch mal zu Fehleinschätzungen. Doch die gehören dazu. Lass dich dadurch nicht beirren. Schau dir an, was schief gelaufen ist und versuche es beim nächsten Mal anders zu machen.
Ich selbst bin derzeit Single. Aber ich habe eine Person, mit der ich mich über diese Themen austauschen kann. Das finde ich wichtig. Vielleicht ist das bei dir ja dein Partner…?
Ich wünsche dir auf deinem Weg ganz viel Mut und viele wunderschöne Erlebnisse
*****tty Frau
860 Beiträge
Zwanghaft irgendwelche Vorliebe suchen, weil man der Meinung ist es müsste etwas da sein, könnte eher zur Frustration führen.

Wenn man aber irgendwas interessant findet und neugierig ist, ja dann probiert man es einfach aus. Da kann man keine wirklichen Tipps geben, außer sich mit der Sicherheit auseinander zu setzen. Beim Swingern vor allem Verhütung und bei BDSM natürlich mit gesundheitlichen Folgen. Und beim Swingern vielleicht nicht in den nächsten Club rennen, sondern sich hier Clubs in eurem Umkreis anschauen und welche Events in den nächsten Monaten dort stattfinden. Swingerpartys sind vielfältig und es werden je nach Motto verschiedene Zielgruppen bedient. Also sucht euch das richtige aus.
********leid Paar
22 Beiträge
Mittlerweile gibt es gute Erwachsenen Chatbots, hier kann man ganz entspannt seinen Phantasien nachgehen, Rollenspiele machen mit einem fast authentischen Bot. Hier ist aber immer die Frage was möchtest irgendwelchen meist amerikanischen Startups über deine Fantasien erzählen. Wenn dir das erstmal egal ist einfach nach NSFW-Chatbots suchen. Die helfen auch Paaren um auf neue Ideen zu kommen. Interessant ist die 24/7 verfügbarkeit. Vielleicht hilft es dir da deine persönlichen Bedürnisse kennenzulernen, was dir einen Kick vermittelt aber auch was deine Grenzen überschreitet. Aber Achtung Suchtgefahr, nicht wie eine echte Beziehung, aber für persönliche Erkenntnisse sicherlich probierenswert.
*******w28 Paar
8 Beiträge
Liebe Plaspoo,

tolle Frage und ein wichtiges Thema! Wir befinden uns gerade in einem ähnlichen Prozess, daher können wir deine Gedanken gut nachvollziehen.

Zunächst einmal kannst du auf deiner “Haben”-Seite vermerken, dass du dich hier bereits angemeldet hast – das ist ein wichtiger Schritt. Ebenso verdient es Anerkennung, dass du diese durchdachte Frage stellst. Du bist neugierig und hast erkannt, dass es ein wertvoller Prozess ist, sich selbst zu entwickeln und zu verwirklichen.

Die Gesellschaft und die damit einhergehende Sozialisierung erschweren es Frauen oft, ihren eigenen Weg zu finden. Viele Frauen sind nicht wirklich frei in ihren Entscheidungen und erfüllen vor allem die Erwartungen der Gesellschaft, oft auf Kosten ihres eigenen Wohlbefindens. Dadurch verpassen sie die Möglichkeit, selbstbestimmt und zufrieden zu leben.

Was können wir dir aus unseren Erfahrungen mitgeben? Unsere Paardynamik hat sich durch diesen Prozess enorm verbessert. Das Erkennen und Einfordern eigener Bedürfnisse stärkt das Vertrauen und die Hingabe in der Beziehung. Es wirkt sich positiv auf das gesamte Leben aus: Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Dankbarkeit für die Qualität einer offenen, ehrlichen Partnerschaft wachsen.

Frauen – ihr wundervollen Wesen – besitzt eine emotionale und körperliche Tiefe, die dem des Mannes weit voraus ist. Eure Fähigkeit zu fühlen, zu lieben und euch aufzuopfern, ist eine enorme Stärke. Dieses Potenzial wird jedoch verschwendet, wenn ihr euch nicht ehrlich mit euren Gefühlen und Gedanken auseinandersetzt.

Unser Tipp: Bleib neugierig, reflektiere und sprich offen mit den Menschen, die an deinem Wunder teilhaben sollen(dürfen). Sperr dich niemals selbst ein. Du bist nicht allein mit deinem „Problem“. Viele teilen diesen Weg, doch du hast bereits erkannt, dass es für dich eine wertvolle Entwicklung ist, und spürst das Potenzial, das in dir steckt.

Alles Gute für deinen weiteren Weg!
******115 Mann
1 Beitrag
Hallo, es ist schwierig für andere zu ergründen, worauf du stehst. Was macht dich denn richtiug heiß? Oder woran denkst du, wenn du es dir selber machst? Das sind z.B. Anhaltspunkte den du nachgehen und ausprobieren solltest. Auf jeden Fall sollter der Partner deine Vorlieben kennen. Wenn du es Ihm nicht sagen kannst, versuch es ihm zu zeigen.
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