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warum reden männer nicht?

warum reden männer nicht?
ich habe manchmal das gefühl, allen zu sein mit dem bedürfniss zu reden!

was kann oder sollte man erzählen?

nur wichtige sachen?

oder sollte man auch die unwichtigen sachen erzählen?

was ist wichtig, was ist unwichtig?

ist es für männer angenehmer, wenn sie (zitat dieter nuhr:) einfach mal die fesse hält?

sie sehr sollte frau sich mitteilen wollen?

liebe grüße
hmmm...
also ich kann jetzt nur von mir & meinen erfahrungen reden & verallgemeine das jetzt nich auf alle männer!!

männer reden von grund auf weniger als frauen..das schonma als erstes..
komischerweise hatte ich vor 2 tagen ne unterhaltung mit nem alten pädagogiklehrer über dieses thema..& obwohl er für nen mann viel redet,hat er sich über seine frau beschwert.."sie würde ihm abends die ohren voll quatschen mit unwichtigen dingen!" *ggg* & das beim essen!
frauen wollen beides gleichzeitig..männer wollen nur essen.. *ggg*
für männer is vieles nich wichtig was für eine frau vielleicht viel mehr von bedeutung is!!
wir frauen wollen alles mit dem partner erleben & teilen & wissen was er am tag erlebt hat..
männer kommen nach hause & wollen erstma ihre ruhe.. *ggg*
..& spätestens wenn man nebeneinander im bett liegt & schlafen möchte,fängt er an zu erzählen: "ach schatz,...das & das war heut!"
wir erzählen ihm vllt auch wer uns angerufen oder geschrieben hat,männer lassen das gerne ma untern tisch fallen..für sie is das nich wichtig oder sie sind der meinung das geht die frau nix an..
wir frauen erzählen auch gern ma,wenn uns irgendein mann ein kompliment gemacht hat..männer würden sowas niemals freiwillig zugeben oder schon gar nich wenn sie mit einer frau oder einer freundin geflirtet haben..
wir frauen sind in vielen dingen halt offener..& wollen alles mit dem partner teilen..sind einfühlsamer..männer eher vllt zurückhaltener in solchen dingen..
...???!!!!

lg nosy *zwinker*
*****her Mann
109 Beiträge
Kommt auf den Mann darauf an. In einer Beziehung sollte sich eigentlich jeder die Zeit nehmen können, seiner Partnerin zuzuhören und mit ihr zu reden, denn das zeigt Vertrauen. Wie üblich gilt ja, dass man nicht verallgemeinern kann. Ich z.B. freue mich immer, wenn mir jemand seine Probleme anvertrauen kann, das ist eine Form des Vertrauens und ich versuche dann auch, mein bestes zu tun, zuzuhören, mitzureden und zu helfen. Andere Männer mögen das anders sehen. Aber jede Frau sollte, meiner Meinung wissen, wie lang sie eine Beziehung aushält ohne dass man dem Partner etwas anvertrauen kann / mit ihm reden kann, weil er kein Interesse hat. Meiner Ansicht nicht lange. Aber ich kann mich ja irren *hae*
Nicht alles in einen Topf werfen
Es gibt Männer, die nicht gerne reden und solche, die es gerne tun. Viele unterscheiden dann auch, mit wem und worüber. So ist das auch mit Frauen.
Lass Dich nicht von Schwarz-Weiss-Schemen führen, sondern finde heraus, was für einen Menschen Du jeweils vor Dir hast.
Es geht auch gar nicht darum, wann es angebracht ist zu reden und was und was nicht. Das Leben ist doch kein Regelspiel, man darf ruhig man selber sein, mit aller Rücksicht auf andere, dann finden sich die richtigen Leute zum Reden recht schnell.
Und: Männer sind nicht für alles da, manche Bedürfnisse können mit Leuten, mit denen man in keiner Beziehung steckt und mit denen man keinen Sex hat, viel besser befriedigen.

Jeder Mensch ist anders, und man selber darf auch anders sein.
***se Paar
708 Beiträge
ich kann mich asparaga_45 in ihrer überschrift nur anschlliessen.

ich (w) kenne viele männer die reden wie ein wasserfall - von wegen frauen wären ein wie wörterbuch *zwinker* - die sind eine echte konkurrenz.

und ebenso kenne ich viele männer, die teilen sich bedeutend weniger mit, das kann soweit gehen, dass frau sich wie ein alleinunterhalterin mit eingeschlafenem publikum fühlt.

wenn ich auf einen wenig redseligen treffe, dann quassel ich wie immer, es sei denn ich habe etwas wirklich wichtiges zu sagen, dann dosiere ich - ich will ja schliesslich, dass mann mir wirklich zuhört.
und wenn ich auf eine männliche quasselstrippe treffe, dann ergeht es mir manchmal wie einigen männern mit uns frauen, ich kann einfach nicht mehr richtig zuhören.

ein patentrezept zur wörter-mann-dosis kenne ich jedoch auch nicht.
Mich hat eines aufmerksam gemacht... und deswegen möcht ich da auch meine Meinung dazuschreiben...

Und zwar gehts um die Aussage:

was kann oder sollte man erzählen?

nur wichtige sachen?

oder sollte man auch die unwichtigen sachen erzählen?


Ich find, was man am Tag so erlebt hat, kann man ALLES erzählen... Kein Mann wird sich vor dich hinstellen und sagen: Das war aber jetzt unwichtig, was du mir erzählt hast!

Wenn dein Freund Interesse an dir hat, dann interessiert ihn alles, was DICH beschäftigt... und wenn du es dir so lang gemerkt hast, dass du es erzählt hast, dann hat es dich beschäftigt!

Ich finds gut, wenn man allgemein über Schwachsinn (oder was man selber halt als diesen bezeichnet) blödelt und nicht nur Fakten berichtet, die vielleicht für den nächsten Großeinkauf zu berücksichtigen sind!
emotions
was kann oder sollte man erzählen? nur wichtige sachen? oder sollte man auch die unwichtigen sachen erzählen?

Zu erzählen, so denke ich, gibt es vor allem all das, was einen beschäftigt, was in einem Emotionen weckt: Ein trauriges Erlebnis, eine nerventötende Besprechung im Job, eine beglückende Begegnung in der Strassenbahn ... Emotionen teilen, gemeinsam schwingen ...

Da Frauen grundsätzlich viel emotionaler sind als Männer, schwingen sie auch häufiger, intensiver - und so kann es dann halt schon mal sein, dass der Mann nicht mitschwingen will (was ihm nicht übelzunehmen ist. Denn manchmal kann es auch von vorteil sein, wenn die emotionale seismizität nicht so stark ist, und dementsprechend die "bodenhaftung" besser).

Was ich mal gelesen hab, hierhin irgendwie passt - oder doch nicht? :

Männer reden mit Frauen, um mit ihnen Sex haben zu können. Frauen haben Sex mit Männern, um mit ihnen reden zu können.
*******ove Mann
6.548 Beiträge
was jetzt kommt ist zwar nur eine vermutung von mir (w) aber evtl ist auch was dran

zitat dieter nuhr:) einfach mal die fesse hält?
ich denke das männer weniger reden, damit sie nichts falsches sagen und später die frau evtl böse, sauer ober beleidigt ist
liebe grüße

ps: so eine art selbstschutz evtl
Ich denke, dass Männer von Natur aus weniger reden, was nicht bedeutet, dass sie kein Interesse an einem Gespräch haben.

Allerdings sind die Sichtweisen von Männern und Frauen meistens unterschiedlich und einige Dinge sehen Männer als nicht so wichtig an.

Es ist auch so, dass Männer bestimmte Dinge gar nicht wahrnehmen oder erkenne und sind manchmal überrascht über das, was Frauen ihnen dann mitteilen.

Grundsätzlich sollte man über alles reden können...
*********Grey Mann
1.587 Beiträge
hallo schatz....
ich muss dem was alle hir geschrieben haben zustimmen es ist was wahres dabei...

ich kann wenn ich will quatschenwie ein wasserfall oder auch schweigen wie ein grab...

wenn ich quassel wie ein wasserfall dann wenn ich von was überzeugt und zu der sache hin aufgedreht bin...
ich höre gerne zu... und gebe gelegendlich einen kommentar von mir ab...
ich überlege so lange wie möglich bis ich was sage , um was zu sagen was dich nicht verletzt...


und bedenke ich bin auch nur ein mann...
und zwar ein mann der dich liebt und vergöttert...
Paar Regensburg
Was du schreibst, gilt im übrigen auch für Frauen! Weniger Reden = Selbstschutz.

Es gibt Männer, die es ihren Partnerinnen regelrecht abtrainieren, irgendetwas zu erzählen, weil sie mit absolutem Desinteresse reagieren oder - noch schlimmer - alles gegen sie verwenden, was sie irgendwann mal von sich preisgegeben hat.
guten abend..

ich habe die erfahrung gemacht, dass männer irgendwie wirklich wenig reden.. es gibt ausnahmen, aber die sind selten..

oft erzählt frau von ihrem tag, der mann sagt ein wenig was dazu .. erzählt vielleicht noch 2 sachen, die er erlebt hat und das wars.. klar, gibts auch tage, an denen man sich einfach nichts zu sagen hat.. aber auch mir hat mann schon gesagt: nun sei mal ruhig, ich hab schließlich endlich feierabend und brauche mal ruhe ..

für mich gehören gespräche dazu, denn wenn ich meine ruhe will oder mit niemandem sprechen will, kann ich das auch als single "ausüben" .. kommunikation ist das A und O .. dadurch entsteht, zumindest bei mir, vertrauen, man weiß wie der andere tickt usw ..

mit jmd, der den mund net aufbekommt, schüchtern ist oder aus welchen gründen auch immer nicht viel mit mir spricht kann ich nichts mehr anfangen.. *zwinker*
**af Mann
3.048 Beiträge
Ich gehöre auch zu der Kategorie nicht reden wollen.Warum auch?Ich mein was gibts den tolles zu erzählen?Ich mein wenn man sich Tag täglich 24 Stunden am Tag sieht und das selbe erlebt dann brauch ich nicht noch son Gespräch wo ich doch schon dabei bin alles blöde zu verdrängen.

Es heisst ja auch nicht umsonst das Männer sachlich reden und Frauen ehr tratschen *zwinker* .
ja ich mein hey welchem Mann interessiert es was George Cloney für ne Unterhose trägt oder warum die Uschi Glas nu unbedingt diese Antifalten Creme nimmt?Welchen Mann interessiert es was ein anderer Typ in der Hose hat und warum er ausgerechnet Linksträger ist?
Es interessiert auch nicht wirklich was die beste Freundin nu für Probleme mit dem Schuheinkauf hat.

Im allgemeinen so denke ich gibt es eben nur sehr wenige Dinge wo Mann und Frau auf selber ebene vernünftig reden können.
Männer reden - Frauen tratschen?
Männer sachlich reden und Frauen ehr tratschen
Das könnte man aber schon sehr wertend auslegen, meinst Du nicht?

Auch ich kann die Meinung nur teilen, die Barbara und Allan Pease in ihren Büchern ("Warum Frauen nicht einparken können und Männer ....") immer wieder zitieren: Männer reden weniger. Die beiden begründen das u.a. auch damit, daß Frauen, die ein Problem haben, redenreden, reden, eigentlich vom Zuhörer gar keine Lösung wollen, sondern beim Reden analysieren, nachdenken und am Schluß selbst eine Lösung finden. Männer, die ein Problem haben, fangen dagegen an den Rasen zu mähen, das Auto zu reparieren oder sonst was.
Obwohl ich sonst den "Jäger und Sammler" - Erklärungen dieser trivialwissenschaftlichen Arbeiten nichts abgewinnen kann, stell ich, was das Reden betrifft, schon fest, das das nicht so falsch ist. *achtung*
Und ich muß sagen: es wurmt mich, wenn ich merke, mein Partner hat was auf dem Herzen, ich frag ganz vorsichtig und höflich dananch und er wiegelt ab und redet sich auf Streß oder wenig Schlaf raus oder betreibt ganz geschickt ein Ablenkungsmanöver, wie gut ich heute wieder aussehe oder sonstwas, das man immer gerne hört.
Und es ist jedesmal so! Und ich verstehs nicht, denn schließlich heißt eine Partnerschaft ja auch, für einander da sein, wenns einem nicht so gut geht, es gibt nicht nur seine Probleme und meine Probleme, sondern unsere Probleme.
Für mich ist dieses Nichtreden, dieses Nichtmitteilen ein Verschließen seiner Nußschale vor mir, es hat was mit mangelndem Vertrauen zu tun, ich empfinde es so, wenngleich ich glaube, daß er mich v.a. nur nicht belasten will.
Liebe Männer, warum ist das so? *hilfe*
Im allgemeinen so denke ich gibt es eben nur sehr wenige Dinge wo Mann und Frau auf selber ebene vernünftig reden können.

Bedauerlich, wenn du das bisher so erlebt hast.

Für mich ist dieses Nichtreden, dieses Nichtmitteilen ein Verschließen seiner Nußschale vor mir, es hat was mit mangelndem Vertrauen zu tun, ich empfinde es so, wenngleich ich glaube, daß er mich v.a. nur nicht belasten will.

Das hat mit mangelndem Vertrauen gar nichts zu tun.
Wie sagt der Volksmund: selbst ist der Mann.

Es ist in unserer Kultur eben immer noch antrainiert, das man(N) seine Probleme gefälligst selbst zu lösen hat. Also klappt er die Nußschale zu, und versucht zu lösen, was immer da zu lösen ist.

Das schlimmste was du machen kannst, ist durch Nachfragen (auch wenn es liebevoll gemeint ist) den Eindruck zu erwecken: Schatz, ich weiss besser wie du damit umgehen solltest, also vertrau dich mir an, und ich helfe dir da raus. Dann macht man(N) garantiert erstrecht dicht.
Ein Mann der nicht reden will, redet nicht. Punkt.
Das beste was du tun kannst ist, ihm zuzutrauen, dass er seine Sachen die er im Kopf wälzt schon selber gebacken bekommt, und das auch signalisierst. Dann bekommt er automatisch mehr Vertrauen zu dir UND zu sich selber, und wird auch aufmachen, wenn er deinen Rat hören will.

Ein große Fehler den wir Frauen gern machen ist, das wir meinen wir wüssten besser was in ihm vorgeht und ihm das auch noch unter die Nase reiben.

Der "Trick" einen Mann zum reden zu bringen ist im Grunde ganz simpel:
respektierende Partnerin sein, statt besorgte Mutti , oder ängstliches Töchterchen, dass schweigen seinerseits mit Liebes- und Vertrauensentzug gleichsetzt:)

aphrodite
Einspruch! bin kein Besserwisser!
Schatz, ich weiss besser wie du damit umgehen solltest, also vertrau dich mir an, und ich helfe dir da raus

nein, nein ich bin wirklich kein Besserwisser und ich weiß auch, daß es im Grunde nicht als manglndes Vertrauen gemeint ist, die Nußschale. Ich bin ganz und gar kein Bevormunder, das weiß er auch. Und ich bin auch wirklich nicht so lästig, wie es sich vielleicht anhören mag, dazu sehen wir uns auch einfach zu wenig.
Aber der Ansatz, ihn nicht zu fragen, jedoch zu bestärken, er werde es schon hinkriegen, was auch immer er vorhat, das kann ich wirklich nicht teilen. Aber ich kann zuhören und empathisch reagieren. Wenn ich meine Probleme aus mir rauslasse, seis als Reden mit der Freundin, als Eintrag in ein Tagebuch oder in ein Forum, dann ist es doch so, als ob ich etwas von dem Gift, das mir den Tag vergällt ausspucke, zumindest mir gehts so.

Und das einfache Akzeptieren des entwicklungsgeschichtlichen Ansatzes, "war immer schon so", also ehrlich, das kann ich auch nicht akzeptieren. Für mich ist das nämlich eine Einstellung, die jeden Fortschritt, jede Veränderung im Keime abwürgt. Ein überspitztes blödes Beispiel: hätten immer alle so gedacht, könnten Frauen immer noch keine Hosen anziehen, könnten nicht wählen und nicht studieren, ....
Ich hab eine Freundin, die hat das mit ihrem Mann so gemacht, wie Du beschreibst: in Wirklichkeit hatte sie keine Ahnung, aber sie hat ihm immer gesagt: "Du schaffst das schon" Und ja, auf diese Art und Weise wurde sie in Dinge und ernste Krisen hineingezogen, die sich erst im Laufe der Jahrzehnte aufgelöst haben, für mich ist das nix.

Seine Probleme, seine Krisen wirken sich auf unser Zusammenleben aus, sie belasten nicht nur ihn, verderben ihm Stimmung und Lebensfreude, sondern auch mich und sei es auch nur dadurch, daß er unausgeglichen ist, ist er ja nicht vorsätzlich. Und allein deshalb möchte ich schon wissen, was los ist

niewieder, die unerschütterliche Optimistin
********lack Frau
19.014 Beiträge
@******ite

Das schlimmste was du machen kannst, ist durch Nachfragen (auch wenn es liebevoll gemeint ist) den Eindruck zu erwecken: Schatz, ich weiss besser wie du damit umgehen solltest, also vertrau dich mir an, und ich helfe dir da raus. Dann macht man(N) garantiert erstrecht dicht.
Ein Mann der nicht reden will, redet nicht. Punkt.
Das beste was du tun kannst ist, ihm zuzutrauen, dass er seine Sachen die er im Kopf wälzt schon selber gebacken bekommt, und das auch signalisierst. Dann bekommt er automatisch mehr Vertrauen zu dir UND zu sich selber, und wird auch aufmachen, wenn er deinen Rat hören will.

Du hast sicher recht mit Deine These, daß man heutzutage aufgefordert wird, alleine Lösungen zu finden. Wieso solle das aber dann geschlechtspezifisch sein?
Das könnte ja aus Deiner Sicht noch Erfolg versprechen, wenn es sich um Probleme handelt, das nichts mit der Beziehung zu tun hat. Aber wenn man sich wenig zu sagen hat und manche nicht mal in der Lage sind smalltalk zu führen, wie soll Mann dann die Kurve bekommen, wenn es um Verständigungsprobleme in der Beziehung geht?
Irgendwann wird Frau zusammenzucken, wenn Mann anfängt zu reden *zwinker*.
Ganz davon abgesehe, daß ein Gesprächsbeginn eigentlich signalisiert, das man Interesse am anderen hat, vielleicht auch um zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist, ein bedeutendes Problem zur Sprache zu bringen.
(und das mal ganz davon abgesehen, ob gerade Fußball, Formel 1 oder sonder eine Ablenkung droht).
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es leichter fällt, wenn man mehr miteinander redet, denn es gibt keinen besseren Weg sich näher zu kommen.

WiB, die deswegen auch einen extra Thread dafür geschaffen hat
*****t83 Mann
181 Beiträge
Zu diesem Thema kann ich nur ein Buch empfehlen,

Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken

Autor: Allan & Barbara Pease

Veralg: Ullstein Taschenbuch

ISBN-13: 978-3-548-35969-4
ISBN-10: 3-548-35969-8


Dieses Buch kann es gut für Mann oder Frau verständlich machen, wieso das andere Geschlecht, anders reagiert ( denkt ).

Am Anfang ist es recht wissenschaftlich, da viele Fachausdrücke, in der Mitte kommen jedoch witzige und gut beschriebene Bespiele die man im Alltag beobachten kann.

Sehr gutes und aufschlussreiches Buch *g*
Kann ich nur bestätigen...beim lesen kommen einem doch viele Beispiele sehr bekannt vor *g*
back to the roots?
Barbara & Allan Pease: "Warum Männer nicht Zuhören und Frauen schlecht einparken" hab ich in meinem ersten Beitrag schon erwähnt, aber mal ehrlich Leute: glaubt ihr wirklich, daß all diese geschlechtsspezifischen Unterschiede alle auf unsere Vergangenheit als Jäger und Sammler zurückzuführen sind? Ist das jetzt nicht schon ein bißchen arg lang her? Ich meine gerade bei solchen Merkmalen, die sich eigentlich im Hirn abspielen, zB der starke Mann, der Beschützer von Witwen und Waisen, das ist ja wirklich schon etwas obsolet. Wir Frauen haben uns ja auch verändert, vom Heimchen am Herd zu selbstbewußten, selbstbestimmenden Wesen, zumindest schon viele von uns.
Und was mir diesbezüglich ja fast wichtiger erscheint: wollen wir denn wirklich diese althergebrachten Rollenbilder noch immer weiter pflegen oder versuchen wir die Errungenschaften der Emanzipation auch in unseren Köpfen Einzug halten zu lassen
*****_hh Mann
28 Beiträge
@******der Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, von daher finde ich es schon nützlich die Ursache für ein bestimmtes Verhalten zu kennen.

Aber zum Thema Reden. Ja ich rede auch viel weniger als meine Freundin. Woran das liegt? Ich komme nicht zu Wort. Wenn wir uns sehen, oder telefonieren, dann quasselt sie sofort darauf los und meistens sind es Sachen wozu ich nicht viel Sagen kann, weil sie meineserachtens nicht "der Rede wert sind".
Wer zuhören will, muss erst aufhören zu reden. Hab den Spruch mal gehört und finde ihn jetzt sehr passend. Aber nach 1 Stunde zuhören, hab ich meistens keine Lust mehr, weil mich das auch manchmal anstrengt. Vor allem wenn ich nach Hause komme und keine Minute Zeit hatte mal abzuschalten.
In Hamburg gibts ein "Ein Mann Stück" namens Caveman. Dort wird erzählt, dass laut Studien Frauen statistisch gesehen täglich 4mal so viel sprechen wie Männer. Keine Ahnung ob das stimmt, aber wundern würds mich nicht *g*

Das ist jetzt sehr stark verallgemeinert, aber es ist sogar recht häufig so. Das Mitteilungsbedürfnis ist bei Frauen scheinbar deutlich ausgeprägter.
@nihon
die Ursache für ein bestimmtes Verhalten zu kennen
wenn Du alles, was in gedruckter Form auf dem Markt ist, unhinterfragt für die Wahrheit nimmst, dann hast Du wohl schon eine Erklärung gefunden.
Reden: Ich glaube, hier gehts nicht darum, ob Männer jetzt gerne die letzten Neuigkeiten über die Schuhe der besten Freundin erzählt bekommen, es geht um wirklich wichtige Dinge, um Probleme in und außerhalb der Beziehung , um Herzensangelegenheiten.
Niemand wird einem Mann einen Vorwurf machen, wenn das Thema: "weißt Du schon das Neueste von Gretas Schwiegermutter" beim einen männlichen Ohr rein und beim anderen Ohr wieder raus geht, ich will ja auch nicht über Fußball oder Autos vollgelabert werden.
in sogenannten kleinen dingen ist es wohl eine frage des gespürs herauszubekommen, um was für eine art von beziehung es sich handelt, was man mit seinem partner beredet und was besser mit freundinnen, freunden usw., das müssen paare schon selber rausfinden. es ist vermutlich ne hohe alltagsschule, und beziehungswissen stirbt ja bekanntlich aus.

bei wichtigen dingen empfinde ich allerdings gespräche als ein muss, unabhängig davon, daß einem die schwersten fragen meist sowieso nicht abgenommen werden können. aber man wird doch noch fragen dürfen, zumal den menschen, mit dem man zusammen lebt. interesse am anderen – da fängt’s doch an. und da hört’s auch auf, wenn’s fehlt.

wenn menschen einen partner suchen, dann wird ja nicht selten alles mögliche als wichtig in den vordergrund geschoben, angefangen von der körpergröße bis zur augenfarbe usw. – dabei finde ich, daß es viel entscheidender ist, ob man die gleiche oder besser eine verwandte sicht auf die dinge der welt hat, die einen umgeben, auf das, was einem wichtig oder unwichtig ist, eine verwandte sicht auf das, ob und wie man bestimmte erscheinungen oder ereignisse empfindet.
und wenn diese gemeinsamkeit da ist oder sich annähert, ergänzt, frei synchronisiert, dann muss man über bestimmte dinge eben nicht mehr reden. dann entdeckt oder hört man etwas, sieht sich kurz an und weiß, daß man darüber nicht zu sprechen braucht. das ist dann endlich unabhängig davon, ob ich ein mann oder eine frau bin. und auf der grundlage solche gemeinsamkeiten kann man über bestimmte dinge auch erst wirklich diskutieren! natürlich kann sich so was auch entwickeln, einer kann die anschauung vom andern annehmen oder sich ihr nähern, aber es muss eine basis da sein. ohne diese basis erscheint eben vieles inhaltslos.

aber darüber hinaus ist diese veränderung in den geschlechterrollen, die ja etwas unglaublich revolutionäres hat, entwicklungsgeschichtlich doch erst eine tausendstel sekunde alt bzw. jung, das rollenverhalten war noch vor kurzem davon geprägt, daß frauen kein finanziell selbständiges leben führen konnten. und diese welt ist, trotz aller veränderungen, nach wie vor in allen ihren prägungen und schatten eine männerwelt. also einseitig. ein-tönig. der geistigen inzucht verdächtig. frauen müssen wesentlich mehr leisten, um ähnliches zu erreichen. viele männer spüren das, sind dem nicht gewachsen und verteidigen sich mit den alten schablonen, andere haben lust, sich zu stellen.

sollte sich der partner langweilen, wenn man was erzählt, dann gibt’s ja eigentlich nur zwei gründe: entweder man ist selber langweilig, oder den anderen interessiert’s halt nicht. im letzteren falle sollte man schon mal den mut haben nachzufragen, warum das so ist...
entwicklungsgeschichtlich doch erst eine tausendstel sekunde alt bzw. jung
Ja, da hast Du wohl recht, aber mich persönlich machen sie traurig, diese Deine Feststellungen, weil es für mich persönlich heißt, daß ich die Veränderungen, besser die Auswirklungen der Veränderungen nicht mehr erleben werde.
viele männer spüren das, sind dem nicht gewachsen und verteidigen sich mit den alten schablonen

wenn das wirklich so ist, müssen diese Männer ja schrecklich Angst vor uns Frauen haben, das wollen wir ja wirklich nicht!
Etwas zu tun, "weil es immer schon so getan wurde", ohne darüber nachzudenken und entsprechend der eigenen Einstellung zu hinterfragen, so könnte ich nicht leben!
*****nda Mann
818 Beiträge
Unterschiedlicher Kommunikationsbedarf ..
.. zwischen Mann und Frau wurde auch wissenschaftlich erforscht in einer Studie. Das durchnittliche Kommunikationsbedürfnis eines Mannes beschränkt sich auf 3000 Wörter am Tag das der Frauen auf 5000 Wörter. Erschwerend kommt jetzt noch dazu dass der werktätige Mann seine 3000 Wörter normalerweise während seines Arbeitstages schon abgearbeitet hat, die Frau Ihre 5000 jedoch zu Hause nicht losgeworden ist, worauf dann am Abend zwei nicht verbindbare Welten aufeinanderprallen können (ja ja *ggg* ich weiss es leben viele in anderen Partnerschaftsformen, aber das Grundmuster bleibt).

Generell scheint es also so zu sein dass Männer schon mal grundsätzlich weniger kommunizieren, im Durchschnitt aber während des Tages mehr müssen.

Persönlich glaube ich aber an die Macht und Kraft der Kommunikation, sicherlich fokussiert auf das wichtige! Was aber kann wichtiger sein als sich seinem Partner zu zeigen und zu öffnen, ihm Wertschätzung entgegen zu bringen indem man ihm von sich erzählt?

Und wenn dann noch 500 Wörter "dirty talking" dazu kommen in der Nacht nach einem romantischen Gespräch, steigt dieser unseelige wissenschaftliche Durchschnitt ab sofort rasant an *ggg* LG Yan
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