Danke... =)
Goldregen, schickst du mir das bitte handschriftlich und unterschreibst drunter? Das häng ich mir übers Bett! =)
Aber mal zurück... Ich gehöre weiß Gott nicht zu denjenigen, die wenig reden, im Gegenteil. Das gemeine daran ist nur, ich hör immer erst zu, bevor ich selbst loslege. Ich zerlege gern Details, und Probleme bequatschen tu ich für mein Leben gern. Und dann nach einiger Zeit wird mir dann oft genug vorgehalten, ich würde nichts von mir erzählen. Und das find ich dann echt nicht mehr fair... Wie sollte ich das denn auch tun? Sollt ich denn vom Thema, ihrem Problem, oder was auch immer abschweifen, es einfach ignorieren, und mit meinen Erlebnissen reinplatzen? Wäre doch auch mehr als unhöflich oder?
Bis jetzt kenne ich nur eine einzige Dame, mit der ich den 24h Telefonmarathon wirklich mal komplett durchziehen konnte, in beiderseitigem Interesse.
Will damit sagen: Die Männer die nicht gern reden, oder anders gesagt nicht wissen über was sie reden sollen gibt es. Aber die andere Variante ist oft auch nicht recht. Und ich vermute deshalb, weils so viele nicht gewohnt sind =) Mir ist das bis jetzt nicht nur einmal passiert, dass viele zwar gerne quatschen wollten, aber die Wärme im Gespräch auf sich warten ließ, weil geglaubt wurde, man würde das nur aus trieblichem Hintergrund tun. Was für eine Frechheit!!
In dem Sinne könnte dann auch unter anderem der Punkt stimmen, dass viele nicht reden wollen, um keine Fehler machen zu können. Dass sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden sei mal dahingestellt, aber es wäre zumindest ganz entfernt nachvollziehbar.
Ich denk einfach, angelehnt an das was man aus dem Freundeskreis so bobachten kann: Manche tauen erst in einer Beziehung richtig auf! Die könnens plötzlich! Reden wie Bücher! "Ein Mann - ein Wort ; eine Frau - ein Wörterbuch" is hier plötzlich umgedreht! Was die Vemutung aufbringt dass sie sich vorher aus irgendeinem Grund (ausser dem schon oben geschriebenen) nicht trauen, oder sich bis dato mit ihrem Gegenüber nicht aufgehoben gefühlt haben. Die Logik ist für Frauen sicher schwer nachzuvollziehen, aber wir Männer unterscheiden manchmal sehr wohl zwischen Vertrauen im Bett, und in einer Beziehung. Das klingt doof, ich weiß, aber viele ticken so. Wenn dieses Vertrauen, dieses Gefühl des Aufgehobenseins nicht da ist, wird auch nur das Nötigste geredet.
Ich hör schon die Ehefrauen schreien: "Hallo spinnst?? Wir sind verheiratet oder ewig zusammen etc, Ewigkeit glücklich, warum sollte er mir da nicht 'vertrauen'??" Da muss ich jetzt passen, in der Situation war ich noch nicht mit meinen 23 =). Aber an den Eltern kann man das auch sehr schön sehen. Jeder von ihnen wurde langsam eigen. Man hat immer mehr sich gegenseitig toleriert als respektiert und vor allem akzeptiert! Meinungsverschiedenheiten wurden immer öfter geschluckt. Und das lag sicher nicht nur am Mann der nach Klischee gern vor Problemdiskussionen flüchtet.
Ich lass es jetzt mal, ich verlier mich in Details.
Jedenfalls: Das Warum ist verschieden, manche sind wirklich so, andre tauen auf, und: viele müssens erst wirklich lernen! sie habens vorher nie getan, woher sollten sie's jetzt auch können?!
Gebt ihnen doch etwas Zeit =) Und die sturen... mei, mit ihnen müsst ihr leben. Oder eben nicht =) !!
LG Soulkitchen