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Freundin in der Selbstfindungskrise

Freundin in der Selbstfindungskrise
Hallo,

ich bin mittlerweile 7 Jahre mit meiner Freundin zusammen. Wir wohnen seit 2005 gemeinsam. Seit etwa 1,5 Jahren ist sie etwas komisch. Sie brach ihr Studium ab und begann eine Ausildung.
Soweit alles ganz gut, jeder wie ers mag. Nur dann kamen häufig mal depressive Phasen, sie war häufig sehr müde und lustlos. Sie hatte weniger Lust auf Sex und auch auf alle anderen Aktivitäten. Die Phasen halten sich in Grenzen aber 1-2 Mal im Monat ist es schon. Um unser Sexleben wiederzubeleben haben wir mal etwas mit Bondage angefangen, aber auch daran verlor sie schnell wieder die Lust.
Als ich heute mit ihr gesprochen habe, hat sie mir erzählt, dass sie sich in einer Selbstfindungphase befindet. Sie weiß nicht was sie in ihrem Leben machen will, wohin der Weg führen soll, etc. Ich hab versucht ihr klarzumachen, dass es keinen Sinn macht jetzt schon für Jahre zu planen. Aber das war nicht das Problem. Ihr Problem ist nach ihrer Aussage das "Ich" zu definieren.
ich hab manchmal das gefühl, mich selbst in den tiefen meiner psyche zu verlieren. ich fühl mich dann wie eine schauspielerin in meinem eigenen leben. dabei verstell ich mich niemals bewusst.. aber ich hab das gefühl, in jeder situation, bei jeder person.. ein anderer mensch zu sein.
Diese Aussage hat mich doch sehr erschrocken, da sie auf mich immer natürlich und normal wirkt.

Ich weiß jetzt einfach nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Es geht mir hierbei primär darum ihre Psyche wieder gerade zu rücken und sekundär darum das Sexleben wieder zu reanimieren. Hab ihr irgendwelche ideen zu lösung meines bzw. ihres problems ? Kann ich ihr irgendwie bei der Selbstfindung helfen? Sollte ich ihr vorschlagen sich prof. Hilfe zu holen?

Vielen Dank für alle Lösungsansätze
Hallo
Das hört sich eher nach einen Depression bei deiner Freundin an. Ich denke nicht, das du ihr da helfen kannst. Ihr solltet euch professionelle Hilfe holen.
ich hab manchmal das gefühl, mich selbst in den tiefen meiner psyche zu verlieren. ich fühl mich dann wie eine schauspielerin in meinem eigenen leben. dabei verstell ich mich niemals bewusst.. aber ich hab das gefühl, in jeder situation, bei jeder person.. ein anderer mensch zu sein.
Diese Aussage hat mich doch sehr erschrocken, da sie auf mich immer natürlich und normal wirkt.


vielleicht schenkst du deiner freundin ein buch
*bitteschoen*

das drama des begabten kindes
und die suche nach dem selbst

von alice miller


möglicherweise findet sie sich darin wieder....


deine freundin ist nicht un-normal,
aber möglicherweise paßt sie sich zu sehr den wünschen und erwartungen anderer an...
so dass sie sich gar nicht mehr bewußt ist, wer sie ist und was sie möchte...

ein beispiel:
es gibt eine schöne szene im film:
die braut, die sich nicht traut...
sie ißt bei jedem partner ihre frühstückseier genauso wie derjenige sie mag. erst als sie sich bewußt wird, wie sie die eier zum frühstück essen mag, kann sie den schritt wagen sich auf eine ehe einzulassen
*******000 Mann
4 Beiträge
Eine Depression kann natürlich sehr wohl die Ursache für das Verhalten sein. Aber es könnte auch etwas viel "banaleres" sein.

Ich nehme einmal an, deine Freundin hat ein ähnliches Alter wie du. Du schreibst, ihr seid seit 7 Jahren zusammen. Also schon eine geraume Zeit. Sie ist sich offenbar nicht sicher, was sie beruflich machen will (Studiumabbruch, vielleicht ist sie mit der gewählten Ausbildung auch nicht ganz zufrieden) und macht sich auch langsam Gedanken darüber, ob du derjenige bist, mit dem sie ihr restliches Leben verbringen will - oder ob da draußen noch mehr auf sie wartet. Ich denke solche Gedanken können einen schon in depresive Phasen stürzen, wenn das ganze Leben zu überdenken ist.
Ich kann mich cioccolata und Hunter nur anschließen. Manchmal braucht man (Frau) auch eine kleine Denkpause um sein Leben neu auszurichten. Oft muß man aber auch nur das kleine Glück vor der eigenen Tür erkennen. Wir haben alle spanischen Schinken im Kühlschrank, zwei Sorten Bier im Keller, ein Auto vor der Tür und einen Flachbildschirm mit 36 Sendern zu Hause. Dennoch sind wir nicht zufrieden und erkennen unser Glück nicht.

Schaltet den Fernseher aus, nehmt das Auto und fahrt einfach los ins Grüne. Wo Sie schon immer hin wollte. Muß gar nicht weit sein. Nehme eine Decke und den Picknikkorb mit. Unterhaltet Euch, redet miteinander und nehmt Euch Zeit füreinander.
Wichtig im Leben ist es, daß Mann und Frau zufrieden sind mit sich selbst. Alles andere ist mehr oder weniger unwichtig.

Das mit dem Sex klappt dann wieder wie von selbst. *liebhab*

Viel Glück!
Danke erstmal für die antworten. Irgendwie habt ihr alle recht.

Besonders das
Wir haben alle spanischen Schinken im Kühlschrank, zwei Sorten Bier im Keller, ein Auto vor der Tür und einen Flachbildschirm mit 36 Sendern zu Hause. Dennoch sind wir nicht zufrieden und erkennen unser Glück nicht.
ist wohl ein typisches Problem von Deutschen. Ganz generell.

Ich werde ihr erstmal Zeit zum nachdenken geben, da ich aktuell eh im Ausland unterwegs bin. Ich hoffe doch nicht, dass ihr aus einmal Zweifel an einer gemeinsamen Zukunft kommen, dafür ist es langsam etwas spät. Würde mich auch sehr wundern. Vielmehr hoffe ich, dass sie in der Zeit "ihren" Weg definieren kann. Das ist Problem was sie schon eine Weile hat, sie weiß nicht wirklich was sie will und zweifelt dann immer wieder ob der aktuelle Weg richtig ist. Besonders schlimm ist dies bezogen auf ihre berufliche Zukunft.
Danach werde ich sie einfach mal dazu bewegen mehr zusammen zu unternehmen, ich denke das Monster, dass sich Alltag nennt, kann schon viel kaputt machen und ziemlich Unlust erzeugen.
Selbstfindung
Jeder Mensch hat ein Anrecht auf eine Selbstfindungphase oder auch mehrere, wenn er das für richtig hält.

Deine Freundin erkennt offensichtlich gerade, dass sie in den letzten Jahren nur Rollen ausgefüllt hat, die Erwartungen von verschiedenen Seiten entsprachen, nicht zuletzt von dir.

Es ist unheimlich nobel von dir, ihr "erstmal Zeit zum Nachdenken" zu geben, da du im Moment ohnehin wichtigere Sachen um die Ohren hast.

Deine Ansicht, es sei langsam etwas spät, Zweifel an der gemeinsamen Zukunft zu haben, ist allerdings irrig. Es ist nie zu spät!

So wie ich die geschilderte Situation verstehe, solltest du dich besser mit dem Gedanken vertraut machen, dass deine Freundin sich Gedanken über ihre eigene Zukunft macht und das Ergebnis sein wird, dass sie diese ohne dich gestalten will, da es für sie gesünder ist, sich von dir abzunabeln, falls sie nicht weiterhin bevormundet und nicht ernst genommen werden will.
Deine Freundin erkennt offensichtlich gerade, dass sie in den letzten Jahren nur Rollen ausgefüllt hat, die Erwartungen von verschiedenen Seiten entsprachen, nicht zuletzt von dir.
Von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet. Ich bin ein ziemlich ergeiziger Mensch und vielleicht hat sie daher das Gefühl, dass ich das selbe von ihr erwarte. Jedoch fällt es mir einfach schwer sie einfach ihr Ding machen zu lassen. Schließlich planen wir eine gemeinsame Zukunft.

So wie ich die geschilderte Situation verstehe, solltest du dich besser mit dem Gedanken vertraut machen, dass deine Freundin sich Gedanken über ihre eigene Zukunft macht und das Ergebnis sein wird, dass sie diese ohne dich gestalten will...
So ein Gedanke ist nie schön, besonders nach so langer Zeit. Ob das Ergebnisse wirklich eine Trennung ist, bleibt abzuwartet. Es klingt bei dir so, als sollte man lieber alles hinschmeißen, ohne sich um eine Lösung des Problems zu bemühen. Ich bin der Ansicht, dass man es wenigstens probieren sollte.
re.
Lieber VN,

ich weiss was Deine Freundin durchmacht. Dass kennen sicherlich viele von uns bzw haben das schon mal durchgemacht

Deine Freundin weiss nicht, wo sie ihr Weg hinführen wird bzw was überhaupt ihr Weg ist.

Es gibt Leute, die wissen genau mit 25 will ich nen Partner, mit 30 n Kind, mit 40 n Haus, beruflich will ich das und das machen etc.; und es gibt Menschen, die mit 30 da stehen wie ein frisch gebackener Schulabgänger der nicht weiss, was er tun soll und was er gern machen würde ! Sie ist eben nicht in der Phase, dass sie weiss wohin sie will bzw was sie will. Daran ist aber weder was Verwerfliches oder Schlimmes dran. Das hat auch nix mit "planen" oder "nicht-planen" zu tun.

Stell Dir einfach nur vor, sie ist in einem nebligen Raum der voller Türen ist, nur weiss sie nicht, welche Türe sie nehmen soll

Sieh es bitte nicht als Krankheit oder Depression an (auch wenn hier manche das so behaupten... die allerwenigsten haben überhaupt eine Ahnug was wirkliche Depressionen sind !!!!!)

Wie der hhtyp bereits geschrieben hat, hat jeder das "gottverdammte" Recht in einer Selbstfindungs-Phase zu stecken, in der jeder für sich selber herausfinden muss, was er will und was nicht

Es sollte Dir aber auch genauso bewusst sein, lieber TN, dass dabei Du auch auf der Strecke bleiben könntest !

Wenn Du sie liebst, sei einfach für sie da und übe keinen Druck auf sie aus.
*******del Mann
54 Beiträge
Hi,

willkommen, Mitleidender. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur auf die Schulter klopfen und dir männerfreundschaftlich in diesen Sekunden beistehen, in denen du meine Antwort liest. Ich habe so etwas in der Richtung mit meiner Exfreundin gerade selbst (durch) und kann deine Sorge um sie und dein Leid nachvollziehen.

Natürlich hat das depressive Züge, dieses ganze Grübelzeugs (wo komm ich her, wo will ich hin), hat immer einen depressiven Touch. Ich würde ihr deshalb aber nicht gleich eine Depression attestieren, eher eine umständehalber depressive Verstimmung (der ICD trennt da ganz genau...). Die Depression / das Depressive ist aber nicht die Ursache für die ganze Geschichte, sondern ein Symptom. Deine Freundin befindet sich zwischen Quarterlife- und Midlifecrisis, oft ein fließender Übergang.

Es sollte Dir aber auch genauso bewusst sein, lieber TN, dass dabei Du auch auf der Strecke bleiben könntest !

Wenn Du sie liebst, sei einfach für sie da und übe keinen Druck auf sie aus.

Das kann ich nur zu 100% befürworten. Sei für sie da, so lange sie deine Anwesenheit möchte - aber opfere dich nicht selbst für sie auf, achte auch auf dich.

Ich möchte dir auf keinen Fall empfehlen, dich innerlich schon mal auf eine bevorstehende Trennung vorzubereiten, aber: Es ist meiner Erfahrung nach für Frauen nie zu spät, sich die ganze Zukunftsplanung noch mal durch den Kopf gehen zu lassen, völlig ohne Rücksicht auf Verluste.

Es kann also sein, dass sie auch in Erwägung zieht, mit dem klassischen "es liegt nicht an dir, es liegt an mir" einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, in dem du - so tragisch das für dich sein mag - keine oder nur noch eine sehr kleine Rolle spielen wirst.

Hier empfehle ich dir ausdrücklich, dass du dann freiwillig keine Rolle mehr spielst bzw. darauf bestehst (lies: Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, Auflösung aller gemeinsamen Verpflichtungen so schnell wie möglich und vollständige Trennung inkl. Kontaktabbruch), denn du solltest dir im Klaren darüber sein, dass es dich nur zu 100% gibt, und dass du auch ein Recht auf Glück hast. Wenn du ihr dann noch hier und da der Gesprächspartner sein sollst und mal Einkaufstaschen tragen hilfst, sie aber sonst keine weiteren beziehungstechnischen Gepflogenheiten mehr mit dir ausüben will, wurdest du zum seelischen Mülleimer degradiert, und das ist keine angemessene Wertschätzung deiner siebenjährigen Treue und Liebe.

Grundsätzlich ist ja auch nichts anderes richtiger, als sich selbst treu zu sein, sich selbst zu finden und sich nicht für andere zu verbiegen (Kompromisse sollte man aber immer eingehen können), nur haben - mein subjektiver Eindruck - Kerle da irgendwie doch eine langatmigere Vorstellung von bzw. sind nicht so sprunghaft, als unsere werten Damen, die sich einfach mal Hals über Kopf in eine Sinnkrise stürzen und dann alles, was vorher war, wegwerfen.

In diesem Sinne: Sei liebevoll und verständnisvoll für diese Frau da, aber achte ganz genau darauf, wann du zu sehr anfängst, dich und deine Bedürfnisse dafür zu vernachlässigen, und dann ziehe - auch, wenn es ja so gemein ist, da sie ja gerade so hilfsbedürfig ist - notfalls einen Schlußstrich.

Es wird verdammt weh tun, aber es ist absehbar, wann dieser Schmerz vorbei sein wird. Das ist - so finde ich - allemal besser, als die Qual weiterhin fortzusetzen und ggf. eine hässliche, traumatisierende Trennung zu erleben. Sollte es so weit kommen: Trenne dich in gegenseitiger Würde, in gegenseitiger Liebe, in gegenseitiger Wertschätzung und wünsche ihr alles Gute.

Off topic: Mein "Lebensmoto" lautet "viele geben auf, nur wenige scheitern". Das Ding habe ich mir selber ausgedacht und zwar, nach dem ich versucht habe, eine feste Beziehung zu einer Borderlinerin aufzubauen.

On topic: Die hohe Kunst der Sache ist nicht die, bis zum Ende durchzuhalten, sondern zu erkennen, ab wann das Scheitern eine Option wird, weil das Ausschöpfen aller Mittel wenig erfolgsversprechend, das Resultat beim Scheitern dieser Mittel aber vehement wäre.

Ich hoffe, dass das Sinn macht, und ich hoffe, dass ich dir mit meiner Antwort ein wenig Klarheit geben kann.
Es ist...
....oftmals schwer zu erkennen woran es wirklich liegt. Die totale Offenheit ist für sie vielleicht nicht möglich da sie ihren Freund nicht unnötig vor den Kopf stoßen will. Bzw. sich selber nicht sicher ist was mit ihr los ist.

Ist sie nun nur selbst mit sich unzufrieden? Oder auch mit ihrer Beziehung/ ihrem Freund?

Es ist auch manchmal schwer wirklich zum Partner ehrlich zu sein:

-Dass man den Sex nur hat weil man den anderen nicht verlieren will, aber er eigentlich keinen Spass macht, Lust nur schauspielert.

-Dass man gerne nochmal von vorne anfangen würde, weil sich alles falsch anfühlt. Aber Angst hat alleine da zu stehen, es schlechter zu treffen und deshalb am Partner festhält.

So eine Wahrheit kann man dem Partner nicht zumuten, wenn man ihn behalten will.

Vielleicht ist aber alles auch nur ganz harmlos!

Alles, alles Gute!
Schutzi
*******_Art Frau
428 Beiträge
Also ehrlich, ich bin total entsetzt über eure Antworten.... Depressionen, Trennung - Hilfe, macht doch die Pferde nicht scheu!
Nicht jeder, der mal 'ne Formkrise hat ist depressiv. Und warum soll der TE einen Schlussstrich ziehen? Aber vorher noch schön verhätscheln, klasse, kein Wunder dass die Frau sich zusehends unter Druck fühlt, denn je mehr sie verhätschelt wird, umso schlimmer wird es für sie, wenn sie merkt, dass sie dabei gar nix fühlt oder sich nicht besser fühlt.

Ich sag nur eins: Luftwechsel! Damit meine ich weder eine Trennung noch einen Partnertausch, sondern einfach mal was Anderes machen! Dinge, die man sonst nicht macht. Mal mit Personen weggehen, die man sonst eigentlich nicht alleine trifft. Irgendwo hinfahren, wo man sonst nicht hinfahren würde. Einfach raus aus dem Trott. Und genau das Gegenteil tun von dem, was man gewohnheitsmäßig so tut. Denn wenn man diese gegenteiligen Dinge tut, muss man keine Rolle spielen. Da wird nix von einem erwartet.

Mal auf 'nen Kaffee treffen mit Leuten, die nicht zu den besten Freunden gehören und mal entdecken, wie es ist, mal nicht so zu sein, wie man immer ist, weil man so gekannt wird. An einen Ort fahren, den man eigentlich nicht mag, so dass gar kein Druck entsteht, dass der Urlaub ne Pleite werden kann, weil man zu hohe Erwartungen hatte.

Ihr werdet sehen, wenn man sich in Situationen widerfindet, in denen man nix zu verlieren hat, dass man endlich wieder "ich selbst" sein kann, dass das zum Durchatmen hilft.

Eine ständige Verbesserung und Unterstützung (z.B. durch den Partner) macht alles nur noch schlimmer, das baut wieder neuen Druck auf. Deine Freundin muss da total alleine durch. Sonst fließt durch dein Wirken immer wieder auch dein Verhalten und deine Meinungen ein und beeinflussen sie. Warum willst du ihr ausreden, dass sie auf lange Sicht nicht planen kann? Ich versteh Männer nicht. Ich plane auch gerne. Nicht, weil ich es wirklich zwangsweise so umsetzen muss, sondern weil es mir innere Sicherheit gibt. Man ebnet die sicheren Grundlagen und wandert dann spontan auf dem Weg weiter ins Leben.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Naja, ich muß sagen, das was der TE da zitiert, klingt schon nicht gut. Sie weiß nicht, wer sie ist, als ob sie ihr Leben lang schauspielert, für jeden darstellt, was derjenige möchte? Richtig verstanden?
Dann würde ich mal schnurstracks zum Psychologen gehen und schauen, ob da sich herausfinden läßt, warum sie so selbst-unsicher ist. Identitätsfindung ist hier wohl das Zauberwort und auch wenn das normalerweise in der Pubertät und kurz darauf passiert, scheint sie diesen Prozeß nie durchgezogen zu haben.
Was sie da hemmt, kann ein Fachmann am ehesten herausfinden, oder?
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