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Angst des Mannes vor Frauenarztbesuch

Naja, ihr müsst ja nachher nicht unbedingt Sex haben... einfach nur die Situation nachspielen. Aber das musst du wissen.... bin kein Psychologe, keine Ahnung, welche Folgen und Nebenwirkungen das haben könnte.
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
mal eine ganz ganz blöde Frage:

wieso ist es Dir denn so wichtig, Deine Partnerin dorthin zu begleiten?

Wenn es Dir solche Angst macht, dann... naja, dann lass es doch einfach! *nixweiss*

Ich leide selbst seit Jahren unter einer Angststörung und unter Panikattacken und kann daher nachfühlen, wie es Dir in der akuten Situation geht.

Mein jetziger Therapeut ist einer, der nicht besonders viel von übertriebener Konfrontation hält. Wenn jemanden etwas in Todesangst versetzt, was er für sein tägliches Leben überhaupt nicht braucht, wieso sollte man ihm das zwanghaft durch dauernde Konfrontation abgewöhnen?

Übertriebenes Beispiel: einer leidet an panischen Ängsten, sobald man ihn in ein Osterhasenkostüm steckt. Dann ist das Mittel der Wahl nicht, ihn stundenlang in ein Kostüm zu stecken, damit er sich daran gewöhnt. Das Mittel der Wahl ist, ihn nicht in ein Osterhasenkostüm zu stecken.
*******ove Mann
6.548 Beiträge
@duanehansen
Als erstes würde ich ... vorschlagen, sie sagt dir nix davon, immer erst hinterher. Dazu gehört natürlich auch, dass du nicht schnüffelst. Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.
Ein vierter oder fünfter Psycho wird dir nix bringen und da ist Nichtwissen in meinen Augen die enfachste Methode. Ich verstehe sowieso nicht, wieso deine Frau da nicht von alleine drauf kommt.
Löse dich von dem Zwang, wissen zu müssen, woher das kommt. Wichtig ist, wie man es vermeiden kann. Die Deutschen sind manchmal viel zu versessen darauf, die Ursachen statt die Symptome zu bekämpfen, denn manchmal ist Zweiteres viel, viel einfacher.

heute kann ich dir nur zustimmen *g* (ja- ich bin nicht immer so launisch)


Wenn es Dir solche Angst macht, dann... naja, dann lass es doch einfach!
ist die einfachste methode nach dem "nichtsagen"
@sinastraum und @ Paar_regensburg
Also, ich habe es wohl nicht so deutlich beschrieben...
Ich begleite sie längst nicht mehr, denn dann häte ich Sorge, dass der Arzt mich nachher noch behandeln muss. Aber ich habe diese Panikatacken, wenn ich weiß, dass sie hin muss. Nur das Wissen, dass sie bald muss und -dann ganz schlimm- das Wissen, dass sie auf dem Weg dahin und dort ist. Das reicht schon. Mir hilft es nicht, dass ich nicht dabei bin, ich bin nur mal mitgegangen, weil ich dann dachte, dass mir klar wird, wie wenig panikwürdig das eigentlich ist. War ein echter Schuss in den Ofen!!
Und dann habe ich sie begleitet, als sie schwanger war. Das macht man als angehender Vater, alleine, um der Frau zu zeigen, dass man für sie da ist. Und seitdem bin ich nicht mehr dabei gewesen. Ich habe mich sogar jetzt sterilisieren lassen, obwohl wir eigentlich drei Kinder wollten, nicht nur zwei. Aber noch mal 40 Wochen.... Ne, das wäre nicht möglich gewesen. Das wären 40 ochen Dauerpanik gewesen, weil etwas hätte passieren können.
War das verständlich genug? *g*
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ok, jetzt habe ich verstanden, @***bi.

Das ist allerdings ein Problem, dass Dich sehr wohl fundamental beeinflusst. Wenn es sogar stärker ist als Euer Kinderwunsch...

Hast Du irgendeine, IRGENDEINE Erklärung dafür, was diese Ängste auslösen könnte?

Ein Erlebnis, vielleicht aus Kinder- oder Jugendtagen... eine gynäkologische Erkrankung in Deiner Familie, die Dir Angst machte...

Irgendwas?
Ich hätte eine vage Idee
Meine erste (auch körperlich aktive) Freundin hatte das Problem eines zu dicken Jungfernhäutchens. Noch dazu war sie extrem schmerzempfindlich. Seit ihr Arzt ihr gesagt hatte, dass das operativ entfernt werden muss und nicht durch Sex reißen kann, durfte ich sie nicht mal mehr in der Nähe der "Öffnung" anfassen. So weit ich mich erinnern kann, hatte ich vorher nie ein negatives Gefühl bei einem Arzt jeglicher Art. Jedenfalls hatte sie recht große Panik vor dem Frauenarzt und hat so die OP immer wieder hinausgezögert. Was von ihrer Seite kein Problem war, denn sie war eh nicht besonders scharf auf jegliche Form von Sex.
Ich wurde nach fast zwei Jahren etwas ungeduldig und habe ihr angeboten, sie zu begleiten. Da hatte ich dann allerdings schon recht mulmige Gefühle bei, ob es nun an der von ihr auf mich übertragenen Angst lag oder nicht.
Das sollte ich dann zwar auch, als endlich ein Termin feststand, aber als der Arzt mit den Erklärungen fertig war und die Voruntersuchung starten wollte, schmiss sie mich sofort raus. Das war für mich in dem Sinne schrecklich, weil ich ja für sie da sein wollte. Nun kam sie danach raus und erklärte mir, er hätte versucht, das Häutchen manuell zu zerreißen und das hätte extrem geschmerzt. Jede Untersuchung (auch vorhergehende Vorsorgen) hatte bei ihr die Folge, dass sie mir erzählte, wie hart er das Ultraschallgerät genutzt hätte, dass er die Gebärmutterabtastung durch ihren Anus gemacht hatte usw. Das hat mich immer mehr fertig gemacht, weil ich ja nix dagegen tun konnte und vorher auch keine Erfahrung mit Frauenärzten gemacht hatte, um den Wahrheitsgehalt feststellen zu können. Nach der OP gab es aber auch keinen Sex, weil erst alles mindestens drei Monate abheilen musste und danach natürlich auch immer noch schrecklich weh tat.
Der Arzt konnte aber trotzdem immer dran und scheinbar auch, in welcher Intensität er auch immer wollte.

Heute weiß ich, das es bei einem solchen Arzt nicht im entferntesten so abgeht. Ich weiß eben auch nicht, ob es wirklich nur dadurch ausgelöst wurde, weil ich mir nicht SICHER bin, ob es vorher zumindest die Neigung einer Angst vor diesem Arzt gab. Es war ja mein erster echter Berührungspunkt. Und eigentlich sollte ich dann eher meiner Ex die Schuld zuschieben als dem Arzt. Mal ganz davon abgesehen, dass ich u diesem Zeitpunkt bereits 18 war und da eigentlich bereits klar denken konnte.

Ich weiß, dass ich Euch wahrscheinlich immer mehr Rätzel aufgebe und entschuldige mich dafür. Es tut aber auch gut, darüber (fast) anonym zu schreiben und zu wissen, dass sich jemand echte Gedanken darüber macht. Vielen Dank dafür.
*******810 Mann
1.462 Beiträge
Na ja
Kompliment für Deine Geduld ... Wer das zwei Jahre mitmacht hat schon eine besondere Auszeichnung verdient. Ih glaube nach einem halben Jahr hätte ich sie nach Art des Gynäkolgen bei der Gebärmutterabtastung genommen *zwinker* Nein, Spaß beiseite, such Dir eine Frau, vielleicht nicht Deine Freundin, die dich mal zum Gynbesuch mitnimmt, damit Du mal erfährst was dort wirklich abgeht ... Es gibt Frauen, die bieten soetwas an. Das könnte hilfreich sein ...
@****in
ich denke, er war doch später schon da. Aber das hat die Angst nicht verringert.

@TE
Schlimme Geschichte, aber das kann durchaus ein Grund sein für deine Angst. Es hatte ja schließlich einschneidende Auswirkungen auf dich.

Ich denke trotzdem, dass du das nur mit Hilfe eines Psychologen schaffen wirst. Erst die Gedanken ändern (dich immer wieder mit dem Gedanken konfrontieren und dir sagen, dass das absolut nicht schlimm ist), dann deine Körperreaktionen kontrollieren (wenn die Panik kommt, autogenes Training) und letztlich eine Konfrontation. Aber ich bin kein Psychologe, ich hätte nur noch nie gehört, dass eine Angst oder Panik geheilt worden wäre, ohne sich mit dem zu konfrontieren.

Aber alleine würd ich das nicht machen!
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***bi:

so wie ich das interpretiere - und Du darfst mich da gern berichtigen, wenn ich in eine falsche Richtung denke - bist Du aufgrund der Erlebnisse mit Deiner ersten Freundin a) teilweise mit-traumatisiert und b) beladen mit Schuldgefühlen ihr gegenüber.

Du hattest vorher noch so gut wie keine Berührungspunkte mit der weiblichen Anatomie und deren Behandlung durch einen Facharzt.

Ich kann Dir versichern, dass eine gynäkologische Untersuchung im Normalfall wirklich eine Routineangelegenheit ist. Damit es aber auch als solche auf eine Frau wirkt, ist es wichtig, dass diese ein entspanntes und natürliches Verhältnis zu ihrem Körper hat.

Deine Freundin hatte das meiner Ansicht nach nicht. Dazu kam, dass der kleine Eingriff, der an ihr vorgenommen werden musste (ob der wiklich hätte sein müssen, lasse ich mal dahin gestellt...) ihr große Angst eingeflößt hat. Angst, die sie 1:1 an Dich weitergegeben, ja Dir regelrecht aufgeladen hat. Sie hat offenbar Dir die Schuld gegeben dafür, dass ihr so etwas überhaupt zugemutet wird, habe ich recht?

Dieses latente Schuldgefühl, zusammen mit der Angst Deiner damaligen Freundin, dieser Gefühlscocktail kommt Dir offenbar immer wieder hoch, wenn Du nur das Wort "Frauenarzt" hörst.

Wie gesagt, normalerweise ist eine Untersuchung beim Gynäkologen eine Routinesache. Sie ist im Regelfall weder schmerzhaft noch traumatisch, jedenfalls wenn Arzt und Patientin ein gutes Verhältnis zueinander haben. Sie muss regelmäßig erfolgen, wie ein Zahnarztbesuch, und sie ist auch ebenso schnell wieder vorbei.

Es gibt eigentlich auch keinen Grund für Dich, Deine Freundinnen oder Partnerinnen zu begleiten. Es sei denn natürlich, Ihr bekommt ein Kind und Du möchtest an diesem Erlebnis gern teilhaben. Dass Dir das nicht mehr möglich war und dass allein der Umstand, dass Deine Partnerin schwanger war und somit einen 40 Wochen andauernden gynäkologischen Befund mit sich herumtrug, Dir solche Probleme gemacht hat... das ist einfach mal sehr schade für Dich und für Euch als Paar.

Ich bin der Meinung, wenn Dich das immer wieder so massiv belastet, solltest Du vielleicht mal bei einem Psychologen vorstellig werden. Es gibt - teilweise erstaunlich einfach zu erlernende - Methoden, mit denen man konkrete Ängste bekämpfen kann. Ich würde Dir empfehlen, Dir einen Gesprächstherapeuten zu suchen, der auch Verhaltenstherapie macht. Dort könntest Du von Deinen Erlebnissen mit Deiner damaligen Freundin berichten und ein paar Methoden erlernen, um Deine Ängste beherrschen zu lernen.

Es ist immer ein Ärgernis, Ängsten so viel Platz im eigenen Leben geben zu müssen und es sollte so auch nicht sein. Deine Angst sollte nicht darüber bestimmen, wie viele Kinder Du bekommst und wie Du die Schwangerschaften Deiner Partnerin erlebst. Angst ist ein natürlicher Reflex, aber er sollte Dich nicht beherrschen. DU solltest IHN beherrschen. Das kann man lernen. Solche Knoten lassen sich lösen.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Wenn Du Dich durch diese Erfahrung selbst geprägt hast in Richtung Angst, dann dürfte es helfen, genau das Gegenteil zu tun: Dich zu prägen, wie es tatsächlich läuft, indem Du Dir immer und immer wieder ausmalst, wie harmlos das beim Gyn wirklich ist.

Ich geh da hin (und war wegen häufiger Umzüge schon bei x Ärzten), wir reden kurz über letzte Blutung, ob es irgendwas gibt, was ich erwähnen möchte. Dann ziehe ich mich aus (Unterkörper), setze mich auf den Stuhl, sie schmiert Gleitgel auf den Ultraschallkopf (sieht aus wie ein Dildo), wird eingeführt, bischen hin- und her für verschiedene Winkel. Derweil reden wir über Gott und die Welt. Dann vielleicht noch nen Abstrich mit einem sehr langen Wattestäbchen, zieht vielleicht etwas, aber nix von Belang. Runtersteigen, Oberkörper frei machen, Brust abtasten und Lymphknoten unter den Armen, Abschlußgespräch, fertig.

In anderen Worten: laaaangweilig.
Vielleich hilft Dir sogar, wenn Du anfängst, Gyn-Sex-Geschichten zu lesen? Gibt ja Fetische für alles und jedes, auch dafür. Deswegen bekommst Du kein Problem mit Eifersucht wenn Deine Frau zum Gyn geht, keine Sorge, Du würdest es höchstens geil finden. Was durchaus eine Verbesserung wäre, gegenüber dem jetzigen Zustand. *zwinker*

In jedem Fall wird Deine Angst nicht nachlassen, wenn Du selbst nicht aktiv was dagegen tust. Da kannst du auch noch so sehr über das warum grübeln und zum Psychologen traben, TUN mußt Du es, drüber reden ist der erste Schritt, hebt das aber noch nicht auf.
Na ja, ich weiß ja nicht ...
Du würdest es höchstens geil finden. Was durchaus eine Verbesserung wäre, gegenüber dem jetzigen Zustand. *zwinker*

... hast du ne Ahnung, was so ein Stuhl kostet? Ist sicherlich nicht ganz billig, das gute Stück!
*mrgreen*
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Jo, aber dann hat er Geld angelegt für etwas, was er toll findet - manche nennen das Hobby und finden es gut. *lach*
Aaalso: Das waren ja mal recht lange Beiträge...
Ich kann so weit drauf eingehen, dass ich auch denke, dass ich mir da noch mal professionelle Hilfe holen muss. Wenn es so ist, wie SINASTRAUM schreibt und es so gewachsen ist, dann komm ich da eh nicht mehr raus. Denn nach meiner ersten Freundin hatte ich noch einige schlechte Erfahrungen mit dem Thema, wie ein Arzt, der ohne Handschuhe untersucht hat z.B.
Zum Thema professionelle Hilfe habe ich eben auch die bereits beschriebene Vorbelastung. Eines hatte ich dazu noch gar nicht geschrieben:
Als unsere erste Tochter unterwegs war, haben wir uns entschieden, das die Geburt in einem Geburtshaus stattfinden soll, in eher wohnlicher Atmosphäre. Und dort habe ich mir ein Herz gefasst und es den Hebammen erzählt, weil ich eben hoffte, dass die das vielleicht schon kennen oder Hilfe wissen.
Es hat dann so geendet, dass sie mich als "unkalkulierbares Risiko" von der Geburt auschließen wollten. Es gäbe die "medizinische Notwendigkeit, meine Anwesenheit zu verbieten". Sie hätten keine Lust auf jemanden, der sich nicht unter Kontrolle hat. Also waren wir für alles weitere doch im Krankenhaus. So viel eben zu meinem Vertrauen in "Professionelle".
Ich werde es wohl trotzdem machen. Alleine, um meiner Frau dieses ständige Theater zu ersparen.
*********cita Frau
3.546 Beiträge
es gibt immer solche und solche.
meine ersten Erfahrungen mit Frauenärzten war auch sehr negativ, das soweit ging, das ich gar nicht mehr hingegangen bin. bis halt zu dem Erlebnis mit meinen schlimmen Brustschmerzen und die Ärztin hat sich halt auch die Zeit genommen und mich nicht "blöde" angemacht.

So wird das auch bei den Hebammen und den Ärzten deiner Frau sein. Hast du mit dem aktuellen Frauenarzt mal das Gespräch gesucht?
Vielleicht bringt er das notwendige Verständnis für dich auf, so das deine Angst Schritt für Schritt abgebaut werden kann.
Es wird ein langer Prozeß werden, aber den Weg solltest du gehen *smile*
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Dich dem Arzt Deiner Partnerin anzuvertrauen, das wäre sicher auch noch eine Idee. Das kommt sehr darauf an, wie aufgeschlossen er ist. Psychologie und Angststörungen sind nicht sein Fachgebiet, also solltest Du aus der Ecke wohlmöglich nicht zu viel erwarten.

Vielleicht ist es eine Ergänzung. Aber Dein Weg sollte Dich tatsächlich in erster Instanz zu einem geeigneten Therapeuten führen. In vielen Städten gibt es Beratungsstellen, die bei der Wahl eines geeigneten Therapeuten helfen können.

Bei diesen "Professionellen" bist Du auf jeden Fall in guten Händen. Man wird Dich dort nicht belächeln und auch nicht als "Risiko" einstufen. Man wird Dich als das nehmen, was Du bist. Ein ganz normaler Mann, der auf einem speziellen Gebiet eine oder mehrere traumatische Erfahrungen gemacht hat und der allein den Weg von dieser Angst weg nicht mehr findet und darum ein wenig Hilfestellung braucht. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.

Übrigens: die Reaktion der Hebammen in dem Geburtshaus hat mit Sicherheit Deine Ängste nur noch verstärkt. Aus Deiner Sicht völlig verständlich. Allerdings kannst Du vielleicht mit etwas Abstand auch deren Haltung verstehen. Sie selbst sind keine Ärzte und haben auch nicht die Befugnisse eines Arztes. Sie müssen innerhalb einer Umgebung, die nicht die Natur eines Krankenhauses hat und auch nicht auf Notfälle eingerichtet ist, alle Risiken so klein wie möglich halten. Du hast ihnen etwas von Ängsten und Panikattacken erzählt und keine von ihnen war spontan in der Lage, einzuschätzen, was genau mit Dir geschehen würde, wenn es Dir plötzlich schlecht ginge. Vermutlich malte eine sich gar aus, Du würdest in Deiner Angst um Dich schlagen oder ähnliches.

Das klingt für Dich vielleicht absurd, aber eine Geburt ist für alle Beteiligten eine Ausnahmesituation. Auch schon ohne Angsterkrankung. Wenn ein Beteiligter dabei ist, der an so etwas leidet, wird das Risiko schnell unüberschaubar.

Sieh es vor dem Hintergrund und habe vielleicht so ein klein wenig Verständnis für eine Haltung, die Dir in dem Moment albern erschien.
Überrascht!
Ich bin gerade wirklich sehr überrascht das es so viele Männer gibt die mit Frauenärzten und Geburten so ein großes Problem haben!

Hatte bis auf den jetzigen Freund alle mal beim Frauenarzt dabei und das Problemlos - oder sie haben mich echt nicht an ihren Ängsten teilhaben lassen.

So ein Frauenarztbesuch ist zwar regelmäßig notwendig aber doch eigentlich ziemlich langweilig.

Habe da nie eine schlechte Erfahrung gemacht und habe schon einige verschiedene gehabt. Teilweise durch Umzüge und teilweise um den Richtigen zu finden! Finde im übrigen Ärzte besser als Ärztinen!

Sich der Partnerin anvertrauen finde ich einen der wichtigsten Schritte. Zusammen klappt meistens alles besser und man kann sich gemeinsam ne Lösung suchen.
volatilevolatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Finde im übrigen Ärzte besser als Ärztinen!


Ich auch. Immer schon. Frauen als Ärztinnen sind oft so "mitleidslos"... so nach dem Motto "Süße, die paar Menstruationskrämpfe, stell Dich bloß nicht so an..."

Männer sind da schon deshalb einfühlsamer, weil es für sie immer ein Stück "fremdes Terrain" bleibt.

Ich fand Frauen in beidem, beim Gespräch und bei der Untersuchung, immer viel gröber.
@SinasTraum
Genau so sehe ich das auch!

Da haben es die Ärzte einfach besser drauf einfühlsam auf einen ein zu gehen!
Therapie
@TE

Möglicherweise könnte eine Hypnosetherapie in deinem Fall helfen.
Da kommt man oft schneller an die Tiefe des Problems, als nach 20 Stunden Verhaltenstherapie (laber, laber).
Die Blockade kann da unter Umständen recht schnell gelöst werden. Danach wirst du dich fragen, was jetzt überhaupt das Problem war.
Ohne jetzt zuviel versprechen zu wollen, aber solcherlei Probleme sind dafür prädestiniert.

Seriösität ist natürlich angesagt.

Viel Erfolg + Gruss.
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