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Sex in der Partnerschaft: Befriedigend, aber nicht erfüllend

*********iones Frau
3.085 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*********iones

Unser Weg war dann die Ehe zu öffen und jetzt hat jeder seine f+ mit der man sexuell Happy ist.
Wir haben fast gar keinen Sex mehr miteinander.
Finde ich schade, aber ich habe auch keine Lust mehr mich da groß drauf einzulassen.

Also irgendwie klingt das für mich auch nicht nach Lösung, sondern eher traurig.
Da hat wohl das Reden auch nicht alles gebracht.

WiB
Sex ist nicht alles in einer Beziehung, es ist ein Eckpfeiler... Ich würde es mir anders wünschen keine Frage, jedoch habe ich einfach nicht mehr die Muße darüber zu reden. Meine Partnerin fühlt sich dann unter Druck gesetzt und fühlt sich als schlechte Ehefrau. In anderen Bereichen harmonisieren wir jedoch gut. Ich habe meine Priorität einfach anders verlagert. Man hat ja die Wahl, kommt man damit klar oder nicht. Und ich habe für mich eben beschlossen das ich sie liebe und der Sex mir nicht mehr wichtig ist mit ihr.. solange ich ansonsten körperliche Zuwendung bekomme kann ich damit leben.
*********r_01 Paar
292 Beiträge
@*********iones

Konntet ihr gemeinsam nie den Grund für die gegenseitige Lustlosigkeit eruieren und beseitigen ? Aufgrund der Tatsache, dass ihr beide eine F+ habt - grundsätzlich Lust scheint ja noch da zu sein - aber halt nicht aufeinander.

Aber ja, Sex ist def. nicht alles, es gibt def. viel wichtigere Eckpfeiler als Sex für eine tolle, stabile Beziehung.
Wir hatten auch eine Phase von 4 Jahren komplett ohne Sex, haben aber die Beziehung / Gemeinschaft nie in Frage gestellt, nicht geöffnet und auch keine F+ begonnen.
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Sex ist beileibe nicht alles, eher wie ein Teil vom Kuchen. Auf die gegenseitige Anziehungskraft, Leidenschaft, das Prickeln, Schmetterlinge im Bauch kommt es an. Und essentiell ist dann natürlich das Vertrauen.
*********iones Frau
3.085 Beiträge
Zitat von *********r_01:
@*********iones

Konntet ihr gemeinsam nie den Grund für die gegenseitige Lustlosigkeit eruieren und beseitigen ? Aufgrund der Tatsache, dass ihr beide eine F+ habt - grundsätzlich Lust scheint ja noch da zu sein - aber halt nicht aufeinander.

Aber ja, Sex ist def. nicht alles, es gibt def. viel wichtigere Eckpfeiler als Sex für eine tolle, stabile Beziehung.
Wir hatten auch eine Phase von 4 Jahren komplett ohne Sex, haben aber die Beziehung / Gemeinschaft nie in Frage gestellt, nicht geöffnet und auch keine F+ begonnen.
hat bei mir nichts mit Unlust auf meine Frau zu tun , sonder eher damit das ich es aufgegeben habe sie um diese Art der Nähe zu bitten und auch keine Anstalten mehr mache sie zu verführen. Sie sagt dann und wann man es fehlt ihr mit mir , aber machen tut sie auch nichts. Und ich habe es lang genug probiert und wurde abgewiesen. Hab ich keine Lust mehr zu. Ja es gab einen Grund und den kennen wir beide möchte ich aber auch nicht näher drauf ein gehen. Jeder tut das was er für sich für richtig hält, das öffnen der Ehe war auch nicht mein Wunsch... Aber auch das ist ein anderes Thema. Geht hier ja auch nicht um mich ... Sondern um den te also zurück zum Ursprungsthema
*********pfer Paar
129 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Wenn ich beschreibe, was mir in der Partnerschaft wichtig ist:


Kann ich nachvollziehen und bei vielen Punkten sehe ich es genau so.

Da ich aber eigentlich auf etwas anderes hinaus wollte (nicht ganz anders, aber ein wenig anders *g*), habe ich die Frage wohl falsch formuliert und werde nochmal in mich gehen…
*******_mv Mann
3.499 Beiträge
Meinst du vielleicht so etwas wie Erwartungen an die Beziehung?
*********pfer Paar
129 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Meinst du vielleicht so etwas wie Erwartungen an die Beziehung?

Bin nicht sicher. Eher in die Richtung: Was ist der Kern der Beziehung, den ich nur mit meiner Partnerin teile? Oder das Bedürfnis, das nur meine Partnerin erfüllt oder nur sie erfüllen soll?
Uns ist es wichtig für die Beziehung, Sex nur zwischen uns auszuleben. Funktioniert hervorragend *ggg* Aber es gibt offensichtlich auch viele Beziehungen, die anders funktionieren, und öfter höre ich die Argumentation „ist es nicht Überforderung, von einem Partner/Partnerin zu verlangen, sämtliche Bedürfnisse des anderen zu erfüllen… da ist es OK, wenn ich den Sex außerhalb der Beziehung auslebe…“. Wenn gemeinsame Sexualität also nicht zu den Kernelementen der Partnerschaft gehört, was ist es dann?

Um diese Frage geht es mir. Ungefähr.

Alles vollkommen ohne Wertung meinerseits! Darf ja jeder für sich entscheiden (am besten im Konsens mit Partnern). Bin nur interessiert am Verstehen.
*******_mv Mann
3.499 Beiträge
Meine Beziehung ist wie eine Art Resonnanz unser beider Wesen.
Es ist egal, was da sein müsste, hätte sein müssen.
Es resoniert, was resonanzfähig ist.

Vielleicht sind Vergleiche da Kontraproduktiv. Oder Maßstäbe. So eine Form, die die Beziehung erreichen muss. Wie so eine Din-Norm bei Gemüse.
Ich werbe für die Achtung dessen, was ist. Erfreu dich an dem, was da ist, und für alles Andere brauch es eine Lösung. Wenn 80% deiner Lebensbedürfnisse durch das Leben miteinander Gedeckt werden (Und dazu gehören ein ganzer Arsch voll Bedürfnisse), wie Sinnvoll ist es dann so exklusivbedürfnisse zu schaffen. Also irgendwelche 5% Beziehung zu definieren, wenn die 5% fehlen kippen wir voller Inbrunst die ansonsten harmonische Beziehung über die Reeling. "hat nicht gepasst, hat nicht gereicht"
***si Frau
2.398 Beiträge
@*********pfer
"Wenn gemeinsame Sexualität also nicht zu den Kernelementen der Partnerschaft gehört, was ist es dann?"

Zunächst: wir leben unsere Sexualität gemeinsam aus und manchmal gibt es noch einen Mitspieler oder eine Mitspielerin. Wir sind also nicht streng monogam.

Ich bezeichne uns als"monoamor". Im und mit unseren Herzen nur uns emotional und exklusiv verbunden. Romantische Gefühle für dritte Personen gibt es nicht. Nicht, weil wir es jeweils dem Anderen verbieten sondern schlicht, weil wir es nicht können.
*********pfer Paar
129 Beiträge
@*******_mv Vergleiche oder Maßstäbe liegen mir fern. Eher Neugierde auf die Vielfalt der Beziehungsformen und Sichtweisen von anderen Menschen darauf.

@***si Deine/Eure Perspektive kann ich verstehen. Ihr lebt es ja gemeinsam aus, manchmal eben zusätzlich mit einer weiteren Person.

Danke an Euch beide, dass ich euch auf die Frage eingelassen habt. Ich habe immer noch den Eindruck, dass mir selbst die Frage noch gar nicht klar ist *g* aber das macht nix. Von uns wird ein paar Tage nix kommen, aus Gründen... Abwesenheit und so...

Vielleicht mache ich mal ein eigenes Thema dazu auf, aber das weiß ich noch nicht.

Ich wünsche ein schönes langes Wochenende *g*
*******646 Mann
1.442 Beiträge
@***si
Genauso seh ich das auch, völlig frei von Beziehungsdramen. Gesetzt des Falles einer Partnerschaft natürlich wenn die Partnerin das genauso sieht. Allerdings kann ich auch gut und gerne bis 100 Junggeselle bleiben. *gg*
*******Paar Mann
64 Beiträge
am Ende wirst Du irgendwann eine Entscheidung treffen müssen oder deine Partnerin. Ich war verheiratet, hatte eine wunderschöne Frau , üppig , sexy...aber sie war immer irgendwie komisch, beim Sex schnell mal Blowjob und wenn ich gekommen war umdrehen...ich fragte oft was sie will und wie sie es will dann hörte ich nur "hat vorher auch niemand interessiert". Wie ich später erfuhr ist sie dann irgendwann nur mit mir in den Club weil sie dachte das ich da finde was ich brauche, aber das klappte nie wirklich und im Grunde wäre ich ja mit ihr alleine zufrieden gewesen wenn es nur bisserl mehr Leidenschaft gegeben hätte. Dann ging ich fremd und lernte dass ich im Bett keine Fehler machte und meine Sehnsüchte nicht krank sondern normal sind. Ich wurde geliebt und begehrt. Irgendwann sagte meine Frau "such dir wo Du es bekommst bei mir wird das nix". ich bettelte, flehte und versuchte was geht...nichts nur 0815 ab und an dabei war sie so wunderschön und sexy...irgendwann brachte sie eine Bekannte in mein Leben, machte am Anfang sogar noch mit (das war das geilste in meinem Leben überhaupt) aber machte mir irgendwann Vorwürfe was ich alles getan hätte als ob sie nie das OK gab oder sogar mir die andere ins Bett gelegt hätte. Es endete wie es enden muss, irgendwann verließ sie mich und ich lernte weitere Frauen kennen und dann die richtige mit der ich im Bett etc. alles ausleben darf. Was ich lernte war , wenn Du eine Affäre hast hat es einen guten Grund und sollte den Gedanken wert sein aufzuhören mit der anderen Sache. Ich hätte gehen sollen aber wegen meiner Tochter hielt ich es lange aus , ich hätte den Strich ziehen lassen und ärgere mich Heute sehr da meine Tochter sagte sie hätte es vorher verstanden. Übrigens war sie bei mir geblieben als meine Frau ging ...nun lebe ich wieder, sogar gesundheitlich gehts wieder gut...wirf die Last ab wenn sie eine Last ist...überleg es dir mal was DU wirklich willst und warum du nicht zufrieden bist....wenn der Schlüssel nicht passt muss man ein anderes Schloss suchen
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Eine Entscheidung gleich welcher Art muss ich mit Sicherheit nicht treffen. Ich freue mich immer wenn Leute in allen Bereichen der Partnerschaft gegebenenfalls erweitert um zusätzliche Freunde/Mitspieler ihre Erfüllung finden. Aber es gibt eben auch Menschen, die monogame Partnerinnen hatten, wo es schon eskalierte nur weil er andere Weibsleute lächelnd angeschaut hatte. Klar im fortgeschritteneren Alter Ü60 suchen viele Menschen Partner fürs Leben und wollen nicht mehr Single sein. Aber ich bin was viele nicht können oder wollen sehr gerne Single und die Zeiten, wie früher als ich noch jung war, wo ich den ersten Schritt zwecks Kontaktanbahnung machte sind lange vorbei. Und da sich die Frauen nicht trauen, genieße ich weiter meine Freiheit. Ich mach mir keinen Stress. Entweder eine, besser zwei, Single-Frau(en) geringe Entfernung, am besten aus der gleichen Stadt frägt/fragen von sich aus ob ich denn Lust hätte, selbst dann ist noch lange nicht garantiert, dass ich mich überreden lasse. Oder bzw. ansonsten bleib ich passiv und schreib in Foren. Wie man sieht bin ich absoluter Verfechter der Gleichberechtigung. *superman*

Ganz vergessen: Ich also Er *lol*
******104 Mann
1 Beitrag
...ein Thema , was wohl eine gewisse Anzahl von Männern hat , und da nehme ich mich nicht raus .
Es ist und bleibt nun mal eine Kopfsache , wobei Gefühle , die man(n) für die Affäre empfindet , wahrscheinlich nicht unerheblich sind . Ich spreche da aus eigener Erfahrung , denn ich pflege immer noch Kontakt zu einer Jugendliebe , die ich vor über 30 Jahren hatte , und es ist auch schon zu Treffen gekommen , wo wir es kaum geschafft hatten , die Zimmertür zu schliessen. Viele Emotionen spielten ein große Rolle , aber für eine Beziehung reicht es einfach nicht . Der Sex mit ihr ist mit Worten nicht zu beschreiben , denn darin schweben wir auf einer Wellenlänge ohne großartig Worte zu verlieren , als würde der Eine die Fantasien des Anderen regelrecht spüren und willig zu sein , sie einfach auszuleben.
Ich kann dich durchaus verstehen , und irgendwie landet man(n) dennoch bei einem Kompromiss , auch wenn man mit dem Partner darüber ausführlich geredet hat. Man versucht diese Situation hinzunehmen , aber die Zufriedenheit bleibt , und nagt an dir.
Aber schön , dass man sich hier darüber austauschen kann.
****555 Frau
166 Beiträge
Jeder kennt bestimmt den Ausspruch:
🎵 Dem Partner nichts davon zu erzählen da es
'nichts weiter bedeutet (hat)' & man den Anderen
damit nicht verletzen möchte ....ist Quatsch...
..den Einzigen den man nicht verletzen möchte
ist sich selbst ☝👌
..da man Angst davor hat das der Andere Entscheidungen treffen könnte die einem nicht in den Kram passen 👌👌
🤮 was man letztlich mit dem 'Heimlich' macht
ist den Anderen zu ENTMÜNDIGEN
(denn die Entscheidung "was es einem bedeutet"
kann man nicht gleich für Andere mit treffen -
da hilft nur "Fragen" 😆)

-> Sneaky ist m.E. "luschig" & sagt ziemlichvielüber
den Charakter einer Person (eignet sich daher
schon mal garnicht für eine F+ 🤣 )

Mein persönliches Credo:
Sei ehrlich zu dir selbst & deinem Gegenüber
Denn... what goes around comes around & kneift dich irgendwan in den Allerwertesten 😉

....& sei es "nur" das man in der Überzeugung weiter lebt, das der eigene Partner insgesamt wenig an "gutemSex" interessiert ist ...Während dieser ggf. denkt "ok ....davon brauche ich jetzt hier nicht unbedingt mehr & glaubedas wird auch nicht besser" 😅
*******646 Mann
1.442 Beiträge
Ich genieße mein Single-Leben. Im realen Leben halt ich natürlich weiter die Augen offen, wenngleich die Damen eher zu mir schauen als umgekehrt. Wenn sich mehr ergeben sollte als gelegentliche oder regelmäßige Treffen dann sei es so. *smile*
*******_mv Mann
3.499 Beiträge
Zitat von ****555:
....& sei es "nur" das man in der Überzeugung weiter lebt, das der eigene Partner insgesamt wenig an "gutemSex" interessiert ist ...Während dieser ggf. denkt "ok ....davon brauche ich jetzt hier nicht unbedingt mehr & glaubedas wird auch nicht besser" 😅

Ich würde gern mit dir zusammen sein, so richtig lange. Und an dem Punkt wo wir so fest und lange zusammen sind, das du laut deiner Aussage (die du auch so meinst) das Leben ohne mich nicht mehr vorstellen kannst, trete ich in meine asexuelle Phase ein.
Erst wirst du versuchen den Animateur zu mimen, irgendwann hast du verstanden, das das sinnlos ist. Was geblieben ist, ist die tiefe Verbundenheit und die fehlende Vorstellung von einem Leben ohne mich.
Ich verstärke das noch etwas indem ich dir mitteile, das unsere Beziehung dermaßen auf Verbundenheit basiert, das es quatsch ist nur wegen dem Fehlen von etwas bumsen dieses Kleinod wegzuwerfen. Du bist ja nicht notgeil, oder doch?
Und irgendwann wirst du fremdgehen, weil du mich abgöttisch liebst, du Arschloch (hieße es dann).
Würdest du mich weniger lieben, würde das nicht funktionieren. Dann würdest du dich von mir trennen. Deswegen erst dann asexuell werden, wenn die Gegenseite starke Gefühle für mich entwickelt hat, das sie nicht mehr weg will.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von *******_mv:
.... Würdest du mich weniger lieben, würde das nicht funktionieren. Dann würdest du dich von mir trennen. Deswegen erst dann asexuell werden, wenn die Gegenseite starke Gefühle für mich entwickelt hat, das sie nicht mehr weg will.
Aus meiner Sicht hat das nichts mit Stärke der Gefühle zu tun, sondern mit der Wertung der Gegenseite, ob diese in der bequemen Komfortzone ohne Sex verbleiben mag, oder ob das Bedürfnis und der Mut ausreicht, diese zu verlassen und den Sprung ins Unbekannte zu wagen.
*my2cents*
****555 Frau
166 Beiträge
@*******_mv 😄.
(1. ) "Erst dann asexuell werden wenn die Gegenseite starke Gefühle für mich entwickelt " .... du weist schon das Asexuell nicht "Assi Sexuell" sondern salopp formuliert "nicht an Sex interessiert" bedeutet 🤔
Nehmen wir aber mal an....:
(2) also meiner einer
...würde ich feststellen das es sexuell nichts mehr wird mit uns Beiden, ich dich aber in meinem Leben nicht verlieren möchte
***** müsste (&würde) ich eine Entscheidung
treffen:
-> eine Partnerschaft ohne Sex .. ist für mich eine
Freundschaft ..ggf. mit Wohngemeinschaft.
-> Sex würde dann jeder von uns anderweitig haben.
Oder wir das Ganze in eine F+ zwischen uns
(+ andere Partner für jeden) umwandeln müssen
-> Dann lässt auch (beim mir) dieses Gefühl von
"Ich kann nicht ohne den Anderen (Dich) bald
nach.....
.....solltest du ablehnen...
würde ich mich trennen
In der Gewissheit das Zeit alle Wunden heilt & Ablenkung hilft

----- Insbesondere da es dein "Kink" zu sein schien,
mich genau in diese Situation zu bringen....
& dies hat für mich wenig mit
"Sich gegenseitig Gut tun" zu tun
(& da wäre ich - egal in welcher Konstellation
Partnerschaft/ F+ & Co., bereits früher raus
gewesen 😉😉😉☝☝☝😉😉😉)
Liebe Grüße/Maja
*******_mv Mann
3.499 Beiträge
Zitat von ****555:
"Sich gegenseitig Gut tun"

Theoretisch, idealerweise.

Ist aber in der Praxis nicht so einfach. Es gibt nicht ohne Grund die Begriff des Beziehungssadismus bei führenden Sexual- und Paartherapeuten. Und der Sadismus entsteht nicht weil es die Absicht gibt den Anderen zu schädigen, sondern weil Prägung und Erlerntes in der Situation dazu führen, das beide Handlungsweisen an den Tag legen, die aber in ihrer Konsequenz dem Anderen nicht gut tun.

Und davon sind wir alle betroffen.


Schöne Theorien sind das oft. Schöne Ideale, und beide bekennen sich zu den Idealen. Und dann kommt die Beziehung und alles ist irgendwie anders. Man krepiert an seinen Idealen. Und beide sind gefangen in ihren Idealen, keiner ist schuld. Es gibt gemäß der gemeinsam abgesprochenen keinen Grund die Beziehung zu beenden, trotz struktureller Defizite.

Das ist ja das Paradoxe. Man geht nicht wegen seiner Ideale nicht fremd. Man geht wegen seiner Ideale fremd.
*********le75 Frau
34 Beiträge
So ein bullshit
****555 Frau
166 Beiträge
@*******_mv
Ich verstehe durchaus was du meinst & auch wie es einem damit gehen kann. Situation entwickeln sich nicht immer "schön" .
Aber letztendlich hilft es doch nichts - sich "nicht entscheiden" geht nicht
..entscheidest du nicht, ist das eine Entscheidung
& bestimmt deinen weiteren Weg.
.. lässt du andere / "das Leben" über dich
entscheiden, musst du mit dem Ergbnis leben

Sich nicht zu entscheiden & lieber im Elend zu verharren hat natürlich den Vorteil, das man vermeintlich selbst keine "falsche Entscheidung" getroffen hat ..& wenigstens am eigenen Elend nicht selbst schuld zu sein scheint.
Macht es alles nicht einfacher oder mit einem Mal leicht😉
Manchmal hilft die Frage "ein Wer bin ich" oder "möchte ich sein"

Persönlich stehe ich am Ende des Tages lieber zu meinen falschen Entscheidungen - als zu denen Anderer über mich

PS: habe mich selbst grade getrennt & eine solche getroffen (war jedoch kein Fremdgänger)
****ke Frau
1.898 Beiträge
Man geht fremd wenn der Leidensdruck zu hoch wird…

(Notorische Fremdgänger ausgenommen… wobei die haben vermutlich auch Druck der leidend macht 🤣🙈)
*******_66 Frau
263 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Würdest du mich weniger lieben, würde das nicht funktionieren. Dann würdest du dich von mir trennen. Deswegen erst dann asexuell werden, wenn die Gegenseite starke Gefühle für mich entwickelt hat, das sie nicht mehr weg will.

Das liest sich für mich so, als würde sich einer der beiden Partner absichtlich dafür entscheiden, dass er/sie ab sofort keinerlei Interesse an Sex mehr hat. Das ist doch ziemlich absurd.
*******_mv Mann
3.499 Beiträge
Zitat von *******_66:
Das ist doch ziemlich absurd.

Zugegeben, ich hab es etwas hoch gedreht.

Es ging mir nur darum, das Prozesse wie das Fremdgehen nicht losgelöst von der Situation in der es passiert ist, sowie nicht losgelöst von der Geschichte (incl. Prägung der Beteiligten) dahinter verstanden werden kann. Und damit auch nicht geurteilt werden kann.

Und finde das Verstehen warum und wie es dazu kam unglaublich wichtig.
Ich glaube auch, das man es nicht im Vorhinein völlig ausschließen kann. Selbstverständlich kann ich von mir sagen, das ich normalerweise nicht fremdgehe, das liegt mir nicht im Blut. Aber: Weiß ich wie das Leben mit mir/uns Achterbahn fährt? Kann ich ausschließen, das meine ansonsten harmonische Ehe in Gewässer gerät die ich mir so nie hätte träumen lassen? Und das ich in dieser Situation anders handle als es für mich üblich ist und ich etwas mache was ich sonst nie tun würde? Ich kann es nicht ausschließen.
Natürlich habe ich Selbstkontrolle, aber auch die hat irgendwo Grenzen.

Wir wissen ja auch beim TE nicht, was zum Fremdgehen/ zur Affaire geführt hat.

Dabei wäre dieses Wissen entscheidend.
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